Kapitalschutz im Konzern
BOOK
Cite BOOK
Style
Format
Kapitalschutz im Konzern
Einheitliche Zurechnungskriterien bei Beteiligung verbundener Unternehmen im Recht der Kapitalaufbringung und -erhaltung
Abhandlungen zum Deutschen und Europäischen Gesellschafts- und Kapitalmarktrecht, Vol. 90
(2015)
Additional Information
Book Details
Pricing
Abstract
The registered capital of german limited liability companies causes issues when the company is part of a larger group. These difficulties result from the very formal approach of german corporate codes to the maintenance of capital. The book tries a broader view to these issues and suggestes a set of criteria as tools to overcome the difficulties described above.Kapitalaufbringungs- wie Kapitalerhaltungsregeln sind für das Verhältnis zwischen Gesellschaft und Gesellschaftern verfasst. Schwierigkeiten entstehen für den Rechtsanwender, wenn verbundene Unternehmen an vermeintlich kapitalschutzrelevanten Geschäften beteiligt werden. Die Literatur hat zahlreiche Zurechnungskriterien gefunden und auch der BGH hat für etliche Beteiligungskonstellationen bereits geurteilt. Eine einheitliche Betrachtung für den gesamten Kapitalschutz fehlt überdies noch. Christoph Bielak legt mit dieser Arbeit einen Vorschlag vor, nach welchen Kriterien verbundene Unternehmen zugerechnet werden können; und zwar für den gesamten Kapitalschutz (Kapitalaufbringung und Kapitalerhaltung). Er erläutert einen abstrakten Lösungsansatz im ersten Kapitel, wendet diesen unter Auswertung der Rechtsprechung und Literatur auf die einzelnen Kapitalaufbringungs- sowie Kapitalerhaltungsnormen im zweiten Kapitel an und wagt einen Exkurs in das »Kapitalschutz«-Recht der Kommanditgesellschaft (KG) im dritten Kapitel.
Table of Contents
Section Title | Page | Action | Price |
---|---|---|---|
Vorwort | 7 | ||
Inhaltsübersicht | 9 | ||
Inhaltsverzeichnis | 13 | ||
Abbildungsverzeichnis | 23 | ||
Einleitung | 31 | ||
I. Problemstellung | 32 | ||
II. Ziele und Gang der Untersuchung | 34 | ||
III. Begriffsverständnis | 35 | ||
1. Kapitalschutz | 36 | ||
2. Nominalkapital | 36 | ||
3. Gesellschaft | 37 | ||
4. Von unten nach oben und wieder zurück – der Zurechnungsbegriff und die Zurechnungskonstellationen | 37 | ||
Erstes Kapitel: Gemeinsame Zurechnungslösung im gesamten Kapitalschutz – Vom Schutzobjekt zum Schutzumfang – | 39 | ||
I. Untersuchungsgegenstand verbundene Unternehmen – Betrachtung über das gesetzliche Zwei-Personen-Verhältnis hinaus | 40 | ||
1. Kapitalgesellschaften als verbundene Unternehmen | 42 | ||
2. Personenhandelsgesellschaften als verbundene Unternehmen | 43 | ||
3. Ausländische Gesellschaften als verbundene Unternehmen | 44 | ||
II. Untersuchungsgegenstand Nominalkapital – der Zweck des Nominalkapitals als Grundlage der Zurechnung | 45 | ||
1. Gesucht wird ein Zweck des Nominalkapitals nicht dessen Mindestbetrages | 47 | ||
