Verkehrsschutz im Kapitalgesellschaftsrecht
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Verkehrsschutz im Kapitalgesellschaftsrecht
Ein Beitrag de lege lata et ferenda zum System des gutgläubigen Erwerbs von GmbH-Geschäftsanteilen
Abhandlungen zum Deutschen und Europäischen Gesellschafts- und Kapitalmarktrecht, Vol. 30
(2010)
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About The Author
Sebastian Omlor wurde 1981 geboren. Nach Abitur 2001 und Zivildienst begann er zum WS 2002/2003 das Studium der Rechtswissenschaften an der Universität des Saarlandes. Dort legte er 2007 die erste juristische Prüfung ab. Im Anschluss absolvierte er den LL.M.-Studiengang zum Europarecht des Europainstituts der Universität des Saarlandes. 2009 wurde er bei Prof. Dr. Dr. Dr. h.c. mult. Michael Martinek promoviert. Als Landesbester bestand er im November 2010 am Pfälzischen Oberlandesgericht Zweibrücken sein zweites juristisches Staatsexamen. Seit Dezember 2010 ist er Akademischer Rat und Habilitand am Lehrstuhl von Prof. Dr. Dr. Dr. h.c. mult. Michael Martinek. Im akademischen Jahr 2011/2012 nimmt Sebastian Omlor an einem LL.M.-Postgraduiertenstudiengang der NYU School of Law teil.Abstract
In seiner mehrfach ausgezeichneten Dissertation beleuchtet Sebastian Omlor sowohl die dogmatischen Grundlagen als auch zahlreiche Detailfragen des gutgläubigen Erwerbs von GmbH-Geschäftsanteilen. Funktion und Ausgestaltung der Gesellschafterliste werden in den verfassungsrechtlichen und den privatrechtssystematischen Kontext eingeordnet. Der Autor verankert Tatbestand und Rechtsfolgen des § 16 Abs. 3 GmbHG im GmbH-Recht sowie im allgemeinen Bürgerlichen Recht. Zudem behandelt er praxisrelevante Fragen unter anderem zum Inhalt der Gesellschafterliste, zu den Prüfungsrechten des Registergerichts, dem gutgläubig lastenfreien Erwerb, den Anwartschaftsrechten am Geschäftsanteil, zur Anteilsübertragung im Ausland und den Auswirkungen auf die Legal Due Diligence. Schließlich fließen Folgerungen aus den herausgearbeiteten Mängeln der lex lata in einen eigenen Gesetzesentwurf ein.Ausgezeichnet mit dem CMS Hasche Sigle-Preis 2009 der Sozietät CMS Hasche Sigle, dem Dr.-Friedrich-Feldbausch-Preis 2008/2009 für die besten wirtschaftsrechtlichen Dissertationen, dem Förderpreis 2010 der Esche Schümann Commichau Stiftung sowie dem Helmut-Schippel-Preis 2010 der Deutschen Notarrechtlichen Vereinigung.
Table of Contents
Section Title | Page | Action | Price |
---|---|---|---|
Vorwort | 9 | ||
Inhaltsübersicht | 11 | ||
Inhaltsverzeichnis | 13 | ||
Einführung | 29 | ||
Erster Teil: Das Phänomen des gutgläubigen Erwerbs | 33 | ||
§ 1 Grundfragen des gutgläubigen Erwerbs vom Nichtberechtigten | 33 | ||
A. Der Regelungsgegenstand | 33 | ||
B. Der Leitgedanke des Verkehrsschutzes | 35 | ||
I. Zusammenwirken von Verkehrssicherheit und Verkehrsleichtigkeit | 36 | ||
II. Dualismus von absolutem und relativem Verkehrsschutz | 39 | ||
1. Abgrenzungskriterien | 39 | ||
2. Der gutgläubige Erwerb als Fall des relativen Verkehrsschutzes | 43 | ||
III. Abgrenzung von Verkehrs- und Vertrauensschutz | 46 | ||
C. Folgerungen für den Schutz des Verkehrs mit Geschäftsanteilen | 51 | ||
I. Absoluter oder relativer Verkehrsschutz | 51 | ||
II. Gutgläubiger Erwerb oder Rechtsscheinhaftung | 53 | ||
III. „Risikogemeinschaft“ mit Schadensteilung | 54 | ||
IV. Das Lösungsrecht: Strahlkraft der „vermittelnden Lösung“? | 56 | ||
1. Das Lösungsrecht in vertikaler und horizontaler Rechtsvergleichung | 57 | ||
2. Das Lösungsrecht im geltenden deutschen Recht | 59 | ||
3. Folgerungen für das Geschäftsanteilsrecht | 61 | ||
D. Zusammenfassung | 64 | ||
§ 2 Fehlerquellen bei der Abtretung von Geschäftsanteilen | 66 | ||
A. Bestimmtheitsgrundsatz | 67 | ||
