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Kanzow, M. (2016). Aktionärsklagen in Deutschland und England. Die Durchsetzung der Organhaftung unter besonderer Berücksichtigung des Klagezulassungsverfahrens nach § 148 AktG. Duncker & Humblot. https://doi.org/10.3790/978-3-428-54699-2
Kanzow, Max L.. Aktionärsklagen in Deutschland und England: Die Durchsetzung der Organhaftung unter besonderer Berücksichtigung des Klagezulassungsverfahrens nach § 148 AktG. Duncker & Humblot, 2016. Book. https://doi.org/10.3790/978-3-428-54699-2
Kanzow, M (2016): Aktionärsklagen in Deutschland und England: Die Durchsetzung der Organhaftung unter besonderer Berücksichtigung des Klagezulassungsverfahrens nach § 148 AktG, Duncker & Humblot, [online] https://doi.org/10.3790/978-3-428-54699-2

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Aktionärsklagen in Deutschland und England

Die Durchsetzung der Organhaftung unter besonderer Berücksichtigung des Klagezulassungsverfahrens nach § 148 AktG

Kanzow, Max L.

Abhandlungen zum Deutschen und Europäischen Gesellschafts- und Kapitalmarktrecht, Vol. 91

(2016)

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About The Author

Max L. Kanzow studierte Rechtswissenschaft an den Universitäten Freiburg i. Br. und Leuven (Belgien). Nach der Ersten Juristischen Prüfung absolvierte er ein Masterstudium (LL.M. in European Trade and Commercial Law) an der University of Durham (England). Im Anschluss nahm er die Arbeit an seiner Dissertation auf, die durch den Arbeitskreis Wirtschaft und Recht im Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft mit einem Stipendium gefördert wurde. Seit 2014 Rechtsreferendariat am Kammergericht Berlin mit Stationen in München und Washington D.C.

Abstract

Die Aktionärsklage erlaubt es Aktionären, nach Klagezulassung Ersatzansprüche gegen Organmitglieder im Namen der AG geltend zu machen. Sie wurde eingeführt, um die Durchsetzung der Innenhaftung in der unverbundenen AG zu verbessern. Aktionärsklagen sind jedoch äußerst selten geblieben. Verbreitet wird eine erneute Reform der Durchsetzung der Organhaftung gefordert. Leitmotiv dieser Debatte ist der schwierige Spagat zwischen effektiver Haftungsdurchsetzung und der Gefahr missbräuchlicher Aktionärsklagen. Der Autor leistet mit vorliegender Untersuchung dreierlei: Neben der Erörterung der aktuellen Rechtslage zu Aktionärsklage und Zulassungsverfahren untersucht er, ob der englische $aderivative claim$z Effektivität und Missbrauchsschutz besser miteinander vereint. Darüber hinaus arbeitet Kanzow die Reformdebatte in Deutschland auf und präsentiert konkrete Reformvorschläge.»Derivative Claims in Germany and England«

In 2005, the German legislator introduced the possibility for shareholders of public companies to bring a derivative claim. Derivative claims have remained scarce. The ideal balance of effective enforcement of liability and the danger of mala fide claims has yet to be found. Kanzow initially scrutinizes the law on derivative actions in Germany. Subsequently, he compares German and English law in search of possible improvements. Concluding, Kanzow outlines the current debate in Germany and presents reform proposals.

