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Die Wohlfahrtseinrichtungen der Arbeitgeber in Deutschland und Frankreich

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Günther, A., Prévôt, R. (1905). Die Wohlfahrtseinrichtungen der Arbeitgeber in Deutschland und Frankreich. Vom Verein für Socialpolitik herausgegeben. (Schriften des Vereins für Socialpolitik CXIV). Duncker & Humblot. https://doi.org/10.3790/978-3-428-57362-2
Günther, Adolf and Prévôt, René. Die Wohlfahrtseinrichtungen der Arbeitgeber in Deutschland und Frankreich: Vom Verein für Socialpolitik herausgegeben. (Schriften des Vereins für Socialpolitik CXIV). Duncker & Humblot, 1905. Book. https://doi.org/10.3790/978-3-428-57362-2
Günther, A and Prévôt, R (1905): Die Wohlfahrtseinrichtungen der Arbeitgeber in Deutschland und Frankreich: Vom Verein für Socialpolitik herausgegeben. (Schriften des Vereins für Socialpolitik CXIV), Duncker & Humblot, [online] https://doi.org/10.3790/978-3-428-57362-2

Format

Die Wohlfahrtseinrichtungen der Arbeitgeber in Deutschland und Frankreich

Vom Verein für Socialpolitik herausgegeben. (Schriften des Vereins für Socialpolitik CXIV)

Günther, Adolf | Prévôt, René

Duncker & Humblot reprints

(1905)

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About The Author

»Nationalökonom und Soziologe, * 21.3.1881 Ansbach, † 14.1.1958 Innsbruck.

Günther studierte in München, Kiel und Erlangen Philosophie, Rechts- und Staatswissenschaften und schloß seine Studien 1905 mit der Promotion als Schüler Brentanos ab (doctor iuris et rer. pol.). Danach war er einige Jahre an statistischen Ämtern, in der Leitung des Technikerverbandes und 1918–20 im Arbeitsministerium tätig. 1910 habilitierte er sich an der Universität Berlin (1915 Professor), folgte 1920 einem Ruf an die Handelshochschule Nürnberg (1921/22 Rektor), gleichzeitig lehrte er als Honorarprofessor an der Universität Erlangen. 1923 wurde Günther als ordentlicher Professor an die Universität Innsbruck (1927/28 Rektor), 1940 als ordentlicher Professor für Politische Ökonomie und Gesellschaftslehre an die Wiener rechts- und staatswissenschaftliche Fakultät berufen. 1948 wurde er emeritiert.

Mit der ›Geschichte der älteren bayerischen Statistik‹ (1910) habilitierte sich Günther an der philosophischen Fakultät der Universität Berlin; die beiden Referenten waren Gustav Schmoller und Adolf Wagner, deren historische und sozialpolitische Anschauungen den persönlichen wissenschaftlichen Neigungen Günthers entgegenkamen. So zeichnen sich schon am Beginn seiner wissenschaftlichen Entwicklung die Hauptinteressengebiete ab: Geschichtliche Bevölkerungs-, Wirtschafts- und Sozialstatistik und Sozialpolitik. Günthers sozialpolitische Interessen haben ihren bedeutendsten Niederschlag in seiner ›Theorie der Sozialpolitik‹ (1922) gefunden. Dieser Versuch einer theoretischen Grundlegung der Sozialpolitik war deshalb von besonderer Bedeutung, weil damals die ›Sozialpolitik‹ als ›praktische‹ Disziplin behandelt wurde, und zwar meistens ohne befriedigende theoretische Klärung ihres Erkenntnisobjektes. Ein weiteres Charakteristikum des Werkes liegt darin, daß die Sozialpolitik als ein Teil der Gesellschaftslehre aufgefaßt wird und daß die Sozialpolitik als ein Bereich erkannt wird, in dem sich Wirtschaft, politische Macht, Ethik und Kultur verbinden.

Während der Innsbrucker Zeit entstand jenes Werk, das Günther selbst als sein vornehmlichstes Lebenswerk bezeichnet hat: ›Die alpenländische Gesellschaft‹ (1930). In vier großen Kapiteln wird das Leben der alpenländischen Gesellschaft in sozialer, politischer, kultureller und wirtschaftlicher Hinsicht dargestellt, und zwar mit Orientierung an den theoretischen Richtlinien der Soziologie Seine Betrachtungsweise ist universal und zieht die Erkenntnisse und Forschungsmethoden der Historie, Geographie, Volkswirtschaftslehre, Volks- und Siedlungskunde, Ethnographie und der Literatur- und Kunstgeschichte heran. – Günther hat nach 1933 mehrere Arbeiten veröffentlicht, die ideologischen Charakter haben und von nationalsozialistischen Gedankengängen bestimmt sind. Nach dem Kriege lebte Günther in Innsbruck und beschäftigte sich mit der Entwicklung und den Problemen der gewerblichen Wirtschaft Tirols.«

Pütz, Theodor, in: Neue Deutsche Biographie 7 (1966), S. 265 f.