I. Dogmatische Grundlegung: das Drei-Säulen-Modell | 67 | ||
II. Die Fehlervielfalt in der Praxis | 69 | ||
III. Erhöhte Rechtssicherheit durch die GmbH-Reform 2008 | 70 | ||
IV. Zwischenergebnis | 73 | ||
B. Vinkulierung | 73 | ||
I. Allgemeines und Überblick | 73 | ||
II. Fehlerquellen bei Vinkulierungen | 77 | ||
1. Folgen eines Verstoßes | 77 | ||
2. Allgemeine rechtsgeschäftliche Unwirksamkeitsgründe | 79 | ||
3. Satzungsändernde Mehrheit bei Gesellschafterbeschluss | 79 | ||
4. Bedingungsfreundlichkeit der Zustimmungserklärung | 82 | ||
III. Sonderfall: Anknüpfen an besondere Eigenschaften des Erwerbers | 83 | ||
1. Änderungen durch das Allgemeine Gleichbehandlungsgesetz | 83 | ||
2. Vertragsfreiheit versus Antidiskriminierung | 86 | ||
IV. Zwischenergebnis | 91 | ||
C. Zusammenfassung und Folgerungen | 91 | ||
Zweiter Teil: Modelle des Verkehrsschutzes im Geschäftsanteilsrecht | 93 | ||
Erstes Kapitel: Verkehrsschutz durch das Handelsregister | 93 | ||
§ 3 Die Anknüpfung an die Registereintragung | 93 | ||
A. Normativer Textbefund | 93 | ||
B. Änderungsmodelle | 95 | ||
I. Der Entwurf Oechelhäusers | 95 | ||
II. Publizitätsgleichlauf zur Kommanditgesellschaft | 97 | ||
III. Konstitutive Wirkung der Eintragung | 98 | ||
1. Die einzelnen Konzeptionen | 98 | ||
a) Der Ansatz von Grau | 98 | ||
b) Der Ansatz von Flesner | 100 | ||
aa) Orientierung am Immobiliarsachenrecht | 100 | ||
bb) Analyse und Stellungnahme | 100 | ||
2. Kritikansätze in der Literatur | 103 | ||
a) Beeinflussbarkeit des Übertragungszeitpunkts | 103 | ||
b) Überlastung der Registergerichte | 104 | ||
c) Gefahr des „gläsernen“ Gesellschafters | 105 | ||
d) Publizität bei der Kommanditgesellschaft – Haftungsklarheit als Regelungsmodell? | 106 | ||
C. Zusammenfassung | 109 | ||
§ 4 Besonderheiten des § 15 HGB | 110 | ||
A. Problemstellung | 110 | ||
B. Dogmatik des § 15 HGB | 112 | ||
I. Historische Entwicklungslinien | 112 | ||
II. Anwendungsbereich | 113 | ||
1. Der Tatbestand | 114 | ||
2. Die Rechtsfolgen | 115 | ||
C. Gutgläubiger Erwerb der Gesellschaftsanteile von Personenhandelsgesellschaften | 117 | ||
I. Die Verfügung über die Mitgliedschaft in der offenen Handelsgesellschaft – Überblick zur Entwicklung eines Streitstandes | 117 | ||
1. Übertragung als Ein- und Austrittskonstrukt – die Doppelvertragstheorie | 118 | ||
2. Vertragsübernahmelehre | 119 | ||
3. Mitgliedschaft als Rechtsobjekt – die Verfügungstheorie | 121 | ||
II. Der Regelungskontext | 122 | ||
1. Überblick zu OHG und KG | 122 | ||
2. Sonderproblem: Publizität des Kommanditisten nach § 162 Abs. 2 HGB | 122 | ||
III. Kein Verkehrsschutzüber die Lehre von der fehlerhaften Gesellschaft | 124 | ||
1. Frühere BGH-Rechtsprechung | 124 | ||
2. Vermittelnde Position Peter Ulmers | 127 | ||
3. Abkehrvorbereitungen durch die Literatur | 127 | ||
4. Kurze Stellungnahme | 127 | ||
5. Rechtsprechungswandel 1990 | 129 | ||
IV. Gutgläubiger Erwerb nach § 15 HGB | 131 | ||
1. Fallbeispiele | 131 | ||
2. Nichterörterung in Literatur und Rechtsprechung | 132 | ||
3. Personengesellschaft als Vertrauensverhältnis | 133 | ||
V. Zwischenergebnis | 134 | ||
D. Parallelität bei der GmbH als Körperschaft | 134 | ||
I. Wesen und Übertragbarkeit der Geschäftsanteile der GmbH | 134 | ||
II. Rechtsvergleich mit Österreich | 135 | ||
1. Anwendbarkeit von § 15 österreichisches Unternehmensgesetzbuch | 135 | ||
2. Einführung eines gutgläubigen Anteilserwerbs | 136 | ||
III. Thesen zur konzeptionellen Unanwendbarkeit des § 15 HGB auf den Erwerb von Gesellschaftsanteilen | 137 | ||
1. Kein Vermutungsargument | 137 | ||
2. Das Relativitätsargument | 138 | ||
3. Die fehlende Beteiligung des Unternehmensträgers | 140 | ||
4. Das Rechtssicherheitsargument | 141 | ||
5. Folgerungen | 143 | ||
E. Zusammenfassung | 143 | ||