Table of Contents

Section Title Page Action Price
Vorwort 5
Inhaltsverzeichnis 9
Einleitung 27
Erstes Kapitel: Grundlagen und rechtlicher Rahmen 29
A. Theoretische Grundlagen 29
I. Agency-Theorie 30
1. Definition einer Agency-Beziehung 30
2. Kosten der Agency-Beziehung 30
3. Anwendung auf (Aktien-)Gesellschaften 31
a) Manager und Aktionäre 31
b) Mehrheit und Minderheit der Gesellschafter 32
c) Aktionärsklagen aus agencytheoretischer Sicht 32
II. Keine Selbstregulierung 33
1. Marktmechanismen 33
2. Stimmrecht 34
a) Funktion im Gefüge der Corporate Governance 34
b) Kollektivhandeln und rationale Apathie 34
3. Leistungsbasierte Vergütung 36
a) Funktion im Gefüge der Corporate Governance 36
b) Schwächen dieses Mechanismus 36
B. Rechtlicher Rahmen 37
I. Pflichten und Haftung der Vorstandsmitglieder 38
1. Pflichten 38
a) Sorgfaltspflicht 38
b) Business Judgment Rule 38
c) Treuepflicht 39
2. Haftung 39
a) Prinzip der Innenhaftung, Voraussetzungen 39
b) Beweislast 40
II. Durchsetzung durch die Verwaltungsorgane 40
1. Durchsetzung durch den Aufsichtsrat 40
a) Gesetzliche Regelung 40
b) ARAG/Garmenbeck-Entscheidung 41
2. Durchsetzung durch den Vorstand 41
3. Schwächen der Durchsetzung durch die Leitungsorgane 42
III. Durchsetzung durch die Hauptversammlung 43
1. Beschluss der Hauptversammlung nach § 147 Abs. 1 S. 1 AktG 43
a) Voraussetzungen des Beschlusses 43
b) Besonderer Vertreter 43
2. Schwächen der Haftungsdurchsetzung gemäß § 147 Abs. 1, 2 AktG 44
IV. Klage wegen Verletzung der Mitgliedschaft, Anfechtungsklage 45
V. Zugang zu Informationen 45
1. Allgemeine Informationsrechte 45
2. Sonderprüfung 46
C. Wirkungsweise und Missbrauchsgefahren bei Aktionärsklagen 47
I. Sinn und Zweck von Aktionärsklagen 47
1. Kompensation 47
a) Begründungsansatz 47
b) Schwierigkeiten 47
2. Generalprävention 48
a) Begründungsansatz 48
b) Schwierigkeiten 49
3. Schaffung von Verhaltensstandards 50
a) Begründungsansatz 50
b) Schwierigkeiten 50
II. Missbrauchsgefahren bei der Aktionärsklage 51
1. Erpressungspotential 51
2. Lästigkeitswert und Reputationsschäden 52
3. Unangemessene Vergleiche 52
4. Rechtsanwaltsgebühren 53
D. Fazit zum ersten Kapitel 53
Zweites Kapitel: Klagezulassungsverfahren und Aktionärsklage 54
A. Einleitung 54
I. Entwicklung und Ziele der Reform 54
1. Entwicklung 54
2. Ziele der Reform 55
II. Praktische Bedeutung 56
1. Aktionärsforum 56
2. Veröffentlichte Entscheidungen 57
a) Hans. OLG Hamburg 57
b) OLG München 57
c) LG München I 57
3. Befragung durch Peltzer (2010) 58
4. Fazit zur praktischen Bedeutung 58
B. Klagezulassungsverfahren 59
I. Allgemeine prozessuale Fragen 59
1. Zuständiges Gericht 59
2. Verfahrensart und -grundsätze 59
3. Beteiligte 60
a) Antragsteller 60
aa) Aktionär 60
bb) Mehrzahl von Aktionären 60
(1) Streitgenossenschaft 60
(2) BGB-Innengesellschaft 60
(3) BGB-Außengesellschaft 61
b) Antragsgegner 61
c) Beiladung der Gesellschaft 61
aa) Gesetzgeberische Intention 62
bb) Regelung der Beiladung in Verwaltungs- und Zivilprozessrecht 63