Abstract

Im Rahmen des Projekts Duncker & Humblot reprints heben wir Schätze aus dem Programm der ersten rund 150 Jahre unserer Verlagsgeschichte, von der Gründung 1798 bis zum Ende des Zweiten Weltkriegs 1945. Lange vergriffene Klassiker und Fundstücke aus den Bereichen Rechts- und Staatswissenschaften, Wirtschafts- und Sozialwissenschaften, Geschichte, Philosophie und Literaturwissenschaft werden nach langer Zeit wieder verfügbar gemacht - und zwar sowohl gedruckt als auch in elektronischer Form.

Einige Titel sind bereits erschienen. Täglich kommen weitere hinzu. Bis Ende des Jahres wird das »Duncker & Humblot reprints«-Programm auf ca. 1.500 Bände anwachsen. Möchten Sie regelmäßig über Neuerscheinungen aus dem reprints-Programm informiert werden? Dann abonnieren Sie unseren E-Mail-Benachrichtigungsdienst.

Table of Contents

Section Title Page Action Price
Vorwort V
Inhaltsübersicht VII
Adolf Günther: Die Wohlfahriseinrichtungen der Arbeitgeber in Deutschland IX
Erster Teil. Das Recht des Arbeiters 1
I. Das Recht des Arbeiters in nicht bergbaulichen Betriebe 3
II. Das Recht des Bergarbeiters 16
Zweiter Teil. Die Wohlfahrtseinrichtungen der Arbeitgebe 27
Allgemeines 29
I. Mietswohnungen für Arbeite 33
II. Gewährung von Darlehen seitens der Arbeitgebe 50
Anhang 57
III. Unterstützungskassen in Verbindung mit bestimmten Betriebe 59
1. Pensions- und Hinterbliebenenkasse 60
Anhang 83
2. Krankenzuschuß- und Unterstützungskasse 84
IV. Prämien, Lohnzusätze, Gewinnbeteiligung 88
V. Konsumanstalte 96
Dritter Teil. Vie Wohlfahrtseinrichtungen der Arbeitgeber in ihrem Verhältnis zum Rechte des Arbeiters 99
Allgemeines 101
Erster Abschnitt. Die Wohlfahrtseinrichtungen in ihrer Wirkung auf die gesetzlichen Rechte des Arbeiters 103
I. Das Recht der freien Eingehung und Fortsetzung eines bestimmten Arbeitsverhältnisse 103
II. Das Recht der freien Übereinkunft über die Arbeitsbedingunge 109
III. Das Recht des Aussuchens der günstigsten Arbeitsgelegenheit 120
IV. Die Vorschrift gleich langer Kündigungsfristen für Arbeitgeber und Arbeite 125
V. Das Koalitionsrecht 129
VI. Die Möglichkeit einer gesetzlichen Begrenzung des Arbeitstags 140
VII. Freie Lohnverwendung; Beschränkung der Lohneinbehaltung; das Druckverbot 144
VIII. Die Freiheit des Arbeiters außerhalb des Arbeitsverhältnisses 151
IX. Das Wahlrecht 158
Zweiter Abschnitt. Die wirtschaftlichen, sozialen und politischen Konsequenze 164
I. Die wirtschaftlichen Konsequenze 164
II. Die sozialen Konsequenze 181
III. Die politischen Konsequenze 184
Schluß. Ein Urteil vom Standpunkt des Arbeitgebers aus 186
Anhang 190
Rene Prebot: Die Wohlfahrtseinrichtungen der Arbeitgeber in Frankreich 195
Erster Abschnitt. Der Patrouage libre 197
§ 1. Frederic Le Play, biographische Notiz 197
§ 2. Die Theorie des „Patronage libre" 198
§ 3. Der patronale Musterbetrieb vom Val-des-Bois 201
§ 4. Evolution in Theorie und Praxis 211
Zweiter Abschnitt. § 5. Rechtliche Bestimmungen über das Arbeitsverhältnis 217
Dritter Abschnitt. Wohlfahrtseinrichtungen (spezieller Teil) 220
Kap. 1. § 6. Die Arbeiterwohnungsfrage 220
Kap. 2. Das Altersversicherungswese 228
§ 7. Allgemeine Vorbemerkunge 228
Systematische Darstellung 229
A. Die Altersversicherung in der Industrie 230
§ 8.1. Die Unternehmungen mit privater Versicherungskasse 230
§ 9.2. Die der caisse nationale angeschlossenen Unternehmunge 238
B. § 10 Das Kassenwesen der großen Eisenbahngesellschafte 242
Schlußbemerkung 242
Kap. 3. Die Lohnaufbesserungssysteme 252
§ 11. Allgemeine Vorbemerkung 252
A. § 12. Die Unterstützungsprämie 252
1. In der Industrie 253
2. Bei den großen Eisenbahngesellschafte 253
B. § 13 Die Gewinnbeteiligung 259
Kap. 4. § 14. Die Konsumanstalten der Arbeitgeber für ihre Arbeite 266
Schlußwot 270
Anhang 273