Informationspflichten der Geschäftsführung bei Strukturmaßnahmen in Kapitalgesellschaften
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Informationspflichten der Geschäftsführung bei Strukturmaßnahmen in Kapitalgesellschaften
Abhandlungen zum Deutschen und Europäischen Gesellschafts- und Kapitalmarktrecht, Vol. 47
(2011)
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Johannes Schmiegel wurde in Hamburg geboren und studierte Rechtswissenschaften an der Westfälischen Wilhelms-Universität in Münster. Im Anschluss an das Erste juristische Staatsexamen im Jahr 2007 promovierte er bei Prof. Dr. Grunewald in Köln und arbeitete parallel in einer internationalen Großkanzlei in Düsseldorf im Bereich des Gesellschaftsrechts. Derzeit ist der Autor Rechtsreferendar beim OLG Hamm.Abstract
Die Arbeit setzt sich vor dem Hintergrund neuester Rechtsentwicklungen mit den Informationspflichten auseinander, die seitens der Geschäftsführung im Fall von solchen Maßnahmen bestehen, die nach dem sog. Holzmüller-Urteil des Bundesgerichtshofs der Zustimmung der Gesellschafter bedürfen. Ausgangspunkt für die Untersuchung ist die Rechtslage in der Aktiengesellschaft. An ihrem Beispiel werden zunächst der dogmatische Ursprung und der Anwendungsbereich der "Holzmüller-Doktrin" untersucht. Sodann erfolgt vor dem Hintergrund der aus dem AktG und dem UmwG stammenden Wertungen die Entwicklung eines Konzepts von Informationspflichten gegenüber der Hauptversammlung, wobei insbesondere die durch das ARUG eingeführten Neuerungen berücksichtigt werden. In den anschließenden Kapiteln wird der Frage nachgegangen, inwieweit die "Holzmüller-Doktrin" auf die SE, die KGaA und die GmbH übertragbar ist und welche Informationspflichten dadurch angesichts der verschiedenen Gesellschaftsstrukturen ausgelöst werden. Dabei bestehen insbesondere bei der GmbH gewichtige Unterschiede zur Rechtslage in der AG.
Table of Contents
Section Title | Page | Action | Price |
---|---|---|---|
Vorwort | 5 | ||
Inhaltsverzeichnis | 7 | ||
Erster Teil: Einleitung und Fragestellung | 19 | ||
Zweiter Teil: Die Holzmüller-Doktrin | 22 | ||
A. Die gesetzliche Kompetenzverteilung in der Aktiengesellschaft | 22 | ||
I. Der Vorstand | 22 | ||
II. Der Aufsichtsrat | 23 | ||
III. Die Hauptversammlung | 24 | ||
IV. Machtbalance | 25 | ||
B. Die historische Entwicklung der Holzmüller-Rechtsprechung | 25 | ||
I. Die Anschauungs- und Regelungslücke des AktG | 26 | ||
II. Der Mediatisierungseffekt | 28 | ||
1. Verkürzung der Mitverwaltungsrechte | 28 | ||
2. Verwässerung der Vermögensrechte | 29 | ||
III. Die ersten Ansätze in der Literatur | 30 | ||
IV. Das „Holzmüller-Urteil“ | 30 | ||
1. Der Sachverhalt | 31 | ||
2. Das Urteil | 31 | ||
3. Die Reaktionen aus der Literatur und Rechtsprechung | 33 | ||
V. Die „Gelatine-Urteile“ | 34 | ||
1. Die Sachverhalte | 34 | ||
2. Die Urteile | 35 | ||
C. Die dogmatische Herleitung der Holzmüller-Doktrin | 36 | ||
I. Der Ansatz des BGH im Holzmüller-Urteil | 36 | ||
II. Die dogmatischen Begründungsansätze aus der Literatur | 37 | ||
1. Einzelanalogien zu Vorschriften des AktG | 38 | ||
a) § 179 Abs. 1 AktG analog | 38 | ||
b) Einzelfallabhängige Analogien | 39 | ||
