Selektion und Kombination von Gesellschaftsformen im institutionellen Wettbewerb
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Selektion und Kombination von Gesellschaftsformen im institutionellen Wettbewerb
Typenvermischung und hybride Rechtsformen im europäischen und US-amerikanischen Wettbewerb der Gesellschaftsrechte
Abhandlungen zum Deutschen und Europäischen Gesellschafts- und Kapitalmarktrecht, Vol. 51
(2012)
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About The Author
Geboren am 08.08.1983 in Hameln; 2003-2009 Studium der Rechtswissenschaften an der Philipps-Universität Marburg und der Università di Bologna; 2005-2008 Zusatzqualifikation im Pharmarecht; 2009-2011 Wissenschaftlicher Mitarbeiter und Promotion bei Prof. Dr. Lars Klöhn, LL.M. (Harvard) in Marburg; Promotionsstipendium der FAZIT-Stiftung; 2010-2011 Master-Studiengang (LL.M.) an der University of Cambridge; David Thompson Scholarship 2011 des Homerton College, Cambridge; Förderung durch den DAAD; ab 2011 Referendariat am LG Berlin.Abstract
Die Arbeit ist eine rechtsvergleichende und rechtsökonomische Untersuchung des Wettbewerbs der Gesellschaftsrechte in den USA und Europa. Dabei wird der Frage nachgegangen, welche Rolle hybride Rechtsformen und Kombinationen von Gesellschaftsformen im institutionellen Wettbewerb spielen.Der erste Teil führt wettbewerbstheoretische und rechtsökonomische Grundlagen einerseits mit den Erkenntnissen zum Gesellschaftskollisionsrecht im Anwendungsbereich der Niederlassungsfreiheit und andererseits dem Voranschreiten europäischer Rechtsvereinheitlichung zusammen. Aus dieser Gesamtschau und den Erkenntnissen aus dem US-amerikanischen regulatory competition werden die Eckpunkte einer Wettbewerbsordnung für den Wettbewerb der Gesellschaftsrechte in Europa abgeleitet.Im zweiten Teil werden in einer rechtsvergleichenden Untersuchung in den USA, Deutschland, England, Italien und der Schweiz Wettbewerbsaktivitäten in Bezug auf hybride Rechtsformen nachgewiesen und in den Kontext evolutorischer Rechtsentwicklung eingeordnet. Dabei wird die Entwicklung von kautelarjuristischen hin zu legislativen Kombinationen aus Personen- und Kapitalgesellschaftsrecht nachgezeichnet.Anhand der Limited & Co. KG werden schließlich Wege zur konsistenten Verknüpfung der beiden Gesellschaftsstatute aufgezeigt, allgemeine Prinzipien zur Institutionalisierung grenzüberschreitender Typenvermischungen entwickelt und ihre Bedeutung für die Substitutionserwägungen der Marktakteure dargestellt.
Table of Contents
Section Title | Page | Action | Price |
---|---|---|---|
Vorwort | 5 | ||
Inhaltsverzeichnis | 7 | ||
A. Einleitung | 15 | ||
B. Grundlagen zum Wettbewerb der Rechtsordnungen | 19 | ||
I. Recht als Produkt und die Analogie zum Produktwettbewerb | 19 | ||
II. Theoretische Grundlagen des institutionellen Wettbewerbs | 20 | ||
1. Charles M. Tiebout | 20 | ||
2. Kritik an Tiebouts neoklassischem Gleichgewichtsmodell | 21 | ||
3. Evolutorische Modelle | 22 | ||
4. Wettbewerbshandlungen im Austausch- und Parallelprozess | 23 | ||
III. Erscheinungsformen | 24 | ||
1. Zentrale Rechtsetzung im Ein-Staaten-Modell | 25 | ||
2. Dezentrale Rechtsetzung im Mehr-Staaten-Modell | 26 | ||
a) Keine Mobilität auf Angebots- und Nachfrageseite | 26 | ||
b) Mobilität von Gütern | 27 | ||