(1) Verwaltungsprozessrecht 63
(2) Zivilprozessrecht 64
(3) KapMuG 65
cc) Meinungsstand zur Beiladung gemäß § 148 AktG 66
(1) Meinungsstand 66
(2) Argumente für Orientierung an der VwGO 67
(3) Argumente für Orientierung an der ZPO 68
(4) Stellungnahme 68
II. Zulässigkeit des Klagezulassungsantrages 70
1. Zugrunde liegender Anspruch 71
2. Quorum 71
a) Erforderliches Quorum 71
b) Sinn und Zweck 71
c) Relevanter Zeitpunkt für das Quorum 72
3. Vorerwerb der Aktien 73
a) Vorerwerbserfordernis 73
b) Sinn und Zweck 74
c) Einzelfragen 74
aa) Anforderungen an Kennenmüssen aufgrund Veröffentlichung 74
bb) Relevanz positiver Kenntnis 75
cc) Vorerwerb bei BGB-Außengesellschaft 75
dd) Späterer Hinzukauf von Aktien 76
4. Aufforderung zur Klageerhebung 76
a) Vergebliche Aufforderung 76
b) Sinn und Zweck 77
c) Einzelfragen 77
aa) Adressat der Aufforderung 77
bb) Setzung einer angemessenen Frist 78
cc) Entbehrlichkeit von Klageaufforderung oder Fristsetzung 79
(1) Ernsthafte und endgültige Weigerung 79
(2) Klage gegen Mitglieder beider Verwaltungsorgane 80
dd) Quorum bei Aufforderung 80
III. Begründetheit des Klagezulassungsantrages 81
1. Verdacht auf Schaden aufgrund qualifizierter Pflichtverstöße 82
a) Unredlichkeit 82
aa) Gesetzesbegründung 82
bb) Definitionsansätze in der Literatur 82
(1) Strafbarkeit, Vorsatz 83
(2) Sittlicher Makel 83
(3) Treupflichtverletzung 83
(4) Stellungnahme 84
b) Grobe Gesetzes- oder Satzungsverletzung 84
aa) Gesetzesbegründung 85
bb) Gesetzes- oder Satzungsverletzung 85
cc) Definition der „groben“ Verletzung 86
(1) Schadenseintritt oder Eignung zur Schadensverursachung 86
(2) Unerträglichkeit der Verfolgung 86
(3) Ausmaß der objektiven Pflichtverletzung 87
(4) Bedeutung der verletzten Pflicht 87
(5) Art und Umfang des verursachten Schadens 87
(6) Verschuldensgrad 87
(7) Plausibilitätskontrolle 88
(8) Stellungnahme 88
dd) Einschränkung der Verfolgbarkeit als Konsequenz 89
c) Tatsachengestützter Verdacht 89
aa) Verdachtsbegründende und haftungsbegründende Tatsachen, Beweislast 89
(1) Meinungsstand zum Nachweis der verdachtsbegründenden Tatsachen 90
(2) Stellungnahme zum Nachweis der verdachtsbegründenden Tatsachen 91
(3) Anspruchsbegründende Tatsachen 91
bb) Verdachtsintensität 91
(1) Orientierung an PKH 92
(2) Anfangsverdacht 92
(3) Dringender Verdacht 92
(4) Hinreichender Verdacht 93
(5) Stellungnahme 93
2. Keine überwiegenden Gründe des Gesellschaftswohls 95
a) Hintergrund 95
b) Überwiegende Gründe des Gesellschaftswohls 95
aa) Verhältnis zur ARAG/Garmenbeck-Entscheidung 95
(1) Meinungsstand 96
(2) Stellungnahme 96
bb) In die Interessenabwägung einzustellende Belange 97
c) Einzelfälle 98
aa) Sehr geringe Schadenssumme 98
bb) Mehrfachanträge 98
cc) Beitreibbarkeit der Forderung 99
(1) Beitreibbarkeit als Gesellschaftswohlerwägung 99
(2) Zulassung bis zu einem Teilbetrag 100
dd) Leichte Unredlichkeiten 101
ee) Betriebs- und Geschäftsgeheimnisse 102
ff) Ansehen der Gesellschaft 102
gg) Störung von Vorstandsarbeit und Betriebsklima 103
