Aktionärsrechte und Nachhaltigkeit
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Aktionärsrechte und Nachhaltigkeit
Entwicklung und Gegenwart sozial-ökologischen Aktionärsengagements in den USA und in Deutschland
Abhandlungen zum Deutschen und Europäischen Gesellschafts- und Kapitalmarktrecht, Vol. 56
(2012)
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About The Author
Studium der Rechtswissenschaft in Leipzig, Erstes Juristisches Staatsexamen in Sachsen (2001). Nach dem Zweiten Juristischen Staatsexamen (2003) wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Bürgerliches Recht, Handels-, Gesellschafts- und Wirtschaftsrecht der Universität Leipzig (Prof. Dr. Tim Drygala). Von 2009 bis 2015 Syndikusanwalt und selbständiger Rechtsanwalt. Seit 2015 Staatsanwalt in Leipzig.Abstract
Seitdem Aktionäre deutscher Publikumsaktiengesellschaften in den 1970er Jahren begannen, ihre Aktionärsrechte zur Thematisierung und Durchsetzung sozialer und ökologischer Anliegen auszuüben, wurde diese Spielart des Aktionärsaktivismus seitens der deutschen Gesellschaftsrechtswissenschaft kritisch beurteilt. Daran hat sich bis heute trotz der mittlerweile positiven Rezeption der Konzepte der Nachhaltigkeit und der gesellschaftlichen Unternehmensverantwortung wenig geändert. Die gesellschaftsrechtliche Forschung zum nachhaltigkeitsorientierten Aktionärsengagement führt hierzulande ein Schattendasein, was angesichts der großen Verbreitung und intensiven wissenschaftlichen Durchdringung dieses Phänomens außerhalb Deutschlands erstaunt.Vor diesem Hintergrund unternimmt Torsten Keltsch in seiner rechtsvergleichenden Untersuchung eine Neubewertung der Legitimität und Legalität sozial-ökologischen Aktionärsengagements. Der Autor arbeitet zunächst heraus, dass diese Form des Aktionärsaktivismus dem Abbau von Informationsasymmetrien hinsichtlich sozial-ökologischer Unternehmensinformationen dienen kann. Im Anschluss hieran werden die Entwicklung und der gegenwärtige Stand nachhaltigkeitsorientierten Aktionärsengagements in den USA und in Deutschland dargestellt. Keltsch gelangt zu dem Ergebnis, dass die rechtlichen Rahmenbedingungen in Deutschland wesentlich günstiger sind als in den USA.
Table of Contents
Section Title | Page | Action | Price |
---|---|---|---|
Vorwort | 5 | ||
Inhaltsverzeichnis | 7 | ||
Abkürzungsverzeichnis | 21 | ||
§ 1 Einleitung | 29 | ||
A. Einführung und Ziel der Arbeit | 29 | ||
B. Eingrenzung des Forschungsgegenstandes und Gang der Untersuchung | 36 | ||
1. Kapitel: Aktionärsaktivismus als Instrument der Unternehmenssteuerung im Spannungsfeld von Markt und Recht | 38 | ||
§ 2 Mechanismen der Unternehmensaußensteuerung und ihre Defizite | 38 | ||
A. Markt und Staat | 38 | ||
B. Defizite des marktlichen und des staatlichen Steuerungsmechanismus | 39 | ||
I. Marktversagen | 39 | ||
1. Informationsasymmetrien | 40 | ||
2. Externe Effekte | 41 | ||
II. Staatsversagen | 42 | ||
1. Die Rolle von Interessengruppen im Prozess staatlicher Regelsetzung | 43 | ||
2. Der reaktive Charakter staatlicher Regulierung | 45 | ||
3. Verlust staatlicher Gestaltungsmacht im Zeitalter der Globalisierung | 45 | ||
III. Dominanz kurzfristiger Unternehmenspolitik | 46 | ||
§ 3 Aktionärsaktivismus als (eine) Antwort auf Markt- und Staatsversagen | 49 | ||
A. Nachfrager nachhaltigkeitsbezogener Unternehmensinformationen | 49 | ||
I. Nachfrager auf den Kapitalmärkten | 50 | ||
II. Nachfrager auf den Produktmärkten | 52 | ||
B. Gesetzliche Publizitätspflichten hinsichtlich sozial-ökologischer Aspekte der Unternehmenstätigkeit | 53 | ||
I. USA | 53 | ||
1. Item 101 | 54 | ||
2. Item 103 | 55 | ||
3. Item 303 | 55 | ||
4. Defizite der praktischen Normanwendung | 56 | ||
