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Wipplinger, T. (2010). Die rechtsfähige BGB-Gesellschaft als Organ der Personenhandelsgesellschaften. Zugleich ein Beitrag über die mittelbare Organschaft im Personengesellschaftsrecht. Duncker & Humblot. https://doi.org/10.3790/978-3-428-53359-6
Wipplinger, Tobias. Die rechtsfähige BGB-Gesellschaft als Organ der Personenhandelsgesellschaften: Zugleich ein Beitrag über die mittelbare Organschaft im Personengesellschaftsrecht. Duncker & Humblot, 2010. Book. https://doi.org/10.3790/978-3-428-53359-6
Wipplinger, T (2010): Die rechtsfähige BGB-Gesellschaft als Organ der Personenhandelsgesellschaften: Zugleich ein Beitrag über die mittelbare Organschaft im Personengesellschaftsrecht, Duncker & Humblot, [online] https://doi.org/10.3790/978-3-428-53359-6

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Die rechtsfähige BGB-Gesellschaft als Organ der Personenhandelsgesellschaften

Zugleich ein Beitrag über die mittelbare Organschaft im Personengesellschaftsrecht

Wipplinger, Tobias

Abhandlungen zum Deutschen und Europäischen Gesellschafts- und Kapitalmarktrecht, Vol. 37

(2010)

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Abstract

Tobias Wipplinger knüpft an die Problematik der Beteiligung der BGB-Gesellschaft an den Personenhandelsgesellschaften an und beleuchtet die hiermit einhergehende Organstellung der GbR, insbesondere das Problem der mittelbaren Organschaft. Neben allgemeinen Fragen des Personengesellschaftsrechts - Rechtsnatur organschaftlichen Handelns und Gesamthand, Voraussetzungen der rechtsfähigen GbR, Selbstorganschaft - steht die Frage nach einem Durchgriff auf die Entscheidungsträger der BGB-Gesellschaft im Mittelpunkt des Interesses. Unter Würdigung der zum Recht der GmbH & Co. KG vertretenen Auffassungen gelangt der Verfasser zur Annahme unmittelbarer Rechtsbeziehungen, aus denen Rücksichtnahmeverpflichtungen der BGB-Gesellschafter sowie die Haftung des mittelbaren Geschäftsführers gegenüber der Personenhandelsgesellschaft abgeleitet werden.

Table of Contents

Section Title Page Action Price
Vorwort 5
Inhaltsverzeichnis 7
§ 1 Einführung 21
A. Einleitung 21
B. Gang der Untersuchung 23
1. Teil: Allgemeine Grundlagen 24
1. Abschnitt: Grundzüge unmittelbarer und mittelbarer Organschaft 24
§ 2 Das organschaftliche Handeln 24
A. Der Organbegriff 24
I. Generell-funktionelle Komponente 24
II. Institutionelle Komponente 25
III. Spezifisch-funktionelle Komponente 25
IV. Institutionell-funktioneller Organbegriff 27
B. Grundverständnis organschaftlichen Handelns 27
I. Der Streit zwischen Vertretertheorie und Organtheorie 27
1. Uneinheitlichkeit der gesetzlichen Regelungen 28
2. Keine Stellungnahme des Gesetzgebers 29
3. Ergebnis 30
II. Die juristische Person 31
1. Die Fiktionstheorie 31
2. Die Theorie der realen Verbandspersönlichkeit 32
3. Stellungnahme 33
a) Vorrechtliche Existenz der Verbände 33
b) Verleihung von Rechtssubjektivität durch die Rechtsgemeinschaft 34
c) Die Konnexität von Rechts- und Handlungsfähigkeit 35
d) Ergebnis: Organhandeln ist Eigenhandeln 37
III. Die Personengesellschaften 38
1. Traditionelle Auffassung 38
2. Das moderne Dogma der rechtsfähigen Personengesellschaft 39
3. Das personengesellschaftsrechtliche Gesamthandsprinzip 40
a) Individualistische und kollektivistische Gesamthandstheorie 40
b) Eine Kritik der modernen „Gesamthandslehre“ 41
c) Aufgabe des gesellschaftsrechtlichen Gesamthandsprinzips 46
