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Lepiarczyk, R. (2014). Die materielle Kontrolle des Umwandlungsbeschlusses bei der Kapitalgesellschaft. Duncker & Humblot. https://doi.org/10.3790/978-3-428-54248-2
Lepiarczyk, Robert. Die materielle Kontrolle des Umwandlungsbeschlusses bei der Kapitalgesellschaft. Duncker & Humblot, 2014. Book. https://doi.org/10.3790/978-3-428-54248-2
Lepiarczyk, R (2014): Die materielle Kontrolle des Umwandlungsbeschlusses bei der Kapitalgesellschaft, Duncker & Humblot, [online] https://doi.org/10.3790/978-3-428-54248-2

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Die materielle Kontrolle des Umwandlungsbeschlusses bei der Kapitalgesellschaft

Lepiarczyk, Robert

Abhandlungen zum Deutschen und Europäischen Gesellschafts- und Kapitalmarktrecht, Vol. 75

(2014)

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About The Author

Robert Lepiarczyk, geboren 1981, studierte von 2002 bis 2007 Rechtswissenschaften an der Universität Augsburg. Das Referendariat leistete er von 2007 bis 2009 am Oberlandesgericht München ab. Von 2009 bis 2013 war er als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Bürgerliches Recht, Wirtschaftsrecht, Gewerblichen Rechtsschutz und Arbeitsrecht von Herrn Prof. Dr. Michael Kort an der Universität Augsburg tätig. Seit 2013 ist er als Rechtsanwalt in Frankfurt am Main zugelassen.

Abstract

Das Beschlussmängelrecht der §§ 241 ff. AktG ist ein wichtiges Instrument zur Disziplinierung des Mehrheitsgesellschafters und leistet einen Beitrag zu einer funktionierenden »horizontalen« Corporate Governance in Hinblick auf das Verhältnis zwischen Mehrheits- und Minderheitsgesellschaftern einer Kapitalgesellschaft. Die Rechtsprechung erkennt materielle Schranken für Mehrheitsbeschlüsse in Gestalt der mitgliedschaftlichen Treuepflicht, dem Institut des Rechtsmissbrauchs sowie dem vom BGH in der »Kali&Salz«-Entscheidung entwickelten Erfordernis sachlicher Rechtfertigung an. Ausgehend von der durch Art. 14 Abs. 1 GG geschützten mitgliedschaftlichen Rechtsposition des Gesellschafters arbeitet der Verfasser anhand der Rechtsprechung des BVerfG zu Inhalt und Grenzen des Anteilseigentums die Anwendungsvoraussetzungen sowie den Inhalt der materiellen Kontrolle von Umwandlungsbeschlüssen heraus. Unter Berücksichtigung des Eingriffscharakters der existierenden Umwandlungskonstellationen wird der durch das UmwG gewährte Schutz der mitgliedschaftlichen Rechtsstellung bei der Durchführung einzelner Umwandlungsmaßnahmen analysiert. Umwandlungsbeschlüsse unterliegen im Ergebnis in bestimmten Konstellationen einer materiellen Kontrolle und sind darauf zu untersuchen, ob sie im Gesellschaftsinteresse liegen und die Interessen der Minderheitsgesellschafter wahren.