d) Beweislast 104
aa) Meinungsstand 104
(1) Amtsermittlung 104
(2) Gesellschaft 104
(3) Antragstellende Aktionäre 104
(4) Antragsgegner 105
bb) Stellungnahme 105
(1) Keine Amtsermittlung 105
(2) Grundsätze der Beweislastverteilung 105
(3) Beweislast der Antragsteller 106
(4) Beweislast der Gesellschaft oder der Antragsgegner 106
IV. Entscheidung des Gerichts, Verfahrensbeendigung 108
1. Verhandlung und Entscheidung des Gerichts 108
2. Prüfungsmaßstab 109
a) Meinungsstand 109
b) Stellungnahme 109
3. Wirkung des Beschlusses 110
a) Für die Gesellschaft 110
b) Für die anderen Aktionäre 110
4. Rechtsmittel 111
V. Beendigung durch Vergleich 111
1. Zulässigkeit 111
2. Bindung der Gesellschaft 112
3. Bindung der übrigen Aktionäre 112
a) Meinungsstand 112
b) Stellungnahme 112
C. Klageverfahren 113
I. Haftungsklage der Aktionäre 113
1. Verfahrensgrundsätze, zuständiges Gericht 113
2. Beteiligte der Aktionärs-Haftungsklage 114
a) Kläger 114
aa) Meinungsstand zu Klagebefugnis und Quorum 115
bb) Stellungnahme 115
b) Beklagter 116
c) Beiladung der Gesellschaft 116
3. Weitere Voraussetzungen 116
a) Bindung an Zulassungsbeschluss 117
b) Erneute Aufforderung 117
c) Frist zur Klageerhebung durch Aktionäre 118
d) Keine Klage der Gesellschaft 118
4. Urteil 118
a) Prüfungsmaßstab und Beweislast 118
aa) Anforderungen an Pflichtverletzung 118
bb) Beweislast 119
b) Rechtskrafterstreckung 119
5. Verfahrensbeendigung durch Vergleich 119
a) Vergleichsschluss und -wirkung 119
b) Zustimmung der Hauptversammlung 120
aa) Anwendbarkeit des § 93 Abs. 4 S. 3 AktG 121
bb) Geltung der Sperrfrist 121
c) Zustimmung der Gesellschaft 122
II. Rechtsverfolgung durch die Gesellschaft 122
1. Gesellschaftsklage vor Zulassung der Aktionärsklage 123
2. Gesellschaftsklage nach Zulassung der Aktionärsklage 123
a) Eigene Klage 123
b) Übernahme der Aktionärs-Haftungsklage 124
aa) Übernahme der Klage 124
bb) Keine Zustimmungserfordernisse 125
3. Wahlrecht der Gesellschaft 126
a) Grundsatz 126
b) Rechtsmissbrauch 126
c) Einschränkung durch Sorgfaltspflicht 127
4. Klagepflicht der Gesellschaft nach Klagezulassung 127
a) Meinungsstand 127
b) Stellungnahme 128
5. Gerichtsstand der Gesellschaftsklage 129
6. Beiladung der Aktionäre 130
7. Urteil 131
8. Verfahrensbeendigung durch Vergleich 131
D. Kosten 132
I. Kosten des Klagezulassungsverfahrens 133
1. Kosten bei Antragsabweisung 133
a) Grundsatz 133
b) Abweisung aus Gründen des Gesellschaftswohls 133
c) Kosten bei Klageerhebung oder -übernahme durch die Gesellschaft 134
d) Haftung für Kosten bei einer Mehrzahl von Antragstellern 135
2. Kosten bei stattgebendem Zulassungsbeschluss 135
II. Kosten des Klageverfahrens 136
1. Aktionärsklage 136
a) Grundsatz 136
b) Erstattungsanspruch gegen die Gesellschaft 136
c) Kosten für Bevollmächtigte bei Mehrzahl klagender Aktionäre 137
2. Gesellschaftsklage 137
a) Eigene Klage der Gesellschaft 137
b) Übernahme der Klage 138
3. Kosten der Aktionäre ab Klage der Gesellschaft 138
III. Streitwert und Anwaltsgebühren 139