Zweites: Kapitel Wertpapierrecht und Mitgliedschaft in der GmbH | 145 | ||
§ 5 Verbriefung unter Gutglaubensschutzaspekten | 145 | ||
A. Diskussion des Deutschen Notartages 1961 | 145 | ||
I. Registergerichtliche Perspektive | 145 | ||
II. „Kraftfahrzeugbrief“ für die GmbH | 146 | ||
B. Vorschläge im Hinblick auf die GmbH-Reform 2008: Orderpapiere mit notariellem Indossament | 148 | ||
I. Besonderheiten bei Gehling | 148 | ||
II. Besonderheiten bei Ziemons | 149 | ||
C. Zusammenfassung | 150 | ||
§ 6 Eignung für die Mitgliedschaft in der GmbH | 150 | ||
A. Stellungnahme zur wertpapierrechtlichen Lösung im Allgemeinen | 150 | ||
I. Der stimmige Grundgedanke | 150 | ||
II. Das Kostenargument | 152 | ||
III. Legitimationsvielfalt | 153 | ||
IV. Europäische Rechtsvergleichung | 154 | ||
1. Staaten ohne Verbriefungsmöglichkeit | 155 | ||
2. Verbriefung ohne Kapitalmarktzugang | 156 | ||
3. Wahlrecht zwischen Verbriefung in Orderpapieren und konstitutivem Eintrag in ein Anteilbuch (Liechtenstein) | 158 | ||
a) Die gesetzliche Konzeption | 158 | ||
b) Stellungnahme und Einordnung | 159 | ||
4. Die Ebene der Europäischen Union: die Societas Privata Europaea | 160 | ||
5. Zwischenergebnis | 160 | ||
V. Revisionismus | 160 | ||
B. Spezifika der wertpapierrechtlichen Vorschläge zur GmbH-Reform 2008 | 163 | ||
I. Stellungnahme zu Gehling | 163 | ||
II. Stellungnahme zu Ziemons | 165 | ||
C. Zusammenfassung | 167 | ||
Drittes Kapitel: Verzeichnispublizität außerhalb des Handelsregisters | 169 | ||
§ 7 Historische und dogmatische Entwicklungslinien der Mitgliederverzeichnisse | 169 | ||
A. Konzeptionelle Grundlegung: privates Anteilbuch versus öffentliches Gesellschafterregister | 169 | ||
B. Konstitutivität der Eintragung in ein Mitgliederverzeichnis unter dem Blickwinkel der Publizität | 170 | ||
I. Österreich und Deutschland in der Rechtsvergleichung | 170 | ||
II. England, Österreich und Deutschland in der Rechtsvergleichung | 171 | ||
III. Der gemeinsame Nenner: die Parallele zum Genossenschaftsrecht | 172 | ||
IV. Ersitzungsähnlicher Anfechtungsausschluss | 176 | ||
1. Konzeptionen | 176 | ||
2. Stellungnahme | 177 | ||
C. Gesellschafterliste und Nationalsozialismus: Feindbild der „anonymen Gesellschaft“ | 178 | ||
I. Die Ausgangslage | 178 | ||
II. Ideologiebeladene Anonymitätsdebatte | 179 | ||
III. Gesellschafterliste mit öffentlichem Glauben und konstitutiver Eintragung: Der Entwurf von Crisolli | 181 | ||
IV. Die Rolle der Akademie für Deutsches Recht: Parallelen zur MoMiG-Reform | 186 | ||
V. Der Referentenentwurf von 1939 | 188 | ||
VI. Versuch einer Einordnung der Vorschläge aus nationalsozialistischer Zeit | 190 | ||
D. Reformansätze zwischen 1969 und 1992 | 191 | ||
I. Dispositive konstitutive Eintragung der Abtretung in ein Anteilbuch | 191 | ||
1. Konzeption | 191 | ||
2. Stellungnahme | 191 | ||
II. Die Entwürfe von 1969–1973 | 192 | ||
1. Referentenentwurf 1969 | 193 | ||
2. Regierungsentwürfe 1971/1973 | 194 | ||
III. „Kleine“ Reform 1980 | 195 | ||
IV. Die Diskussion in der Registerpraxis 1988–1992 | 195 | ||
E. Zusammenfassung | 197 | ||
§ 8 Parallelregelung zum Aktienregister | 198 | ||
A. Teleologie und Rechtswirkung des Aktienregisters | 198 | ||
I. Überblick und Allgemeines | 198 | ||
II. Die Lehre von der Übertragungswirkung der Eintragung in das Aktienbuch (Vertragstheorie) | 200 | ||
1. Die einzelnen Vertreter der Vertragstheorie | 201 | ||
2. Ablehnung der Vertragstheorie durch Rechtsprechung und Literatur | 204 | ||
3. Ablehnung der Vertragstheorie für die GmbH | 206 | ||
III. Einwendungsausschluss durch Eintragung in das Aktienbuch | 207 | ||
B. Rechtserkenntnisse für die GmbH aus der Geschichte des Aktienbuches | 208 | ||
C. Zusammenfassung | 209 | ||
Viertes Kapitel: Verkehrsschutz durch das Allgemeine Schuldrecht | 210 | ||