5. Schwankende Haltung der SEC zur Berichterstattung über die Risiken des Klimawandels | 57 | ||
II. Deutschland | 57 | ||
1. Sozial- und Ökopublizität im Lagebericht | 58 | ||
a) Darstellung nichtfinanzieller Leistungsindikatoren | 58 | ||
b) Ursachen des geringen Informationsniveaus | 59 | ||
aa) Überblickscharakter der Lageberichterstattung | 59 | ||
bb) Gestaltungsspielraum der Unternehmensleitung | 60 | ||
cc) Beschränkung auf ökonomisch relevante Informationen | 61 | ||
2. Sozial- und Ökopublizität in der Erklärung zur Unternehmensführung | 61 | ||
III. Fazit | 63 | ||
C. Wall Street Walk statt Wall Street Talk? | 63 | ||
I. Beispiele für Desinvestionen aus sozial-ökologischen Gründen | 63 | ||
II. Defizite der exit-Steuerung | 65 | ||
D. Aktienrechtliche Ansatzpunktefür aktive Aktionäre | 66 | ||
I. Ausübung von Mitverwaltungsrechten | 67 | ||
II. Ausübung von Kontrollrechten | 69 | ||
III. Informations- und Auskunftsrechte als Screening-Instrumente | 70 | ||
IV. Zur Rolle hauptversammlungsaktiver Nichtregierungsorganisationen | 72 | ||
§ 4 Zusammenfassung | 72 | ||
2. Kapitel: Nachhaltigkeitsorientierter Aktionärsaktivismus in den USA | 74 | ||
§ 5 Rederecht und Einsichtsrecht als Instrumente nachhaltigkeitsorientierten Aktionärsengagements | 75 | ||
A. Das Rederecht des Aktionärs auf dem annual meeting | 75 | ||
I. Herleitung des Rederechts | 75 | ||
II. Praktische Bedeutung des Rederechts | 76 | ||
B. Das Einsichtsrecht des Aktionärs | 77 | ||
I. Rechtsgrundlage und Voraussetzungen der Einsichtnahme | 77 | ||
II. Einsichtsrecht bei nicht-ökonomischer Motivlage | 78 | ||
III. Gründe der Bedeutungslosigkeit des Einsichtsrechts in der Praxis | 80 | ||
§ 6 Das Recht auf Veröffentlichung von Aktionärsanträgen | 81 | ||
A. Einführung | 81 | ||
I. Das Recht zur Stellung von Präsenzanträgen | 82 | ||
II. Das Recht auf Antragsveröffentlichung nach Rule 14a-8 | 83 | ||
1. Überblick zum Verfahrensablauf | 83 | ||
2. Funktionale Betrachtung veröffentlichungspflichtiger Aktionärsanträge | 89 | ||
3. Überblick zur Entwicklung der shareholder proposal rule | 90 | ||
B. 1932–1966: Die Anfangsjahre des Aktionärsaktivismus | 91 | ||
I. Zur Praxis des Aktionärsaktivismus in den 1930er–1960er Jahren | 91 | ||
1. Antragsteller der ersten Stunde | 91 | ||
2. Themenschwerpunkte | 92 | ||
II. Auf dem Weg zur Rule X-14A-7 | 94 | ||
1. Rechtliche und faktische Ausgangslage | 94 | ||
2. Proxy Rules 1935 | 97 | ||
3. Proxy Rules 1938 und Behandlung von Aktionärsanträgen durch die SEC | 98 | ||
III. Rule X-14A-7 | 99 | ||
IV. Das Bane-Statement (1945) | 101 | ||
V. Die Entscheidung in Sachen SEC v. Transamerica Corp. (1947) | 102 | ||
1. Sachverhalt und Entscheidungsgründe | 102 | ||
2. Bewertung | 103 | ||
VI. Reform 1947 | 104 | ||
VII. Reform 1948 | 105 | ||
1. Ausgangslage | 105 | ||
2. Maßnahmen zur Missbrauchsabwehr | 105 | ||
3. Bewertung der Reform | 106 | ||
VIII. Die Entscheidung in Sachen Peck v. Greyhound Corp. (1951) | 107 | ||
1. Sachverhalt | 107 | ||
2. Entscheidungsgründe | 108 | ||
3. Bewertung | 109 | ||
IX. Reform 1952 | 109 | ||
X. Reform 1954 | 110 | ||
1. Hintergründe und Zielstellungen | 110 | ||
2. Die Vorschläge des Reformentwurfs | 110 | ||
3. Umgesetzte Änderungen | 111 | ||
a) Ausnahmetatbestand des Bezugs zum gewöhnlichen Geschäftsbetrieb | 112 | ||
b) Regelung der Beweislast | 112 | ||
c) Verschärfung der Voraussetzungen einer wiederholten Antragstellung | 113 | ||
4. Praktische Auswirkungen der Reform | 114 | ||
XI. Reform 1967 | 114 | ||
1. Änderungen der formellen Voraussetzungen der Mitteilungspflicht | 115 | ||
2. Änderungen der Ausnahmen von der Mitteilungspflicht | 116 | ||
