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Die Auflösung von Unternehmenszusammenschlüssen nach § 41 Abs. 3 GWB

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Sabir, S. (2013). Die Auflösung von Unternehmenszusammenschlüssen nach § 41 Abs. 3 GWB. Unter Berücksichtigung der Auflösung des Erwerbs von Anteilen über die Börse nach der aktuellen Rechtslage und nach Inkrafttreten der 8. GWB-Novelle. Duncker & Humblot. https://doi.org/10.3790/978-3-428-54074-7
Sabir, Sabine. Die Auflösung von Unternehmenszusammenschlüssen nach § 41 Abs. 3 GWB: Unter Berücksichtigung der Auflösung des Erwerbs von Anteilen über die Börse nach der aktuellen Rechtslage und nach Inkrafttreten der 8. GWB-Novelle. Duncker & Humblot, 2013. Book. https://doi.org/10.3790/978-3-428-54074-7
Sabir, S (2013): Die Auflösung von Unternehmenszusammenschlüssen nach § 41 Abs. 3 GWB: Unter Berücksichtigung der Auflösung des Erwerbs von Anteilen über die Börse nach der aktuellen Rechtslage und nach Inkrafttreten der 8. GWB-Novelle, Duncker & Humblot, [online] https://doi.org/10.3790/978-3-428-54074-7

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Die Auflösung von Unternehmenszusammenschlüssen nach § 41 Abs. 3 GWB

Unter Berücksichtigung der Auflösung des Erwerbs von Anteilen über die Börse nach der aktuellen Rechtslage und nach Inkrafttreten der 8. GWB-Novelle

Sabir, Sabine

Abhandlungen zum Deutschen und Europäischen Gesellschafts- und Kapitalmarktrecht, Vol. 70

(2013)

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Abstract

Wenn infolge eines Zusammenschlusses von Unternehmen eine erhebliche Behinderung des funktionierenden Wettbewerbs eintritt, ist der Zusammenschluss nach § 41 Abs. 3 S. 1 GWB aufzulösen. Die zur Auflösung des Zusammenschlusses erforderlichen Maßnahmen ordnet das Bundeskartellamt an.

Mit der Arbeit werden Grundsätze für die Bestimmung der »erforderlichen« Auflösungsmaßnahme (z.B. Rückabwicklung, Verkauf an einen Dritten, Kompensation oder Züchtung eines neuen Unternehmens) erarbeitet. Dabei geht die Autorin davon aus, dass die Auflösungsanordnung des Bundeskartellamtes wegen ihrer eigentumsbeschränkenden Wirkung insbesondere verhältnismäßig sein müsse. Dementsprechend sei u.a. das mildeste Mittel anzuordnen. Das für alle Beteiligten mildeste Mittel richte sich grundsätzlich nach der zivilrechtlichen Risikoverteilung, sofern sich die Parteien nicht einvernehmlich auf eine andere Auflösungsmaßnahme einigen oder zum Schutz des funktionierenden Wettbewerbs eine andere Auflösungsmaßnahme erforderlich ist. Auf dieser Grundlage werden verschiedene Auflösungsszenarien beleuchtet.

Ausgezeichnet mit dem Dissertationspreis des Düsseldorfer Instituts für Unternehmensrecht 2013.