§ 9 Estoppel-Lehre und § 242 BGB | 210 | ||
A. Schutz durch Treu und Glauben im Sachenrecht – eine Bestandsaufnahme | 211 | ||
I. Die Arglisteinrede bei Franz Scholz | 211 | ||
II. Kein Rechtserwerb nach § 242 BGB | 214 | ||
1. Die Verwirkung | 214 | ||
2. Erwirkung und betriebliche Übung | 215 | ||
3. Ansprüche aus nichtigen Verträgen | 216 | ||
III. Zwischenergebnis | 218 | ||
B. Estoppel-Lehre als Auslegungsinspiration – ein Gegenmodell | 218 | ||
I. Überblick und Rezeptionsansätze | 218 | ||
II. Wesen des estoppel-Prinzips | 219 | ||
1. Formenvielfalt | 220 | ||
2. Charakteristik des estoppel by representation | 222 | ||
3. Gesellschaftsrechtliche Anwendungsfälle des estoppel-Prinzips | 223 | ||
a) Schutz des Erwerbers durch Anteilszertifikate | 224 | ||
b) Schutz des Erwerbers durch Übertragungszertifikate („certification of transfers“) | 225 | ||
c) Schutz des Erwerbers durch das register of members | 225 | ||
d) Prinzipienbildung | 226 | ||
e) Absolute Rechtsstellung des Erwerbers | 228 | ||
III. Rückschlüsse für das deutsche Gesellschaftsrecht | 229 | ||
1. Tauglichkeit für den Verkehrsschutz | 229 | ||
a) These 1: estoppel-Schutz als begrenzte Ausnahme | 229 | ||
b) These 2: Verhinderungselement untauglich zur Rechtsbegründung | 230 | ||
c) These 3: Zurechnung als Quelle von Rechtsunsicherheit | 231 | ||
d) These 4: Fehlende Zurechnung zum Altgesellschafter | 232 | ||
2. Übertragbare Erkenntnisse | 232 | ||
a) Erweiterung des Verbots eines venire contra factum proprium | 232 | ||
b) Erwirkung sui generis qua Anteilschein | 234 | ||
C. Zusammenfassung | 237 | ||
§ 10 Lösungsansatz in § 405 BGB? | 238 | ||
A. Charakteristika des § 405 BGB | 238 | ||
I. Historische Entwicklungslinien | 238 | ||
II. Reichweite des § 405 BGB | 240 | ||
III. Lücken im Verkehrsschutz als Verbindungspunkt | 241 | ||
B. § 405 BGB bei der Anteilsübertragung | 242 | ||
C. Zusammenfassung | 245 | ||
Dritter Teil: Der gutgläubige Erwerb von Geschäftsanteilennach § 16 Abs. 3 GmbHG | 246 | ||
Erstes Kapitel: Vorgeschichte der GmbH-Reform 2008 | 247 | ||
§ 11 Motive, Verfahren und Regelungszusammenhänge | 247 | ||
A. Die GmbH im „Wettbewerb der Rechtsformen“ | 247 | ||
B. Das Gesetzgebungsverfahren | 249 | ||
I. Der Referentenentwurf | 249 | ||
1. Überblick | 249 | ||
2. Reaktionen auf den Referentenentwurf | 253 | ||
II. Der Regierungsentwurf | 254 | ||
1. Überblick | 254 | ||
2. Reaktionen auf den Regierungsentwurf | 258 | ||
III. Das parlamentarische Verfahren | 258 | ||
1. Stellungnahme des Bundesrates und Gegenäußerung der Bundesregierung | 258 | ||
2. Die erste Lesung im Deutschen Bundestag | 259 | ||
3. Anhörung des Rechtsausschusses des Bundestages | 259 | ||
4. Die zweite und dritte Lesung im Deutschen Bundestag | 261 | ||
5. Inkrafttreten | 261 | ||
C. Zusammenfassung | 261 | ||
§ 12 Alternativentwürfe im Kontext der GmbH-Reform 2008 | 262 | ||
A. GmbH-Recht aus Notarsicht: Der Entwurf Vossius/Wachter | 263 | ||
I. Überblick | 263 | ||
II. Das Verkehrsschutzmodell | 263 | ||
III. Bewertung der Entwurfsvorschläge: Unvollständige Vorbildwirkung des Liegenschaftsrechts | 267 | ||
B. Die M&A-Perspektive: Der Entwurf von K. J. Müller | 270 | ||
C. Zusammenfassung | 271 | ||
Zweites Kapitel: Die Gesellschafterliste als Rechtsscheinträger | 273 | ||
§ 13 Rechtsnatur der Gesellschafterliste | 273 | ||
A. Die Notwendigkeit eines Rechtsscheinträgers: historische Entwicklungslinien | 273 | ||
B. Natürliche und künstliche Rechtsscheinträger – eine Systemfrage | 274 | ||
I. Wesensmerkmale | 274 | ||
II. Einordnung der Gesellschafterliste | 276 | ||
C. Zusammenfassung | 277 | ||
§ 14 Notarzuständigkeit | 277 | ||
A. Der Anwendungsbereich von § 40 Abs. 2 GmbHG | 277 | ||