XII. Zusammenfassung | 116 | ||
C. 1967–1982: Aktionärsaktivismus als Ausdrucksform zivilgesellschaftlichen Protests | 117 | ||
I. Zur Praxis des gesellschaftspolitischen Aktionärsengagements zwischen 1967 und 1976 | 119 | ||
1. Saul Alinsky und die Auseinandersetzungen zwischen FIGHT und Eastman Kodak | 119 | ||
2. Hauptversammlungen im Zeichen des Vietnamkriegs | 121 | ||
3. Das „Project on Corporate Responsibility“ und die „Campaign to Make General Motors Responsible“ | 122 | ||
4. Anfänge des religiösen Aktionärsengagements | 125 | ||
II. Reformdruck | 127 | ||
1. Die Entscheidung Medical Committee for Human Rights v. SEC | 127 | ||
a) Sachverhalt | 127 | ||
b) Urteilsgründe | 129 | ||
aa) Kein Bezug des Antrags zum gewöhnlichen Geschäftsbetrieb | 130 | ||
bb) Keine Werbungsabsicht für allgemein-politische Ziele | 130 | ||
(1) Streitstand zur Auslegung des Tatbestands | 130 | ||
(2) Position des U.S. Court of Appeals, District of Columbia Circuit | 132 | ||
c) Die Entscheidung des U.S. Supreme Court (1972) | 133 | ||
d) Rezeption und Folgen der Entscheidung | 134 | ||
2. Der Entwurf des Corporate Participation Act | 135 | ||
III. Reform 1972 | 137 | ||
1. Formelle Änderungen | 137 | ||
a) Länge der Antragsbegründung | 137 | ||
b) Fristen | 138 | ||
c) Anzeige der geplanten Hauptversammlungsteilnahme/Präsenzanzeige | 139 | ||
2. Modifikationen der Ausnahmetatbestände | 139 | ||
a) Tatbestand des Bezugs zu allgemein-politischen Fragen | 139 | ||
b) Tatbestand der persönlichen Beschwerde | 140 | ||
3. Bewertung und Folgen der Novellierung | 140 | ||
IV. Reform 1976 | 141 | ||
1. Überblick zu Antragstellern und Themenschwerpunkten | 141 | ||
a) Christliche Vereinigungen und linke Gruppen | 142 | ||
b) Konservative Gruppen | 143 | ||
c) Liberale Gruppen | 144 | ||
d) Universitäten | 144 | ||
e) Gewerkschaften | 144 | ||
f) Öffentliche Pensionsfonds | 145 | ||
2. Formelle Änderungen durch die Reform von 1976 | 145 | ||
a) Antragshöchstzahl und Antragslänge | 146 | ||
b) Antragsberechtigung | 146 | ||
c) Anzeige der geplanten Hauptversammlungsteilnahme/Präsenzanzeige | 148 | ||
d) Antragsbegründung | 148 | ||
e) Fristen | 149 | ||
3. Modifikationen der Ausnahmetatbestände | 149 | ||
a) Konkretisierungen des Tatbestandes der fehlenden Aktionärszuständigkeit | 150 | ||
aa) Einführung des Tatbestands der Rechtsverletzung | 150 | ||
bb) Einführung eines Erledigungstatbestands | 151 | ||
b) Klarstellung zum Tatbestand der fehlenden Aktionärszuständigkeit | 151 | ||
c) Unbedeutende Beziehung zur Geschäftstätigkeit der Gesellschaft | 152 | ||
aa) Zur Entwicklung der Auslegungspraxis | 153 | ||
bb) Klarstellung im Zuge der Reform von 1976 | 155 | ||
d) Wiederholte Antragsstellung | 156 | ||
e) Bezug zum gewöhnlichen Geschäftsbetrieb | 157 | ||
aa) Hintergrund der Reformbestrebung | 157 | ||
bb) Alternative Tatbestandsmodelle in der Diskussion | 159 | ||
(1) Erster Alternativtatbestand | 159 | ||
(2) Zweiter Alternativtatbestand | 160 | ||
cc) Neujustierung im Zuge der Reform | 161 | ||
4. Normierung weiterer Ausnahmetatbestände | 162 | ||
a) Verstoß gegen die proxy rules | 162 | ||
b) Antragsduplizität | 162 | ||
5. Rezeption der Reform in der Wissenschaft | 162 | ||
6. Folgen der Reform | 163 | ||
V. Die Entscheidung des Supreme Court in Sachen First National Bank of Boston v. Bellotti | 164 | ||
1. Sachverhalt und Entscheidungsgründe | 164 | ||
2. Rezeption der Entscheidung | 165 | ||
a) Deutung in der Wissenschaft | 165 | ||
b) Der SEC Staff Report on Corporate Accountability (1980) | 166 | ||
VI. Reformbestrebungen 1981 | 168 | ||
1. Vertretung des Antragstellers | 168 | ||
2. Offenlegung der Identität des Antragstellers | 168 | ||