2. Die klassischen Sichtweisen und deren Kritik | 48 | ||
a) Die Zwecke von Mindestnominalkapital und Nominalkapital werden vermischt | 48 | ||
b) Preis | 48 | ||
c) Seriositätsschwelle | 50 | ||
d) Betriebskapital und Verlustpuffer | 51 | ||
e) Gläubigerschutz | 52 | ||
aa) Gläubigerschutz als allseits anerkannter Zweck | 52 | ||
bb) Kritik am Gläubigerschutz | 54 | ||
cc) Ergebnis | 56 | ||
f) Zusammenfassung | 56 | ||
3. Nominalkapital als Signal? | 57 | ||
a) „Signaling“ als Lösung für das Problem der „adverse selection“ | 59 | ||
b) Übertragung der „signaling-Theorie“ auf das Kapitalgesellschaftsrecht – Folgerungen für den Zweck des Nominalkapitals | 62 | ||
aa) Ökonomische Betrachtung – Nominalkapital wirkt als Signal gegen asymmetrische Informationsverteilung | 63 | ||
bb) Rechtliche Fundierung der ökonomischen Annahme | 64 | ||
cc) Zwischenergebnis | 66 | ||
4. Ergebnis | 67 | ||
III. Kombination beider Untersuchungsgegenstände – Entwicklung einheitlicher Zurechnungskriterien | 68 | ||
1. Gemeinsame Voraussetzungen der Kapitalschutznormen | 72 | ||
a) Beeinträchtigung der Glaubwürdigkeit des Nominalkapitalbetrages | 73 | ||
aa) Kapitalaufbringung | 73 | ||
(1) Nur Geldeinlagen sind für die Kapitalaufbringung unproblematisch | 73 | ||
(2) Die Sacheinlagevorschriften bilden einen vorbeugenden Schutz für das Nominalkapital | 75 | ||
(3) Verdeckte Sacheinlage, Nachgründung und Hin- und Herzahlen schützen das System der Sacheinlagevorschriften | 75 | ||
(a) Verdeckte Sacheinlage | 76 | ||
(b) Nachgründung | 78 | ||
(c) Hin- und Herzahlen | 79 | ||
bb) Kapitalerhaltung | 79 | ||
cc) Ergebnis | 81 | ||
b) Causa Societatis – Schutz nur vor dem Gesellschafter | 81 | ||
aa) Kapitalaufbringung | 81 | ||
bb) Kapitalerhaltung | 82 | ||
(1) Causa Societatis bei der Kapitalerhaltung | 82 | ||
(2) Eine Veranlassung des Gesellschafters ist im Zwei-Personen-Verhältnis nicht erforderlich | 83 | ||
cc) Ergebnis | 84 | ||
2. Warum verbundene Unternehmen im Kapitalschutz Probleme bereiten | 84 | ||
a) Beteiligung verbundener Unternehmen aufseiten des Gesellschafters | 85 | ||
b) Beteiligung verbundener Unternehmen aufseiten der Gesellschaft | 88 | ||
c) Ergebnis | 90 | ||
3. Zwei Regeln als Ersatz für die fehlenden Voraussetzungen – Grenzziehung der Kapitalschutznormen | 90 | ||
a) „Veranlassung“ als Kriterium der Zurechnung | 92 | ||
aa) Wirkungsweise der Veranlassung – Vermögen ist normativ zu bestimmen | 94 | ||
bb) Inhalt des Veranlassungsmerkmals | 96 | ||
(1) Bereicherungsrechtliche Veranlassung | 96 | ||
(2) Konzernrechtliche Veranlassung | 97 | ||
(3) Kapitalschutzrechtliche Veranlassung | 98 | ||
(a) Weite Auslegung des Veranlassungsmerkmals mit Blick auf das Nominalkapital | 99 | ||
(b) Keine Veranlassung bei bloßer Schädigung der Gesellschaft | 100 | ||