Table of Contents

Section Title Page Action Price
Vorwort 7
Inhaltsverzeichnis 9
Abkürzungsverzeichnis 20
Einleitung 23
I. Einführung in den Gegenstand der Untersuchung 23
II. Gang der Untersuchung 25
Teil 1: Die der Auflösung nach § 41 Abs. 3 unterliegenden Zusammenschlüsse 32
A. Vollzogener Unternehmenszusammenschluss 32
I. Unternehmen 32
II. Vollzogener Zusammenschluss 33
1. Vermögens- und Anteilserwerb 34
a) Der Vermögenserwerb nach § 37 Abs. 1 Nr. 1 GWB 34
b) Der Anteilserwerb nach § 37 Abs. 1 Nr. 3 GWB 37
c) Vollendung von Anteils- und Vermögenserwerb 39
aa) Vollendung des Vermögenserwerbs 40
(1) Fortführung des Unternehmens als solches 40
(2) Vermögenserwerb durch Umwandlung 41
(3) Erwerb des Vermögens zu einem wesentlichen Teil 42
bb) Vollendung des Anteilserwerbs 42
(1) Verbriefte Anteile 44
(a) Anteile in Sonderverwahrung 45
(b) Anteile in Sammelverwahrung 49
(c) Anteile in einer Sammelurkunde/Globalurkunde 54
(d) Der Sonderfall der Dauerglobalurkunde 55
(e) Zusammenfassung 59
(2) Unverbriefte Anteile 59
(3) Sukzessive Anteilserwerbe 60
(4) Gründung eines Gemeinschaftsunternehmens 61
(a) Gesellschaft bürgerlichen Rechts 62
(b) Die Offene Handelsgesellschaft und die Kommanditgesellschaft 62
(c) Juristische Personen 63
(d) Ergebnis 64
2. Kontrollerwerb oder wettbewerblich erheblicher Einfluss 64
a) Der Kontrollerwerb nach § 37 Abs. 1 Nr. 2 GWB 64
aa) Rechtliche Kontrolle 65
bb) Faktische Kontrolle 66
b) Wettbewerblich erheblicher Einfluss gemäß § 37 Abs. 1 Nr. 4 GWB 68
c) Vollendung des Kontrollerwerbs/wettbewerblich erheblichen Einflusses 70
aa) Erwerb einer rechtlich begründeten Einflussmöglichkeit 71
bb) Erlangen von faktischem Einfluss aufgrund Erlangens der Scheingesellschafterstellung 71
III. Zwischenergebnis 71
B. Überschreiten der Umsatzschwellen des § 35 GWB 73
C. "Illegalität" des Zusammenschlusses 74
I. Untersagungsvoraussetzungen des § 36 Abs. 1 GWB 74
II. Kein Verstoß gegen das Vollzugsverbot erforderlich 75
III. Keine Untersagung vor Auflösung erforderlich 75
D. Kein Auflösungshindernis 76
I. Kein Auflösungshindernis durch Befreiung vom Vollzugsverbot 76
II. Antragstellung zur Erteilung einer Einzelfallerlaubnis durch den Bundesminister für Wirtschaft und Technologie gemäß § 42 GWB 77
III. Wirksame vorherige Freigabe 78
1. Aufhebungs- und Abweichungsverbot 78
2. Beseitigung der Freigabe 79
a) Der Widerruf nach § 40 Abs. 3a GWB 80
b) Rücknahme und Widerruf nach §§ 48, 49 VwVfG 80
c) Aufhebung durch das Gericht 82
IV. Ergebnis 83
E. Zusammenfassung 83
Teil 2: Die zivilrechtliche Risikoverteilung bei Unternehmenszusammenschlüssen, die der Auflösung unterliegen 86
A. Der formell illegal vollzogene Unternehmenszusammenschluss 87
I. Die Auswirkungen der Unwirksamkeit nach § 41 Abs. 1 S. 2 GWB auf den Vollzug der einzelnen Unternehmenszusammenschlüsse 87
1. Die gegen das Vollzugsverbot verstoßenden Rechtsgeschäfte 89
a) "Rechtsgeschäft" 89
b) Verstoß gegen das Vollzugsverbot 89