4. Zur Frage der „Teilrechtsfähigkeit“ 50
5. Organstellung der handelnden Personengesellschafter 53
6. Insbesondere bei der BGB-Gesellschaft 54
C. Organ und Organwalter 55
I. Zweistufiger Organaufbau bei der juristischen Person 55
II. Einstufiger Organaufbau bei den Personengesellschaften 56
D. Resümee 57
§ 3 Mittelbare Organschaft 58
A. Der Tatbestand der mittelbaren Organschaft 58
B. Die BGB-Gesellschaft als Organwalter 59
C. Spezialgesetzliche Verbote 60
I. Ausdrückliche gesetzliche Zulassung der mittelbaren Organschaft im Recht der Personenhandelsgesellschaften 60
II. Das Wesen der Geschäftsleitung 61
1. Die Auffassung des Gesetzgebers 61
2. Keine Allgemeingültigkeit des Wesensarguments 61
III. Generelle Probleme der mittelbaren Organschaft 63
D. Ergebnis 65
2. Abschnitt: Rechtliche Rahmenbedingungen der organschaftlich handelnden BGB-Gesellschaft 66
§ 4 Rechts- und Handlungsfähigkeit der BGB-Gesellschaft 66
A. Organstellung und Rechtsfähigkeit 66
B. Voraussetzungen der rechtsfähigen BGB-Gesellschaft 67
I. Innen- und Außengesellschaft 68
1. Außenhandeln ist keine Voraussetzung der Rechtsfähigkeit 69
2. Abgrenzungsprobleme 70
3. Innen- und Außengesellschaft mit und ohne Gesellschaftsvermögen 71
4. Keine Gleichsetzung der Außengesellschaft mit der rechtsfähigen Gesellschaft 72
II. Die rechtsfähige, weil unternehmenstragende GbR 73
III. Subjektiver Wille der Gesellschafter 74
IV. Strukturmerkmale der rechtsfähigen BGB-Gesellschaft 75
1. Identitätsausstattung 76
2. Handlungsorganisation 78
V. Ergebnis 80
C. Folgerungen für die organschaftlich handelnde GbR 80
§ 5 Die Handlungsorganisation der rechtsfähigen BGB-Gesellschaft im Lichte der mittelbaren Organschaft 81
A. Die Handlungsverfassung der BGB-Gesellschaft 81
I. Verbandsinterne Willensbildung 81
II. Die Geschäftsführung 83
III. Organschaftliche Vertretung 84
B. Würdigung der Handlungsverfassung der BGB-Gesellschaft unter dem Gesichtspunkt der mittelbaren Organschaft 86
3. Abschnitt: Selbst- und Fremdorganschaft 89
§ 6 Meinungsstand und gesetzliche Vorgaben des Grundsatzes der Selbstorganschaft 89
A. Inhalt des Grundsatzes der Selbstorganschaft nach herrschender Meinung 89
B. Entwertung des Grundsatzes der Selbstorganschaft bei mittelbarer Organschaft 91
C. Gesetzliche Vorgaben 92
I. Das Gesamthandsprinzip (§§ 718, 719 BGB) 93
II. Das Abspaltungsverbot des § 717 S. 1 BGB 94
III. Drittorganschaft in der Liquidation und während des Ausschließungsprozesses 96
IV. Ausschluss des Kommanditisten von der Vertretung der KG 98
V. Resümee 100
§ 7 Die fehlende materielle Rechtfertigung des Grundsatzes der Selbstorganschaft 100
A. Das Wesen der Personengesellschaften 100
B. Der Grundsatz der Selbstorganschaft als Ausprägung einer Typengesetzlichkeit 102
C. Der Grundsatz des Gleichlaufs von Haftung und Herrschaft 103
I. Keine Herrschaft ohne Haftung 104
1. Haftung und Verantwortungsbewusstsein 104
a) Persönliche Haftung als Mechanismus der Selbstregulierung 104
b) Selbststeuerung durch persönliche Haftung als unbewiesene Prämisse 105
2. Herrschaft ohne Haftung in der Kommanditgesellschaft 108
a) Der geschäftsführende Kommanditist 108
b) Der angeblich zwingende Charakter des § 170 HGB 110
c) Die GmbH & Co. KG 112
II. Keine Haftung ohne Herrschaft 113
III. Ergebnis 115
D. Schutz der Personengesellschafter 115
I. Selbstschutz durch Interessenparallelität 115
1. Interessenbündelung durch gemeinsame Zweckverfolgung 116
2. Überbewertung des Aspekts durch die herrschende Meinung 117