(c) Private Motivation ist nicht Voraussetzung | 100 | ||
(d) Ergebnis | 101 | ||
cc) Verhältnis der Kapitalschutzregeln zu den §§ 311 ff. AktG | 102 | ||
(1) Literaturansichten | 102 | ||
(2) Stellungnahme | 103 | ||
dd) Keine Veranlassungsvermutung | 104 | ||
(1) Veranlassungsvermutung im Kapitalerhaltungsrecht und bei den §§ 311 ff. AktG | 104 | ||
(a) Keine Übertragbarkeit der Vermutung auf den gesamten Kapitalschutz | 105 | ||
(b) Veranlassungsvermutung der §§ 311 ff. AktG passt nicht auf alle Zurechnungsfälle des Kapitalschutzes | 106 | ||
(c) Der vermutete Lebenssachverhalt stimmt nicht immer | 106 | ||
(d) Veranlassungsvermutung ist nicht das richtige Instrument | 107 | ||
ee) Zwischenergebnis | 108 | ||
b) Das gesellschaftsrechtlich fundierte Weisungsrecht als Zurechnungskriterium bei fehlender Veranlassung | 109 | ||
aa) Herkunft und Begründung eines gesellschaftsrechtlich fundierten Weisungsrechts als Zurechnungskriterium | 110 | ||
(1) Das gesellschaftsrechtlich fundierte Weisungsrecht in der Rechtsprechung | 111 | ||
(a) Ehemaliges Eigenkapitalersatzrecht | 111 | ||
(b) Kapitalaufbringungsrecht | 112 | ||
(c) Kapitalerhaltungsrecht | 112 | ||
(d) Folgt daraus ein einheitliches Kriterium für den gesamten Kapitalschutz? | 113 | ||
(2) Das gesellschaftsrechtlich fundierte Weisungsrecht in der Literatur | 114 | ||
bb) In welchen Fällen besteht ein gesellschaftsrechtlich fundiertes Weisungsrecht? | 116 | ||
cc) In welchen Fällen wird zugerechnet – das gesellschaftsrechtlich fundierte Weisungsrecht in den einzelnen Zurechnungskonstellationen | 117 | ||
(1) Zurechnung aufseiten des Gesellschafters | 118 | ||
(a) Zurechnung von Tochtergesellschaften (von unten nach oben) | 118 | ||
(b) Zurechnung von Muttergesellschaften (von oben nach unten) | 120 | ||
(2) Zurechnung aufseiten der Gesellschaft | 121 | ||
dd) Folgen des gesellschaftsrechtlich fundierten Weisungsrechts | 122 | ||
ee) Zusammenfassung | 123 | ||
ff) Mögliche Einwände | 124 | ||
(1) Faktische Weisungsabhängigkeit der Tochtergesellschaft | 124 | ||
(2) Anfechtungsrecht der Minderheitsgesellschafter gegen Weisungen des Mehrheitsgesellschafters | 126 | ||
(a) Das Beschlussanfechtungsrecht | 126 | ||
(b) Die Weisung muss nicht zwangsläufig anfechtbar sein | 127 | ||
(c) Auch bei einer Anfechtungsmöglichkeit wird es häufig rzur Durchführung der Weisung kommen | 128 | ||
(d) Daraus folgt: Es kommt nicht darauf an, ob der Minderheitsgesellschaft ein Anfechtungsrecht hat | 129 | ||
(e) Anfechtungsrechte in Personengesellschaften | 129 | ||
(3) Warum nicht die gesetzliche Zurechnungsregel aus §§ 56 Abs. 2, 71 d Satz 2 AktG verwenden? | 130 | ||
(a) Keine Übertragbarkeit auf die Gesellschafterseite | 131 | ||
(b) Zurechnungsvoraussetzungen passen auch für Zurechnungen aufseiten der Gesellschaft nicht | 132 | ||
(aa) Formelles Argument | 132 | ||
