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Döring, A. (2014). Die Durchsetzung der Organhaftung durch Aktionäre. Duncker & Humblot. https://doi.org/10.3790/978-3-428-54149-2
Döring, Anja. Die Durchsetzung der Organhaftung durch Aktionäre. Duncker & Humblot, 2014. Book. https://doi.org/10.3790/978-3-428-54149-2
Döring, A (2014): Die Durchsetzung der Organhaftung durch Aktionäre, Duncker & Humblot, [online] https://doi.org/10.3790/978-3-428-54149-2

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Die Durchsetzung der Organhaftung durch Aktionäre

Döring, Anja

Abhandlungen zum Deutschen und Europäischen Gesellschafts- und Kapitalmarktrecht, Vol. 80

(2014)

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About The Author

Anja Döring, geboren 1975, studierte von 1994 bis 2000 Rechtswissenschaften an der Universität Passau, der Université François Rabelais, Tours, Frankreich und der Ludwig-Maximilians-Universität München. Referendariat und Zweites Staatsexamen am OLG München. Seit 2003 ist sie als Rechtsanwältin tätig, zunächst in München und seit 2007 in Frankfurt am Main.

Abstract

Auch nach Einführung des Aktionärsklageverfahrens gemäß § 148 AktG steht die praktische Wirksamkeit von Aktionärsverfolgungsrechten auf dem Prüfstand. Anja Döring beleuchtet die Voraussetzungen und Grenzen der Aktionärsrechte zur Durchsetzung von Schadenersatzansprüchen der Gesellschaft gegen ihre Organmitglieder. Aufgrund der großen praktischen Relevanz werden auch die vorgelagerten Informationsrechte der Aktionäre in die Untersuchung einbezogen.

Table of Contents

Section Title Page Action Price
Vorwort 5
Inhaltsverzeichnis 7
Einführung 17
Kapitel 1: Innenhaftung und ihre Durchsetzung nach der aktienrechtlichen Kompetenzordnung; Erfordernis und Spannungsfeld einer Einbeziehung von Aktionären 22
A. Regelungszwecke der Innenhaftung; Corporate Governance 22
I. Funktionen der Organhaftung 22
II. Organhaftung als Teil der Corporate Governance 24
B. Durchsetzung der Innenhaftung 25
I. Verfolgungspflicht durch die Verwaltungsorgane; die ARAG/Garmenbeck-Entscheidung des Bundesgerichtshofs vom 21. April 1997 26
II. Strukturelle Verfolgungsmängel 29
III. Defizite einer anderweitigen Sanktionierung 31
IV. Zwischenergebnis und Konsequenzen 34
1. Einbeziehung der Aktionäre vor dem Hintergrund der aktienrechtlichen Kompetenzordnung 34
2. Schutzobjekte der Aktionärsverfolgungsrechte 37
V. Einbeziehung der Aktionäre vor dem Hintergrund widerstreitender Interessen 37
1. Lähmung und Risikoaversion der Verwaltung 39
2. Schutz vor Missbrauch 39
a) Missbrauchsmotive/Missbrauchsfälle 42
aa) Vergleichs- und sonstige Leistungen 42
bb) Exit zum überhöhten Preis 43
cc) Anwaltsgebühren 43
dd) Ausforschung durch Konkurrenten 43
ee) Druckmittel für Einflussnahme auf die Unternehmenspolitik 44
ff) Persönliche Gründe 44
gg) Evident aussichtslose Klagen 45
b) Missbrauchspotential 46
c) Zusammenfassung 48
3. Schutz vor aussichtslosen Klagen 48
4. Divergierende Mehrheits- und Minderheitsinteressen 48