I. Die Notarmitwirkung als praktischer Regelfall | 277 | ||
II. Der sachliche Anwendungsbereich | 278 | ||
III. Der persönliche Anwendungsbereich | 284 | ||
1. Anteilsübertragungen im Ausland | 284 | ||
a) Überblick über die wesentlichen Rechtsfragen einer Anteilsübertragung im Ausland | 284 | ||
b) Problemfall der fehlenden Notarbeteiligung nach der Ortsform | 285 | ||
aa) Exklusive Zuständigkeit bei abstrakter Notarmitwirkung | 285 | ||
bb) Methodische Implementierung | 289 | ||
c) Bindung ausländischer Notare an das deutsche GmbHG | 290 | ||
aa) Problemaufriss | 290 | ||
bb) Lösungswege privatautonomen Ursprungs | 291 | ||
cc) Der ordre public-Vorbehalt | 295 | ||
dd) Zusammenfassung | 296 | ||
d) Einreichungsfähigkeit ausländischer Notare | 297 | ||
2. Anteilsübertragungen im Inland | 297 | ||
a) Ausschließliche Zuständigkeit des Notars | 297 | ||
b) Zuständigkeit bei mehraktiger Notarbeteiligung | 299 | ||
B. Die Nachweis- und Mitwirkungspflichten der Gesellschafter gegenüber dem mitwirkenden Notar | 300 | ||
I. Subsidiäre Nachweispflicht der betroffenen Gesellschafter gegenüber dem mitwirkenden Notar | 301 | ||
II. Umfang der Auskunftspflicht der Beteiligten | 305 | ||
III. Neujustierung der Nachweisanforderungen | 305 | ||
1. Objektivierungserfordernis | 305 | ||
2. Unterschiede zum Aktienregister | 308 | ||
3. Zwischenergebnis | 309 | ||
C. Zusammenfassung | 309 | ||
§ 15 Pflichten und Haftung des Notars | 311 | ||
A. Der Aufgabenkatalog des Notars | 311 | ||
I. Prüfpflichten | 311 | ||
1. Anknüpfung am Beurkundungsgesetz | 312 | ||
2. Die Prüfpflichten im Detail | 313 | ||
3. Keine Subjektivierung der Wirksamkeitsprüfung | 317 | ||
II. Inhalt der durch den Notar einzureichenden Gesellschafterliste | 317 | ||
III. Notarbescheinigung (§ 40 Abs. 2 Satz 2 GmbHG) | 319 | ||
B. Notarhaftung | 322 | ||
I. Haftung nach allgemeinem Deliktsrecht (§ 823 Abs. 2 BGB) | 322 | ||
1. § 40 Abs. 2 GmbHG als Schutzgesetz | 322 | ||
a) Meinungsstand zu § 40 Abs. 1 GmbHG a.F. | 323 | ||
b) Neukonzeption durch § 40 Abs. 2 GmbHG | 323 | ||
2. Abschließende Regelung durch § 19 BNotO? | 325 | ||
3. Rechtswidrigkeit der Amtspflichtverletzung | 327 | ||
II. Notarhaftung nach § 19 BNotO | 327 | ||
C. Zusammenfassung | 329 | ||
§ 16 Geschäftsführerzuständigkeit | 330 | ||
A. Strukturelle Defizite im Berechtigtenschutz | 331 | ||
I. Konzeptionsänderung durch die GmbH-Reform 2008 | 331 | ||
II. Subsidiäre Zuständigkeitsbereiche des Geschäftsführers | 331 | ||
III. Geschäftsführerbeteiligung als Unsicherheitsfaktor | 332 | ||
B. Verfassungswidrigkeitvon §§ 16 Abs. 3, 40 Abs. 1 GmbHG | 334 | ||
I. Entwicklungslinien im Spannungsfeld von Grundrechten und Privatrecht | 335 | ||
II. Die verfassungsrechtliche Bindung des Privatrechtsgesetzgebers | 336 | ||
III. Die berührten Grundrechte | 336 | ||
IV. Die Verletzung der Eigentumsgarantie | 338 | ||
1. Eröffnung des Schutzbereiches | 338 | ||
2. Rechtfertigung des Eingriffs | 338 | ||
a) Gutglaubensschutz als Inhalts- und Schrankenbestimmung | 338 | ||
b) Kollidierendes Verfassungsgut | 339 | ||
c) Abgestufter Eigentumsschutz: Die GmbH als personalistische Mittelstandsgesellschaft | 342 | ||
d) Verhältnismäßigkeit | 344 | ||
aa) Die Geeignetheit zur Erreichung eines legitimen Ziels | 344 | ||
bb) Die Erforderlichkeit | 344 | ||
V. Zwischenergebnis | 347 | ||
C. Verfassungskonforme Auslegung | 348 | ||
I. Sicherung der Authentizität der Geschäftsführer | 348 | ||
1. Einfaches elektronisches Zeugnis | 348 | ||
2. Notarielle Beglaubigung der Unterschrift | 349 | ||
a) Teleologische Reduktion von § 12 Abs. 2 Satz 2 HGB | 349 | ||
b) Analogie zu § 12 Abs. 1 Satz 2 HGB | 351 | ||
c) Zusammenfassung | 354 | ||
3. Auswirkungen der Formbedürftigkeit | 355 | ||
II. Anpassung des registergerichtlichen Prüfungsumfangs | 355 | ||