(bb) Materielles Argument | 133 | ||
(α) Erweb eigener Aktien ist qualitativ anders als der restliche Kapitalschutz | 133 | ||
(β) Zurechnungsregeln der §§ 56 Abs. 2, 71 d Satz 2 AktG passen auf den restlichen Kapitalschutz nicht | 134 | ||
(γ) Hier vertretene Lösung passt besser auf den Kapitalschutz | 135 | ||
c) Keine Regel ohne Ausnahme | 135 | ||
aa) Personenidentität in den Leitungsorganen | 136 | ||
(1) Personelle Verflechtungen sind legitim | 136 | ||
(2) Identität der gesamten Leitungsorgane | 137 | ||
(3) Personenverflechtungen in unterschiedlich besetzten Leitungsorganen | 138 | ||
(a) Lösung für § 311 ff. AktG | 138 | ||
(b) Lösung für § 31 BGB | 139 | ||
(c) Übertragung auf die Fälle im Kapitalschutzrecht – Die Doppelte 50 % + 1 Regel | 139 | ||
bb) Hundert-Prozent-Beteiligungen | 141 | ||
IV. Zusammenfassung des ersten Kapitels | 142 | ||
rZweites Kapitel: Vier Zurechnungskonstellationen und die Einzelnormen – Auslegung und Analogie – | 143 | ||
I. Zurechnung aufseiten des Gesellschafters | 144 | ||
1. Zurechnung von Tochtergesellschaften (von unten nach oben) | 144 | ||
a) Kapitalaufbringung am Beispiel der verdeckten Sacheinlage | 145 | ||
aa) Problemdarstellung | 146 | ||
(1) Voraussetzungen der verdeckten Sacheinlage | 146 | ||
(2) Probleme der Voraussetzungen in Drei-Personen-Verhältnissen | 147 | ||
bb) Lösungskonzepte der Literatur | 148 | ||
(1) Zurechnung anhand des Merkmals „in gleicher Weise begünstigt“ | 149 | ||
(a) Die Zurechnung aufgrund von Abhängigkeiten | 149 | ||
(b) Gesetzesumgehung als wesentliches Zurechnungskriterium | 150 | ||
(c) Kritik an dieser Sichtweise der Literatur | 151 | ||
(2) Die differenziertere Lösung Müller-Eisings | 152 | ||
(a) Darstellung | 152 | ||
(b) Kritik | 153 | ||
cc) Zurechnungslösungen der Rechtsprechung | 154 | ||
(1) Die Rechtsprechung zum Kapitalaufbringungsrecht | 155 | ||
(a) BGHZ 110, 47 – IBH / Lemmerz | 155 | ||
(b) BGHZ 125, 141 | 157 | ||
(c) BGHZ 153, 107 | 158 | ||
(d) BGHZ 155, 329 | 159 | ||
(e) BGHZ 166, 8 – Cash-Pool I | 160 | ||
(f) BGHZ 170, 47 | 161 | ||
(g) BGHZ 171, 113 – Flender | 162 | ||
(h) Zusammenfassung der Rechtsprechung im Kapitalaufbringungsrecht | 165 | ||
(2) Die Lösung bei der verdeckten Sacheinlage im Lichte der Rechtsprechung zum ehemaligen Eigenkapitalersatzrecht | 165 | ||
(a) Die Entwicklung der Eigenkapitalersatz-Rechtsprechung – die Entwicklung des Kriteriums der maßgeblichen Beteiligung | 165 | ||
(aa) BGHZ 81, 311 | 166 | ||
(bb) BGHZ 81, 365 | 167 | ||
(cc) BGH v. 22.10.1990 – II ZR 238 / 89 | 167 | ||
(dd) BGH v. 21.06.1999 – II ZR 70 / 98 | 168 | ||
(ee) BGH v. 27.11.2000 – II ZR 179 / 99 | 169 | ||
(ff) BGHZ 165, 106 = ZIP 2006, 279 | 169 | ||
(b) Maßgebliche Beteiligung – das gesellschaftsrechtlich fundierte Weisungsrecht als Kriterium des BGH im Eigenkapitalersatzrecht | 170 | ||