II. Selbstbestimmungsschutz im Falle der Drittorganschaft 118
1. Errichtung der Drittorganschaft 118
2. Weisungsrechte 119
3. Bestellungswiderruf 119
E. Fremdorganschaft und Gläubigerschutz 120
I. Gläubigerschutz und persönliche Haftung 121
II. Publizität der Drittorganschaft 122
F. Aushöhlung des Grundsatzes der Selbstorganschaft 123
I. Die Holiday Inn-Entscheidung des BGH 123
II. Sonstige Umgehungstatbestände 124
G. Bedürfnis nach Drittorganschaft 124
H. Ergebnis 125
2. Teil: Die rechtsfähige BGB-Gesellschaft als Organ der Personenhandelsgesellschaften 126
1. Abschnitt: Organstellung kraft Mitgliedschaft 126
§ 8 Beteiligungsfähigkeit der BGB-Gesellschaft an den Personenhandelsgesellschaften 126
A. Keine gesetzliche Zulassung der Beteiligung 127
I. Beteiligungsfähigkeit nach § 162 Abs. 1 S. 2 HGB 127
II. Beteiligungsfähigkeit aufgrund Europarechts 128
B. Die Argumente der ablehnenden Auffassung 129
I. Fehlende Rechtsfähigkeit der BGB-Gesellschaft und personenbezogenes Wesen der Personenhandelsgesellschaften 129
II. Haftung der BGB-Gesellschafter für die Verbindlichkeiten der Personenhandelsgesellschaft 130
1. Möglichkeit der Haftungsbeschränkung 130
2. Das Problem der indirekten Gesellschafteridentität 131
a) Entzug von Haftkapital durch Doppelbeteiligung 131
b) Bestehen bleibende Bedenken 131
c) Kein Durchgreifen der Bedenken 132
III. Kein Rechtsformwechsel der beteiligten BGB-Gesellschaft 133
1. Die Lehre vom Gesellschafter-Kaufmann 133
2. Die ablehnende Auffassung 134
3. Stellungnahme 135
a) Ablehnung der Kaufmannseigenschaft als Konsequenz der Rechtsfähigkeit 135
b) Keine Kaufmannseigenschaft aufgrund persönlicher Haftung 136
c) Verbleibende Einwände 136
d) Kaufmannseigenschaft der geschäftsführenden Gesellschafter? 137
4. Normanwendungs- und Analogieproblem 138
5. Unangemessenheit der Umwandlung 139
C. Fazit zur Beteiligungsfähigkeit 140
§ 9 Die fehlende Registerpublizität der Gesellschaft bürgerlichen Rechts 140
A. Problemaufriss 140
I. Identität der persönlich haftenden Gesellschafter 141
II. Publizität der Vertretungsverhältnisse 142
B. Lösungsansätze 143
I. Eintragungsfähigkeit der BGB-Gesellschaft 144
1. Eintragungsfähigkeit und Identitätsausstattung 145
2. Klarheit und Bestimmtheit der Eintragung 146
3. Keine Eintragung durch Eintragung der Gesellschafter 146
4. Kein Zwang zur Namensführung 148
5. Ergebnis 148
II. Eintragung des Mitgliederbestandes 149
1. Eintragung der Gesellschafter und Gläubigerschutz 150
2. Entsprechende Anwendung des § 162 Abs. 1 S. 2 HGB 152
3. Einwände 153
a) Kollision mit dem Dogma der Rechtsfähigkeit 153
b) Praktikabilitätserwägungen 154
c) Geringe Bedeutung des Handelsregisters 155
4. Ergebnis 156
III. Publizität der Vertretungsverhältnisse 156
1. Keine Eintragung der Vertretungsverhältnisse 157
2. Eintragung einer von der Gesamtvertretung abweichenden Vertretungsregelung 157
3. Annahme von Einzelvertretung bei Schweigen des Handelsregisters 159
4. Eintragung der konkreten Vertretungsverhältnisse 160
5. Entsprechende Anwendung von § 106 Abs. 2 Nr. 4 HGB 161
6. Ergebnis 162
IV. Publizitätssicherung durch Eintragungspflicht 162
1. Eintragungsfähige und eintragungspflichtige Tatsachen 162
2. Angaben zum Mitgliederbestand und den Vertretungsverhältnissen als eintragungspflichtige Tatsachen 163
3. Eintragungspflichtigkeit von Änderungen 163
a) Wechsel im Mitgliederbestand 164
b) Keine Auswirkung des Mitgliederwechsels auf die Identitätsausstattung der GbR 166