aa) Verpflichtungs- und Erfüllungsgeschäfte 91
bb) Kaufpreiszahlung 93
cc) Umwandlungsvorgänge 93
dd) Gründung eines Gemeinschaftsunternehmens 95
2. Bedeutung der Unwirksamkeitsfolge für die Zusammenschlusstatbestände des § 37 Abs. 1 GWB 96
a) Anteils- und Vermögenserwerb 96
aa) Grundsätzliche Verhinderung des Anteils- oder Vermögenserwerbs 96
bb) Keine Anwendbarkeit der Grundsätze über die fehlerhafte Gesellschaft auf die Übertragung von Gesellschaftsanteilen 97
b) Kontrollerwerb und wettbewerblich erheblicher Einfluss 100
c) Zusammenschlüsse im Sinne des § 41 Abs. 1 S. 3 GWB 101
aa) Die Ausnahmen nach § 41 Abs. 1 S. 3 GWB in der Fassung bis Inkrafttreten der 8. GWB-Novelle 101
bb) Die Ausnahmen nach § 41 Abs. 1 S. 3 GWB in der Fassung des Gesetzesentwurfs zur 8. GWB-Novelle 102
cc) Die Bedeutung der Ausnahmen des § 41 Abs. 1 S. 3 GWB für die hier untersuchten Fälle 103
(1) Umwandlungsvorgänge 103
(2) Gründung eines Gemeinschaftsunternehmens 104
d) Die Auswirkung der Unwirksamkeit auf Gesellschaften, die (noch) nicht unter § 41 Abs. 1 S. 3 GWB fallen 104
aa) Personengesellschaften 104
bb) Kapitalgesellschaften 107
e) Zusammenfassung 108
3. Ergebnis 109
II. Die zivilrechtliche Risikoverteilung 110
1. Wirksames Verpflichtungsgeschäft, unwirksame Übertragung 111
a) Die Leistungsgefahr 111
aa) Die Verteilung der Leistungsgefahr 112
bb) Die Leistungsgefahr bei Unternehmens- und Beteiligungserwerb 112
cc) Bedeutung der Leistungsgefahr bei Untersagung eines Zusammenschlusses 113
dd) Erlöschen auch des Besitzverschaffungsanspruchs? 113
b) Die Preis- oder Gegenleistungsgefahr 114
aa) Grundsätzlich: Verkäufer trägt die Preisgefahr 114
bb) Ausnahme: Verlagerung der Preisgefahr auf den Erwerber 114
(1) Übergang der Preisgefahr gemäß § 326 Abs. 2 BGB 115
(a) Verantwortlichkeit des Gläubigers im Sinne des § 326 Abs. 2 S. 1 BGB 115
(b) Die Anrechnung des infolge der Leistungsbefreiung Ersparten/Erlangten 121
(2) Übergang der Preisgefahr nach § 446 S. 1 BGB 122
(3) Kein Rückfall der Preisgefahr an den Veräußerer durch Rücktritt 124
cc) Zusammenfassung 124
c) Das Verwendungsrisiko 125
d) Ergebnis zur Risikoverteilung bei wirksamem Verpflichtungs- und unwirksamem Erfüllungsgeschäft 126
2. Wirksamkeit des Verpflichtungsgeschäfts und der Übertragung 126
a) Anwendungsfälle 126
aa) Verträge nach § 41 Abs. 1 S. 3 GWB 126
bb) Ersitzung 127
cc) Verbindung/Vermischung 128
b) Rechtsfolge 129
aa) Grundstückserwerb 129
bb) Umwandlungsvorgänge 130
cc) Neugründung eines Gemeinschaftsunternehmens 130
3. Unwirksames Verpflichtungs- und Erfüllungsgeschäft 131
a) Die Rückabwicklung nach §§ 985 ff. BGB 132
aa) Herausgabe des Vertragsgegenstands 133
(1) Vindikationsfähigkeit einer Beteiligung 133
(2) Vindikationsfähigkeit eines Unternehmens 133
(3) Besitz an unwirksam übertragenen, verbrieften Anteilen? 135
(4) Kein Recht zum Besitz 137
bb) Herausgabe/Rückzahlung des Kaufpreises 139