(aa) BGH v. 05.05.2008 – II ZR 108 / 07 | 171 | ||
(bb) BGH v. 28.02.2012 – II ZR 115 / 11 | 173 | ||
(c) Zusammenfassung der Rechtsprechung zum Eigenkapitalersatzrecht | 175 | ||
(d) Exkurs: Insolvenzanfechtung – ändert der IX. Senat die Zurechnungskriterien? | 175 | ||
(3) Verhältnis der hier vertretenen Ansicht zur Rechtsprechung | 177 | ||
dd) Veranlassung und gesellschaftsrechtlich fundiertes Weisungsrecht als Auslegung des Tatbestandes | 177 | ||
(1) Veranlassung | 178 | ||
(2) Gesellschaftsrechtlich fundiertes Weisungsrecht | 180 | ||
(3) Die Frage nach dem ‚Warum?‘ | 181 | ||
ee) Offene Sacheinlage – Wie kontrahiert man im Drei-Personen-Verhältnis kapitalschutzneutral | 181 | ||
(1) Die offene Sacheinlage „über Eck“ ist nicht nötig | 182 | ||
(2) Durchführung der offenen Sacheinlage | 184 | ||
ff) Zusammenfassung der Tatbestandsseite | 185 | ||
gg) Rechtsfolgen | 186 | ||
(1) Die das Verbotsgesetz begleitenden negativen Rechtsfolgen | 187 | ||
(2) Die Anrechnungslösung als positive Rechtsfolge | 188 | ||
(3) Zusammenfassung der Rechtsfolgenseite | 189 | ||
hh) Drittzurechnungen bei der Nachgründung, § 52 AktG | 190 | ||
(1) Tatbestandliche Zurechnung | 190 | ||
(a) Allgemeiner Tatbestand | 190 | ||
(b) Die Zurechnung von dritten Gesellschaften | 191 | ||
(aa) Lösungen in Literatur und Rechtsprechung | 192 | ||
(bb) Der Vergleich mit der verdeckten Sacheinlage als Lösung | 193 | ||
(cc) Unterschiedliche Behandlung aufgrund der Stellung der Gründer? | 195 | ||
(dd) Einheitliche Zurechnungslösung als richtige Antwort | 196 | ||
(2) Rechtsfolgen und korrekte Durchführung | 197 | ||
ii) Übertragung der Ergebnisse auf das Hin- und Herzahlen, § 19 Abs. 5 GmbHG und § 27 Abs. 4 AktG | 197 | ||
(1) Tatbestandliche Zurechnung | 198 | ||
(2) Rechtsfolgen | 199 | ||
(3) Verhältnis § 71a AktG zum Hin- und Herzahlen | 200 | ||
jj) Zusammenfassung der Ergebnisse für die Kapitalaufbringung | 200 | ||
b) Kapitalerhaltung | 201 | ||
aa) Die Zurechnung zum Vermögen des Gesellschafters – Auslegung der Kapitalerhaltungsvorschriften | 203 | ||
(1) Veranlassung als normatives Auslegungskriterium | 204 | ||
(2) Die Veranlassungsvermutung | 205 | ||
(3) Zurechnung zum Gesellschaftervermögen aufgrund eines Näheverhältnisses | 205 | ||
(a) Zurechnung aufgrund von Abhängigkeit | 206 | ||
(b) Quotale Zurechnung des Vorteils | 207 | ||
(c) Keine Zurechnung des Tochterunternehmens zum Vermögen des Gesellschafters | 208 | ||
(d) Die Sicht des BGH | 209 | ||
(aa) Gesellschaftsrechtlich fundiertes Weisungsrecht – Die Entscheidung „Dritter Börsengang“ | 209 | ||
(bb) „Dritter Börsengang“ stellt das Ende einer Entwicklung der Rechtsprechung dar | 211 | ||
bb) Die Zurechnung der Gesellschafterstellung – Analoge Anwendung der Kapitalerhaltungsnormen | 212 | ||
(1) Zurechnung zum Vermögen des Gesellschafters reicht nicht | 212 | ||