c) Änderung der Vertretungsverhältnisse 167
4. Eintragungspflicht und Vertrauensschutz 167
a) Die Bedeutung des § 15 HGB für den Gläubigerschutz 167
b) Anwendung von § 15 HGB auf die Verbandsinterna der beteiligten BGB-Gesellschaft 168
c) Unzulänglicher Verkehrsschutz aufgrund allgemeiner Rechtsscheinhaftung 169
aa) Publizitätssicherung durch Rechtsscheinhaftung 169
bb) Entgegenstehende Registerfähigkeit der BGB-Gesellschaft 169
cc) Fehlender Kausalzusammenhang 170
V. Eintragung trotz Fehlens einer gesetzlichen Grundlage 171
VI. Bewirkung der Eintragung 172
C. Alternativvorschlag Gesellschafterliste 173
I. Die Vorteile einer Gesellschafterliste 174
II. Die Bedenken 174
D. Besonderheiten bei der drittorganschaftlich handelnden BGB-Gesellschaft 175
I. Eintragung der BGB-Gesellschaft als Drittorgan 175
II. Keine Eintragung des Mitgliederbestandes 176
III. Eintragung der Vertretungsverhältnisse 176
IV. Bewirkung der Eintragung 177
E. Resümee 178
2. Abschnitt: Integration der BGB-Gesellschaft in die Handlungsverfassung der Personenhandelsgesellschaft 179
§ 10 Beteiligung der Gesellschafter bei der Begründung der Organstellung kraft Gesetzes 179
A. Mitwirkung der BGB-Gesellschafter 180
I. Im Falle der Selbstorganschaft 180
II. Im Falle der Drittorganschaft 181
III. Missachtung des Zustimmungserfordernisses 182
B. Mitwirkung der Gesellschafter der Personenhandelsgesellschaft 183
I. Im Falle der Selbstorganschaft 183
II. Im Falle der Fremdorganschaft 183
C. Mitwirkung der Personenhandelsgesellschafter bei der Auswahl der handlungsbefugten Organwalter der GbR 185
I. Organisationsrechtliche Ausgangslage 186
II. Tatsächliche Einflussmöglichkeiten der Gesellschafter 187
1. Einflussmöglichkeiten bei der Begründung der Organstellung 187
2. Späterer Wechsel der Geschäftsleitung 187
III. Pflicht zur Berücksichtigung der Belange der Personenhandelsgesellschaft unter dem Gesichtspunkt der gesellschaftsrechtlichen Treuepflicht 188
1. Meinungsstand im Recht der GmbH & Co. KG(aA) 188
2. Problemfelder der herrschenden Meinung 189
3. Treuepflichtbindung der leitenden BGB-Gesellschaft 190
a) Mitgliedschaftliche Treuepflicht 190
b) Organschaftliche Treuepflicht 191
c) Treuepflichtbindung im Falle der Selbstorganschaft 192
d) Treuepflichtbindung der drittorganschaftlich handelnden BGB-Gesellschaft 192
4. Pflicht zur Berücksichtigung der Belange der Personenhandelsgesellschaft als Problem der Erstreckung der Treuepflicht auf Nichtgesellschafter 193
a) Keine Treuepflichtbindung der BGB-Gesellschafter gegenüber der Personenhandelsgesellschaft prima facie 193
b) Keine abgeleitete Treuepflichtbindung 194
5. Meinungsstand zur Geltung der gesellschaftsrechtlichen Treuepflicht für Nichtgesellschafter 195
6. Der Geltungsgrund der gesellschaftsrechtlichen Treuepflicht 197
a) Mitgliedschaftliches Gemeinschafts- und Vertrauensverhältnis 197
b) Mitgliedschaftliche Förderungspflicht 199
c) Mitgliedschaftliche Einwirkungsmacht 199
7. Voraussetzungen der Treuepflichtgeltung für Dritte 202
a) Erfordernis einer Sonderverbindung 202
b) Spezifisch gesellschaftsrechtlich vermittelte qualifizierte Einwirkungsmacht 203
8. Qualifizierte Einwirkungsmacht der BGB-Gesellschafter 204
9. Kollision von Treuepflichtbindung und Personalhoheit der BGB-Gesellschafter 204
a) Eingriff in das Selbstorganisationsrecht der BGB-Gesellschaft 204
b) Interessenabwägung 205
aa) Kein Anspruch auf Auswahl bestimmter Organperson 205