3. Institutioneller Wettbewerb | 28 | ||
a) Standortwahlfreiheit als indirekter Wettbewerb | 28 | ||
b) Rechtswahlfreiheit als direkter Wettbewerb | 30 | ||
IV. Vorzüge dezentraler Rechtsetzung und interjurisdiktionellen Wettbewerbs | 32 | ||
1. Frustrations- und Konsensfindungskosten | 32 | ||
2. Angebotsseitige Wissenserschließung | 33 | ||
3. Verminderung des rent-seeking-Problems | 33 | ||
4. Konvergenz | 34 | ||
5. Anpassungsgeschwindigkeit | 35 | ||
V. Effizienz und Rechtsetzung | 35 | ||
1. Effizienz-Kriterien | 36 | ||
2. Rechtsvorschrift und Verhandlungslösung | 37 | ||
3. Effizienz und Verteilungsgerechtigkeit | 38 | ||
4. Negative Externalitäten | 40 | ||
5. Gesetzgeberische Gestaltungsmöglichkeiten | 42 | ||
a) Dispositives Recht und zwingendes Recht | 42 | ||
b) Dispositives Recht | 43 | ||
aa) Kosten der Rechtsetzung | 44 | ||
bb) Inhaltliche Vorgaben | 45 | ||
(1) Market-mimicking default rules | 45 | ||
(2) Penalty default rules | 46 | ||
c) Zwingendes Recht | 46 | ||
d) Legislative und judikative Normkonkretisierung | 47 | ||
aa) Rules und standards | 48 | ||
bb) Die Bedeutung der Rechtsprechung für die Effizienz | 49 | ||
6. Implikationen für den Wettbewerb der Rechtsordnungen | 51 | ||
VI. Beeinflussung des institutionellen Wandels | 51 | ||
1. Pfadabhängigkeit | 52 | ||
a) Stabilisierende Faktoren | 52 | ||
b) Konsistenz und Komplementarität | 53 | ||
2. Die Verflechtung von Recht mit seinem gesellschaftlichen Umfeld | 54 | ||
a) Legal transplants | 55 | ||
b) Legal transplants und institutioneller Wettbewerb | 56 | ||
3. Bounded Rationality | 57 | ||
a) Bedeutung für default rules | 59 | ||
b) Bedeutung für den institutionellen Wettbewerb | 60 | ||
C. Wettbewerb der Gesellschaftsrechte | 61 | ||
I. Ökonomische Betrachtung des Gesellschaftsrechts | 61 | ||
1. Warum gibt es Unternehmen? | 61 | ||
2. Übertragbarkeit der Erkenntnisse zur Effizienz und Rechtsetzung | 62 | ||
a) Theorie des Unternehmens (Theory of the Firm) | 62 | ||
b) Kontraktuales und konstitutionalistisches Paradigma | 63 | ||
3. Warum gibt es Gesellschaftsrecht? | 64 | ||
4. Implikationen für den Wettbewerb der Gesellschaftsrechte | 65 | ||
II. Grundlagen einer Wettbewerbsordnung | 68 | ||
1. Funktion und Aufgaben der Wettbewerbsordnung | 68 | ||
2. Zwei-Ebenen-Modell | 69 | ||
3. Ermöglichende Funktion | 70 | ||
a) Das Gesellschaftsstatut | 70 | ||
b) Anknüpfungsmomente | 71 | ||
aa) Sitztheorie | 72 | ||
bb) Gründungstheorie | 73 | ||
c) Übertragung kollisionsrechtlicher Vorgaben auf die Rahmenordnung | 74 | ||
4. Kontrollierende Funktion | 75 | ||
a) Materiellrechtlicher Ansatz | 75 | ||
b) Kollisionsrechtlicher Ansatz | 76 | ||
III. Competition for State Corporate Law in den USA | 78 | ||
1. Rahmenbedingungen | 78 | ||
2. Der Startschuss zum Wettbewerb der Gesellschaftsrechte in den USA | 79 | ||
3. Delaware-Effekt | 80 | ||
4. Erfolgsfaktoren Delawares | 82 | ||
a) Legislative | 83 | ||
b) Judikative | 83 | ||
c) Netzwerkeffekte | 84 | ||
5. „Marktsegmente“ im US-amerikanischen Wettbewerb der Gesellschaftsrechte | 85 | ||
a) Public corporations | 85 | ||
b) Close corporations | 85 | ||
c) Limited liability company (LLC | 87 | ||
d) Limited liability partnership (LLP) und Master limited partnership (MLP) | 89 | ||
e) Branchenspezifische Nische | 90 | ||