1. Streitwert im Zulassungsverfahren 139
a) Grundsatz und zugrunde zu legender Wert 139
aa) Streitstand 139
bb) Stellungnahme 140
b) Streitwertbegrenzung 140
2. Streitwert im Klageverfahren 141
3. Anwaltsgebühren 141
a) Grundsatz 141
b) Erfolgshonorar 142
c) Honorarabreden, Umfang der Erstattungsansprüche 143
E. Bekanntmachungen zur Haftungsklage 144
I. Bekanntmachungspflicht 144
1. Anwendungsbereich und Umfang 144
2. Sinn und Zweck 144
3. Bekanntmachungsmodalitäten 145
4. Sachlicher Anwendungsbereich 145
5. Erzwingung der Bekanntmachung 145
II. Bekanntmachungen zum Zulassungsverfahren 146
III. Bekanntmachungen zum Klageverfahren 147
1. Allgemeines 147
2. Anwendbarkeit auf Urteile 147
3. Umfang der Bekanntmachung zur Beendigung 148
4. Vereinbarungen zur Verfahrensbeendigung 148
a) Vereinbarungen 148
b) Leistungen der Gesellschaft 149
5. Absprachen zur Prozessvermeidung 149
IV. Rechtsfolgen 149
1. Unwirksamkeit von Leistungspflichten 149
2. Wirksamkeit von verfahrensbeendigenden Prozesshandlungen 150
3. Rückforderung bei unterlassener Veröffentlichung 150
F. Fazit zum zweiten Kapitel 150
Drittes Kapitel: Derivative Claims im englischen Recht und Rechtsvergleich 152
A. Grundzüge des englischen Haftungsrechts 152
I. Binnenorganisation und Haftungsregime 152
1. Binnenorganisation der company 152
a) Monistisches Modell 152
b) Abgrenzung der Kompetenzen von board und Hauptversammlung 153
c) Executive und non-executive directors 154
2. Pflichten der Direktoren 155
a) Adressat der Pflichten 155
aa) Director 155
bb) Faktische Direktoren 156
cc) Schattendirektoren 156
b) Pflichtenkategorien 156
c) Sedes materiae 156
d) Duty of skill and care 157
aa) Sorgfaltsmaßstab 157
(1) Common Law 157
(2) Companies Act 2006 158
bb) Überwachungspflicht 158
cc) Keine Business Judgment Rule 159
e) Fiduciary duties 159
aa) Duty to promote the success of the company 159
bb) Duty to act within powers 160
cc) Duty to exercise independent judgment 160
dd) Vermeidung von Interessenkonflikten 161
(1) Pflicht zur Vermeidung von Interessenkonflikten 161
(2) Gesellschaftseigentum und -informationen, Geschäftschancen 161
(3) Self-dealing 162
(4) Annahme von Vorteilen von Dritten 162
3. Haftung der board-Mitglieder 162
a) Haftung 162
b) Haftungsfreistellung und D&O-Versicherung 163
II. Durchsetzung durch das board 164
1. Kompetenz des board 164
2. Schwächen der Durchsetzung durch das board 164
a) Interessenkonflikte der Direktoren 164
b) NEDs als Lösung 165
III. Durchsetzung durch die Hauptversammlung 165
1. Kompetenz der Hauptversammlung 165
2. Schwächen der Durchsetzung durch die Hauptversammlung 167
IV. Einzelaktionär 167
1. Personal Claim 167
a) Anwendungsbereich 167
b) Reflexschäden als Schranke 168
2. Unfair Prejudice 168
a) Tatbestand 169
b) Rechtsfolgen 169
c) Verhältnis zum derivative claim 170
V. Zugang zu Informationen 170
1. Allgemeine Informationsrechte 171
2. Company Investigations 171
3. Disclosure 172
B. Derivative Claims im englischen Recht 174
