Die grenzüberschreitende Verbuchung von Wertpapieren
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Die grenzüberschreitende Verbuchung von Wertpapieren
Möglichkeiten und Grenzen moderner Kollisionsnormen im Hinblick auf unterschiedliche materiellrechtliche Berechtigungen an Wertpapieren
Abhandlungen zum Deutschen und Europäischen Gesellschafts- und Kapitalmarktrecht, Vol. 44
(2011)
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Bernd Wust, geboren 1979, studierte von 1998 bis 2005 Rechtswissenschaften in Freiburg i. Breisgau und Granada. 2007 schloss er ein Masterstudium (LL.M.) an der Columbia University, New York, ab. Seit 2007 ist er als wissenschaftlicher Mitarbeiter und Lehrbeauftragter an der Ludwig-Maximilians-Universität München tätig. Von 2008 bis 2010 war er Rechtsreferendar am Landgericht München I; 2010 wurde er an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg promoviert.Abstract
Wertpapiere des Kapitalmarkts werden kaum noch einzeln verbrieft und verwahrt, sondern als Globalurkunden bzw. in elektronischer Form sammelverwahrt und auf Depotkonten der jeweiligen Inhaber verbucht. Bei der grenzüberschreitenden Verbuchung von Wertpapierrechten sind die Parteien mit Rechtsunsicherheiten konfrontiert, die aus dem Zusammentreffen nicht harmonisierter nationaler Regelungen resultieren. Bernd Wust untersucht vor dem Hintergrund unterschiedlicher materiellrechtlicher Regelungskonzepte für den buchungsmäßigen Wertpapierverkehr, inwieweit moderne Regeln des internationalen Privatrechts, wie sie sich in verschiedenen Rechtsakten der Europäischen Gemeinschaft, in § 17a DepotG sowie im Haager Wertpapierübereinkommen finden, zur Lösung der Kompatibilitätsprobleme geeignet sind. Ferner beleuchtet er aktuelle Projekte zur Reform des materiellen Rechts der Wertpapierverwahrung. Der Autor spricht sich u. a. für eine Abkehr von der sachenrechtlichen Einordnung der Girosammelverwahrung im deutschen Recht aus.
Table of Contents
Section Title | Page | Action | Price |
---|---|---|---|
Vorwort | 7 | ||
Inhaltsverzeichnis | 9 | ||
A. Einleitung | 27 | ||
I. Problemstellung und Einordnung | 27 | ||
1. Wandel bei der Verwahrung und Übertragung von Wertpapieren | 27 | ||
2. Überblick über die besonderen Schwierigkeiten bei grenzüberschreitenden Wertpapierübertragungen und die Maßnahmen zu ihrer Bewältigung | 28 | ||
a) Praktische Bedeutung grenzüberschreitender Buchungsvorgänge | 28 | ||
b) Hindernisse bei grenzüberschreitenden Wertpapierübertragungen | 30 | ||
aa) Überblick über Untersuchungen internationaler Expertengruppen | 30 | ||
bb) Erster Bericht der Giovannini Group | 32 | ||
c) Maßnahmen zur Beseitigung der Hindernisse | 34 | ||
II. Gegenstand und Gang der Untersuchung | 37 | ||
B. Die praktischen Kennzeichen der modernen Verwahrung und Übertragung von Wertpapieren | 40 | ||
I. Effekten als Gegenstand der Verwahrung und Übertragung | 40 | ||
1. Begriff und Funktion von Effekten | 40 | ||
a) Effektenbegriff | 40 | ||
b) Funktionen der Verbriefung | 41 | ||
2. Gründe für die Rationalisierung des Wertpapierverkehrs | 44 | ||
3. Kennzeichen und Entwicklung des modernen Effektenverkehrs | 46 | ||
a) Moderne Effektenverwahrung | 46 | ||
aa) Immobilisierung | 46 | ||
bb) Zentralisierte Sammelverwahrung | 47 | ||
cc) Intermediäre Wertpapierverwahrung | 48 | ||
dd) Übertragung von intermediär verwahrten Wertpapieren | 51 | ||
b) Entmaterialisierung und körperlose Effekten | 52 | ||