cc) Zuweisung des Risikos bei Wertminderung 140
b) Die Risikoverteilung im Rahmen der §§ 812 ff. BGB 141
aa) Anwendungsbereich 141
bb) Anspruch auf Herausgabe des Zusammenschlussobjekts 143
(1) Anspruchsgrundlage 143
(2) Das Erlangte 144
(3) Kein Kondiktionsausschluss 146
(4) Der Umfang des Herausgabeanspruchs 147
cc) Kaufpreis 148
dd) Zuweisung des Risikos bei Wertveränderungen 150
(1) Marktbedingte Wertverluste 153
(2) Von dem Erwerber zu vertretende Wertminderung 154
(a) Verschärfte Haftung nach § 819 Abs. 2 BGB 156
(b) Verschärfte Haftung nach § 820 Abs. 1 BGB 156
(aa) Verschärfte Haftung bei auflösend bedingtem Verpflichtungsgeschäft 157
(bb) Verschärfte Haftung bei aufschiebend bedingtem Verpflichtungsgeschäft? 158
(cc) Verschärfte Haftung bei Unwirksamkeit des Verpflichtungsgeschäfts ex tunc 162
(c) Zwischenergebnis 163
(3) Der Ausgleich von Wertsteigerungen 164
c) Ergebnis zur Risikoverteilung bei Unwirksamkeit von Verpflichtungs- und Erfüllungsgeschäft 164
4. Unwirksames Verpflichtungsgeschäft, wirksame Übertragung 166
a) Ansprüche des Verkäufers 166
b) Ansprüche des Käufers 167
c) Ergebnis zur Risikoverteilung bei unwirksamem Verpflichtungsgeschäft und wirksamem Erfüllungsgeschäft 167
III. Gegenüberstellung der Risikoverteilung, Stellungnahme und Ergebnis 167
1. Gegenüberstellung der Risikoverteilung 167
2. Bewertung 169
3. Ergebnis 170
B. Der im Zeitpunkt seines Vollzugs formell legale Unternehmenszusammenschluss 171
I. Wirksames Verpflichtungsgeschäft 173
II. Unwirksames Verpflichtungsgeschäft 173
1. Aufschiebend bedingtes Verpflichtungsgeschäft 173
2. Auflösend bedingtes Verpflichtungsgeschäft 174
III. Zusammenfassung 174
C. Zusammenfassung der Ergebnisse des 2. Teils 176
Teil 3: Die Berücksichtigung der zivilrechtlichen Risikoverteilung im Auflösungsverfahren 178
A. Die Auflösung eines formell illegal vollzogenen Zusammenschlusses bei persönlichem Vertragsschluss zwischen den Vertragsparteien 180
I. Adressaten der Auflösungsverfügung 180
1. Besondere Voraussetzungen der Adressatenschaft im Rahmen des § 41 Abs. 3 GWB 182
a) Mitwirkung am Zusammenschluss 182
aa) Zurechenbare Förderung der Vollendung durch den Käufer 182
bb) Zurechenbare Förderung der Vollendung durch den Verkäufer 182
cc) Zurechenbare Förderung der Vollendung durch sonstige Personen 183
b) Erforderlichkeit der Mitwirkung an der Auflösung 184
aa) Erforderlichkeit der Mitwirkung des Käufers 184
bb) Erforderlichkeit der Mitwirkung des Verkäufers 185
cc) Erforderlichkeit der Mitwirkung weiterer Personen 186
c) Zusammenfassung 187
2. Heranziehung der ordnungsrechtlichen Grundsätze über die Störerhaftung 187
a) Wettbewerbsbeschränkung als Gefahr für die öffentliche Sicherheit oder Ordnung 189
b) Die Adressaten nach der ordnungsrechtlichen Störerhaftung 190
aa) Zustandsstörer 190
(1) Das marktbeherrschende Unternehmen als Zustandsstörer 191
(2) Organe und Gesellschafter als Zustandsstörer 191
(3) Der Veräußerer als Zustandsstörer 193