5. Gefahr der Belastung der Gerichte 49
6. Verbandsrecht versus Anlegerschutz 50
7. Rationale Apathie der „Rechtsdurchsetzer“ 51
8. Zwischenergebnis 53
VI. Historische Entwicklung der Aktionärsverfolgungsrechte bis zum UMAG 54
VII. Zusammenfassung 60
C. Haftungsgrundlagen 60
I. Ersatzansprüche i.S.v. § 147 Abs. 1 AktG 61
1. Haftungsadressaten 61
2. Inhaberin des Ersatzanspruchs 62
3. Ersatzansprüche der Gesellschaft aus der Gründung, aus der Geschäftsführung und wegen unzulässiger Einflussnahme 62
a) Ersatzansprüche wegen Schädigung der Gesellschaft bei Gelegenheit oder völlig unabhängig von der Organtätigkeit 63
b) Beschränkung des Begriffs „Ersatzansprüche“ auf Schadenersatzansprüche 65
c) Zwischenergebnis 67
4. Übersicht über die materiellen Haftungsvoraussetzungen gemäß § 93 Abs. 2, 3 AktG, gegebenenfalls i.V.m. § 116 AktG 68
a) Pflichtverletzung 69
aa) Generalklausel des § 93 Abs. 1 S. 1 AktG 69
bb) Unternehmerisches Ermessen; Haftungsfreiraum des § 93 Abs. 1 S. 2 AktG 70
b) Verschulden 72
c) Schaden der Gesellschaft und Kausalität 73
d) Darlegungs- und Beweislast 73
e) Haftungstatbestände gemäß § 93 Abs. 3 AktG 75
f) Verjährung, § 93 Abs. 6 AktG 76
g) Zwischenergebnis 77
5. Beschränkungsmöglichkeiten der Innenhaftung 77
a) Zwingendes Haftungsregime 77
b) Haftungsausschluss wegen Billigung durch andere Gesellschaftsorgane 78
c) Verzicht, Vergleich und gleichgestellte Rechtshandlungen, § 93 Abs. 4 S. 3 AktG 79
aa) Verzicht und Vergleich; vergleichbare Rechtshandlungen 81
bb) Grenzen der Anwendbarkeit 82
cc) Zwischenergebnis 83
d) „Indirekte“ Haftungserleichterungen 84
II. Ersatzansprüche i.S.v. §§ 309 Abs. 4, 310 Abs. 4, 318 Abs. 4 AktG 86
1. Ersatzansprüche der abhängigen Gesellschaft gegen ihre Verwaltungsmitglieder im Vertragskonzern gemäß § 310 AktG 86
2. Ersatzansprüche der abhängigen Gesellschaft gegen ihre Verwaltungsmitglieder im faktischen Konzern gemäß § 318 Abs. 1 AktG 88
3. Haftungsmodalitäten 90
III. Zusammenfassung 90
Kapitel 2:Aktionärsrechte zur Geltendmachung von Ersatzansprüchen der Gesellschaft gegen Organmitglieder 92
A. Nutzung des Aktionärsforums zur Erreichung der erforderlichen Schwellenwerte bzw. einer Stimmenmehrheit 92
I. Ausgestaltung des Aktionärsforums 93
II. Praktische Wirksamkeit 94
1. Kostenpflichtigkeit 94
2. Beschränkung auf elektronisches Verfahren 95
3. Verhältnis zu kapitalmarktrechtlichen Vorschriften, acting in concert 95
III. Missbrauchsgefahren 96
IV. Zusammenfassung 99
B. Erzwingung der Geltendmachung von Ersatzansprüchen gegen Organmitglieder gemäß § 147 Abs. 1 AktG 99
I. Rechtsfolge: Pflicht zur Geltendmachung von Ersatzansprüchen 100
1. Allgemeines 100
2. Beschränkung auf (außer-)gerichtliche Geltendmachung 100
II. Voraussetzung: Hauptversammlungsbeschluss über die Geltendmachung gemäß § 147 Abs. 1 S. 1 AktG 103
1. Erste Hürde: Antrag auf Beschlussfassung über die Geltendmachung von Ersatzansprüchen 104
2. Zweite Hürde: zustimmender Hauptversammlungsbeschluss 106
a) Stimmverbot 106