aa) Sammel- und Globalurkunden | 52 | ||
bb) Körperlose Effekten | 53 | ||
c) Verwahrungs- und Verbriefungsformen in Deutschland | 55 | ||
aa) Sonderverwahrung | 55 | ||
bb) Sammelverwahrung | 55 | ||
cc) Sammelurkunden | 57 | ||
dd) Unverbriefte Schuldbuchforderungen (Wertrechte) | 59 | ||
II. Abwicklung von Effektenhandelsgeschäften | 62 | ||
1. Einführung | 62 | ||
2. Beteiligte des Abwicklungsprozesses | 62 | ||
a) Emittenten und Investoren als Nutzer der Kapitalmärkte | 62 | ||
b) Clearinghäuser | 63 | ||
c) Wertpapiersammelbanken | 65 | ||
d) Zwischenverwahrende Depotbanken | 67 | ||
e) Internationale Zentralverwahrer | 68 | ||
3. Risiken bei der Abwicklung | 69 | ||
a) Gegenparteirisiken | 70 | ||
aa) Ausfallrisiko | 70 | ||
bb) Liquiditätsrisiko | 72 | ||
b) Verwahrungs- und Verwaltungsrisiko | 73 | ||
c) Risiken bei der Zahlungsabwicklung | 74 | ||
d) Operationelles Risiko | 74 | ||
e) Rechtsrisiko | 75 | ||
f) Systemrisiko | 76 | ||
g) Besondere Risiken grenzüberschreitender Transaktionen | 77 | ||
4. Einzelne Schritte des Nachhandelsprozesses | 78 | ||
a) Handelsabschluss | 78 | ||
b) Abgleich, Übermittlung und Freigabe der Geschäftsdaten | 79 | ||
c) Clearing | 83 | ||
aa) Netting | 83 | ||
bb) Zentrale Gegenparteien | 88 | ||
d) Settlement | 99 | ||
aa) Übertragung der Effekten | 99 | ||
bb) Geldseitige Regulierung | 103 | ||
cc) Unterstützende Dienstleistungen | 109 | ||
e) Verwahrung und Verwaltung | 110 | ||
III. Ablauf der grenzüberschreitenden Wertpapierabwicklung | 113 | ||
1. Direkter Zugang | 114 | ||
2. Einschaltung einer lokalen Depotbank | 114 | ||
3. Global Custodians | 115 | ||
4. Internationale Zentralverwahrer | 116 | ||
5. CSD-Verbindungen | 116 | ||
IV. Zusammenfassung und Würdigung | 118 | ||
C. Materiellrechtliche Konzepte der Verwahrung und Übertragung von intermediär verwahrten Wertpapieren | 120 | ||
I. Einführung und Überblick | 120 | ||
II. Intermediäre Wertpapierverwahrung im deutschen Recht | 122 | ||
1. Girosammelverwahrung bei inlandsverwahrten Effekten | 122 | ||
a) Eigentumslage | 123 | ||
b) Besitzlage | 125 | ||
aa) Voraussetzungen für den mittelbaren Besitz der Hinterleger | 126 | ||
bb) Depotgesetzliche Auslieferungsansprüche | 127 | ||
cc) Eignung der Auslieferungsansprüche zur Begründung mittelbaren Besitzes | 132 | ||
dd) Problem des gleichzeitigen Eigen- und Fremdbesitzes | 139 | ||
ee) Mittelbarer Besitz an Dauerglobalurkunden | 141 | ||
ff) Mittelbarer Besitz an Sammelschuldbuchforderungen | 142 | ||
2. Konzept des Effektengiroverkehrs | 143 | ||
a) Herkömmliche Konstruktion der Eigentumsübertragung | 144 | ||
aa) Dingliche Einigung | 144 | ||
bb) Besitzverschaffung | 146 | ||
cc) Eigentumsübertragung zwischen Kunden derselben Depotbank | 147 | ||
dd) Sachenrechtlicher Bestimmtheitsgrundsatz | 148 | ||
b) Eigentumsübertragung bei Einschaltung einer zentralen Gegenpartei | 148 | ||
aa) Dingliche Einigung über die zentrale Gegenpartei | 148 | ||
bb) Zwischenbuchung auf dem Konto der zentralen Gegenpartei | 150 | ||
cc) Erfüllung der beim Clearing verrechneten Positionen | 150 | ||
c) Gutgläubiger Erwerb im Effektengiroverkehr | 151 | ||
aa) Übertragung durch die Wertpapiersammelbank | 153 | ||
bb) Übertragung durch eine Depotbank | 155 | ||
cc) Verteilung des Rechtsverlustes | 156 | ||
dd) Gutgläubiger Erwerb über eine zentrale Gegenpartei | 157 | ||
3. Verpfändung von Sammeldepotanteilen | 161 | ||