2. § 121 Abs. 1, 3. Fall AktG | 39 | ||
3. §§ 123 Abs. 3, 125, 13, 65 UmwG analog | 40 | ||
a) Kein Analogieverbot | 41 | ||
b) Vergleichbare Interessenlage | 42 | ||
4. Gesamtanalogie zu Vorschriften des AktG und des UmwG | 44 | ||
a) Schutzzwecke der gesetzlichen Hauptversammlungszuständigkeiten | 44 | ||
aa) Änderung der rechtlichen Struktur der Gesellschaft | 44 | ||
bb) Verwässerung der Gesellschaftsanteile | 45 | ||
cc) Bedeutende wirtschaftliche Auswirkungen auf die Gesellschaft | 45 | ||
b) Bestimmung eines allgemeinen Wertungsgrundsatzes | 46 | ||
c) Kritik | 47 | ||
aa) Unpassende Rechtsfolge | 47 | ||
bb) Die rechtstechnische Vollzugsart als Anknüpfungspunkt des UmwG | 48 | ||
5. Zwischenergebnis | 49 | ||
III. Die „offene Rechtsfortbildung“ des BGH in den Gelatine-Urteilen | 49 | ||
D. Die Holzmüller-Doktrin | 50 | ||
I. Der Tatbestand der Holzmüller-Doktrin | 51 | ||
1. Strukturmaßnahme | 52 | ||
2. Mediatisierungseffekt | 53 | ||
3. Eingriffstiefe | 54 | ||
a) Schwellenwert | 54 | ||
b) Parameter | 56 | ||
II. Der Anwendungsbereich der Holzmüller Doktrin | 56 | ||
1. Der subjektive Anwendungsbereich der Holzmüller-Doktrin | 56 | ||
2. Der objektive Anwendungsbereich der Holzmüller-Doktrin | 57 | ||
a) Die höchstrichterlich anerkannten Fälle | 58 | ||
aa) Ausgliederung | 58 | ||
bb) Einbringung von Beteiligungen | 58 | ||
cc) Konzernleitungskontrolle | 59 | ||
dd) Kein Ausschluss durch eine Konzernklausel | 60 | ||
b) Veräußerung wesentlicher Unternehmensbeteiligungen oder Unternehmensteile | 60 | ||
aa) Das Meinungsspektrum vor dem „Stuttgarter Hofbräu-Beschluss“ des BGH | 61 | ||
bb) Der „Stuttgarter Hofbräu-Beschluss“ des BGH | 62 | ||
cc) Eigene Stellungnahme | 64 | ||
dd) Verbleibende Hauptversammlungszuständigkeit wegen Satzungsunterschreitung | 65 | ||
c) Erwerb wesentlicher Beteiligungen und Bargründung einer Tochtergesellschaft | 66 | ||
d) Anteilstausch | 67 | ||
e) Börsengang und Börsenrückzug | 68 | ||
f) Inanspruchnahme des SoFFin | 69 | ||
aa) Sachverhalt und Urteilsbegründung | 69 | ||
bb) Stellungnahme | 70 | ||
E. Ergebnisse des Zweiten Teils | 71 | ||
Dritter Teil: Informationspflichten bei Holzmüller-Maßnahmen in der AG | 73 | ||
A. Vorüberlegungen zu Informationspflichten | 73 | ||
I. Zweck und Kontext von Information im Verband | 73 | ||
II. Begriff und dogmatischer Ursprung von verbandsrechtlichen Informationspflichten | 74 | ||
1. Begriff der verbandsrechtlichen Informationspflicht | 74 | ||
2. Die Organisationsverfassung als Rechtsgrund für Informationspflichten | 76 | ||
III. Vorüberlegungen für die Entwicklung ungeschriebener Informationspflichten in der Aktiengesellschaft | 77 | ||
1. Das formalisierte System der Informationspflichten als Hauptinstrument der Unterrichtung der Aktionäre | 77 | ||
2. Informationspflichten als Instrument des Minderheitenschutzes | 78 | ||
IV. Ausfüllungsbedürftige Regelungslücke | 78 | ||
B. Informationspflichten im Vorfeld der Hauptversammlung | 79 | ||
I. Die Einberufung der Hauptversammlung | 79 | ||
1. Inhalt der Einberufung | 80 | ||
2. Modalitäten der Einberufung | 81 | ||
II. Veröffentlichung auf der Internetseite der Gesellschaft, § 124a S. 1 Nr. 3 AktG | 82 | ||