bb) Unterlassungsanspruch bei Unzumutbarkeit 206
cc) Verfolgung eines weiteren Gesellschaftszwecks 207
D. Resümee 208
§ 11 Einflussmöglichkeiten auf die Auswahl der Geschäftsleitung der BGB-Gesellschaft kraft Vereinbarung 210
A. Übertragung der Einsetzungskompetenz 210
I. Verbandssouveränitätsrechtliche Bedenken 211
II. Zulässigkeit der Übertragung 211
B. Schuldrechtliche Vereinbarung 213
I. Benennungsrecht 214
II. Zustimmungsrecht 215
C. Ergebnis 215
3. Abschnitt: Das Handeln der BGB-Gesellschaft als Organ der Personenhandelsgesellschaften 217
§ 12 Die Führung der Geschäfte durch die BGB-Gesellschaft 217
A. Implementierung der Gesamtgeschäftsführung in die Handlungsorganisation der Personenhandelsgesellschaft 217
I. Das Prinzip der Einzelgeschäftsführung 217
II. Ersetzung durch das Prinzip der Gesamtgeschäftsführung 218
B. Rechtsstellung der geschäftsführenden BGB-Gesellschaft 219
I. Gesetzliche Rahmenbedingungen 220
II. Umfang der Geschäftsführungsbefugnis – Betreiben eines Handelsgewerbes 221
III. Pflicht zur persönlichen Amtsausübung 222
IV. Weisungsrechte 223
1. Weisungsrecht gegenüber der BGB-Gesellschaft 223
a) Im Falle der Selbstorganschaft 223
b) Im Falle der Fremdorganschaft 224
aa) Grundsätzliches Bestehen eines Weisungsrechtes 224
bb) Vereinbarkeit mit dem Grundsatz der Verbandssouveränität 224
2. Weisungsrecht gegenüber den Organwaltern der BGB-Gesellschaft 226
a) Im Falle der Selbstorganschaft 226
b) Im Falle der Drittorganschaft 227
c) Vereinbarung eines unmittelbaren Weisungsrechtes 228
V. Die organschaftliche Haftung der BGB-Gesellschaft 229
1. Rechtsgrundlage der Organhaftung 229
a) Im Falle der Selbstorganschaft 229
b) Im Falle der Fremdorganschaft 230
2. Pflichten der geschäftsführenden BGB-Gesellschaft 231
3. Zurechnung von Fehlverhalten 232
4. Sorgfaltsmaßstab – Anwendung von § 708 BGB? 233
a) Die Ratio legis des § 708 BGB 234
b) Keine Anwendung des § 708 BGB auf die BGB-Gesellschaft 236
c) Auswirkung auf das Innenverhältnis der BGB-Gesellschaft? 238
VI. Insbesondere: Die Haftung der Organwalter der BGB-Gesellschaft gegenüber der Personenhandelsgesellschaft 240
1. Die Organwalter der BGB-Gesellschaft als Organe der Personenhandelsgesellschaft 242
2. Vertrag mit Schutzwirkung zugunsten Dritter 244
a) Anknüpfungspunkt der Drittschutzwirkung 244
b) Voraussetzungen des Vertrages mit Schutzwirkung zugunsten Dritter nach herrschender Meinung 245
aa) Leistungsnähe 246
bb) Gläubigernähe 247
(1) Keine Wohl-und-Wehe-Beziehung 248
(2) Fehlender Wille zur Verschaffung eines Direktanspruchs 248
(3) Gefahr von Pflichtenkollisionen 249
(4) Keine Verbesserung der haftungsrechtlichen Situation 250
cc) Erkennbarkeit 251
dd) Schutzbedürftigkeit 252
(1) Bejahung der Voraussetzung im Recht der GmbH & Co. KG 252
(2) Keine Übertragung auf die vorliegende Untersuchung 253
c) Vertrag mit Schutzwirkung zugunsten Dritter unter Berücksichtigung abweichender Auffassungen 254
aa) Verzicht auf die Voraussetzung der Gläubigernähe? 254
bb) Kein Verzicht auf die Voraussetzung der Schutzbedürftigkeit 256
3. Echter Vertrag zugunsten Dritter 257
4. Haftung für sorgfaltswidrige Leitung – Korrelation von Leitungsmacht und Organverantwortlichkeit 259
a) Faktische Organschaft 260
b) Gesamtanalogie zu den §§ 309 Abs. 1 und 2, 317 Abs. 3, 323 Abs. 1 S. 2 AktG 262
c) Fehlende tatbestandliche Eingrenzung 264
5. Organschaftliche Sonderverbindung 265
a) Begründung der Sonderverbindung 265
b) Vergleich mit anderen Sonderrechtsverhältnissen 267
