Menu Expand

Cite BOOK

Style

Bernays, M. (1910). Auslese und Anpassung der Arbeiterschaft der geschlossenen Großindustrie. Dargestellt an den Verhältnissen der »Gladbacher Spinnerei und Weberei« A.-G. zu München-Gladbach im Rheinland. Untersuchungen über Auslese und Anpassung (Berufswahl und Berufsschicksal) der Arbeiter in den verschiedenen Zweigen der Großindustrie. Erster Band. (Schriften des Vereins für Socialpolitik 133). Duncker & Humblot. https://doi.org/10.3790/978-3-428-57414-8
Bernays, Marie. Auslese und Anpassung der Arbeiterschaft der geschlossenen Großindustrie. Dargestellt an den Verhältnissen der »Gladbacher Spinnerei und Weberei« A.-G. zu München-Gladbach im Rheinland: Untersuchungen über Auslese und Anpassung (Berufswahl und Berufsschicksal) der Arbeiter in den verschiedenen Zweigen der Großindustrie. Erster Band. (Schriften des Vereins für Socialpolitik 133). Duncker & Humblot, 1910. Book. https://doi.org/10.3790/978-3-428-57414-8
Bernays, M (1910): Auslese und Anpassung der Arbeiterschaft der geschlossenen Großindustrie. Dargestellt an den Verhältnissen der »Gladbacher Spinnerei und Weberei« A.-G. zu München-Gladbach im Rheinland: Untersuchungen über Auslese und Anpassung (Berufswahl und Berufsschicksal) der Arbeiter in den verschiedenen Zweigen der Großindustrie. Erster Band. (Schriften des Vereins für Socialpolitik 133), Duncker & Humblot, [online] https://doi.org/10.3790/978-3-428-57414-8

Format

Auslese und Anpassung der Arbeiterschaft der geschlossenen Großindustrie. Dargestellt an den Verhältnissen der »Gladbacher Spinnerei und Weberei« A.-G. zu München-Gladbach im Rheinland

Untersuchungen über Auslese und Anpassung (Berufswahl und Berufsschicksal) der Arbeiter in den verschiedenen Zweigen der Großindustrie. Erster Band. (Schriften des Vereins für Socialpolitik 133)

Bernays, Marie

Duncker & Humblot reprints

(1910)

Additional Information

Book Details

About The Author

Marie Bernays (1883-1939) war eine einflussreiche Frauenrechtlerin und Politikerin.
1906 begann sie als eine der ersten Frauen an der Universität Heidelberg ihr Studium der Nationalökonomie bei Max Weber. Ihre Promotion schloss sie 1910 zum Thema »Auslese und Anpassung der Arbeiterschaft der geschlossenen Großindustrie« ab.
Während des Ersten Weltkriegs engagierte sie sich in der Kriegsvorsorge des Nationalen Frauendiensts in Mannheim und gründete dort 1916 gemeinsam mit der Sozialpolitikerin Elisabeth Altmann-Gottheimer die Soziale Frauenschule.
Als Jüdin unter den Nationalsozialisten diffamiert und ausgegrenzt, floh sie sich ab 1933 in den katholischen Glauben. Im Frühjahr 1939 erlag sie in einem Tuttlinger Krankenhaus ihrem Krebsleiden.

Abstract

Als 1910 ihre Dissertation »Auslese und Anpassung der Arbeiterschaft der geschlossenen Großindustrie« bei Duncker & Humblot erschien, war Marie Bernays eine von wenigen promovierten Frauen im deutschen Kaiserreich. Für die Recherche ihrer Arbeit hatte die spätere Frauenrechtlerin und Politikerin sogar einige Monate ›undercover‹ in einer Spinnerei und Weberei gearbeitet. Offenbar war es die Mühe wert: Eindrücklich und besonders detailreich schildert Bernays die Arbeits- und Lebenswelt der Fabrikarbeiter*innen am Beispiel der Textilindustrie; von ihrer familiären Herkunft über ihren Werdegang bis hin zu den gegenwärtigen Lebensverhältnissen.