1. „Zugänglichmachung“ | 83 | ||
2. „Durchgängigkeit der Zugänglichmachung“ | 84 | ||
3. „Alsbaldige Zugänglichmachung“ | 85 | ||
III. Bekanntmachung des wesentlichen Inhalts, § 124 Abs. 2 S. 2 AktG analog | 85 | ||
1. Analoge Anwendung von § 124 Abs. 2 S. 2, 2. Alt. AktG | 86 | ||
2. Umfang der Bekanntmachungspflicht | 88 | ||
3. Sonderfall: Freiwillige Vorlage gem. § 119 Abs. 2 AktG („unechte“ Holzmüller-Beschlüsse) | 89 | ||
IV. Erstellung, Auslegung und Zusendung von Unterlagen | 91 | ||
1. Auslegung des Vertrags und abschriftliche Übersendung des Vertrags auf Verlangen | 92 | ||
a) „Echte“ Holzmüller-Beschlüsse | 92 | ||
b) „Unechte“ Holzmüller-Beschlüsse | 94 | ||
2. „Holzmüller-Berichte“ | 95 | ||
a) Allgemeines | 95 | ||
b) Pflicht zur Erstellung eines Vorstandsberichts | 96 | ||
aa) Allgemeiner Wertungsgrundsatz der aktienrechtlichen Normen | 97 | ||
bb) Wertungsmäßige Vergleichbarkeit | 99 | ||
c) Inhalt des Berichts | 103 | ||
d) Auslegung und abschriftliche Übersendung des Berichts | 106 | ||
e) Bekanntmachung des Berichts analog § 124 Abs. 2 S. 2 AktG | 107 | ||
3. Weitere Unterlagen | 108 | ||
a) Pflicht zur Auslegung von Jahresabschlüssen und Lageberichten | 108 | ||
b) Pflicht zur Auslegung von Zwischen-, Einbringungs- und Eröffnungsbilanzen | 109 | ||
c) Pflicht zur Auslegung von Prüfungsberichten | 110 | ||
4. Der Substitutionseffekt der elektronischen Zugänglichmachung | 111 | ||
C. Informationspflichten während der Hauptversammlung | 114 | ||
I. Zugänglichmachung der Unterlagen während der Hauptversammlung | 114 | ||
1. Pflicht zur Zugänglichmachung | 114 | ||
2. Voraussetzungen der Zugänglichmachung | 115 | ||
a) Zugänglichmachung über die Internetseite | 116 | ||
b) Zugänglichmachung auf anderem Weg | 117 | ||
II. Mündliche Erläuterung | 118 | ||
D. Behandlung von Vertragsentwürfen und nichtvertraglichen Strukturmaßnahmen | 119 | ||
I. Rahmenbeschlüsse | 119 | ||
II. Vertragsentwürfe | 120 | ||
III. Strukturmaßnahmen i.e.S. | 121 | ||
E. Grenzen der Informationspflicht | 123 | ||
I. Rechtsgrundlage | 123 | ||
II. Voraussetzungen | 125 | ||
III. Umfang der Geheimhaltung | 126 | ||
IV. Verpflichtung des Vorstands zur Geheimhaltung | 128 | ||
F. Ergebnisse des Dritten Teils | 129 | ||
Vierter Teil: Die Übertragbarkeit der Holzmüller-Doktrin auf andere Rechtsformen | 133 | ||
Fünfter Teil: Informationspflichten bei Holzmüller-Maßnahmen in der Europäischen Aktiengesellschaft | 135 | ||
A. Übertragbarkeit der Holzmüller-Doktrin auf die „deutsche SE“ | 136 | ||
I. Strukturelle Vergleichbarkeit der SE mit der AG | 136 | ||
1. Organisationsverfassung der SE | 136 | ||
a) Verwaltung, Art. 39 ff. SE-VO | 137 | ||
b) Hauptversammlung, Art. 52 SE-VO | 137 | ||
2. Weitere Gesichtspunkte für eine strukturelle Vergleichbarkeit | 137 | ||
II. Anwendbarkeit deutschen Rechts | 138 | ||
1. Verhältnis von Art. 52 S. 1 zu S. 2 SE-VO | 138 | ||
2. Regelungslücke der SE-VO bezüglich Strukturmaßnahmen | 139 | ||
3. Verweisung ins nationale Recht gem. Art. 52 S. 2, 1. Alt. SE-VO | 140 | ||
a) Eröffnung des Anwendungsbereichs von Art. 52 S. 2, 1. Alt. SE-VO | 140 | ||