3. Gesamtlänge von Antrag und Antragsbegründung | 169 | ||
VII. Zusammenfassung | 169 | ||
D. 1983–1996: Nachhaltigkeitsorientierter Aktionärsaktivismus in der Defensive | 170 | ||
I. Überblick zu Antragstellern und Themenschwerpunkten des sozial-ökologischen Aktionärsaktivismus von 1983–1997 | 171 | ||
1. Themenschwerpunkte und betroffene Unternehmen | 171 | ||
2. Alte und neue Akteure | 172 | ||
a) Corporate Governance-Aktivismus öffentlicher Pensionsfonds | 172 | ||
b) Gewerkschaftlicher Aktionärsaktivismus | 175 | ||
aa) Zur Praxis des gewerkschaftlichen Aktionärsaktivismus | 175 | ||
bb) Ursachen der Entwicklung | 176 | ||
(1) Die Übernahmewelle und ihre Folgen | 177 | ||
(2) Günstige tatsächliche und rechtliche Rahmenbedingungen | 178 | ||
II. Reform 1983 | 179 | ||
1. Reformvorschläge der SEC | 179 | ||
a) Vorschlag I: Verschärfung der Zulässigkeitsvoraussetzungen | 180 | ||
b) Vorschlag II: Vorrang der privatautonomen Regelung | 181 | ||
c) Vorschlag III: Einführung einer zahlenmäßigen Höchstgrenze | 181 | ||
2. Reaktionen auf die Kommissionsvorschläge | 182 | ||
3. Im Zuge der Reform verwirklichte Änderungen | 184 | ||
a) Formale Voraussetzungen der Veröffentlichungspflicht | 184 | ||
aa) Mindesthaltedauer und Mindestaktienbesitz | 184 | ||
bb) Antragshöchstzahl | 186 | ||
cc) Sonstige Änderungen | 187 | ||
b) Ausnahmen von der Mitteilungspflicht | 188 | ||
aa) Fehlende Aktionärszuständigkeit | 188 | ||
bb) Persönliche Beschwerde | 189 | ||
cc) Unbedeutende Beziehung zur Geschäftstätigkeit | 189 | ||
dd) Bezug zum gewöhnlichen Geschäftsbetrieb | 190 | ||
ee) Erweiterung des Erledigungstatbestands | 191 | ||
ff) Wiederholte Antragstellung | 192 | ||
c) Auswirkungen und Rezeption der Änderungen | 194 | ||
III. Die Cracker Barrel-Kontroverse | 195 | ||
1. Zur Handhabung beschäftigungsbezogener Anträge nach dem Standard von 1976 | 195 | ||
2. Sachverhalt und Inhalt des Cracker Barrel-No-Action Letters | 197 | ||
3. Die Rezeption des neuen Auslegungsstandards | 199 | ||
4. Gerichtliche Überprüfung im Rechtsstreit NYCERS v. SEC | 200 | ||
a) Die Entscheidung des Ausgangsgerichts | 201 | ||
b) Die Entscheidung des Berufungsgerichts | 201 | ||
5. Folgen des Cracker Barrel-No-Action Letters | 203 | ||
a) Auswirkungen auf beschäftigungsbezogene Aktionärsanträge | 203 | ||
b) Die Entscheidung in Sachen ACTWU v. Wal-Mart Stores, Inc. | 204 | ||
c) Ordnungswirkung der Stellungnahme im Fall Cracker Barrel? | 205 | ||
IV. Erleichterung der Aktionärskommunikation durch die Reform der proxy rules von 1992 | 206 | ||
V. Fazit | 207 | ||
E. 1998–Gegenwart: Intensivierung und Professionalisierung des nachhaltigkeitsorientierten Aktionärsaktivismus | 208 | ||
I. Praxis des nachhaltigkeitsorientierten Aktionärsengagements seit 1998 | 208 | ||
1. Antragsteller | 209 | ||
2. Gesamtzahl nachhaltigkeitsorientierter Anträge | 210 | ||
3. Betroffene Unternehmen | 211 | ||
4. Themenschwerpunkte und Handlungsempfehlungen | 212 | ||
5. Erfolg nachhaltigkeitsorientierter Aktionärsanträge | 213 | ||
a) Antragsrücknahmen | 213 | ||
b) Positive Stellungnahmen der SEC im Prüfverfahren | 214 | ||
c) Abstimmungsergebnisse | 214 | ||
II. Reform 1998 | 218 | ||
1. Vorgeschichte der Reform | 218 | ||
2. Im Zuge der Reform 1998 umgesetzte Änderungen | 220 | ||
a) Grundlegende Umgestaltung der Rule 14a-8 | 220 | ||
b) Rückkehr zur Einzelfallbetrachtung beschäftigungsbezogener Anträge | 220 | ||
c) Sonstige Änderungen | 222 | ||
aa) Anhebung des Mindestbesitzerfordernisses | 222 | ||
bb) Definition des Begriffs „Antrag“ | 223 | ||
cc) Verfahrensfragen und Neuregelung des discretionary voting | 223 | ||
3. Im Verlauf der Reformdiskussion verworfene Vorschläge | 223 | ||