I. Einleitung 174
1. Historische Entwicklung 174
a) Common Law 174
aa) Foss v Harbottle 174
bb) Ausnahmen zur Regel in Foss v Harbottle 175
cc) Schwächen der common law-Regeln 177
b) Reformprozess und Companies Act 2006 177
aa) Vorarbeiten 177
bb) Companies Act 2006 179
2. Praktische Bedeutung 179
II. Allgemeine prozessuale Fragen 180
1. Definition und zugrundeliegender Anspruch 180
a) Definition 180
aa) Legaldefinition 180
bb) Unterschied zum schottischen Recht 180
b) Zugrundeliegender Anspruch 181
2. Überblick über den Verlauf des derivative claim-Verfahrens 181
a) Klageerhebung 182
b) Fortsetzungsantrag, Information der Gesellschaft 182
aa) Eigene Klage 182
bb) Übernahme der Klage der Gesellschaft 183
cc) Übernahme der Klage eines Mitgesellschafters 183
3. Zuständiges Gericht 183
4. Beteiligte 184
a) Antragsteller/Kläger 184
b) Passivlegitimation 184
aa) Mutmaßliche Schädiger 184
(1) Klage 184
(2) Fortsetzungsantrag 184
bb) Gesellschaft 185
(1) Klage 185
(2) Fortsetzungsantrag 186
5. Relevanter Zeitpunkt der Mitgliedschaft 186
a) Ehemalige members 187
b) Kein Vorerwerbserfordernis 187
6. Kein Quorum 188
7. Klageaufforderung 188
III. Erste Stufe 189
1. Sinn und Zweck 189
2. Das Konzept des prima facie case 189
a) Auslegung bei interim injunctions 190
b) Auslegung bei derivative actions 190
c) Auslegung bei derivative claims 190
3. Entscheidung des Gerichts 191
IV. Zweite Stufe 192
1. Die zwingenden Abweisungsgründe 193
a) Hypothetischer Direktor 193
aa) Enlightened Shareholder Value 193
bb) Anzuwendender Maßstab 193
b) Einwilligung der Gesellschaft in zukünftiges Handeln 194
c) Einwilligung oder Genehmigung für vergangenes Handeln 195
2. Die bei der Entscheidung einzubeziehenden Faktoren 195
a) Good faith 196
b) Hypothetischer Direktor 197
aa) Objektiver oder subjektiver Standard 197
bb) Maßstab 198
c) Möglichkeit und Wahrscheinlichkeit von Einwilligung und Genehmigung 199
d) Entscheidung der Gesellschaft über die Verfolgung 199
e) Kein Rechtsbehelf aus eigenem Recht 200
aa) Mögliche alternative Rechtsbehelfe 200
bb) Berücksichtigung von s. 994-Anträgen beim derivative claim 200
f) Meinung unabhängiger Gesellschafter 202
g) Weitere Faktoren 203
aa) Schaden 203
bb) Kein Mehrheitsgesellschafter 203
V. Weiterer Verfahrensgang und Verfahrensbeendigung 204
1. Weiteres Verfahren 204
2. Beendigung des Verfahrens, Vergleiche 204
3. Keine Bekanntmachungspflicht 205
VI. Kosten 205
1. Grundsätze des Kostenrechts 205
a) Kostentragung 205
b) Legal aid 206
c) Erfolgshonorar 206
2. Kostenfreistellungsbeschluss 208
a) Regelung in den CPR 208
b) Wallersteiner-orders 208
c) Bedürftigkeit keine Schranke 209
d) Rechtsfolgen 210
3. Positive Anreize 211
4. Kosten der Gesellschaft 211
C. Rechtsvergleich England – Deutschland 212
I. Gesellschaftsrechtlicher Rahmen und Vergleichbarkeit 212
1. Anwendungsbereich der gesellschaftsrechtlichen Bestimmungen 212
2. Binnenorganisation der Gesellschaften 212
3. Pflichtenkreis der Geschäftsleiter 213
a) Anwendungsbereich 213