1. Die Prüfungspflicht bei Anmeldungen zur Eintragung | 357 | ||
a) Rechtsprechung des Kammergerichts | 357 | ||
b) Meinungsstand in Rechtsprechung und Literatur | 359 | ||
2. Übertragbarkeit auf die Einreichung der Gesellschafterliste | 360 | ||
3. Umfang der Prüfung der Gesellschafterliste durch das Registergericht | 361 | ||
4. Dienende Funktion des Verfahrensrechts | 363 | ||
III. Nachweisanforderungen | 365 | ||
1. Gegenüber dem Geschäftsführer | 365 | ||
2. Gegenüber dem Registergericht | 366 | ||
IV. Einreichungspflicht bei fehlender Mitteilung | 367 | ||
V. Schutzgesetzeigenschaft von § 40 Abs. 1 GmbHG | 368 | ||
VI. Zwischenergebnis | 369 | ||
D. Sonderproblematik: sich überschneidende und widersprechende Gesellschafterlisten | 370 | ||
E. Zusammenfassung | 374 | ||
Drittes Kapitel: Tatbestandliche Grundlagen des § 16 Abs. 3 GmbHG | 376 | ||
§ 17 Strukturfragen: Allgemeiner Teil | 376 | ||
A. Überblick | 376 | ||
B. Vergleich mit § 892 BGB | 377 | ||
I. Aufbau auf einer ungeschriebenen widerlegbaren Vermutung? | 378 | ||
1. Strukturvergleich mit Erbschein, Grundbuch und Besitz | 378 | ||
2. Argumentum a maiore ad minus? | 379 | ||
3. Gesamtanalogie zu § 16 Abs. 1 und 3 Satz 1 GmbHG? | 379 | ||
4. Gesamtanalogie zu §§ 891 Abs. 1, 2365 Alt. 1 BGB? | 381 | ||
a) Charakteristika des Grundbuchverfahrens | 382 | ||
b) Gegenüberstellung mit der Gesellschafterliste | 383 | ||
5. Zwischenergebnis | 384 | ||
II. Die fehlende negative Publizität der Gesellschafterliste | 384 | ||
1. Wortlautvergleich | 384 | ||
2. Notwendigkeit eines Rechtsscheinträgers | 385 | ||
a) Eintragungsfähigkeit von Rechten an Geschäftsanteilen | 385 | ||
b) Stellungnahme | 385 | ||
C. Allgemeine Anforderungen der Gutglaubenslehre an den Übertragungsakt | 389 | ||
I. Rechtsgeschäft | 389 | ||
II. Verkehrsgeschäft | 390 | ||
III. Sonderfall: Rückerwerb des Nichtberechtigten | 393 | ||
1. Überblick über den Meinungsstand außerhalb des GmbHG | 393 | ||
2. Spezifika des Anteilserwerbs | 395 | ||
IV. Zeitpunktbestimmungen | 396 | ||
1. Eintragung in die Gesellschafterliste | 396 | ||
2. Insolvenz des Berechtigten | 398 | ||
D. Zusammenfassung | 400 | ||
§ 18 Strukturfragen: Besonderer Teil | 401 | ||
A. Nicht existente Geschäftsanteile | 401 | ||
I. Meinungsstand in der Literatur | 401 | ||
II. Eigener Lösungsansatz | 402 | ||
1. Bedürfnis für einen umfassenden Verkehrsschutz | 402 | ||
2. Unzulässigkeit der Heranziehung der Regeln über die Namensaktie | 404 | ||
3. Die Offenheit des Wortlauts | 405 | ||
4. Systematische Parallelen | 408 | ||
a) Der öffentliche Glaube des Grundbuchs | 408 | ||
b) Das Mobiliarsachenrecht | 409 | ||
5. Kein Entgegenstehen der Gesetzesmaterialien | 410 | ||
6. Kapitalschutz versus Verkehrsschutz? | 410 | ||
a) Problemaufriss | 410 | ||
b) Lösungsansätze | 411 | ||
aa) Kein lösungsrechtlicher Anspruch der Gesellschaft | 411 | ||
bb) Analogie zu § 34 GmbHG | 412 | ||
cc) Sonderfall der fehlerhaften Kapitalerhöhung | 414 | ||
c) Auswirkungen | 415 | ||
7. Ausgleich zugunsten der Übernehmer bei fehlerhafter Kapitalerhöhung | 415 | ||
8. Anpassung von § 16 Abs. 3 Satz 2 GmbHG | 417 | ||
9. Zwischenergebnis | 417 | ||
B. Das Anwartschaftsrecht am Geschäftsanteil | 418 | ||
I. Meinungsstand | 419 | ||
1. Widerspruchsrecht des Anwartschaftsberechtigten | 419 | ||
2. Vinkulierungssperre für Zwischenverfügungen | 420 | ||
II. Gleichlauf zwischen Geschäftsanteil und Anwartschaftsrecht | 420 | ||
1. Anwartschaftsberechtigter als Bezugsperson | 420 | ||
2. Listeneintragung des Anwartschaftsberechtigten | 423 | ||
III. Folgerungen | 425 | ||
1. Effektiver Schutz vor Zwischenverfügungen | 425 | ||
2. Gutgläubiger Ersterwerb | 425 | ||
3. Erwerb nicht bestehender Anwartschaftsrechte | 425 | ||
a) Abgrenzung zum Mobiliarsachenrecht | 425 | ||