a) Handhabung des Tatbestands der persönlichen Beschwerde | 223 | ||
b) Verobjektivierung der „unbedeutenden Beziehung zur Geschäftstätigkeit“ | 225 | ||
c) Neuformulierung des ordinary business-Tatbestandes | 226 | ||
d) Erhöhung der Schwellenwerte für eine wiederholte Antragstellung | 227 | ||
e) Außerkraftsetzen von Ausnahmetatbeständen durch hinreichende Aktionärsunterstützung („override provision“) | 228 | ||
4. Fazit | 229 | ||
III. Zur Reformdebatte 2006–2010 | 230 | ||
1. Aktionärsantragsrecht, Direktorenwahl und die Entscheidung in Sachen AFSCME v. AIG | 230 | ||
2. Reformvorschläge der SEC | 231 | ||
a) Reformmodell I: Einschränkung der Aktionärsrechte im Nominierungsprozess | 232 | ||
b) Reformmodell II: Ausweitung der Aktionärsrechte im Nominierungsprozess und Infragestellung empfehlender Anträge | 233 | ||
aa) Nominierung von Board-Mitgliedern | 233 | ||
bb) Internetbasierte Aktionärsforen | 233 | ||
cc) Handhabung empfehlender Anträge | 234 | ||
3. Diskussion der Vorschläge und (vorläufiges) Ende der Debatte | 235 | ||
4. Wiederaufflammen der Diskussion und erneute Novellierung im Jahr 2010 | 236 | ||
IV. Fazit | 238 | ||
§ 7 Gegenwärtige Handhabung der shareholder proposal rule | 239 | ||
A. Anwendungsbereich der Rule 14a-8 | 239 | ||
B. Formelle Voraussetzungen der Mitteilungspflicht | 240 | ||
I. Antragsberechtigung | 240 | ||
1. Inhaber stimmberechtigter Aktien | 240 | ||
2. Mindesthaltedauer | 241 | ||
3. Mindestaktienbesitz | 241 | ||
4. Ununterbrochener Aktienbesitz bis zur Hauptversammlung | 242 | ||
5. Kein zurückliegendes Antragsversäumnis | 242 | ||
6. Nachweis der Antragsberechtigung | 243 | ||
II. Beschränkung auf einen Antrag | 244 | ||
1. Zusammenfassung mehrerer Handlungsempfehlungen | 245 | ||
2. Einzelfälle | 245 | ||
a) Gemeinsame Berechtigung mehrerer Personen an Aktien | 245 | ||
b) Anträge des Vertreters eines Aktionärs | 245 | ||
c) Anträge von Mitgliedern einer Personenvereinigung | 246 | ||
III. Antragsfrist | 247 | ||
1. Ordentliche Hauptversammlung innerhalb der 30 Tage-Abweichung | 247 | ||
2. Verschiebung des Hauptversammlungstermins um mehr als 30 Tage | 248 | ||
IV. Antragslänge | 248 | ||
1. Allgemeines | 248 | ||
2. Verwendung von Internetlinks in Aktionärsanträgen | 249 | ||
a) Wandel der Beurteilung durch die SEC | 249 | ||
b) Gegenwärtige Handhabung | 250 | ||
V. Heilungsmöglichkeiten bei formellen Mängeln | 251 | ||
C. Ausnahmen von der Mitteilungspflicht | 252 | ||
I. Fehlende Aktionärszuständigkeit (improper under state law) | 252 | ||
1. Empfehlende und verpflichtende Anträge | 252 | ||
2. Anträge zur Änderung oder Ergänzung der Bylaws | 254 | ||
a) Unklarheiten über den zulässigen Regelungsgehalt der Bylaws | 255 | ||
b) Aufhebung der Änderung durch den Board | 257 | ||
c) Vorlageverfahren an den Delaware Supreme Court | 257 | ||
II. Rechtsverletzung (violation of law) | 258 | ||
1. Verstoß gegen bundesstaatliches Gesellschaftsrecht | 259 | ||
a) Pflichtenkanon der Verwaltung | 260 | ||
aa) Die Treuepflicht (duty of loyalty) | 260 | ||
bb) Die Sorgfaltspflicht (duty of care) | 261 | ||
cc) Lockerung der Pflichtenbindung durch die business judgement rule | 263 | ||
b) Fallrechtliche Konkretisierung der Sorgfaltspflicht | 264 | ||
aa) Der direct benefit-test der Entscheidung Dodge v. Ford Motor Co. | 265 | ||
bb) Historische Einbettung der Entscheidung | 266 | ||
cc) Sukzessive Abmilderung des direct benefit-tests | 268 | ||
dd) Abschied vom direct benefit-test | 270 | ||
ee) Stakeholderinteressen und Geschäftsleiterermessen | 271 | ||
ff) Bestätigung durch die A.L.I. Principles of Corporate Governance | 273 | ||
gg) Fazit | 274 | ||