b) Verweis auf deutsches Aktienrecht gem. Art. 52 S. 2, 1. Alt. SE-VO | 141 | ||
aa) Entbehrlichkeit der Holzmüller-Doktrin durch § 44 Abs. 2 SEAG | 141 | ||
bb) Verweis auf deutsches Richterrecht | 142 | ||
4. Dogmatische Begründung | 144 | ||
5. Zwischenergebnis | 145 | ||
B. Informationspflichten des Leitungsorgans bei Holzmüller-Maßnahmen | 145 | ||
I. Informationspflichten im Vorfeld der Hauptversammlung | 146 | ||
1. Einberufung der Hauptversammlung | 146 | ||
2. Veröffentlichung auf der Internetseite der Gesellschaft | 147 | ||
3. Erstellung, Auslegung und Zusendung von Unterlagen | 147 | ||
4. Substitutionseffekt | 148 | ||
II. Informationspflichten während der Hauptversammlung | 149 | ||
III. Grenzen der Informationspflicht | 149 | ||
C. Ergebnisse des Fünften Teils | 150 | ||
Sechster Teil: Informationspflichten bei Holzmüller-Maßnahmen in der KGaA | 153 | ||
A. Übertragung der Holzmüller-Doktrin auf die KGaA | 153 | ||
I. Bedürfnis nach einer Übertragung der Holzmüller-Doktrin auf die KGaA | 153 | ||
1. Gesetzliche Kompetenzverteilung in der KGaA | 154 | ||
a) Die Geschäftsführung | 154 | ||
b) Der Aufsichtsrat | 155 | ||
c) Die Hauptversammlung | 155 | ||
2. Allokation des wirtschaftlichen Risikos | 155 | ||
3. Zwischenergebnis | 157 | ||
II. Einordnung der Holzmüller-Doktrin in das Regelungssystem der KGaA | 158 | ||
1. Das anwendbare Regelungsregime | 158 | ||
2. Konsequenzen der Geltung von Personengesellschaftsrecht | 159 | ||
a) Differenzierung zwischen Geschäftsführungsmaßnahmen und Grundlagengeschäften | 159 | ||
aa) Gewöhnliche und außergewöhnliche Geschäftsführung | 160 | ||
bb) Grundlagengeschäfte | 160 | ||
b) Geltung des Grundsatzes der Satzungsdisposivität | 161 | ||
c) Realtypen der KGaA | 162 | ||
3. Einordnung der Holzmüller-Doktrin | 162 | ||
a) Holzmüller-Maßnahmen als Teil der außerordentlichen Geschäftsführung | 162 | ||
aa) Geltung des Grundsatzes der Satzungsdisposivität in der KGaA | 163 | ||
bb) Die Holzmüller-Doktrin als besondere Ausgestaltung der Treuepflicht | 164 | ||
cc) Zwischenergebnis | 166 | ||
b) Holzmüller-Maßnahmen als Teil der Grundlagengeschäfte | 166 | ||
4. Folgefragen einer Einordnung der Holzmüller-Maßnahmen als Grundlagengeschäfte | 167 | ||
a) Abdingbarkeit der Hauptversammlungszuständigkeit für Grundlagengeschäfte | 168 | ||
aa) Satzungsautonomie in Bezug auf Hauptversammlungskompetenzen | 168 | ||
bb) Der Bestimmtheitsgrundsatz | 171 | ||
cc) Die Kernbereichslehre | 171 | ||
dd) Zwischenergebnis | 172 | ||
b) Außenwirkung fehlender Zustimmung | 172 | ||
c) Mehrheitserfordernis | 173 | ||
III. Maßnahmen mit Mediatisierungseffekt | 174 | ||
B. Informationspflichten bei Holzmüller-Beschlüssen | 175 | ||
I. Informationsrechte der Kommanditaktionäre | 176 | ||
1. Kollektiver Informationsanspruch der Kommanditaktionäre | 176 | ||
2. Individuelle Informationsrechte der Kommanditaktionäre | 176 | ||
3. Bewertung der individuellen Informationsrechte | 177 | ||
II. Informationspflichten der Komplementäre bei Holzmüller-Maßnahmen | 178 | ||
1. Informationspflichten im Vorfeld der Hauptversammlung | 178 | ||
a) Einberufung der Hauptversammlung | 178 | ||
b) Bekanntmachung des wesentlichen Inhalts | 178 | ||