Table of Contents

Section Title Page Action Price
Vorwort VII
Vorwort der Verfasseri XVI
Inhalt XIX
Einleitung. Die Geschichte der Fabrik, ihr Produktionsprozeß und ihre Arbeiterschaft 1
Erster Teil. Berufswahl und Berufsschicksal der Arbeiterschaft 19
Erster Abschnitt. Die Auslese nach Alter und geographischer Provenienz 21
Erstes Kapitel. Die Auslese nach dem Alte 21
1. Der Altersaufbau der Arbeiterschaft 21
2. Die Eintrittschancen im allgemeine 29
3. Häufigkeit von Eintritt und Austritt in den verschiedenen Monate 32
4. Der Wechsel innerhalb der Arbeiterschaft 37
5. Der Altersaufbau der einzelnen Arbeitergruppe 47
6. Die Eintrittschancen bei den verschiedenen Teilarbeite 51
7. Mobilität und Stabilität der einzelnen Arbeitergruppe 58
Zweites Kapitel. Die Auslese nach der geographischen Provenienz 63
1. Die Entfernungsprovenienz der Arbeiterschaft 63
2. Die Ortsgrößenprovenienz der Arbeiterschaft 75
3. Die Entfernungsprovenienz der einzelnen Arbeitergruppe 80
4. Die Ortsgrößenprovenienz der einzelnen Arbeitergruppe 87
5. Die Entfernungsprovenienz der Restzahl 92
6. Die Ortsgrößenprovenienz der Restzahl 97
Zweiter Abschnitt. Die Auslese nach beruflicher Provenienz und Lebensschicksal 103
Erstes Kapitel. Abstammung und Familie 103
1. Der Beruf des Vaters 103
2. Der Beruf des Großvaters 111
3. Generationsschicksale 114
4. Geographische Provenienz der Eller 118
Zweites Kapitel. Das Berufsschicksal 125
1. Gründe der Berufswahl 125
2. Stellenwechsel 131
3. Ortswechsel 138
4. Berufswechsel 139
5. Stellenwechsel und Ortswechsel 142
6. Stellenwechsel und Berufswechsel 149
7. Berufskombinatione 155
8. Die Bedeutung des Berufswechsels 165
9. Gründe des Stellen- und Berufswechsels 169
10. Dauer der Stellung in der Fabrik 173
11. Zusammenfassung der Berufsschicksale 177
Drittes Kapitel. Werkstattgemeinschaft 182
1. Die Gruppenbildung innerhalb der Arbeiterschaft 182
2. Der Arbeiter und seine Arbeitsgenosse 186
3. Der Arbeiter und seine Arbeit 188
Viertes Kapitel. Der Militärdienst 190
1. Die Militärtauglichkeit der Arbeite 190
2. Militärdienst und örtliche Provenienz 195
3. Militärdienst und berufliche Provenienz 199
4. Militärtauglichkeit der Väter der Arbeite 203
Fünftes Kapitel. Das außerberufliche Leben der Arbeiterschaft 206
1. Die Wohnung 206
2. Zahl der Verheirateten und ihr durchschnittliches Heiratsalte 208
3. Zahl der verheirateten Arbeiterinnen in den Jahren 1891, 1900, 1908 213
4. Kinderzahl und Kindersterblichkeit 221
5. Die Bedeutung von Ehe und Familie im Leben der Arbeite 225
6. Berufe der Kinde 230
7. Erholungen und Vergnügen der Arbeiterschaft 234
8. Frühere Wünsche und jetzige Lebensziele der Arbeite 240
Zweiter Teil. Zur Psychophysik der Textilarbeit 249
Erster Abschnitt. Allgemeine Erörterunge 251
1. Die einzelnen Arbeitskategorien und ihre Anforderunge 251
2. Allgemeines Verhältnis von Lohnhöhe und Schwankungshöhe 265
3. Alter und Familienstand in ihrer Wirkung auf die Arbeitsleistung 269
Zweiter Abschnitt. Einfluß der Kindheitsumgebung auf die Arbeitsleistung 284
1. Größe von Geburtsort und Kindheitsort 284
2. Abstammung und Familie 311
Dritter Abschnitt. Einfluß von Eigenart und Lebensverhältnissen auf die Arbeitsleistung 325
1. Frühere Tätigkeit 325
2. Ermüdung 334
3. Anstrengung 341
4. Arbeitsneigung 344
5. Erholunge 350
6. Wohnung 364
Vierter Abschnitt. Arbeitszeit und Jahreszeit in ihren Wirkungen auf die Arbeitsleistung 375
1. Einfluß von Arbeitszeit und Arbeitsunterbrechung auf die Arbeitsleistung 375
a) Nach dem Alte 375
b) Nach der Ermüdbarkeit 386
c) Nach der Qualität der Arbeiterschaft 391
2. Einfluß des Frühlings auf die Arbeitsleistung 397
a) Nach dem Alte 397
b) Nach der geographischen Provenienz 403
3. Einfluß des Winters auf die Arbeitsleistung 408