Table of Contents

Section Title Page Action Price
Vorwort 7
Inhaltsverzeichnis 11
Einleitung 23
Teil 1: Der Umwandlungsbeschluss bei der Kapitalgesellschaft und seine Kontrollbedürftigkeit 26
§ 1 Arten und Ablauf von Umwandlungen 26
A. Technische und wirtschaftliche Umwandlungen 26
B. Die Umwandlungsarten nach dem UmwG 28
I. Verschmelzung 28
II. Spaltung 28
1. Aufspaltung 29
2. Abspaltung 29
3. Ausgliederung 29
III. Formwechsel 29
IV. Vermögensübertragungen im Sinne des § 174 UmwG 30
C. Der Ablauf von Umwandlungen nach dem UmwG 31
I. Abschluss des Umwandlungsvertrages und Berichtspflichten in der Vorbereitungsphase 31
II. Das grundsätzliche Erfordernis der Zustimmung der Anteilseigner in der Beschlussphase 31
III. Wirksamwerden der Umwandlung durch Eintragung in das Handelsregister 32
§ 2 Die Geltung des Mehrheitsprinzips für Kapitalgesellschaften im UmwG 33
A. Das Einstimmigkeits- und das Mehrheitsprinzip als alternative Modelle für die Beschlussfassung 33
I. Die Willensbildung der Anteilseigner im Wege der Beschlussfassung 33
II. Abwägung zwischen dem Individualinteresse des Gesellschafters und dem Verbandsinteresse der Gesellschaft 34
B. Gesetzliche Mehrheitserfordernisse bei der Kapitalgesellschaft 35
I. Grundsatz der einfachen Stimmenmehrheit 35
II. Kapitalmehrheit 36
III. Qualifizierte Mehrheitserfordernisse 36
C. Das Erfordernis qualifizierter Mehrheiten für Umwandlungsbeschlüsse nach dem UmwG 36
§ 3 Die Kontrollbedürftigkeit der Mehrheitsentscheidung im UmwG 38
A. Die Richtigkeitsgewähr der Mehrheitsentscheidung 38
B. Das Fehlen der Funktionsvoraussetzungen für die Richtigkeitsgewähr der Mehrheitsentscheidung 39
C. Keine Richtigkeitsgewähr durch das Erfordernis qualifizierter Mehrheiten 42
D. Unkalkulierbarkeit künftiger Mehrheitsentscheidungen im Gesellschaftsrecht 43
E. Irreversibilität des Umwandlungsvorgangs 45
§ 4 Die materielle Kontrolle von Umwandlungsbeschlüssen in Rechtsprechung und Literatur 46
A. Terminologie: Erfordernis sachlicher Rechtfertigung als Unterfall der Inhaltskontrolle von Gesellschafterbeschlüssen 46
B. Gesetzlich geregelte Fälle der materiellen Fehlerhaftigkeit des Umwandlungsbeschlusses 47
C. Die Rechtsmissbrauchskontrolle des Umwandlungsbeschlusses 48
D. Die Verletzung mitgliedschaftlicher Treuepflichten 50
E. Das Erfordernis sachlicher Rechtfertigung von Umwandlungsbeschlüssen 52
I. Der Meinungsstand in der Literatur zur sachlichen Rechtfertigung von Umwandlungsbeschlüssen 52
1. Befürwortung der sachlichen Rechtfertigungskontrolle unabhängig vom Beschlussgegenstand 53
2. Befürwortung der sachlichen Rechtfertigungskontrolle speziell für Umwandlungsbeschlüsse 54
3. Ablehnung einer sachlichen Rechtfertigung für Umwandlungsbeschlüsse seitens der h.L. 55
II. Die Rechtsprechung zur sachlichen Rechtsfertigungskontrolle von Gesellschafterbeschlüssen 58
1. Der Bezugsrechtsausschluss und andere Beschlussgegenstände 58
2. Die Rechtsprechung zur sachlichen Rechtfertigungskontrolle von Umwandlungsbeschlüssen 61
§ 5 Ansätze zur Herleitung einer Rechtsgrundlage für die materielle Beschlusskontrolle 65
A. Der Eingriffsgedanke der Rechtsprechung 65
B. Organschaftlicher Anknüpfungspunkt 66
C. Materielle Beschlusskontrolle als Ausprägung des allgemeinen Rechtsmissbrauchsgedankens 67
D. Notwendigkeit materieller Beschlusskontrolle aufgrund des Fehlens der Funktionsvoraussetzungen für die Richtigkeitsgewähr 68