f) Anreize für Wettbewerbshandlungen im Bereich der close- und non-corporations | 91 | ||
6. Recht als Produkt!? Ein erneuter Vergleich mit dem Produktwettbewerb | 92 | ||
D. Die Vorgaben für den europäischen Wettbewerb der Gesellschaftsrechte | 93 | ||
I. Das Internationale Gesellschaftsrecht in Europa | 93 | ||
1. Die sogenannten Gründungstheoriestaaten | 94 | ||
2. Die sogenannten Sitztheoriestaaten | 97 | ||
3. Deutschland | 99 | ||
a) Anknüpfung an den Verwaltungssitz | 99 | ||
b) Keine Einführung der Gründungstheorie durch das MoMiG | 101 | ||
c) Kollisionsrechtliche Behandlung von Personengesellschaften | 105 | ||
aa) Unterscheidung zwischen Innen- und Außengesellschaft | 105 | ||
bb) Änderung des Personengesellschaftsrechts durch das MoMiG | 106 | ||
cc) Der Verwaltungssitz bei Personengesellschaften | 109 | ||
4. Gesellschaftskollisionsrecht in Europa: Rahmenbedingungen für Standortwettbewerb | 110 | ||
II. Vorgaben des europäischen Primärrechts | 111 | ||
1. Die Niederlassungsfreiheit, Art. 49, 54 AEUV | 111 | ||
2. Die Rechtsprechung des EuGH zum internationalen Gesellschaftsrecht | 112 | ||
a) Entscheidungen betreffend den Zuzug ausländischer Gesellschaften | 112 | ||
aa) Centros (1999) | 112 | ||
bb) Überseering (2002) | 113 | ||
cc) Inspire Art (2003) | 114 | ||
dd) Sevic (2005) | 114 | ||
ee) Zusammenfassung und Interpretation der Zuzugsfälle | 115 | ||
b) Entscheidungen betreffend den Wegzug inländischer Gesellschaften | 115 | ||
aa) Daily Mail (1988) | 115 | ||
bb) Cartesio (2008) | 116 | ||
cc) Zusammenfassung und Interpretation der Wegzugsfälle | 117 | ||
3. Keine unmittelbare kollisionsrechtliche Wirkung der Art. 49, 54 AEUV | 119 | ||
4. Die Sitztheorie unter der Niederlassungsfreiheit | 122 | ||
a) Keine ausdrückliche Verpflichtung zur Aufgabe der Sitztheorie | 122 | ||
b) Weitgehend faktische Verpflichtung zur Aufgabe der Sitztheorie | 123 | ||
aa) Die Sitztheorie ist keine Nichtanerkennungstheorie | 123 | ||
bb) Das Problem des Numerus clausus der Gesellschaftsformen | 124 | ||
III. Das Spannungsverhältnis zwischen europarechtlichen Vorgaben und dem nationalen Gesellschaftsrecht am Beispiel von Deutschland | 126 | ||
1. Der Zuzug ausländischer Kapitalgesellschaften nach Deutschland | 127 | ||
a) Gesellschaft aus einem Drittstaat | 127 | ||
b) Gesellschaft aus einem Mitgliedstaat mit Verwaltungssitzanknüpfung | 127 | ||
c) Gesellschaft aus einem Mitgliedstaat mit Gründungsrechtsanknüpfung | 130 | ||
2. Die Wegzugsfreiheit deutscher Kapitalgesellschaften | 130 | ||
a) Rechtsformwahrender Wegzug | 130 | ||
b) Identitätswahrender Wegzug mit Änderung des Gesellschaftsstatuts | 131 | ||
3. Personengesellschaften | 133 | ||
a) Rechtsformzwang im Personengesellschaftsrecht | 133 | ||
b) Niederlassungsfreiheit für Personengesellschaften | 134 | ||
c) Die Bestimmung des Gründungsrechts bei Personengesellschaften | 136 | ||
4. Das Gesellschaftsstatut | 136 | ||
a) Die Bestimmung des kollisionsrechtlichen Regelungsbereichs | 137 | ||
b) Die Bestimmung des Gesellschaftsstatuts in Deutschland | 138 | ||
c) Stellungnahme zum Postulat des Einheitsstatuts | 139 | ||
d) Das Gesellschaftsstatut unter dem Einfluss der Art. 49, 54 AEUV | 141 | ||
aa) Parallelität der Rechtsanwendungsbefehle | 141 | ||
(1) Anknüpfung des Gesellschaftsstatuts | 141 | ||
(2) Anknüpfung des Insolvenzstatuts | 142 | ||