(2) Die Rechtsfolgen der h. M. führen zu ungerechten Ergebnissen | 213 | ||
(3) Analoge Anwendung der Kapitalerhaltungsvorschriften auf die dritte Gesellschaft als Lösung | 214 | ||
(a) Cahns Lösung: Originäre causa societatis im Verhältnis T1-T2 | 216 | ||
(b) Gesellschaftsrechtlich fundiertes Weisungsrecht lässt die Gesellschafterstellung in T2 „fortwirken“ | 217 | ||
cc) Rechtsfolge oder: Wer ist Schuldner des Rückforderungsanspruchs? | 219 | ||
dd) Ergebnis für die Kapitalerhaltung | 219 | ||
2. Zurechnung von Muttergesellschaften (von oben nach unten) | 220 | ||
a) Kapitalaufbringung am Beispiel der verdeckten Sacheinlage | 220 | ||
aa) Tatbestandliche Zurechnung | 221 | ||
(1) Problemdarstellung | 221 | ||
(2) Veranlassung als Auslegung des Tatbestandes | 222 | ||
(3) Behandlung der M als Gesellschafterin der E – Analogie | 223 | ||
(a) Vergleich zur Treuhand | 223 | ||
(b) Der Weg der Rechtsprechung | 224 | ||
(c) Müller-Eisings Lösung | 225 | ||
(d) Eigener Ansatz – das gesellschaftsrechtlich fundierte Weisungsrecht | 225 | ||
bb) Offene Sacheinlage – die analoge Anwendung auf M | 226 | ||
cc) Rechtsfolgen – die ungewöhnliche Haftung auch der M | 227 | ||
dd) Drittzurechnungen bei der Nachgründung, § 52 AktG | 228 | ||
(1) Tatbestandliche Zurechnung | 229 | ||
(a) Problemdarstellung | 229 | ||
(b) Lösungen der Literatur | 229 | ||
(c) Eigene Lösung – die zwei Regeln | 231 | ||
(2) Rechtsfolgen und die korrekte Durchführung | 232 | ||
ee) Übertragung der Ergebnisse auf das Hin- und Herzahlen, § 19 Abs. 5 GmbHG und § 27 Abs. 4 AktG | 232 | ||
ff) Zusammenfassung der Ergebnisse für die Kapitalaufbringung | 233 | ||
b) Kapitalerhaltung | 234 | ||
aa) Tatbestandliche Zurechnung | 234 | ||
(1) Auslegung | 235 | ||
(2) Analogie | 236 | ||
(a) Analogie in Rechtsprechung und Literatur | 237 | ||
(b) Analoge Anwendung durch eigenen Ansatz | 237 | ||
bb) Rechtsfolgen | 239 | ||
cc) Ergebnis | 240 | ||
II. Zurechnung aufseiten der Gesellschaft | 241 | ||
1. Zurechnung von Tochtergesellschaften (von unten nach oben) | 241 | ||
a) Kapitalaufbringung am Beispiel der verdeckten Sacheinlage | 242 | ||
aa) Tatbestandliche Zurechnung | 242 | ||
(1) Problemdarstellung | 242 | ||
(2) Rechtsprechung, Literatur und der Geldkreislauf | 243 | ||
(3) Veranlassung als Auslegung | 246 | ||
(4) Gesellschaftsrechtlich fundiertes Weisungsrecht | 247 | ||
bb) Rechtsfolgen und die korrekte Durchführung | 249 | ||
cc) Übertragung der Ergebnisse auf die Nachgründung, § 52 AktG | 249 | ||
(1) Tatbestandliche Zurechnung – analoge Ausdehnung | 250 | ||
(a) Literatur will Ausdehnung begrenzen | 250 | ||
(b) Die hier vertretenen zwei Regeln als Lösung | 252 | ||
(2) Das schwere Erbe der analogen Anwendung: T überwacht das Geschäft der E | 254 | ||
dd) Übertragung der Ergebnisse auf das Hin- und Herzahlen, § 19 Abs. 5 GmbHG und § 27 Abs. 4 AktG | 255 | ||