E. Materielle Beschlusskontrolle als Konkretisierung der mitgliedschaftlichen Treuepflicht 69
F. Materielle Beschlusskontrolle als Ausfluss der Mitgliedschaft 71
G. Begründung der materiellen Beschlusskontrolle mit der Eigentumsgarantie 72
H. Ablehnung der materiellen Beschlusskontrolle mangels tragfähiger Grundlage 73
Teil 2: Grundlage, Voraussetzungen und Durchführung der materiellen Kontrolle eines Umwandlungsbeschlusses 74
§ 6 Die materielle Beschlusskontrolle als Ausfluss der Schutzpflicht des Art. 14 Abs. 1 GG 74
A. Die Mitgliedschaft im Zivil- und Verfassungsrecht 74
I. Das privatrechtliche Verständnis von der Mitgliedschaft 74
1. Verbandsrechtlicher Begriff und Rechtsnatur der Mitgliedschaft 74
2. Die Mitgliedschaft im Gesellschaftsrecht als subjektives Recht 75
II. Die Mitgliedschaft in der Gesellschaft als verfassungsrechtlich geschützte Rechtsposition 76
B. Der Schutzbereich von Art. 14 Abs. 1 Satz 1 GG in Bezug auf das gesellschaftsrechtliche Anteilseigentum 78
I. Die mitgliedschaftliche Rechtsposition in ihrer rechtlichen Substanz 78
II. Keine Determinierung des Schutzbereichs durch die das Mehrheitsprinzip konstituierende einfachgesetzliche Vorschrift 81
III. Grundsätzlich keine Einbeziehung des Vermögenswerts der Beteiligung sowie ihrer wertbildenden Faktoren in den Schutzbereich von Art. 14 Abs. 1 GG 84
IV. Börsennotierung nicht Bestandteil des Schutzbereichs von Art. 14 Abs. 1 GG 85
V. Ergebnis: Schutzbereich des Anteilseigentums im Sinne von Art. 14 Abs. 1 GG 87
C. Der Umwandlungsbeschluss als privatrechtlicher Eingriff in die Rechtsstellung der Minderheitsaktionäre 87
I. Die das Mehrheitsprinzip konstituierenden Regelungen des UmwG als legislative Eingriffsnormen 87
II. Der Mehrheitsbeschluss als das Handeln von Privatrechtssubjekten 89
D. Die Drittwirkung von Art. 14 Abs. 1 GG im Verbandsrecht 90
I. Die grundrechtliche Schutzpflichtenkonzeption der herrschenden Verfassungs- und Zivilrechtslehre 90
1. Unmittelbare Drittwirkung der grundrechtlichen Schutzpflichten und Untermaßverbot 90
2. Stellungnahme: Anerkennung einer Drittwirkung der grundrechtlichen Schutzpflichten 93
II. Kein Verlust der Eigenständigkeit des Zivilrechts durch ein drohendes Verfassungszivilrecht 95
1. Der Anwendungsvorrang der einfachen Gesetze in Bezug auf Verfassungsrecht beim Rechtsvollzug 95
2. Ausnahmen vom Anwendungsvorrang der einfachen Gesetze in Bezug auf Verfassungsrecht 97
III. Die grundrechtlichen Schutzpflichten im Gesellschafterverband 98
1. Die Anerkennung grundrechtlicher Schutzpflichten im Gesellschaftsrecht 98
2. Die Inhaltskontrolle des Mehrheitsbeschlusses zur Sicherstellung des verfassungsrechtlich gebotenen Schutzes 100
3. Die Eignung des Gesellschaftsrechts für eine Anwendung der grundrechtlichen Schutzpflichtenlehre im Allgemeinen 101
4. Der Konflikt unter den Gesellschaftern als Anwendungsfeld der grundrechtlichen Schutzpflichtenlehre im Besonderen 102
IV. Die Anwendung von Art. 14 GG durch das BVerfG bei der Überprüfung von Maßnahmen der Aktionärsmehrheit 103
E. Kritik an der Anwendung von Verfassungsrecht bei der Kontrolle von Gesellschafterbeschlüssen 106
I. Abschließende Interessenabwägung durch den Gesetzgeber bei Regelungen über Umwandlungsmaßnahmen? 106
II. Gefährdung der Privatautonomie der Gesellschafter? 108
1. Die Privatautonomie als Teil der allgemeinen Handlungsfreiheit gem. Art. 2 Abs. 1 GG 108
2. Grenzen der Privatautonomie bei Gesellschafterbeschlüssen 109