c) Haftung trotz fehlender Schutzbedürftigkeit der Personenhandelsgesellschaft 269
d) Inhalt der Haftung 269
e) Der Sorgfaltsmaßstab 270
f) Keine Haftung bei Ausführung rechtmäßiger Weisungen 271
C. Resümee 272
§ 13 Vertretung von oHG und KG durch die BGB-Gesellschaft 272
A. Inkorporation der Gesamtvertretung in die Personenhandelsgesellschaft 273
B. Fehlen einer zwingenden Fixierung der Vertretungsmacht 274
I. Gefahr des Leerlaufens von § 126 HGB 274
II. Problemlösung 276
1. Wahrung von § 126 Abs. 1 HGB durch die Koppelung der Vertretungsmacht an den Verbandszweck 276
2. Analoge Anwendung von § 126 Abs. 2 HGB 276
C. Ergebnis 278
4. Abschnitt: Beendigung der Organstellung durch Entziehung der Handlungsbefugnisse 279
§ 14 Besonderheiten bei der Abberufung der BGB-Gesellschaft 279
A. Zurechnung von Fehlverhalten 279
B. Unwilligkeit zur Abberufung der Organwalter 280
§ 15 Abberufungsdurchgriff auf die Organwalter der BGB-Gesellschaft 281
A. Direkter und indirekter Abberufungsdurchgriff 282
B. Eingriff in die Organisationshoheit der BGB-Gesellschaft 282
I. Im Falle des direkten Abberufungsdurchgriffs 282
II. Im Falle des indirekten Abberufungsdurchgriffs 283
C. Beschränkung der Vertretungsmacht auf der Ebene der GbR 284
I. Ausgleich der gegenseitigen Interessen 284
II. Möglichkeit zur Beschränkung der Vertretungsmacht 285
III. Anspruchslösung oder analoge Anwendung von § 127 HGB? 286
IV. Die Rechtsgrundlage 286
D. Einflussmöglichkeit auf die Abberufung der Organwalter kraft Vereinbarung 287
I. Übertragung der Abberufungskompetenz 287
II. Keine schuldrechtliche Übertragung 288
E. Ergebnis 288
5. Abschnitt: Ausgewählte konzernrechtliche Fragen 290
§ 16 Die von der geschäftsführenden BGB-Gesellschaft abhängige Personenhandelsgesellschaft 290
A. Der konzernrechtliche Unternehmensbegriff als Ausgangspunkt der Untersuchung 290
B. Die geschäftsführende GbR als herrschendes Unternehmen 292
I. Begründung der Abhängigkeitslage 293
1. Mitwirkung der Gesellschafter 293
a) Ursprüngliche Abhängigkeit 293
b) Nachträgliche Abhängigkeit 294
2. Schutz durch das Wettbewerbsverbot 296
a) Eignung des Wettbewerbsverbots als konzernrechtliches Schutzinstrument 296
b) Geltung des Wettbewerbsverbots für die herrschende BGB-Gesellschaft 297
c) Geltung des Wettbewerbsverbots für die vertretungsberechtigten Organwalter der BGB-Gesellschaft 298
aa) Zum Zurechnungsdurchgriff 299
bb) Vertrag mit Schutzwirkung zugunsten Dritter 300
cc) Wettbewerbsverbot aufgrund Sonderverbindung 301
II. Pflichten der herrschenden BGB-Gesellschaft 303
1. Schädigungsverbot 303
2. Keine Verlustausgleichspflicht der herrschenden BGB-Gesellschaft analog §§ 311, 317 AktG 304
3. Gesteigerte Informations- und Kontrollrechte 305
C. Resümee 306
§ 17 Die von dem herrschenden Gesellschafter der GbR mittelbar abhängige Personenhandelsgesellschaft 306
A. Der herrschende BGB-Gesellschafter als mittelbar herrschendes Unternehmen 306
B. Die Haftung des mittelbar herrschenden Unternehmens gegenüber der abhängigen Personengesellschaft 308
I. Vertrag mit Schutzwirkung zugunsten Dritter 308
II. Haftung als faktischer Geschäftsführer 310
III. Entsprechende Anwendung der §§ 311, 317 AktG 310
IV. Haftung wegen Treuepflichtverletzung 311
C. Geltung des Wettbewerbsverbots 313
D. Ergebnis 313
§ 18 Zusammenfassung und Schlussbetrachtung 315
A. Die Ergebnisse des ersten Teils 315
B. Die Ergebnisse des zweiten Teils 318
Literaturverzeichnis 323
Sachwortverzeichnis 349