c) Berücksichtigungsfähigkeit von Nichtaktionärsinteressen im Geltungsbereich der constituency statutes | 274 | ||
d) Zusammenfassung | 276 | ||
2. Verstoß gegen sonstiges bundesstaatliches Recht | 276 | ||
3. Verstoß gegen Bundesrecht | 277 | ||
4. Verstoß gegen ausländisches Recht | 277 | ||
III. Verstoß gegen die proxy rules (violation of proxy rules) | 278 | ||
1. Unanwendbarkeit des Tatbestandes | 279 | ||
2. Anwendbarkeit des Ausnahmetatbestands | 279 | ||
IV. Eigener Anspruch/persönliche Beschwerde (personal claim or grievance) | 282 | ||
1. Option der Verfahrensvereinfachung | 282 | ||
2. Unanwendbarkeit bei gesellschaftspolitischen Aktionärsanträgen | 283 | ||
V. Unbedeutende Beziehung zur Geschäftstätigkeit der Gesellschaft (relevance test) | 284 | ||
1. Tatbestand der unzureichenden wirtschaftlichen Beziehung zur Geschäftstätigkeit | 284 | ||
2. Tatbestand der sonstigen bedeutenden Beziehung zur Geschäftstätigkeit | 285 | ||
a) Fallrecht: Lovenheim v. Iroquois Brands Ltd. (1985) | 287 | ||
b) Beispiele aus der Auslegungspraxis der SEC | 288 | ||
VI. Unmöglichkeit der Antragsumsetzung (absence of power/authority) | 289 | ||
1. Tatsächliche Unmöglichkeit der Antragsumsetzung | 290 | ||
2. Rechtliche Unmöglichkeit der Antragsumsetzung | 290 | ||
3. Unbestimmtes Antragsziel | 291 | ||
VII. Bezug zum gewöhnlichen Geschäftsbetrieb (relating to ordinary business) | 291 | ||
1. Anwendungsleitlinien der SEC | 292 | ||
2. Praxisuntauglichkeit des Tatbestands | 292 | ||
3. (Gescheiterte) Einzelfallkonkretisierung | 293 | ||
VIII. Erledigung des Antrags (substantially implemented) | 295 | ||
1. Begriff der Erledigung | 296 | ||
2. Zeitpunkt der Erledigung | 297 | ||
IX. Antragsduplizität (substantially duplicative) | 297 | ||
1. Ausschluss duplikativer Anträge und „co-sponsering“ | 297 | ||
2. Folgewirkungen einer Änderung oder Rücknahme des Erstantrags | 298 | ||
3. Konkretisierung des Duplizitätserfordernisses | 298 | ||
X. Voraussetzungen für die wiederholte Antragstellung (resubmission rule) | 299 | ||
1. Berechnung der Schwellenwerte | 300 | ||
2. Berechnung der Ausschlussfrist | 301 | ||
3. Weitgehend gleicher Antragsgegenstand | 301 | ||
XI. Sonstige Ausnahmetatbestände | 303 | ||
1. Widerspruch zu einem Verwaltungsvorschlag (conflict with company’s proposal) | 303 | ||
2. Bezug zur Wahl eines Board-Mitglieds (director elections) | 303 | ||
3. Anträge zur Höhe der Dividende (specific amount of dividends) | 303 | ||
D. Fazit | 304 | ||
§ 8 Möglichkeiten zur Überprüfung eines No-Action Letters | 305 | ||
A. Antrag auf erneute Prüfung durch die Division of Corporate Finance | 306 | ||
B. Antrag auf Überprüfung durch die Kommission | 306 | ||
C. Klage gegen die SEC | 307 | ||
I. Gerichtlicher Rechtsschutz nach erfolgter Kommissionsprüfung | 307 | ||
II. Kein Rechtsschutz bei unterbliebener Kommissionsprüfung | 309 | ||
D. Klage gegen die Gesellschaft | 310 | ||
I. Herleitung der Klagemöglichkeit des Antragstellers | 310 | ||
II. Fehlende Bindungswirkung der Feststellungen eines No-Action Letters | 312 | ||
E. Bewertung der bestehenden Überprüfungsmöglichkeiten | 313 | ||
§ 9 Kritische Einwände gegen die shareholder proposal rule | 313 | ||
A. Aktionärsinformation im Vertragsnetzwerk | 314 | ||
B. Informationswesentlichkeit als Grenze gesetzlicher Offenlegungspflichten | 316 | ||
C. Minderheitsdominanz als Pervertierung der corporate democracy | 319 | ||
D. Usurpation des marktlichen Steuerungsmechanismus | 321 | ||
E. Aktionärsaktivisten als kostenverursachende Trittbrettfahrer | 322 | ||
Zusammenfassende Gesamtbetrachtung | 323 | ||
3. Kapitel: Nachhaltigkeitsorientierter Aktionärsaktivismus in Deutschland | 325 | ||