a) Bestellung eines Pfandrechts | 162 | ||
aa) Nach § 1205 Abs. 1 S. 1 BGB | 163 | ||
bb) Nach § 1205 Abs. 2 BGB | 164 | ||
cc) Nach § 1205 Abs. 1 S. 2 BGB | 165 | ||
dd) Nach § 1206 BGB | 166 | ||
ee) Nach §§ 1274ff. BGB | 167 | ||
b) Umfang des Pfandrechts | 168 | ||
c) Verwertung des Pfandgutes | 168 | ||
aa) Allgemeine Verwertungsvorschriften | 168 | ||
bb) Verwertungsbefugnis in der Insolvenz des Verpfänders | 171 | ||
4. Vollstreckung in Sammeldepotanteile | 178 | ||
a) Pfändung | 178 | ||
b) Verwertung | 180 | ||
5. Verwahrung und Übertragung von ausländischen Effekten | 183 | ||
a) Anschaffung und Verwahrung von Wertpapieren im Ausland | 184 | ||
aa) Kein Eigentum des Depotkunden bei der Auslandsverwahrung | 184 | ||
bb) Konzept der Gutschrift in Wertpapierrechnung | 186 | ||
cc) Rechtsstellung der Depotkunden | 198 | ||
dd) Treuhandgiroverkehr unter Zwischenschaltung der Wertpapiersammelbank | 201 | ||
ee) Verpfändung einer WR-Gutschrift | 204 | ||
ff) Pfändung einer WR-Gutschrift | 208 | ||
b) Anschaffung und Verwahrung ausländischer Effekten im Inland | 208 | ||
aa) Direkte Einbeziehung ausländischer Effekten in den inländischen Effektengiroverkehr | 208 | ||
bb) Zweitverbriefung ausländischer Effekten | 209 | ||
cc) Gegenseitige Kontoverbindungen nach § 5 Abs. 4 DepotG | 211 | ||
6. Entwicklungsmöglichkeiten für das deutsche Wertpapierrecht | 218 | ||
a) Ausgangspunkt: Funktionsverlust von Effektenurkunden | 218 | ||
b) Die Möglichkeit eines papierfreien Effektensystems | 221 | ||
aa) Ausgestaltungsmöglichkeiten | 222 | ||
bb) Einwände der Gegenansicht | 225 | ||
cc) Eigene Ansicht | 226 | ||
c) Abkehr von der sachenrechtlichen Erfassung des Effektengiroverkehrs | 227 | ||
aa) Ungeeignetheit der sachenrechtlichen Verwahrkonstruktion | 227 | ||
bb) Alternativen zur sachenrechtlichen Verwahrkonstruktion | 228 | ||
III. Intermediäre Wertpapierverwahrung im US-amerikanischen Recht | 230 | ||
1. Einführung | 230 | ||
2. Direktes Verwahr- und Übertragungssystem | 231 | ||
3. Indirektes Verwahr- und Übertragungssystem | 234 | ||
a) Bedürfnis für eine gesetzliche Regelung der intermediären Wertpapierverwahrung | 234 | ||
b) Konzept des security entitlements | 236 | ||
c) Verfügungen über security entitlements | 239 | ||
aa) Veräußerung von security entitlements | 239 | ||
bb) Sicherungsrechte an security entitlements | 240 | ||
d) Sicherung des security entitlements durch den Deckungsbestand | 243 | ||
e) Rechtsnatur des security entitlements | 246 | ||
f) Bewertung | 248 | ||
IV. Zusammenfassung und Würdigung | 252 | ||
D. Das Kollisionsrecht der intermediär verwahrten Wertpapiere | 257 | ||
I. Einführung | 257 | ||
II. Kollisionsrechtliche Grundlagen der Berechtigungen an Wertpapieren | 258 | ||
1. Dingliche Berechtigungsformen | 258 | ||
a) Wertpapierrechtsstatut | 258 | ||
b) Wertpapiersachstatut | 259 | ||
2. Schuldrechtliche Berechtigungsformen | 262 | ||
a) Schuldvertragsstatut | 262 | ||
b) Zessionsstatut | 263 | ||
c) Spezielle Kollisionsvorschriften im US-amerikanischen Recht | 264 | ||
3. Insolvenzstatut | 265 | ||
III. Das Belegenheitsrecht als Wertpapiersachstatut und seine Ablösung im internationalen Effektenverkehr | 267 | ||
1. Allgemeine Rechtfertigung des Belegenheitsprinzips | 268 | ||
2. Bedeutung des Wertpapiersachstatuts für den internationalen Effektenverkehr | 270 | ||
3. Nachteile des Belegenheitsprinzips im internationalen Effektenverkehr | 272 | ||