b) Begrenzte Klagemöglichkeiten gegen den ablehnenden Hauptversammlungsbeschluss 107
III. Zusammenfassung 108
C. Antrag auf Beschlussfassung über bzw. auf gerichtliche Bestellung besonderer Vertreter gemäß § 147 Abs. 2 AktG 108
I. Das Urteil des OLG München vom 28. November 2007 (HVB/UniCredito) 110
1. Prüfungskompetenz des besonderen Vertreters 111
a) Die HVB/UniCredito-Entscheidung des OLG München 112
b) Die Auswirkung der HVB/UniCredito-Entscheidung auf gerichtlich bestellte besondere Vertreter 113
c) Zwischenergebnis 113
2. Rechte und Rechtsstellung des besonderen Vertreters 114
a) Ansicht des OLG München, Entscheidung vom 28. November 2007 (HVB/UniCredito) 114
b) Stellungnahme 116
II. Zusammenhang zwischen § 147 Abs. 2 AktG und § 147 Abs. 1 S. 1 AktG 121
III. Weitere Aspekte 123
1. Pflicht zur Beschlussvorlage bei Interessenkonflikten 123
2. Vergütung und Auslagenersatz; Haftung des besonderen Vertreters 124
3. Gerichtliches Verfahren zur Bestellung von besonderen Vertretern 124
a) Zuständigkeit 124
b) Entscheidung 124
c) Rechtsmittel 125
IV. Zusammenfassung 125
D. Gerichtliche Geltendmachung der Ersatzansprüche durch Aktionäre gemäß § 148 AktG 126
I. Rechtsnatur des Klagerechts 127
1. Gesetzliche Prozessstandschaft 128
2. Actio pro socio/actio pro societate 130
II. Beschränkung auf gerichtliche Geltendmachung 132
III. Klagezulassungsverfahren 133
1. Zuständigkeit, Verfahrensart und Antragstellung 133
2. Ersatzansprüche i. S.v. § 147 AktG 135
3. Antragsgegner, rechtliches Gehör 135
4. Antragsteller: qualifizierte Aktionärsminderheit 136
a) Erforderlicher Schwellenwert 137
b) Stellungnahme 140
aa) Beteiligung von unternehmerischem Gewicht 141
bb) Bewertung des Schwellenwerts unter Einbeziehung des Aktionärsforums 142
cc) Differenzierung zwischen börsennotierten und nicht börsennotierten Gesellschaften 144
c) Zeitpunkt und Dauer des Quorums 145
aa) Absinken des Quorums durch Verkauf oder Antrags-/Klagerücknahme 147
bb) Weiterbetreiben des Klagezulassungs- bzw. Klageverfahrens durch ehemalige Aktionäre 149
d) Zusammenschluss mehrerer Aktionäre 151
5. Nebenintervention 152
6. Nachweis des Aktienerwerbs, § 148 Abs. 1 S. 2 Nr. 1 AktG 153
a) Aktienerwerb vor Kenntnismöglichkeit 153
b) Gesamtrechtsnachfolge 154
c) Veröffentlichung 154
d) Kennenmüssen 154
e) Nachweis 155
f) Stellungnahme und Vorschläge de lege ferenda 156
aa) Sorgfaltsanforderungen 156
bb) Erstreckung des Kenntniserfordernisses auf den behaupteten Schaden 157
cc) Voraussetzung einer Veröffentlichung 158
dd) Kein Abstellen auf eine fixe Vorerwerbs-Schranke 159
ee) Ausweitung des Abstellens auf den Rechtsvorgänger 159
7. Fristsetzung an die Gesellschaft, § 148 Abs. 1 S. 2 Nr. 2 AktG 160
a) Angemessenheit der Frist 161
b) Entbehrlichkeit der Fristsetzung 162
c) Aufforderung der Gesellschaft 163
d) Vergeblichkeit der Aufforderung 164
e) Nachweis 164
8. Vorliegen von Verdachtstatsachen i.S.v. § 148 Abs. 1 S. 2 Nr. 3 AktG 164
a) Qualifikation des Pflichtverstoßes 165
aa) Unredlichkeit 166