(3) Anknüpfung des Deliktsstatuts | 143 | ||
bb) Maßstab: Niederlassungsfreiheit | 143 | ||
IV. Vorgaben des europäischen Sekundärrechts | 146 | ||
1. Sekundäres Unionsrecht | 147 | ||
2. Harmonisierung: Rechtsangleichung – Rechtsvereinheitlichung | 147 | ||
a) Gesellschaftsrechtliche Richtlinien | 148 | ||
b) Verordnungen | 151 | ||
aa) Supranationale Gesellschaftsformen | 152 | ||
(1) Europäische Wirtschaftliche Interessenvereinigung (EWIV) | 152 | ||
(2) Societas Europaea (SE) | 152 | ||
(a) Charakteristika der SE | 153 | ||
(aa) Verweisungskonzept | 153 | ||
(bb) Gestaltungsfreiheit im Mitbestimmungsrecht | 154 | ||
(cc) Monistisches und dualistisches System | 154 | ||
(dd) Grenzüberschreitende Sitzverlegung | 155 | ||
(b) Gründe für die Wahl einer SE | 155 | ||
(3) Europäische Genossenschaft (SCE) | 157 | ||
(4) Societas Privata Europaea (SPE) | 158 | ||
bb) Verordnungen zur Vereinheitlichung des Kollisionsrechts | 159 | ||
V. Die Rahmenordnung für den europäischen Wettbewerb der Gesellschaftsrechte – Ein Zwischenfazit | 160 | ||
1. Die „neue“ Wettbewerbsordnung: Vom Standort- zum | 160 | ||
2. Neue Rahmenbedingungen für den Standortwettbewerb | 163 | ||
3. Kontrolle des Wettbewerbs durch Harmonisierung | 164 | ||
4. Die vertikale Dimension des europäischen Wettbewerbs der Gesellschaftsrechte | 165 | ||
5. Vollendung der Wettbewerbsordnung de lege ferenda | 169 | ||
a) Die Unzulänglichkeiten einer richterrechtlichen Rahmenordnung | 169 | ||
b) Vereinheitlichung des Internationalen Gesellschaftsrechts | 172 | ||
E. Selektion, Kombination und gesetzgeberische Reaktion im europäischen Wettbewerb | 176 | ||
I. Der Austauschprozess | 176 | ||
1. Wahl und Anpassung von Gesellschaftsformen | 177 | ||
a) Gesetzestypische Gesellschaftsformen | 178 | ||
aa) Grundprinzipien des Personengesellschaftsrechts | 178 | ||
bb) Grundprinzipien des Kapitalgesellschaftsrechts | 180 | ||
b) Gesellschaftsrechtliche Realtypen | 181 | ||
aa) Richterliches Sonderrecht aufgrund atypischer Realstruktur der Gesellschaft | 183 | ||
bb) Bedeutung für die Rechtsformwahl | 186 | ||
c) Typenvermischung | 187 | ||
aa) Zivilrechtliche Anerkennung | 189 | ||
bb) Formen der Typenvermischung | 190 | ||
(1) Erscheinungsformen der GmbH & Co. KG | 190 | ||
(2) Sonderformen | 191 | ||
cc) Die Typenvermischung als Rechtsgestaltungsproblem | 192 | ||
2. Ausländische Rechtsformen als Alternative | 194 | ||
a) Faktoren bei der Wahl ausländischer Rechtsformen | 196 | ||
aa) Rechtsdivergenzen und Pfadabhängigkeiten | 196 | ||
bb) Sprachbarrieren und die Qualität der Gerichte | 198 | ||
cc) Der Einfluss der Anwaltschaft | 199 | ||
dd) Die Umsetzung der Rechtsformwahl | 202 | ||
b) Der „Gründungsboom“ englischer Limiteds | 203 | ||
aa) Gründungszahlen | 203 | ||
bb) Gewerbeabmeldungen und unterschätzte Folgekosten | 204 | ||
cc) Unternehmensgröße als Kriterium für regulative Arbitrage | 206 | ||
c) Grenzüberschreitende Typenvermischung | 208 | ||
aa) Kumulative Feststellung der Beteiligungsfähigkeit | 209 | ||
(1) Beteiligungsfähigt im deutschen Recht | 210 | ||
(2) Grenzen der Mobilität | 213 | ||
bb) Möglicher Nutzen grenzüberschreitender Typenvermischungen | 215 | ||
3. Intensität und Bedeutung des Austauschprozesses | 217 | ||
II. Der Parallelprozess | 218 | ||
1. Anreizstrukturen in Europa | 219 | ||