a) Ermittlung des Ortes der Verwahrung | 272 | ||
b) Heterogene Depots | 273 | ||
c) Internationalisierte Sammelverwahrung nach § 5 Abs. 4 DepotG | 274 | ||
d) Wertrechte | 275 | ||
e) Grundsatz der engsten Verbindung | 276 | ||
4. Rechtsunsicherheit als Folge | 277 | ||
5. Entwicklung alternativer Anknüpfungsmöglichkeiten | 278 | ||
IV. Das PRIMA-Prinzip im europäischen Gemeinschaftsrecht | 280 | ||
1. Überblick | 280 | ||
2. Art. 9 Abs. 2 Finalitätsrichtlinie | 280 | ||
a) Hintergrund und Zielsetzung der Finalitätsrichtlinie | 280 | ||
b) Wesentliche Inhalte der Finalitätsrichtlinie | 282 | ||
c) Anwendungsbereich von Art. 9 Abs. 2 Finalitätsrichtlinie | 283 | ||
aa) Persönlicher Anwendungsbereich | 283 | ||
bb) Sachlicher Anwendungsbereich | 284 | ||
cc) Räumlicher Anwendungsbereich | 287 | ||
d) Anknüpfungsmoment | 288 | ||
3. Art. 9 Finanzsicherheitenrichtlinie | 289 | ||
a) Hintergrund und Zielsetzung der Finanzsicherheitenrichtlinie | 289 | ||
b) Wesentliche Inhalte der Finanzsicherheitenrichtlinie | 291 | ||
c) Anwendungsbereich von Art. 9 Finanzsicherheitenrichtlinie | 294 | ||
aa) Persönlicher Anwendungsbereich | 294 | ||
bb) Sachlicher Anwendungsbereich | 295 | ||
cc) Räumlicher Anwendungsbereich | 297 | ||
d) Anknüpfungsmoment | 298 | ||
4. Art. 24 der Bankensanierungs- und Liquidationsrichtlinie | 299 | ||
a) Hintergrund der Richtlinie | 299 | ||
b) Anwendungsbereich der Vorschrift | 299 | ||
c) Anknüpfungsmoment | 301 | ||
d) Verhältnis zu Art. 21 Bankensanierungs- und Liquidationsrichtlinie | 301 | ||
5. Zusammenfassung der europäischen Kollisionsrechtsvorgaben | 303 | ||
V. Das PRIMA-Prinzip im deutschen Recht | 305 | ||
1. Einführung | 305 | ||
2. Anwendungsbereich von § 17 a DepotG | 306 | ||
a) Verfügungsgegenstände | 306 | ||
aa) Wertpapiere | 306 | ||
bb) Sammelbestandanteile | 308 | ||
b) Verfügung | 309 | ||
aa) Grundsatz: rechtsgeschäftlicher Erwerb | 309 | ||
bb) Analoge Anwendung auf gesetzliche Erwerbstatbestände | 309 | ||
cc) Rechtsnatur des Buchungsrechts | 309 | ||
c) Buchung oder Registereintrag mit rechtsbegründender Wirkung | 318 | ||
aa) Rechtsbegründende Eintragungen oder Buchungen im deutschen Effektengiroverkehr | 318 | ||
bb) Verfügungen ohne Buchung oder Registereintrag | 325 | ||
d) Bestimmung der Reichweite von § 17a DepotG | 326 | ||
aa) Prinzip der rechtlichen Einheitlichkeit eines Sammelbestandes | 326 | ||
bb) Verhältnis zwischen Belegenheitsrecht und Buchungsrecht | 327 | ||
cc) Schwierigkeiten der Anwendung deutschen Sachenrechts auf die Übertragung eines ausländischen dinglichen Rechts | 331 | ||
e) Räumlicher Anwendungsbereich | 333 | ||
3. Anknüpfungsmoment | 333 | ||
4. Bewertung und Ausblick für das deutsche Wertpapierkollisionsrecht | 335 | ||
a) Mängel in der Formulierung der Kollisionsregel | 335 | ||
b) Folgen des erweiterten Anwendungsbereiches von § 17 a DepotG | 336 | ||
c) Mangelnde Anerkennung der Regel im europäischen und außereuropäischen Ausland | 338 | ||
VI. Das PRIMA-Prinzip im Haager Wertpapierübereinkommen | 340 | ||
1. Hintergrund, Zielsetzung und Entstehungsgeschichte | 340 | ||
2. Anwendungsbereich der Kollisionsregel des Übereinkommens | 342 | ||
a) Sachlicher Anwendungsbereich | 342 | ||
aa) Rechte an intermediär verwahrten Wertpapieren | 343 | ||
bb) Einzelne Anknüpfungsgegenstände | 349 | ||
b) Räumlicher Anwendungsbereich | 352 | ||
3. Anknüpfungsmoment | 353 | ||