bb) Grobe Gesetzes- oder Satzungsverletzung 167
cc) Erforderlichkeit der Beschränkung auf bestimmte Pflichtverstöße; kein Änderungsbedarf de lege ferenda 170
(1) Keine Begründung mit der business judgment rule 171
(2) Rechtspolitische Würdigung 173
(3) Generelle Kritik an dem Erfordernis des Vorliegens von Verdachtstatsachen für eine Pflichtverletzung 175
(4) Keine Wiedereinführung des 10%-Minderheitsrechts des § 147 Abs. 1 AktG 1998 176
b) Entstandener Schaden 177
c) Vorliegen von Verdachtstatsachen 177
d) Darlegungs- und Beweislast 178
aa) Darlegungs- und Beweislast als Folge des Beibringungsgrundsatzes im ZPO-Verfahren 179
bb) Keine abweichende Betrachtung durch Qualifikation als summarisches Verfahren; keine Glaubhaftmachung 180
cc) Stellungnahme und Folgen für die antragstellenden Aktionäre 182
9. Keine entgegenstehenden überwiegenden Gründe des Gesellschaftswohls, § 148 Abs. 1 S. 2 Nr. 4 AktG 184
a) Denkbare Fälle „überwiegender Gründe des Gesellschaftswohls“ 185
b) Darlegungs- und Beweislast 188
c) Hinweispflicht der Gesellschaft 189
d) Stellungnahme 189
10. Stellung der Gesellschaft im Klagezulassungsverfahren 189
11. Beiladung der Aktionäre bzw. der Gesellschaft 190
a) Zwecke der Beiladung 191
b) Rechte des Beigeladenen im Prozess 192
aa) Beiladung nach dem Vorbild der §§ 9 Abs. 3, 14 KapMuG 193
bb) Beiladung nach dem Vorbild der §§ 640e a.F., 69 ZPO 193
cc) Beiladung nach dem Vorbild der §§ 65, 66 Abs. 2 VwGO 195
c) Einschränkung der prozessualen Rechte für beigeladene Aktionäre 197
d) Stellung der Gesellschaft als Beigeladene 198
e) Kostenregelung: Einschränkung der praktischen Wirksamkeit des Beigeladenenstatus für die beigeladenen Aktionäre 199
aa) Beteiligung an den Prozesskosten im Falle des Unterliegens der Gesellschaft 199
bb) Kein materiellrechtlicher Kostenerstattungsanspruch gegen die Gesellschaft 201
f) Beiladung der Aktionärsminderheit bei Klage der Gesellschaft zwischen Klagezulassungs- und Klageverfahren 202
IV. Beendigung des Klagezulassungsverfahrens 203
1. Beendigung durch Beschluss des Prozessgerichts 203
2. Beendigung durch Vergleich der Aktionärsminderheit; Reichweite der Vergleichswirkung 203
3. Beendigung auf sonstige Weise 205
4. Folgen 205
a) Rechtsfolgen 205
b) Praktische Auswirkungen auf die Gesellschaft 206
5. Zusammenfassung 207
V. Haftungsklage gemäß § 148 AktG 207
1. Kläger 208
a) Obsiegende Aktionärsminderheit des Klagezulassungsverfahrens 208
b) Keine Klagepflicht für zugelassene Aktionäre 208
c) Mehrere Klagen; keine entgegenstehende Rechtshängigkeit 209
2. Nebenintervention 210
3. Zuständiges Gericht, Klagefrist 211
4. Nochmalige vergebliche Klageaufforderung an die Gesells 211
5. Begründetheit der Haftungsklage gemäß § 148 AktG 212
6. Stellung der Gesellschaft im Klageverfahren 213
a) Eintritt in das Klageverfahren 213
b) Zuständiges Gericht 214
c) Wahlrecht der Gesellschaft 214
d) Auswirkung auf die ursprünglichen Kläger; prozessuale Folgen 216
e) Beendigung des Haftungsprozesses der Gesellschaft 217
