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Institutionelle Hintergründe und Konsequenzen von Wissen

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Theurl, T. (Ed.) (2010). Institutionelle Hintergründe und Konsequenzen von Wissen. Duncker & Humblot. https://doi.org/10.3790/978-3-428-53370-1
Theurl, Theresia. Institutionelle Hintergründe und Konsequenzen von Wissen. Duncker & Humblot, 2010. Book. https://doi.org/10.3790/978-3-428-53370-1
Theurl, T (ed.) (2010): Institutionelle Hintergründe und Konsequenzen von Wissen, Duncker & Humblot, [online] https://doi.org/10.3790/978-3-428-53370-1

Format

Institutionelle Hintergründe und Konsequenzen von Wissen

Editors: Theurl, Theresia

Schriften des Vereins für Socialpolitik, Vol. 328

(2010)

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Book Details

About The Author

Theresia Theurl ist Professorin für Volkswirtschaftslehre und leitet das Institut für Genossenschaftswesen der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster. Ihre Schwerpunkte in Forschung, Lehre und Praxistransfer sind Governance, Regulierung und Management aller Formen von Unternehmenskooperationen sowie wirtschaftspolitische und institutionenökonomische Fragen. Sie ist Vorsitzende des Wirtschaftspolitischen Ausschusses sowie des Ausschusses für Wirtschaftssysteme und Institutionenökonomik des Vereins für Socialpolitik.

Abstract

Die Klammer der einzelnen Beiträge dieses Bandes bilden die institutionellen Hintergründe und die Wirkungen von Wissen. Wissen wird in Gesellschaft, Politik und Wirtschaft auf unterschiedliche Weise institutionalisiert. Daher beeinflussen konkrete Institutionen die Entstehung, den Transfer und die Koordination von Wissen. Wissen selbst ermöglicht auch die Entwicklung guter Institutionen und entfaltet seine Wirkungen in Wirtschaft, Politik und Gesellschaft. In einem ersten Teil werden Institutionen identifiziert und analysiert, die zur Entstehung und Koordinierung von Wissen beitragen. Der zweite Teil fasst Beiträge zusammen, die Wissen als Element gesellschaftlicher und politischer Institutionen untersuchen. Im dritten Teil wird Wissen als eine der Determinanten der wirtschaftlichen Entwicklung ausgelotet und dabei wiederum nach dem institutionellen Fundament und den Wirkungen gefragt.