(4) Zustandsstörerhaftung im Gemeinschaftsunternehmen 193
(5) Die Zielgesellschaft als Zustandsstörer 194
bb) Verhaltensstörer 194
(1) Unmittelbare Verursachung einer Gefahr für den Wettbewerb 195
(2) Legitimation des Zusammenschlusses durch Freigabe oder Ministererlaubnis 197
(3) Organe und Gesellschafter als Verhaltensstörer? 197
cc) Die Inanspruchnahme des Nichtstörers 199
c) Zusammenfassung 199
3. Stellungnahme und Ergebnis 200
II. Die Auswahl der verhältnismäßigen Auflösungsmaßnahme 201
1. Geeignete Maßnahmen 201
a) Wiederherstellung des vorherigen Zustands (Restitution) 202
aa) Kein grundsätzlicher Vorrang der Restitution 203
bb) Restitution bei Unmöglichkeit der Rückgabe des Unternehmens bzw. der Beteiligung? 204
cc) Keine Restitution bei Unfähigkeit oder Unwilligkeit des Veräußerers zur Fortführung des Unternehmens 207
dd) Restitution trotz Unmöglichkeit der Kaufpreisrückzahlung 208
ee) Ausstattung des Unternehmens mit seiner vorherigen Wettbewerbsfähigkeit 209
ff) Restitution nach Gründung eines Gemeinschaftsunternehmens 210
b) Verkaufslösungen 211
aa) Pro rata-Entflechtung 214
bb) Keine Anordnung von Verkaufslösungen im Fall der Unmöglichkeit der Herauslösung des Unternehmens oder Unternehmensteils 215
cc) Sonstige tatsächliche oder rechtliche Hindernisse des Verkaufs an einen Dritten 215
dd) Verkauf zu einem Mindestpreis? 217
ee) Verbindung mit der Einsetzung eines Verwaltungstreuhänders 217
c) Teilauflösung 218
d) Kompensationsmaßnahmen 219
e) "Züchtung" eines neuen Unternehmens 220
2. Erforderlichkeit 222
a) Bestimmung der durch die Auflösungsmaßnahme betroffenen geschützten Rechtsgüter 223
aa) Restitution 223
(1) Wirksames Verpflichtungsgeschäft, unwirksame Übertragung 224
(a) Eingriff in geschützte Rechte des Veräußerers bei Beteiligungserwerb 224
(b) Eingriff in geschützte Rechte des Veräußerers im Fall des Unternehmenserwerbs 227
(c) Eingriff in geschützte Rechte des Erwerbers 228
(2) Wirksames Verpflichtungsgeschäft und wirksame Übertragung des Zusammenschlussobjekts 231
(a) Eingriff in geschützte Rechte der am Zusammenschluss Beteiligten bei Beteiligungserwerb 231
(b) Eingriff in geschützte Rechte des übertragenden Rechtsträgers bzw. der Anteilsinhaber bei Vermögenserwerb 233
(c) Eingriff in geschützte Rechte des übernehmenden Rechtsträgers bei Vermögenserwerb 234
(d) Eingriff in geschützte Rechte Dritter 235
(3) Unwirksames Verpflichtungsgeschäft und unwirksame Übertragung 235
(4) Unwirksames Verpflichtungsgeschäft, wirksame Übertragung 236
(5) Zusammenfassung 236
bb) Verkaufslösungen 237
(1) Eingriff in geschützte Rechtspositionen des Verkäufers 237
(2) Eingriff in geschützte Rechtspositionen des Erwerbers 238
cc) Kompensation 239
dd) Züchtung eines neuen Unternehmens 239
b) Milderes Mittel 239
aa) Wirksames Verpflichtungsgeschäft, unwirksame Übertragung 240
(1) Teilrestitution oder vollständige Restitution 240
(2) Verkaufslösungen oder Restitution? 243