§ 10 Historischer Überblick zur Entwicklung und zukünftige Perspektiven des sozial-ökologischen Aktionärsengagements in Deutschland | 325 | ||
A. Zur deutschen Hauptversammlungswirklichkeit der 1930er bis 1960er Jahre | 325 | ||
I. Frühformen der Hauptversammlungsopposition | 326 | ||
II. Zivilgesellschaftliche Rahmenbedingungen | 328 | ||
III. Unterentwicklung des deutschen Kapitalmarkts | 328 | ||
IV. Ausgestaltung der Individualrechte des Aktionärs im AktG 1937 | 329 | ||
B. Die Kampagne gegen den Bau des Cabora Bassa-Staudamms | 330 | ||
C. Politische Diskussion um die Hauptversammlungspolitisierung | 333 | ||
D. Thematische Neuorientierung | 335 | ||
E. Zusammenschluss im Dachverband der Kritischen Aktionärinnen und Aktionäre e.V. | 336 | ||
F. Bündelung von Interessen der Belegschaftsaktionäre | 338 | ||
G. Perspektiven des nachhaltigkeitsorientierten Aktionärsaktivismus in Deutschland | 339 | ||
I. Kapitalmarktstruktur und Aktienkultur im Wandel | 340 | ||
II. (Teilweise) Abkehr von der tradierten deutschen Unternehmenskultur | 343 | ||
III. Mobilisierung ausländischer Investoren | 344 | ||
1. Gesetzgeberische Maßnahmen zur Stärkung der Aktionärsrechte | 344 | ||
2. Impulse durch das Auftreten institutioneller Aktionärsdienstleister | 346 | ||
IV. Auswirkungen der UNEP Principles for Responsible Investment | 348 | ||
V. Kirchliches Aktionärsengagement | 348 | ||
VI. Private Altersvorsorge und Kapitalmarkt | 349 | ||
VII. Impulse durch Berichtspflichten im AltZertG und VAG? | 351 | ||
VIII. Fazit | 353 | ||
§ 11 Gegenantragsrecht, Auskunftsrecht und Rederecht als Instrumente zur Erzeugung und Distribution nachhaltigkeitsbezogener Unternehmensinformationen | 353 | ||
A. Das Recht auf Zugänglichmachung von Gegenanträgen | 354 | ||
I. Voraussetzungen der Veröffentlichungspflicht | 355 | ||
1. Gegenantragsberechtigung | 355 | ||
a) Kein Mindestaktienbesitz- und Mindesthaltedauererfordernis | 356 | ||
b) Keine Verknüpfung der Antragsbefugnis mit dem Stimmrecht | 357 | ||
c) Kein ununterbrochener Aktienbesitz nach Antragstellung | 357 | ||
2. Form des Gegenantrags | 358 | ||
3. Gegenantragsfrist | 358 | ||
4. Keine Beschränkung auf einen Gegenantrag | 359 | ||
5. Länge der Antragsbegründung | 361 | ||
6. Ausnahmen von der Veröffentlichungspflicht | 363 | ||
a) Strafbarkeit des Vorstands | 363 | ||
b) Gesetzes- oder Satzungswidrigkeit des erstrebten Beschlusses | 364 | ||
c) Falsche, irreführende oder beleidigende Antragsbegründung | 366 | ||
d) Sachverhaltsgleiche Gegenanträge | 367 | ||
e) Identität mit früheren Gegenanträgen | 369 | ||
f) Nichtvertretung des Gegenantrags in der Hauptversammlung | 371 | ||
g) Unterlassene Antragstellung in früheren Hauptversammlungen | 372 | ||
7. Fazit | 374 | ||
II. Funktionaler Vergleich von Antragsrecht und Gegenantragsrecht | 374 | ||
1. Die Informationserzeugungsfunktion | 374 | ||
2. Die Informationsdistributionsfunktion | 376 | ||
a) Mechanismen der Durchsetzung | 376 | ||
b) Kommunikationsanbahnung und Kommunikationsinhalt | 377 | ||
3. Die Signalfunktion des Abstimmungsergebnisses | 378 | ||
III. Exkurs: Vorbildwirkung der Rule 14a-8 im Gesetzgebungsverfahren zum AktG 1965 | 380 | ||
IV. Fazit | 382 | ||
B. Das Auskunftsrecht des Aktionärs | 383 | ||
I. Angelegenheiten der Gesellschaft | 384 | ||
1. Auskunftsbegehren zu allgemeinpolitischen Themen | 384 | ||
2. Auskunftsbegehren zu Angelegenheiten von Tochtergesellschaften | 385 | ||
3. Auskunftsbegehren zu Lieferantenbeziehungen | 386 | ||
II. Erforderlichkeit und Bezug zur Tagesordnung | 386 | ||
1. Pflicht zur europarechtskonformen Auslegung? | 386 | ||
2. Die Formel vom „objektiven Durchschnittsaktionär“ | 388 | ||
3. Konkretisierung des Begriffs der Beurteilungserheblichkeit | 390 | ||