a) Fehlen direkter Anreize | 219 | ||
b) Indirekte Anreize | 220 | ||
aa) Regelungsanspruch des Gesetzgebers, zufällige Entdeckungen und persönlicher Ehrgeiz | 220 | ||
bb) Einfluss von Interessengruppen und die Rolle der Anwälte | 221 | ||
(1) State licensing laws als Beschränkung interjurisdiktioneller Anwaltstätigkeit | 222 | ||
(2) Marktöffnung in Europa durch die Niederlassungsrichtlinie für Rechtsanwälte | 225 | ||
(3) Einflussnahme durch Interessengruppen in Europa und Delaware | 226 | ||
2. Die Reaktion der Gesetzgeber auf die Rechtsformentscheidungen | 228 | ||
a) Reform und Werbung für die eigene Rechtsordnung | 228 | ||
b) Imitation und Innovation in den Gesetzesreformen | 230 | ||
3. Typenvermischung und hybride Gesellschaftsformen im institutionellen Wettbewerb | 233 | ||
a) Typenvermischung zur Ergänzung des Rechtsformangebots | 234 | ||
b) Simulation von Gesellschaftsformen zur Erweiterung des Experimentierprozesses | 235 | ||
c) Erweiterung des Rechtsformangebots | 237 | ||
d) Einordnung in den institutionellen Wettbewerb | 237 | ||
aa) Von der Typenvermischung zu hybriden Rechtsformen in den USA | 239 | ||
bb) Typenvermischung und hybride Rechtsformen in Europa | 245 | ||
(1) Deutschland | 245 | ||
(2) Großbritannien | 250 | ||
(3) Italien | 253 | ||
(4) Schweiz | 256 | ||
cc) Rechtsvergleichende Erkenntnisse | 259 | ||
dd) Hybride Rechtsformen: race to the bottom oder effiziente Erweiterung des Rechtsformangebots? | 263 | ||
4. Rechtsfortbildung aufgrund von Typenvermischung | 265 | ||
a) Rechtsfortbildung in der inländischen Typenvermischung – GmbH & Co. KG | 266 | ||
b) Rechtsfortbildung in der grenzüberschreitenden Typenvermischung – Limited & Co. KG | 268 | ||
aa) Kapitalerhaltung (Auszahlungssperre) | 269 | ||
(1) Keine Ausschüttungssperre in der Limited & Co. KG | 270 | ||
(2) KG-autonomes Kapitalerhaltungsrecht, §§ 30, 31 GmbHG analog | 270 | ||
(3) Transfer der englischen Auszahlungssperre (unlawful distribution) | 272 | ||
(4) Beispiel einer konsistenten Finanzverfassung | 275 | ||
(5) Rechtsökonomische Folgenanalyse | 277 | ||
(a) Zwingende und dispositive Elemente im Zusammenspiel | 277 | ||
(b) Rechtsökonomische Rechtfertigung des zwingenden Rechts | 278 | ||
(c) Bedeutung für den Wettbewerb der Gesellschaftsrechte | 280 | ||
bb) Wettbewerbsverbot und Geschäftschancenlehre | 281 | ||
(1) Haftungsgrundlagen in Deutschland und England | 281 | ||
(a) Regelung in Deutschland | 281 | ||
(b) Regelung in England | 285 | ||
(2) Wettbewerbsverbote in gesellschaftsrechtlichen Mischformen | 287 | ||
(a) Wettbewerbsverbot des Geschäftsführers in der GmbH & Co. KG | 287 | ||
(b) Wettbewerbsverbot des director in der Limited & Co. KG | 289 | ||
(aa) Kritik an der kollisionsrechtlichen Unterscheidung zwischen Bestellungs- und Anstellungsverhältnis | 291 | ||
(bb) KG-autonome Drittorganhaftung analog § 43 GmbHG | 293 | ||
(3) Fortentwicklung des company law durch deutsche Gerichte | 294 | ||
(a) Rechtsprechung des Chancery Court von Delaware als persuasive authority | 296 | ||
(b) Rechtsökonomische Folgenanalyse | 298 | ||
cc) Auf dem Weg zur Institutionenbildung | 300 | ||
dd) Von regulativer Arbitrage zur Implementierung ausländischen Rechts | 302 | ||
F. Zusammenfassung der wichtigsten Ergebnisse | 304 | ||
Literaturverzeichnis | 309 | ||
Sachregister | 373 |