3. Ergebnis: Zulässige Einschränkung der Privatautonomie durch Inhaltskontrolle auf der Grundlage von Art. 14 Abs. 1 GG 110
§ 7 Voraussetzungen („Ob“) der materiellen Kontrolle von Umwandlungsbeschlüssen auf der Grundlage von Art. 14 Abs. 1 GG 111
A. Eingriff in das Anteilseigentum durch eine geplante Umwandlungsmaßnahme 111
B. Einfachgesetzliches Schutzdefizit bei einer geplanten Umwandlungsmaßnahme 112
§ 8 Der von Art. 14 Abs. 1 GG gebotene Minimalschutz des Anteilseigentums 113
A. Die Rechtsprechung des BVerfG zu Art. 14 GG im Gesellschaftsrecht 113
I. Rechtmäßigkeitsvoraussetzungen für legislative Eingriffe als verfassungsrechtlich gebotenes Mindestmaß an Schutz 113
II. Die Trias der Zulässigkeitsvoraussetzungen des BVerfG für Eingriffe in Art 14 Abs. 1 GG: legitime Zweckverfolgung, voller Vermögensausgleich, effektiver Rechtsschutz 115
B. Schlussfolgerungen für die Reichweite des Minimalschutzes bei Umwandlungsmaßnahmen 116
I. Vereinbarkeit der Umwandlungsmaßnahme mit dem Gesellschaftsinteresse 116
1. Das Gesellschaftsinteresse als objektive Größe zur Bestimmung der auf den Gesellschaftszweck bezogenen Gesellschafterinteressen 116
2. Der Gesellschaftszweck der Kapitalgesellschaft 117
a) Unterscheidung von Gesellschaftszweck und Unternehmensgegenstand 117
b) Das Verhältnis von Gesellschaftszweck und Unternehmensgegenstand 119
3. Der Gesellschaftszweck als Schranke der Mehrheitsmacht 121
4. Ergebnis 123
II. Erfordernis einer vollen Kompensation der Vermögensbeeinträchtigung der Minderheitsgesellschafter 123
III. Gewährleistung eines effektiven Rechtsschutzes 125
C. Bestandschutz der Mitgliedschaft als Teil des von Art. 14 Abs. 1 GG gebotenen Minimalschutzes 125
I. Das Konzept des „Dulde und Liquidiere“ in der Rechtsprechung des BVerfG 126
II. Keine Verallgemeinerung der Rechtsprechung des BVerfG zum „Dulde und Liquidiere“ 127
1. „Dulde und Liquidiere“ in der Rechtsprechung des BVerfG als Resultat einer Interessenabwägung im Einzelfall 127
2. Kleinaktionärseigenschaft sowie Börsennotierung als relevante Aspekte in den vom BVerfG entschiedenen Fällen 128
III. Unvereinbarkeit der Reduktion des Mitgliedschaftsrechts auf die Vermögenskomponente mit dem Anteilseigentum 129
1. Bestandschutz der mitgliedschaftlichen Rechtsposition als unabdingbares Element des Anteilseigentumsrechts 129
2. Erfordernis der Berücksichtigung der Auswahlentscheidung des Gesellschafters in Bezug auf seine Gesellschaftsbeteiligung 130
3. Widerspruch zur Anerkennung einer Treuepflicht des Kleinaktionärs 132
4. Schutz des Vertrauens in die Beteiligung an einer Kapitalgesellschaft als Anlageform 132
5. Starker Rückgang rechtsmissbräuchlicher Klagen 133
D. Vernachlässigung des Bestandschutzes im Ausnahmefall 133
I. Die Doppelrolle des Aktionärs als Verbandsmitglied und Kapitalanleger 133
II. Vermutung für das Vorliegen reiner Anleger- bzw. Vermögensinteressen des Kleinanlegers 135
E. Kriterien für das Vorliegen reiner Anlegerinteressen 136
I. Börsennotierung bzw. Kapitalmarktnähe der Gesellschaft 136
II. Beteiligungsquote von weniger als 5 % des Grundkapitals 138
1. Verfassungsmäßigkeit des aktienrechtlichen Squeeze-out 138
2. 5 %-Schwelle als Grenze für die Vermutung reiner Anlegerinteressen? 140
III. Heranziehung des Schwellenwerts von weniger als 10 % des Grundkapitals für die Vermutung reiner Anlegerinteressen 141
1. Squeeze-out gem. § 12 Abs. 4 FMStBG 141