4. Tagesordnungspunkt „Entlastung von Vorstand und Aufsichtsrat“ | 391 | ||
a) Zweifel an pflichtgemäßem Verhalten (LG Frankfurt a. M.) | 391 | ||
b) Verknüpfung der Beurteilungserheblichkeit mit § 120 Abs. 3 AktG (20. Zivilsenat des OLG Frankfurt a. M.) | 393 | ||
c) Bezug zu Vorgängen von einigem Gewicht (BGH) | 394 | ||
d) Stellungnahme | 394 | ||
e) Weitere Konkretisierung | 396 | ||
f) Fazit | 398 | ||
5. Beurteilungserheblichkeit bei Voreingenommenheit des Auskunftsersuchenden | 398 | ||
III. Relevante Auskunftsverweigerungsgründe | 400 | ||
1. Pflicht zur Auskunftsverweigerung bei drohender Nachteilszufügung | 400 | ||
2. Konkretisierung des Tatbestands der drohenden Nachteilszufügung | 401 | ||
a) Reputationsverlust als Nachteil | 401 | ||
b) Erheblichkeit des Nachteils | 401 | ||
aa) Maßgeblichkeit der Gesellschafts- und Aktionärsinteressen (Rsp.) | 402 | ||
bb) Konzentration auf Vor- und Nachteile für die Gesellschaft (Lit.) | 402 | ||
c) Nachteilszufügung und Pflichtverletzung | 403 | ||
d) Nachteilszufügung durch Auskunftsverweigerung | 404 | ||
IV. Rechtsvergleichende Betrachtung von § 131 AktG und Rule 14a-8 | 406 | ||
1. Aufwand der Rechtsausübung | 406 | ||
2. Persönliche Voraussetzungen für die Rechtsausübung | 408 | ||
3. Form der Auskunftserteilung | 409 | ||
4. Unbeachtlichkeit der Motivlage des Aktionärs | 410 | ||
5. Durchsetzungsmacht des Aktionärs | 412 | ||
6. Breite und Dichte der erlangten Informationen | 413 | ||
a) Quantitative Grenzen der Rechtsausübung | 413 | ||
b) Offenheit für die Erzeugung sozial-ökologischer Informationen | 415 | ||
c) Detaillierungsgrad der Informationen | 417 | ||
7. Präventiv-verhaltenssteuernde Wirkung der Informationsbeschaffungsrechte? | 417 | ||
V. Fazit | 418 | ||
C. Das Rederecht | 419 | ||
I. Ausübungsberechtigter Personenkreis | 421 | ||
1. Verknüpfung des Rederechts mit dem Teilnahmerecht | 421 | ||
2. Vorschläge zur Einschränkung des ausübungsberechtigten Personenkreises | 421 | ||
a) Ausübungsberechtigung und Mindestbesitzerfordernis | 422 | ||
b) Materielle Berechtigung als Ergänzung zur formellen Legitimation | 424 | ||
II. Inhalt des Rederechts | 426 | ||
1. Tagesordnung als Grenze der Erörterungsgegenstände | 426 | ||
2. Erörterung von Angelegenheiten der Gesellschaft | 427 | ||
a) Rederecht und erwerbswirtschaftliches Aktionärsinteresse (Zöllner) | 427 | ||
b) Rederecht und Öffentlichkeitsbezug der Aktiengesellschaft (Günther) | 428 | ||
c) Stellungnahme | 429 | ||
III. Effektivität des Rederechts als Instrument zur Distribution nachhaltigkeitsbezogener Unternehmensinformation | 431 | ||
1. Rederecht und horizontale Informationsdistribution | 431 | ||
2. Rederecht und vertikale Informationsdistribution | 432 | ||
IV. Fazit | 432 | ||
§ 12 Rechtspolitischer Ausblick | 434 | ||
A. Rule 14a-8: (K)ein Modell für das deutsche Aktienrecht? | 434 | ||
I. Antragsrecht als dogmatischer Fremdkörper | 435 | ||
II. Konflikt mit dem bisherigen Reformleitbild | 438 | ||
III. Zweifelhafte Effektivität | 439 | ||
IV. Adressatenkreis von Nachhaltigkeitsinformationen | 440 | ||
B. Einführung einer zwingenden Nachhaltigkeitsberichterstattungspflicht | 440 | ||
I. Adressat der Offenlegungspflicht | 441 | ||
II. Gestaltungsvarianten der Nachhaltigkeitsberichterstattungspflicht | 442 | ||
1. Gesetzliche Verankerung eines Katalogs publizitätspflichtiger Nachhaltigkeitsinformationen | 442 | ||
2. Verweisung auf einen nationalen Nachhaltigkeitskodex | 443 | ||
3. Verweisung auf internationale Berichtserstattungsleitlinien | 444 | ||
III. Ermöglichung eines Opt-out? | 445 | ||
Abschließende Gesamtbetrachtung | 447 | ||
Anhang | 451 | ||
Literaturverzeichnis | 471 | ||
Sachverzeichnis | 509 |