aa) Klagerücknahme 218
bb) Beendigung durch Prozessvergleich 218
(1) Kritik am Zustimmungserfordernis nach § 93 Abs. 4 S. 3, 4 AktG 220
(2) Lösungsmöglichkeiten de lege ferenda 221
(a) (Ersatzlose) Streichung des § 93 Abs. 4 S. 3, 4 AktG 221
(b) Zustimmungspflicht der Aktionärsminderheit bzw. Vetorecht 221
(c) Zustimmung des Prozessgerichts 222
7. Beendigung der Aktionärsklage 223
a) Beendigung durch Urteil; Rechtskraftwirkung 223
b) Anderweitige Beendigung 223
c) Beendigung durch Prozessvergleich 223
aa) Vergleichsbefugnis der Aktionärsminderheit 224
bb) Vergleichsbefugnis und -wirkungen in nicht börsennotierten Gesellschaften 227
cc) Stellungnahme 228
8. Zusammenfassung 229
VI. Kosten 232
1. Erfolgloses Klagezulassungsverfahren; keine Klageerhebung der Gesellschaft 232
2. Erfolgloses Klagezulassungsverfahren wegen Klage der Gesellschaft 234
3. Erfolgreiches Klagezulassungsverfahren; keine Klageerhebung/Übernahme durch die Gesellschaft 234
a) Kostenregelung 234
b) Effektivität der Kostenregelung 234
c) Ausreichender Schutz gegen Missbrauch 236
4. Erfolgreiches Klagezulassungsverfahren; eigene Klageerhebung/Übernahme durch die Gesellschaft 238
5. Kosten nur eines Bevollmächtigten 239
6. Zusammenfassung 240
VII. Mitteilungs- und Bekanntmachungspflichten 241
1. Bekanntmachung nach Zulassung der Klage, § 149 AktG 242
2. Bekanntmachung der Verfahrensbeendigung und Vereinbarungen, § 149 AktG 242
a) Umfang der Bekanntmachungspflicht 243
b) Allgemeine Wertung 244
c) Kritik: Beschränkung auf börsennotierte Gesellschaften 245
3. Ad hoc-Publizitätspflicht börsennotierter Gesellschaften, § 15 WpHG 246
4. Zusammenfassung 246
E. Bewertung vor dem Hintergrund des Spannungsfelds und Zwischenergebnis 247
I. Lähmung und Risikoaversion der Verwaltung 248
II. Adäquater Schutz vor missbräuchlichen oder aussichtslosen Klagen 248
III. Divergierende Mehrheits- und Minderheitsinteressen 250
IV. Verbandsschutz versus Anlegerschutz 251
V. Effektivität der Aktionärsverfolgungsrechte 251
1. Beseitigung prohibitiver Kostenvorschriften 251
2. Anreizverstärkung durch Einführung einer Prämienzahlung oder einer Klagevergütung 252
3. Bewertung 254
F. Konzernrechtliche Besonderheiten 256
I. Die konzernrechtliche Aktionärsklage gemäß § 309 Abs. 4 AktG 258
1. Rechtsnatur des Klagerechts 258
2. Entsprechende Anwendbarkeit der Regelungen des § 148 f. AktG 259
3. Gründe für die geringe Annahme in der Praxis und Lösungsmöglichkeiten 261
a) Kein finanzieller Anreiz für die Kläger 262
b) Hohe Beweisanforderungen und Informationsdefizite 262
c) Prozesskostenrisiko und Lösungsmöglichkeiten 262
aa) Übertragung des Kostenerstattungsanspruchs des § 148 Abs. 6 S. 5 AktG 264
bb) Streitwertspaltung analog § 247 Abs. 2 AktG? 265
cc) Verbleibende Risiken; Reformvorschläge 266
II. Einbeziehung konzernrechtlicher Schadenersatzansprüche in das Geltendmachungssystem der §§ 147 ff. AktG 267
1. Erzwingung der Geltendmachung durch die Hauptversammlung gemäß § 147 Abs. 1 S. 1 AktG und Bestellung besonderer Vertreter gemäß § 147 Abs. 2 AktG 268