2. Umwandlungsrechtlicher Squeeze-out gem. § 62 Abs. 5 UmwG 142
IV. Keine relevanten Unterschiede in Bezug auf die Mitverwaltungsrechte bei Beteiligungen von weniger als 5 % und weniger als 10 % 144
F. Weitergehender Bestandschutz bei der GmbH 146
G. Ergebnis 148
§ 9 Durchführung („Wie“) der materiellen Beschlusskontrolle 149
A. Vereinbarkeit der Maßnahme mit dem Gesellschaftsinteresse 149
I. Der Inhalt des Gesellschaftsinteresses 150
1. Bestehende Diskussion über den Inhalt des Unternehmensinteresses als Grenze zulässigen Vorstandshandelns bei der AG 150
2. Gleiche Bedeutung des Begriffspaares Unternehmensinteresse und Gesellschaftsinteresse 151
3. Keine Pflicht zur gleichrangigen Berücksichtigung aktionärsfremder Interessen bei der Bestimmung des Gesellschaftsinteresses 152
4. Zulässigkeit der Orientierung der Hauptversammlung ausschließlich am Aktionärsinteresse 154
5. Keine Durchsetzbarkeit der interessenspluralistischen Zielkonzeption in der Praxis 156
6. Keine ausdrückliche gesetzliche Pflicht zur gleichrangigen Berücksichtigung aktionärsfremder Interessen 157
7. Ergebnis 157
II. Keine Verfolgung von Partikularinteressen der Mehrheitsgesellschafter 157
III. Überprüfbarkeit der Vereinbarkeit der Auflösung des übertragenden Rechtsträgers mit dem Gesellschaftsinteresse 159
B. Gewährung einer vollständigen Vermögenskompensation 160
C. Verhältnismäßigkeit des Mehrheitsbeschlusses in Bezug auf existierende Bestandsinteressen von Unternehmergesellschaftern 163
Teil 3: Das Vorliegen der Voraussetzungen für die Durchführung einer materiellen Kontrolle von Umwandlungsbeschlüssen im UmwG 166
§ 10 Umwandlungsmaßnahmen als Eingriffe in das Anteilseigentum 166
A. Die Eingriffswirkung von Umwandlungsmaßnahmen 166
I. Sämtliche Beeinträchtigungen der mitgliedschaftlichen Rechtsposition 166
II. Stimmrechts- und Kapitalverwässerung 167
III. Veränderungen der rechtlichen Substanz der Mitgliedschaft 168
IV. Der Wertverlust der Beteiligung „an sich“ als Teil des Investitionsrisikos des Gesellschafters 170
B. Die Eingriffswirkung von Verschmelzungen 170
C. Die Eingriffswirkung von Spaltungen nach § 123 Abs. 1 und Abs. 2 UmwG 171
I. Aufspaltung zur Aufnahme gem. § 123 Abs. 1 Nr. 1 UmwG 171
II. Aufspaltung zur Neugründung gem. § 123 Abs. 1 Nr. 2 UmwG 172
III. Abspaltung zur Aufnahme gem. § 123 Abs. 2 Nr. 1 UmwG 173
IV. Abspaltung zur Neugründung gem. § 123 Abs. 2 Nr. 2 UmwG 174
D. Die Beeinträchtigung des Anteilseigentums durch Ausgliederungen gem. § 123 Abs. 3 UmwG 175
I. Stimmrechts- und Kapitalverwässerung im übernehmenden Rechtsträger 175
II. Kein unmittelbarer Eingriff in Mitgliedschaftsrechte am übertragenden Rechtsträger 175
III. Mittelbare Beeinträchtigung durch die Möglichkeit der Mediatisierung von Mitwirkungsrechten 177
IV. Quantitative Voraussetzungen für die Annahme eines mittelbaren Eingriffs durch die Mediatisierung von Mitwirkungsrechten 179
V. Auswirkung der Mediatisierung von Mitwirkungsrechten auf beide Komponenten des Mitgliedschaftsrechts 181
VI. Mögliche Mediatisierung von Mitgliedschaftsrechten bei der Ausgliederung von Vermögen einer GmbH 181
E. Die Beeinträchtigung des Anteilseigentums durch den Formwechsel 183
F. Zusammenfassung und Ergebnis 185
§ 11 Gewährleistung des verfassungsrechtlich gebotenen Minimalschutzes durch das UmwG 185
A. Das System zum Schutz der Anteilseigner im UmwG 186