a) Grundsätzliche Rechtswahlfreiheit der Depotvertragsparteien | 353 | ||
b) Einschränkungen der Rechtswahlfreiheit | 355 | ||
c) Sonderregel des Art. 4 Abs. 3 HWpÜ | 358 | ||
d) Subsidiäre Anknüpfung | 358 | ||
aa) Ort der die Kontovereinbarung abschließenden Geschäftsstelle | 359 | ||
bb) Gründungs- bzw. Organisationsort oder Geschäftssitz des Intermediärs | 360 | ||
e) Nicht zu berücksichtigende Kriterien | 360 | ||
4. Weitere Regelungen des Übereinkommens | 361 | ||
a) Bestandsschutz für Drittrechte bei nachträglicher Änderung der Rechtswahl | 361 | ||
b) Verhältnis des Übereinkommens zum Insolvenzrecht | 364 | ||
c) Allgemeine Bestimmungen | 365 | ||
aa) Sachnormverweisung | 365 | ||
bb) Ordre public und international zwingende Vorschriften | 365 | ||
cc) Sonderbestimmungen für Mehrrechtsstaaten | 366 | ||
d) Übergangsbestimmungen | 366 | ||
e) Schlussbestimmungen | 367 | ||
5. Bewertung des Haager Wertpapierübereinkommens | 367 | ||
a) Allgemeine Stellungnahmen | 367 | ||
b) Parteiautonome Anknüpfung des Übereinkommens | 369 | ||
aa) Begriff der Parteiautonomie | 370 | ||
bb) Parteiautonomie für schuldrechtliche Berechtigungsformen | 371 | ||
cc) Parteiautonomie für dingliche Berechtigungsformen | 372 | ||
c) Separate Anknüpfung auf jeder Stufe der Verwahrkette | 387 | ||
aa) Allgemein | 387 | ||
bb) Separate Anknüpfung bei schuldrechtlichen Berechtigungsformen | 388 | ||
cc) Separate Anknüpfung bei dinglichen Berechtigungsformen | 389 | ||
dd) Gesamtergebnis zur Frage der separaten Anknüpfung | 400 | ||
6. Ratifizierung des Übereinkommens | 403 | ||
a) Überblick | 403 | ||
b) Ratifizierung des Übereinkommens in Europa | 403 | ||
aa) Kompetenzfragen | 403 | ||
bb) Verzögerung des Prozesses der Zeichnung und Ratifikation | 406 | ||
VII. Ergebnis und Würdigung | 409 | ||
E. Ansätze zur internationalen Harmonisierung des materiellen Rechts der Verwahrung und Übertragung von Wertpapieren | 413 | ||
I. Einführung | 413 | ||
II. Die Genfer Wertpapierkonvention | 414 | ||
1. Entstehungsgeschichte und Zielsetzung der Konvention | 414 | ||
2. Methodischer Ansatz: funktionale Mindestharmonisierung | 416 | ||
3. Regelungen der Genfer Wertpapierkonvention | 417 | ||
a) Begriff der intermediated securities | 417 | ||
b) Erwerb und Veräußerung von intermediated securities | 420 | ||
aa) Erwerb und Veräußerung durch Buchungen | 420 | ||
bb) Bestellung von Sicherheiten | 424 | ||
cc) Redlicher Erwerb | 425 | ||
c) Integrität des intermediären Verwahrsystems | 429 | ||
aa) Verbot des upper-tier attachment | 429 | ||
bb) Bestandserhaltungspflicht des Intermediärs | 430 | ||
cc) Folgen der Insolvenz des Intermediärs | 431 | ||
dd) Verhältnis zum Emittenten | 432 | ||
d) Besondere Regelungen für Sicherheiten an intermediated securities | 432 | ||
III. Die Arbeiten der Legal Certainty Group | 432 | ||
1. Hintergrund und Zielsetzung der Gruppe | 432 | ||
2. Empfehlungen der Arbeitsgruppe | 433 | ||
a) Gemeinschaftsweiter Rechtsrahmen für intermediär verwahrte Wertpapiere | 434 | ||
b) Begriff der book-entry securities | 435 | ||
c) Erwerb und Veräußerung von book-entry securities und Bestellung von Sicherungsrechten | 436 | ||
d) Gutgläubiger Erwerb | 437 | ||
e) Integrität des intermediären Verwahrungssystems | 439 | ||
IV. Vergleichende Bewertung der beiden Projekte | 439 | ||
F. Zusammenfassung der Ergebnisse und abschließende Würdigung | 444 | ||
Literaturverzeichnis | 453 | ||
Stichwortverzeichnis | 482 |