a) Vorfrage: Stimmverbot für das herrschende Unternehmen gemäß § 136 Abs. 1 S. 1 AktG 268
b) Anwendbarkeit des Geltendmachungserzwingungsrechts des § 147 Abs. 1 S. 1 AktG für konzernrechtliche Ersatzansprüche 271
c) Zwischenergebnis und Wertung 273
2. Eröffnung des Aktionärsklageverfahrens gemäß § 148 AktG für konzernrechtliche Ersatzansprüche 274
III. Zusammenfassung 275
G. Keine Einzelklagebefugnis in Sonderfällen 277
Kapitel 3: Informationsmöglichkeiten der Aktionäre über die tatsächlichen Grundlagen möglicher Schadenersatzansprüche 280
A. Individuelle Auskunftsrechte, insbesondere das allgemeine Auskunftsrecht nach § 131 AktG und seine Grenzen 281
I. Der allgemeine Auskunftsanspruch nach § 131 AktG 282
II. Spezielle Auskunftsansprüche 284
III. Zusammenfassung und Grenzen dieser Auskunftsansprüche 285
B. Die aktienrechtlichen Sonderprüfungen, insbesondere die allgemeine Sonderprüfung gemäß §§ 142 ff. AktG 285
I. Die allgemeine Sonderprüfung nach §§ 142 ff. AktG 286
1. Funktion der allgemeinen Sonderprüfung im Vorfeld der Ausübung der Aktionärsverfolgungsrechte 286
2. Möglicher Prüfungsgegenstand 287
3. Auswahl der Sonderprüfer, Rechte der Sonderprüfer und Berichtspflichten 291
4. Die Bedeutung der allgemeinen Sonderprüfung in der bisherigen Rechtspraxis; Reformvorschläge und Spannungsfeld 294
5. Bestellung von Sonderprüfern durch die Hauptversammlung gemäß §§ 119 Abs. 1 Nr. 7, 142 Abs. 1 AktG 297
a) Beschlussinhalt 297
b) Antrag auf Beschlussfassung durch jeden Aktionär 297
c) Stimmverbot gemäß § 142 Abs. 1 S. 2, 3 AktG 298
d) Sonstige Stimmrechtsausübungsbeschränkungen 299
e) Kosten der Sonderprüfung 300
6. Gerichtliche Bestellung von Sonderprüfern auf Antrag einer Aktionärsminderheit gemäß § 142 Abs. 2 AktG 300
a) Zuständigkeit und Verfahrensart 300
b) Antrag einer qualifizierten Aktionärsminderheit 301
c) Ablehnender Beschluss der Hauptversammlung 303
aa) Beschlussfassung trotz Bekanntmachungsfehler 305
bb) Entbehrlichkeit des ablehnenden Hauptversammlungsbeschlusses 305
cc) Analoge Anwendung des Schwellenwerts des § 142 Abs. 2 S. 1 AktG auf das Verlangen gemäß § 122 Abs. 1, 2 AktG 306
dd) Zusammenfassung, Wertung und Reformvorschläge 307
d) Berechtigungsnachweis; geltende Rechtslage und Kritik 308
e) Materielle Antragsvoraussetzungen 309
aa) Verdachtstatsachen für eine Unredlichkeit oder grobe Verletzungen 309
bb) Eigenständige Verhältnismäßigkeitsprüfung 311
f) Publizitätspflichten 312
g) Verfahren 312
h) Kostenregelung 313
i) Kein Rechtsmissbrauch 316
7. Zusammenfassung und Bewertung 317
II. Gerichtliche Bestellung von anderen als durch die Hauptversammlung bestellten Sonderprüfern, § 142 Abs. 4 AktG 319
III. Die Sonderprüfung nach § 315 AktG 320
IV. Keine „freiwillige“ Sonderprüfung durch Beschluss der Hauptversammlung 322
V. Zusammenfassung 323
Kapitel 4: Zusammenfassung und Ausblick 325
A. Erstes Kapitel 325
B. Zweites Kapitel 326
C. Drittes Kapitel 337
Literaturverzeichnis 343
Sachverzeichnis 370