(a) Grundsätzlicher Vorrang der Restitution 243
(b) Vorrang der Verkaufslösung wegen Wertgewinns oder -verlusts 244
(c) Gründe für die Anordnung von Verkaufslösungen 245
(d) Verkauf durch den Erwerber oder durch den Veräußerer 249
(e) Teilweiser Verkauf an einen Dritten 250
(3) Kompensation statt Restitution oder Verkaufslösung 252
(4) Züchtung eines neuen Unternehmens statt Restitution, Verkaufslösungen oder Kompensationslösungen 253
(5) Die Auflösung fehlerhafter Gesellschaften 254
(6) Zusammenfassung 254
bb) Wirksames Verpflichtungs- und Erfüllungsgeschäft 255
cc) Unwirksames Verpflichtungs- und Erfüllungsgeschäft 257
dd) Unwirksames Verpflichtungs-, wirksames Erfüllungsgeschäft 258
c) Zusammenfassung 259
3. Angemessenheit 260
a) Zivilrechtliches Rückabwicklungsrisiko keine absolute Belastungsgrenze 260
b) Keine Unzumutbarkeit der Restitution wegen Wertveränderungen 261
c) Keine Entschädigungspflicht 261
III. Folgen für das Auflösungsverfahren 262
IV. Zusammenfassung der wesentlichen Ergebnisse 264
B. Die Auflösung der formell legal erworbenen Beteiligung bei persönlichem Vertragsschluss zwischen den Vertragsparteien 266
I. Adressaten der Auflösungsverfügung 267
1. Zustandsstörer 267
2. Verhaltensstörer 267
a) Verhaltensstörer bei Widerruf der Freigabe 268
b) Verhaltensstörer bei Befreiung vom Vollzugsverbot 269
c) Verhaltensstörer im Fall der gesetzlichen Ausnahme vom Vollzugsverbot 270
3. Nichtstörer 270
4. Zusammenfassung 271
II. Die Wahl der Auflösungsmaßnahme 272
1. Geeignetheit 272
2. Erforderlichkeit 272
a) Wirksames Verpflichtungs- und Erfüllungsgeschäft 273
aa) Bestimmung der durch die Maßnahme betroffenen geschützten Rechtsgüter 273
(1) Restitution 273
(2) Verkaufslösungen 273
(3) Kompensation und Züchtung eines neuen Unternehmens 274
bb) Bestimmung der mildesten Maßnahme 274
cc) Keine generelle Berücksichtigung der Interessen des Verkäufers 276
b) Unwirksames Verpflichtungsgeschäft, wirksame Übertragung 276
aa) Bestimmung der betroffenen Rechtsgüter 276
(1) Restitution 276
(2) Verkaufslösungen 277
(3) Kompensationslösungen und Züchtung eines neuen Unternehmens 277
bb) Bestimmung der mildesten Maßnahme 278
c) Zusammenfassung 278
3. Angemessenheit 279
III. Folgen für das Auflösungsverfahren 280
IV. Zusammenfassung der wesentlichen Ergebnisse 281
C. Die Auflösung bei formell illegalem Erwerb von Anteilen über die Börse 282
I. Die zivilrechtliche Lage 285
1. Der Abschluss des Kaufvertrags an der Börse 286
a) Kaufvertrag an Börsen ohne Einsatz einer zentralen Gegenpartei 287
aa) Kaufvertragsschluss über Skontroführer 287
bb) Elektronischer Vertragsschluss 287
cc) Information der Parteien 288
b) Kaufvertrag an Börsen unter Einsatz einer zentralen Gegenpartei 289
c) Zusammenfassung 291
2. Die Übereignung der Anteile 292
a) Rechtsgeschäftliche Übereignung 293
aa) Eigentumsübergang bei Vertragsschluss über die Börse ohne Einsatz einer zentralen Gegenpartei 293