c) Veröffentlichung auf der Internetseite der Gesellschaft | 179 | ||
d) Erstellung, Auslegung und Zusendung von Unterlagen | 180 | ||
aa) Der Holzmüller-Vertrag | 180 | ||
bb) Holzmüller-Berichte | 181 | ||
cc) Weitere Unterlagen | 182 | ||
dd) Der Substitutionseffekt | 183 | ||
2. Informationspflichten während der Hauptversammlung | 184 | ||
3. Teilnahme der Komplementäre an der Hauptversammlung | 184 | ||
4. Grenzen der Informationspflicht | 185 | ||
III. Ergebnisse des Sechsten Teils | 186 | ||
Siebter Teil: Informationspflichten bei Holzmüller-Beschlüssen in der GmbH | 189 | ||
A. Übertragbarkeit der Holzmüller-Doktrin auf die GmbH | 190 | ||
I. Kompetenzen der Geschäftsführung | 190 | ||
II. Kompetenzen der Gesellschafterversammlung | 191 | ||
1. Geschriebene Geschäftsführungskompetenzen | 191 | ||
2. Geschriebene Kompetenz für Grundlagenentscheidungen | 192 | ||
3. Übertragung der Holzmüller-Doktrin | 192 | ||
a) Ungeschriebene Geschäftsführungskompetenzen für außergewöhnliche Maßnahmen | 193 | ||
aa) Dogmatische Grundlage | 193 | ||
bb) Inhaltliche Reichweite | 194 | ||
cc) Rechtsfolge einer Gesellschafterzuständigkeit | 195 | ||
b) Einordnung der Holzmüller-Doktrin als ungeschriebene Grundlagenzuständigkeit | 196 | ||
aa) Qualitative Differenzierung | 196 | ||
bb) Begriffliche Differenzierung | 198 | ||
cc) Dogmatische Begründung | 199 | ||
c) Anwendungsbereich der Holzmüller-Doktrin | 199 | ||
aa) Ausgliederung wesentlicher Betriebsteile | 201 | ||
bb) Abschluss von Unternehmensverträgen | 203 | ||
d) Eingriffstiefe | 206 | ||
e) Initiativrecht der Gesellschafter | 207 | ||
B. Informationspflichten bei Holzmüller-Maßnahmen | 208 | ||
I. Das gesetzliche System der Informationsrechte | 208 | ||
1. Das individuelle Informationsrecht gem. § 51a GmbHG | 209 | ||
2. Informationspflichten der Geschäftsführung | 209 | ||
II. Informationspflichten im Vorfeld der Gesellschafterversammlung | 211 | ||
1. Einberufung der Gesellschafterversammlung | 211 | ||
2. Ankündigung der Beschlussgegenstände | 212 | ||
a) Inhalt der Ankündigung | 213 | ||
b) Ankündigungsfrist | 213 | ||
c) Rechtsfolgen von Ankündigungsmängeln | 215 | ||
3. Bekanntmachung des wesentlichen Inhalts | 215 | ||
a) Planwidrige Regelungslücke | 216 | ||
b) Vergleichbare Interessenlage | 217 | ||
4. Erstellung und Auslegung von Dokumenten | 218 | ||
a) Der Holzmüller-Vertrag | 218 | ||
b) Holzmüller-Bericht | 220 | ||
c) Weitere Unterlagen | 222 | ||
5. Besonderheiten bei Strukturmaßnahmen, die infolge von Einzelanalogien zum AktG abgeleitet werden | 223 | ||
a) Abschluss von Unternehmensverträgen | 224 | ||
b) Veräußerungsverträge über das gesamte Gesellschaftsvermögen | 225 | ||
III. Keine Geltung des Substitutionseffekts | 226 | ||
IV. Informationspflichten während der Gesellschafterversammlung | 226 | ||
V. Grenzen der Informationspflicht | 227 | ||
1. Rechtsgrundlage | 227 | ||
2. Voraussetzungen | 229 | ||
3. Umfang der Geheimhaltung | 230 | ||
4. Pflicht zur Geheimhaltung | 230 | ||
VI. Ergebnisse des Siebten Teils | 231 | ||
Achter Teil: Schlussbetrachtung | 234 | ||
Literaturverzeichnis | 236 | ||
Sachwortregister | 249 |