B. Die Vereinbarkeit von Umwandlungen mit dem Gesellschaftsinteresse 186
I. Zweckwahrende Umwandlungen von Kapitalgesellschaften 187
II. Zweckändernde Umwandlungen von Kapitalgesellschaften 188
1. Die Änderung des Gesellschaftszwecks 188
2. Analoge Anwendung von § 33 Abs. 1 S. 2 BGB auf die Änderung des Gesellschaftszwecks von Kapitalgesellschaften? 190
a) Meinungsstand 190
b) Stellungnahme: Entsprechende Anwendung von § 33 Abs. 1 Satz 2 BGB auf Kapitalgesellschaften 192
3. Anwendbarkeit von § 33 Abs. 1 Satz 2 BGB auf Umwandlungsbeschlüsse 195
a) Der Beschluss über einen Formwechsel als echte Satzungsänderung 195
b) Die Verschmelzung/Auf- und Abspaltung zur Neugründung als echte Satzungsänderungen 197
c) Rechtliche Gleichstellung der Verschmelzung/Auf- und Abspaltung zur Aufnahme im übertragenden Rechtsträger mit Satzungsänderungen 198
d) Keine Satzungsänderung bei der Ausgliederung gem. § 123 Abs. 3 UmwG 199
e) Ergebnis 200
4. Das UmwG als vorrangiges Sonderrecht in Bezug auf § 33 Abs. 1 Satz 2 BGB 201
a) Keine generelle Ausschlussfunktion des UmwG in Bezug auf andere Gesetze 201
b) Wechselwirkung zwischen dem UmwG und anderen Gesetzen 202
c) Das Verhältnis des UmwG zu § 311 AktG 203
d) Ergebnis 205
5. Keine vorrangigen und speziellen Regelungen der zweckändernden Umwandlung im UmwG 205
III. Ergebnis 207
C. Der Schutz der verwaltungsrechtlichen Komponente der Mitgliedschaft von Unternehmergesellschaftern 208
I. Keine Unterscheidung zwischen Unternehmergesellschaftern und Anlegergesellschaftern im UmwG 208
II. Kein Bestandschutz der mitgliedschaftlichen Verwaltungsrechte durch das Schutzkonzept des UmwG 209
III. Ergebnis 211
D. Der Schutz der vermögensrechtlichen Komponente der Mitgliedschaft durch das UmwG 212
I. Mögliche Beeinträchtigung des Vermögensrechts der Mitgliedschaft durch Verschmelzung, Auf-/Abspaltung und Formwechsel 212
1. Kapitalverwässerung 212
2. Wertverlust bei Umwandlungen unter Wechsel der Rechtsform 213
II. Der Schutz des Vermögensrechts im übertragenden Rechtsträger bei Verschmelzung, Auf-/Abspaltung und Formwechsel 213
1. Der Schutz vor einer Kapitalverwässerung 213
2. Der Schutz vor einem Wertverlust bei formwechselnden Umwandlungen 214
3. Zusätzlicher Schutz durch Schadensersatzansprüche in Ausnahmefällen 216
III. Der Schutz des Vermögensrechts beim übernehmenden Rechtsträger bei Verschmelzung, Auf-/Abspaltung und Formwechsel 216
IV. Der Schutz des Vermögensrechts bei der Ausgliederung 217
1. Der Schutz des Vermögensrechts im übernehmenden Rechtsträger 218
2. Eingriffsbedingte Beeinträchtigungen der Vermögensrechte der Gesellschafter beim übertragenden Rechtsträger 218
3. Schutzlücke in Bezug auf das Vermögensrecht beim übertragenden Rechtsträger 220
V. Ergebnis 222
E. Die Gewährleistung eines effektiven Rechtsschutzes 222
I. Rechtsschutzmöglichkeiten der Anteilseigner der übernehmenden Gesellschaft 223
II. Rechtsschutzmöglichkeiten der Anteilseigner der übertragenden Gesellschaft 223
F. Gesamtergebnis 225
§ 12 Materielle Beschlusskontrolle in spezifischen Umwandlungskonstellationen 225
A. Gewährung eines Austrittsrechts gegen Abfindung bei Umwandlung unter Beteiligung von AG und KGaA 225
B. Keine Besonderheit bei umwandlungsbedingter Kapitalerhöhung beim übernehmenden Rechtsträger 227
C. Gewährung eines Austrittsrechts gegen Abfindung bei abhängigkeitsbegründenden Umwandlungen 228
Zusammenfassung 232
Literaturverzeichnis 244
Sachverzeichnis 267