b) Gesellschafterliste als Rechtsscheinträger | 427 | ||
C. Rechte an Geschäftsanteilen | 428 | ||
I. Lückenhaftigkeit der gesetzlichen Regelung (Reymann) | 428 | ||
II. Stellungnahme | 429 | ||
D. Zusammenfassung | 430 | ||
Viertes Kapitel: Ausnahmetatbestände | 432 | ||
§ 19 Ausschlusstatbestand bei fehlendem Zeitablauf | 433 | ||
A. Rechtspolitische Kritik aus der Praxis | 433 | ||
B. Wortlautanalyse | 433 | ||
I. Beweislastverteilung | 433 | ||
II. Anwendungsbereich | 434 | ||
C. Systematische Parallele zur bürgerlich-rechtlichen Ersitzung | 435 | ||
I. Die Ersitzungstatbestände des bürgerlichen Rechts | 435 | ||
II. Übertragbarkeit auf den Geschäftsanteilserwerb | 437 | ||
1. Gemeinsame Ersitzungsvoraussetzungen | 438 | ||
a) Fehlender Rechtsbesitz | 438 | ||
b) Kein dominium sine re | 438 | ||
2. Der Erwerb von Mobilien durch Ersitzung | 439 | ||
3. Der Erwerb von Immobilien durch Ersitzung | 439 | ||
a) Objektive Verlässlichkeit der Rechtsscheinträger | 439 | ||
b) Erwerb dinglicher Rechte | 441 | ||
c) Länge der Ersitzungsfrist | 441 | ||
4. Schlussfolgerungen | 442 | ||
D. Verfassungsmäßigkeit der Anknüpfung an den Zeitablauf | 442 | ||
I. Schutzbereich und Eingriff | 443 | ||
II. Rechtfertigung | 443 | ||
E. Die Berechnung der Dreijahresfrist | 445 | ||
I. Einzelne Fallgruppen | 445 | ||
II. Prinzipienbildung | 447 | ||
1. Maßgeblicher Geschäftsanteil | 447 | ||
2. Gesamtbetrachtung mehrerer Listen | 447 | ||
3. Berechnung aus der Berechtigtenperspektive | 448 | ||
4. Nichtigkeit der dinglichen Einigung | 451 | ||
III. Besonderheiten bei dem Erwerb eines Anwartschaftsrechts | 452 | ||
F. Zusammenfassung | 452 | ||
§ 20 Der Ausgleich durch Zurechnung | 453 | ||
A. Systematische Einordnung in die Modelle des Berechtigtenschutzes | 453 | ||
I. Bürgerlich-rechtliche Gutglaubenstatbestände | 454 | ||
1. Der redliche Mobiliarerwerb | 454 | ||
a) Historische Entwicklungslinien | 454 | ||
b) Zurechnungsprinzipien | 456 | ||
aa) Das Veranlassungsprinzip | 456 | ||
bb) Das Risikoprinzip | 456 | ||
2. Der redliche Immobiliarerwerb | 457 | ||
3. Der redliche Erwerb qua Erbscheins | 457 | ||
II. Der redliche Erwerb von Geschäftsanteilen | 458 | ||
1. Richtigkeitsgewähr durch die Gesellschafterliste | 458 | ||
2. Risiko- und Chancenverteilung durch Zeitablauf | 459 | ||
3. Historische Parallelen zur Vorgeschichte der §§ 932 ff. BGB | 463 | ||
4. Die Schaffung eines Verkehrskreises der GmbH-Gesellschafter | 464 | ||
a) Obliegenheiten im Verkehrskreis der GmbH-Gesellschafter | 464 | ||
b) Gesellschafterliche Organisationsrisiken | 466 | ||
B. Leitlinien der Zurechnung vor Fristablauf | 468 | ||
I. Schon- und Prüffrist zugunsten des Berechtigten | 468 | ||
II. Allgemeine Anlehnung an §§ 104 ff. BGB | 470 | ||
III. Die zweistufige Fristenlösung | 471 | ||
1. Anwendungsbereich von § 40 Abs. 1 GmbHG | 471 | ||
2. Anwendungsbereich von § 40 Abs. 2 GmbHG | 474 | ||
IV. Sonderfall des Erwerbs eines Anwartschaftsrechts | 477 | ||
C. Zusammenfassung | 477 | ||
§ 21 Bösgläubigkeit des Erwerbers | 478 | ||
A. Systematische Stellung | 479 | ||
I. Vergleich mit §§ 892 f., 932 ff. BGB | 479 | ||
II. Zusammenhang zwischen Rechtsscheinträger und Redlichkeitsanforderungen? | 479 | ||
1. Die These Wiegands | 480 | ||
2. Folgerungen für § 16 Abs. 3 GmbHG | 480 | ||
3. Stellungnahme | 481 | ||
B. Inhalt des guten Glaubens | 482 | ||
I. Positive Kenntnis | 482 | ||
II. Grob fahrlässige Unkenntnis | 482 | ||
1. Verkehrskreisorientierung | 483 | ||
2. Objektiver Fahrlässigkeitsbegriff | 484 | ||
3. Erkundigungsobliegenheiten | 484 | ||
a) Allgemeine Grundsätze | 484 | ||
b) Übertragbarkeit auf das GmbH-Recht | 487 | ||
aa) Wortlaut und Systematik | 487 | ||
bb) Teleologie | 487 | ||