(1) Direkterwerb oder Durchgangserwerb des Kommissionärs 294
(a) Herrschende Auffassung: Übereignung an den, den es angeht 294
(b) Kritik an der Annahme einer Gleichgültigkeit des Übertragenden im Hinblick auf den Empfänger 294
(c) Ergänzende Vertragsauslegung unter ökonomischen Gesichtspunkten 296
(2) Dingliche Einigung 298
(3) Übergabe 299
(4) Zusammenfassung 301
bb) Eigentumsübertragung bei Börsen mit einer zentralen Gegenpartei 301
cc) Zusammenfassung 302
b) Folgen der Unwirksamkeit des § 41 Abs. 1 S. 2 GWB für die rechtsgeschäftliche Übereignung 303
aa) Lösung bei Annahme von Durchgangserwerb 304
bb) Lösung bei Annahme von Direkterwerb 304
c) Gesetzlicher Eigentumserwerb 305
3. Zusammenfassung 307
II. Adressaten der Auflösungsverfügung 308
1. Zustandsstörer 308
2. Verhaltensstörer 308
III. Die Wahl der Auflösungsmaßnahme 310
1. Geeignete Maßnahmen 310
a) Wiederherstellung des vorherigen Zustands 311
b) Verkaufslösungen 312
c) Kompensationslösungen und die Züchtung eines neuen Unternehmens 313
2. Erforderlichkeit 313
a) Störerauswahl 313
b) Bestimmung der mildesten Maßnahme 313
3. Angemessenheit 315
4. Zusammenfassung 315
IV. Ergebnis 316
D. Die Auflösung bei formell legalem Erwerb von Anteilen über die Börse 316
E. Die Behandlung des Erwerbs von Anteilen im Rahmen eines öffentlichen Übernahmeangebots 319
F. Zusammenfassung der wichtigsten Ergebnisse 319
Teil 4: Überblick über die Auflösung von Zusammenschlüssen im Anwendungsbereich der FKVO 322
A. Die der Auflösung nach Art. 8 Abs. 4 FKVO unterliegenden Zusammenschlüsse 323
I. Vollzogener Unternehmenszusammenschluss 323
1. Fusion 323
2. Kontrollerwerb 324
3. Vollzug 325
II. Überschreiten der Umsatzschwellen oder Verweisung 325
1. Zusammenschluss von gemeinschaftsweiter Bedeutung 325
2. Verweisung auf Grundlage des Art. 4 Abs. 5 FKVO 326
III. Für mit dem Gemeinsamen Markt unvereinbar erklärt 326
IV. Kein Auflösungshindernis 326
V. Zusammenfassung 327
B. Die Auflösung vollzogener Unternehmenszusammenschlüsse 328
I. Formell illegal vollzogene Zusammenschlüsse 329
1. Umfang des Vollzugsverbots 329
2. Das für die Folgen der Unwirksamkeit anzuwendende nationale Recht 331
3. Die Auflösung des Zusammenschlusses durch die Kommission 332
a) Eingriff in geschützte Rechte der Adressaten 333
aa) Charta der Grundrechte der EU 333
bb) Die durch die Grundrechtecharta gewährleisteten Grundrechte 333
cc) Schranken und Schranken-Schranken der Grundrechte nach der Grundrechtecharta 335
b) Die Wahl der Auflösungsmaßnahme 336
aa) Wirksames Verpflichtungsgeschäft, unwirksame Übertragung 337
bb) Wirksames Verpflichtungsgeschäft und wirksame Übertragung 338
cc) Unwirksames Verpflichtungsgeschäft und unwirksame Übertragung 340
dd) Unwirksames Verpflichtungsgeschäft und wirksame Übertragung 341
II. Formell legal vollzogener Zusammenschluss 341
III. Zusammenfassung 343
Teil 5: Zusammenfassung der Thesen 344
Literaturverzeichnis 349
Stichwortverzeichnis 369