Table of Contents

Section Title Page Action Price
Vorwort 5
Inhaltsverzeichnis 7
Theresia Theurl: Einführung 9
Erster Teil: Institutionen zur Koordination und Entstehung von Wisse 13
Heike Walterscheid: Entstehung und Koordination von Wissen in dezentralisierten Gesellschaftssysteme 15
A. Einleitung 15
B. Wissen und Kommunikatio 16
I. Wisse 16
II. Allgemeine Wissensentstehung und -diffusio 18
1. Implizites und explizites Wisse 20
2. Rezeption und Verarbeitung von Wisse 20
3. Weitergabe von Wisse 22
C. Knappheit und Entstehung von Wisse 23
I. Das Wirtschaftssystem als Teilsystem von Gesellschaftssysteme 24
II. Knappheit und Preissystem 24
III. Externalitäten und Wisse 26
IV. Internalisierung und Wisse 27
1. Dezentralisierende Internalisierung 29
2. Wissen als ausschließbar öffentliches Gut 30
D. Institutionen und Koordination von Wisse 33
I. Dezentrale Handlungsmöglichkeitenräume und Entdeckung neuen Wissens 34
II. Marktliche Transaktionen und Bereitstellung von Wisse 35
III. Gesellschaftliches Klima und Wissenskapitalstock 37
IV. Wettbewerb dezentraler Wissensräume 38
V. Unwissenheit und Vielfalt von Wisse 40
E. Schlussbetrachtung 41
Literatu 42
Martin Leschke: Koreferat zu dem Beitrag von Heike Walterscheid. Entstehung und Koordination von Wissen in dezentralisierten Gesellschaftssysteme 47
Literatu 49
Carsten Herrmann-Pillath: Dimensionen des Wissens: Ein kognitiv-evolutionärer Ansatz auf der Grundlage von F.A. von Hayeks Theorie der „Sensory Order“ 51
A. Die Notwendigkeit einer philosophischen Radikalisierung des Wissensbegriffs in der Ökonomik 51
I. Hayeks Ansatz im Lichte der philosophischen Diskussio 52
II. Verteiltes Wissen: Woher weiß ich, was ich essen möchte? 54
B. Hayeks naturalistischer Begriff des Geistes 56
I. Konzeptionelle Verwerfungen im Wissensbegriff der Ökonomik 56
II. Der evolutionäre Ansatz zum Wissen in Hayeks „Sensory Order“ 59
III. Wo befinden sich „Bedeutungen“? 62
C. Die Grenzen des Wissens und die Naturalisierung der Gödel-Sätze 64
I. Das Hayeksche Unmöglichkeitstheorem 64
II. Die Lösung: Geist superveniert auf Netzwerke von neuronalen Prozessen und evolvierenden Artefakte 68
D. Verteiltes Wissen und ökonomische Institutione 71
I. Soziale Epistemologie und verteilte Kognitio 71
II. Die Autonomie der Wissensevolution und die Implikationen für geistige Eigentumsrechte 75
Literatu 78
Zweiter Teil: Wissen als Element gesellschaftlicher und politischer Institutione 83
Christian Müller: Wissen und Nichtwissen bei der Verfassungswahl – Eine konstitutionenökonomische Analyse 85
A. Einleitung 85
B. Das Modell 88
I. Das postkonstitutionelle Problem 89
II. Die konstitutionelle Entscheidung 90
III. Konstitutionelles Nichtwisse 93
C. Unfairness bei konstitutionellem Nichtwisse 96
D. Fairness bei konstitutionellem Nichtwisse 99
E. Fairness bei konstitutionellem Wisse 100
I. Zwei-Personen-GD 101
II. n-Personen-GD 102
III. GD-Superspiel 105
F. Schluss 105
Literatu 106
Anhang: Beweis von Satz 2 109
Uwe Vollmer: Koreferat zu dem Beitrag von Christian Müller. Wissen und Nichtwissen bei der Verfassungswahl – Eine konstitutionenökonomische Analyse 111
A. Einleitung 111
B. Modellstruktu 112
C. Einige Anmerkunge 112
Literatu 113
Jörn Kruse: Wissen für demokratische Entscheidunge 115
A. Einleitung 115
B. Kernproblem 117
C. Fachkompetenz und Politische Beratung 120
D. Wissen über gesellschaftliche Präferenze 124
I. Primärer Informationsgehalt und Sanktionskraft von Parlamentswahle 125
II. Sekundäre Informationsprozesse und Demoskopie 126
III. Tertiäre und quartäre Informationsprozesse 129
E. Unabhängige offene Fachkompetenz 131
F. Präferenz-Evaluation und Wahle 134
I. Differenzierte Wahlen zu Fachräte 134
II. Demoskopie 136
III. Direkte Demokratie 137
G. Fazit 138
Literatu 139
Thomas Apolte: Koreferat zu dem Beitrag von Jörn Kruse. Wissen für demokratische Entscheidunge 141
Dritter Teil: Wissen als Determinante wirtschaftlicher Entwicklung 147
Barbara Krug / Hans Hendrischke: Market Design in China 149
A. Introductio 149
B. Positioning the MD perspective within the literature 150
C. Market Design in China: the general frame 153
I. Negotiated market participatio 154
II. Political embeddedness and safe market participatio 156
D. Empirical cases of Market Desig 158
I. Entrepreneurship, new organisational forms and the SME-market 158
II. Foreign Direct investment, unraveling effect and coordination failure 160
III. Public Utilities, state agencies and coordination failure within state administratio 162
E. Conclusio 165
References 166
Klaus Heine: Comment on Barbara Krug and Hans Hendrischke. Market Design in China 171
A. Introductio 171
B. A Reflection on Market Desig 172
C. Market Design in China 175
D. The Examples 176
References 178
Margot Schüller / Marcus Conlé: Innovation und Wagniskapital: Institutionelle Rahmenbedingungen für die Kommerzialisierung von Hightech-Wissen in Japan, Korea und China 179
A. Einleitung 179
B. Komplementaritäten und nationale Unterschiede institutioneller Strukture 180
C. Entwicklung des Wagniskapitalmarktes in Japa 183
I. Institutionelle Rahmenbedingunge 183
II. Wagniskapital in Japa 185
D. Entwicklung des Wagniskapitalmarktes in Südkorea 187
I. Institutionelle Rahmenbedingunge 187
II. Wagniskapital in Südkorea 189
E. Entwicklung des Wagniskapitalmarktes in China 191
I. Institutionelle Rahmenbedingunge 191
II. Wagniskapital in China 192
F. Fazit 194
Literatu 196
Jürgen Bitzer: Wissensspillovereffekte: Ein Überblick über 50 Jahre empirische Forschung 201
A. Einleitung 201
B. Ein kurzer historischer Abriss 202
C. Methoden und Operationalisierung 203
D. Ein Überblick über empirische Ergebnisse 206
E. Diskussion und offene Frage 214
F. Zusammenfassung 215
Literatu 216
Karl-Hans Hartwig: Koreferat zu dem Beitrag von Jürgen Bitzer. Wissensspillovereffekte: Ein Überblick über 50 Jahre empirische Forschung 221
Literatu 224
Autoren und Herausgebe 225