cc) Kein Ausgleich eines „schwachen“ Rechtsscheinträgers | 488 | ||
dd) Zwischenergebnis | 489 | ||
4. Einzelfragen | 489 | ||
a) Gebotenheit einer Due Diligence | 489 | ||
aa) Meinungsstand zu § 442 BGB | 490 | ||
bb) Keine Übertragbarkeit auf die dingliche Ebene | 492 | ||
cc) Zwischenergebnis | 495 | ||
b) Bösgläubigkeit trotz durchgeführter Legal Due Diligence | 495 | ||
c) Existenz von Anteilsscheinen | 495 | ||
d) Vinkulierungsfreiheit | 496 | ||
III. Kenntnis und Kausalität des Rechtsscheins | 497 | ||
1. Systematischer Vergleich | 497 | ||
2. Maßstabssuche für den gutgläubigen Anteilserwerb | 498 | ||
3. Zwischenergebnis | 500 | ||
IV. Relevanter Zeitpunkt | 500 | ||
1. Ersitzungsrechtliche Theorie | 500 | ||
2. Rechtsgeschäftsakzessorische Theorie | 502 | ||
3. Übertragung auf den gutgläubigen Anteilserwerb | 504 | ||
4. Zwischenergebnis | 505 | ||
C. Zusammenfassung | 506 | ||
§ 22 Der Widerspruch | 506 | ||
A. Überblick und Einordnung | 506 | ||
I. Die Bedeutung des Widerspruchs | 506 | ||
II. Die Systematik: ein Parallelentwurf zum Immobiliarsachenrecht | 508 | ||
B. Wirkungen und Wesen des Widerspruchs | 509 | ||
I. Wirkungen des Widerspruchs | 509 | ||
1. Rechtsscheinzerstörende Wirkung | 509 | ||
2. Keine Verfügungsbeschränkung | 510 | ||
3. Hemmungswirkungen | 510 | ||
a) Keine Hemmung der Dreijahresfrist | 510 | ||
b) Verlängerung der Widerspruchswirkungen in Sonderkonstellationen | 512 | ||
c) Zwischenergebnis | 513 | ||
4. Kein Einfluss auf die relative Gesellschafterstellung | 514 | ||
5. Keine positiven Wirkungen | 515 | ||
II. Wesen des Widerspruchs | 515 | ||
C. Die Eintragung des Widerspruchs | 516 | ||
I. Widerspruchsberechtigung | 516 | ||
1. Erweiterung des Berechtigtenkreises | 516 | ||
2. Das Anwartschaftsrecht am Geschäftsanteil | 518 | ||
3. Kein Sonderfall in der Insolvenz des Berechtigten | 518 | ||
II. Materiellrechtliche Eintragungsvoraussetzungen | 518 | ||
1. Bewilligung | 518 | ||
2. Einstweilige Verfügung | 519 | ||
D. Erlöschen des Widerspruchs | 519 | ||
I. Erlöschensgründe | 519 | ||
II. Anspruch auf Löschung | 521 | ||
III. Wirkung der Löschung | 521 | ||
E. Zusammenfassung | 521 | ||
Vierter Teil: Gesetzesentwurf und Gesamtergebnis | 522 | ||
§ 23 Gesetzesentwurf | 522 | ||
A. Problemstellung | 523 | ||
I. Defizite bei der Richtigkeitsgewähr der Gesellschafterliste | 523 | ||
1. Die Beteiligung der Geschäftsführer | 523 | ||
2. Der Anteilsübergang außerhalb der Gesellschafterliste | 525 | ||
3. Defizite beim Berechtigtenschutz durch Verfahren | 525 | ||
II. Ungenügender Umfang des Verkehrsschutzes | 526 | ||
1. Unwägbarkeiten durch Dreijahresfrist und Zurechnung | 526 | ||
2. Nichterfassung der Lastenfreiheit | 526 | ||
B. Lösungsvorschlag | 526 | ||
I. Höhere Zuverlässigkeit des Rechtsscheinträgers | 526 | ||
1. Ausschließliche Notarzuständigkeit | 526 | ||
2. Anteilsübergang durch Einigung und Eintragung | 527 | ||
3. Vormerkung zugunsten des Erwerbers | 529 | ||
4. Bewilligungs- und Voreintragungsgrundsatz | 529 | ||
5. Einzeleintragung statt Pauschaleinreichung | 529 | ||
II. Ausweitung des Verkehrsschutzes | 530 | ||
1. Einführung des gutgläubig lastenfreien Erwerbs | 530 | ||
2. Wegfall von Dreijahresfrist und Zurechnung | 531 | ||
C. Gesetzestextentwurf | 533 | ||
I. Die Änderungen im Wortlaut | 533 | ||
II. Einzelerläuterungen | 535 | ||
1. Die Übertragung des Geschäftsanteils (§ 15 Abs. 3 und 3a GmbHG-E) | 535 | ||
2. Die Maßgeblichkeit der Gesellschafterliste (§ 16 Abs. 1 GmbHG-E) | 535 | ||
3. Der gutgläubige Erwerb (§ 17 GmbHG-E) | 536 | ||
4. Die Eintragung in die Gesellschafterliste (§ 40 GmbHG-E) | 537 | ||
§ 24 Gesamtergebnis | 538 | ||
Erster Teil | 538 | ||
Zweiter Teil | 539 | ||
Dritter Teil | 543 | ||
Vierter Teil | 550 | ||
Literaturverzeichnis | 551 | ||
Sachregister | 589 |