Der Fall Skripal – Wie ist der Nervengifteinsatz völkerrechtlich einzuordnen und warum ist eine solche Einordnung von Relevanz?
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Der Fall Skripal – Wie ist der Nervengifteinsatz völkerrechtlich einzuordnen und warum ist eine solche Einordnung von Relevanz?
Recht und Politik, Vol. 54 (2018), Iss. 2 : pp. 235–239
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Spiesberger, Julia, BCL (University of Oxford), Doktorandin und wissenschaftliche Mitarbeiterin bei Prof. Kämmerer am Lehrstuhl für Öffentliches Recht, Völker- und Europarecht der Bucerius Law School.
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Am 4. März 2018 wurden der ehemalige russische Doppelagent Sergei Skripal und seine Tochter Yulia im englischen Salisbury mit dem Nervengift Novitschok vergiftet. Premierministerin Theresa May bezeichnete den Nervengifteinsatz, für den Russland verantwortlich sein soll, als einen “unrechtmäßigen Gewaltakt Russlands gegen das Vereinigte Königreich“. Eine solche Kategorisierung ist nicht nur politisch aufgeladen, sondern von völkerrechtlicher Relevanz. Dieser Beitrag erörtert, wie der Nervengifteinsatz völkerrechtlich einzuordnen ist und welche Implikationen eine solche Einordnung hat.