ee) Zusammenfassung der Ergebnisse für die Kapitalaufbringung | 255 | ||
b) Kapitalerhaltung | 256 | ||
aa) Tatbestandliche Zurechnung | 256 | ||
(1) Keine weiteren Voraussetzungen: Anteilige Durchrechnung | 257 | ||
(2) Ein Blick auf die §§ 56 Abs. 2, 71 d Satz 2 AktG: §§ 16, 17 AktG als Zurechnungsvoraussetzungen | 258 | ||
(3) Vergleich mit der GmbH & Co. KG: Die Lösung des BGH | 259 | ||
(4) Eigene Zwei-Regel-Lösung | 260 | ||
(a) Veranlassung | 260 | ||
(b) Gesellschaftsrechtlich fundiertes Weisungsrecht | 261 | ||
bb) Rechtsfolgen | 261 | ||
(1) Gläubiger des Anspruchs | 262 | ||
(2) Inhalt des Anspruchs | 263 | ||
cc) Ergebnis | 264 | ||
2. „Zurechnung“ von Muttergesellschaften (von oben nach unten) | 264 | ||
III. Zusammenfassung des zweiten Kapitels | 265 | ||
Drittes Kapitel: „Kapitalschutz“ in der KG – Übertragbarkeit der Ergebnisse? – | 266 | ||
I. Körperschaften vs. Personengesellschaften – fehlende Grundlage für gemeinsame Dogmatik? | 266 | ||
II. Einlage und Haftung des Kommanditisten – gleiche Probleme wie im Kapitalschutz | 269 | ||
1. „Kapitalaufbringung“ | 269 | ||
a) Unterschiede und Gemeinsamkeiten der Kapitalaufbringung von KG und Kapitalgesellschaft | 269 | ||
b) Zurechnungsvoraussetzungen | 271 | ||
2. „Kapitalerhaltung“ | 273 | ||
a) Lösungen der Literatur und Rechtsprechung | 274 | ||
aa) Der BGH und das gesellschaftsrechtlich fundierte Weisungsrecht | 274 | ||
bb) Die Literatur | 275 | ||
cc) Kritik an der Literatur | 275 | ||
b) Eigene Lösung | 276 | ||
c) Rechtsfolgen der Zurechnung | 276 | ||
III. Sonderfall Kapitalgesellschaft & Co. KG | 278 | ||
1. Die GmbH & Co. KG und der BGH | 279 | ||
2. Ausdehnung des „Kapitalschutzes“ durch die Literatur | 280 | ||
3. Die Anwendung der Zurechnungskriterien auf die GmbH & Co. KG | 281 | ||
a) Allgemeine Zurechnungsregel der „Kapitalerhaltung“ | 283 | ||
b) Sonderfall: Kapitalerhaltung in der AG & Co. KG | 284 | ||
c) Übertragbarkeit auch für die „Kapitalaufbringung“? | 285 | ||
IV. Zusammenfassung des dritten Kapitels | 286 | ||
Zusammenfassung der Ergebnisse | 287 | ||
I. Erstes Kapitel | 287 | ||
II. Zweites Kapitel | 289 | ||
1. Zurechnung von unten nach oben auf Gesellschafterseite für die Kapitalaufbringung | 290 | ||
2. Zurechnung von unten nach oben auf Gesellschafterseite für die Kapitalerhaltung | 290 | ||
3. Zurechnung von oben nach unten auf Gesellschafterseite für die Kapitalaufbringung | 291 | ||
4. Zurechnung von oben nach unten auf Gesellschafterseite für die Kapitalerhaltung | 292 | ||
5. Zurechnung von unten nach oben auf Gesellschaftsseite für die Kapitalaufbringung | 293 | ||
6. Zurechnung von unten nach oben auf Gesellschaftsseite für die Kapitalerhaltung | 294 | ||
7. Die „Zurechnungskonstellation“ von oben nach unten auf Gesellschaftsseite | 295 | ||
III. Drittes Kapitel | 295 | ||
Literaturverzeichnis | 296 |