b) Sorgfaltspflichten 213
c) Treuepflichten 214
4. Haftung für Pflichtverletzungen 215
5. Durchsetzung der Haftung durch die Verwaltungsorgane der Gesellschaft 215
a) Zuständigkeit und Pflicht zur Geltendmachung von Ansprüchen 215
b) Schwächen der Durchsetzung durch die Verwaltungsorgane 215
6. Durchsetzung der Haftung durch die Hauptversammlung 216
a) Zuständigkeit der Hauptversammlung 216
b) Schwächen der Durchsetzung durch die Hauptversammlung 217
7. Individuelle Klagerechte von Aktionären 217
II. Zugang zu Informationen 217
1. Allgemeine Informationsrechte 218
2. Besondere Instrumente zur Informationsgewinnung 218
III. Aktionärsklage 219
1. Grundlagen und Beteiligte 220
a) Deutschland 220
b) England 220
c) Grundlagen und Beteiligte im Vergleich 220
2. Jeweilige Reformziele 221
a) Deutschland 221
b) England 221
c) Reformziele im Vergleich 222
3. Praktische Bedeutung 222
a) Deutschland 222
b) England 222
c) Praktische Bedeutung im Vergleich 223
4. Verfahrensablauf 223
a) Deutschland 223
b) England 224
c) Verfahrensablauf im Vergleich 224
5. Formale Hürden 225
a) Deutschland 225
b) England 226
c) Formale Hürden im Vergleich 226
6. Begründetheitsprüfung des Zulassungsantrags 227
a) Deutschland 227
b) England 227
c) Begründetheitsprüfung im Vergleich 228
7. Verfahrensbeendigung 230
a) Deutschland 230
b) England 230
c) Verfahrensbeendigung im Vergleich 231
8. Kosten 231
a) Deutschland 231
b) England 232
c) Kostenregelungen im Vergleich 233
D. Fazit zum dritten Kapitel 235
Viertes Kapitel: Reformansätze 237
A. Beibehaltung von Aktionärsklage und Zulassungsverfahren 237
I. Alternativmodelle in der Literatur 237
1. Actio pro socio 237
2. Anspruchsverfolgung durch andere Institutionen 238
a) BaFin 238
b) DPR oder Ombudsmann 239
3. Lead Plaintiff oder Besonderer Vertreter 240
a) Lead Plaintiff 240
b) Besonderer Vertreter 240
II. Stellungnahme 241
1. Grundlegendes 241
2. Actio pro socio 241
3. Geltendmachung oder Zulassung durch andere Institutionen 242
a) BaFin 242
b) DPR oder Ombudsmann 243
4. Lead Plaintiff oder Besonderer Vertreter 244
5. Grundsätze der Reform der Aktionärsklage 244
B. Prozessuale Fragen und formale Hürden 245
I. Beteiligte des Zulassungsverfahrens 245
II. Quorum 246
1. Meinungen in der Literatur 246
a) Beibehaltung 246
b) Absenkung 246
c) Abschaffung 247
d) Gemeinsame Erreichung 248
e) Weitere Gestaltungsmöglichkeiten 248
2. Stellungnahme 249
a) Berechtigung eines Quorums 249
b) Bezugspunkt des Quorums 250
c) Höhe des Quorums 251
d) Gemeinsame Erreichung 252
e) Weitere Gestaltungsmöglichkeiten 253
f) Fazit zum Quorum 254
III. Vorerwerbserfordernis 254
1. Meinungsstand 254
2. Stellungnahme 255
IV. Aufforderung zur Klageerhebung 256
C. Begründetheitsprüfung 257
I. Verdacht einer qualifizierten Pflichtverletzung 257
1. Meinungsstand 257
a) Argumente für die derzeitige Regelung 257
b) Forderung nach Absenkung der Anforderungen in Nr. 3 258
aa) Kritik an der derzeitigen Regelung 258
bb) Alternativmodelle 259
2. Stellungnahme 259
a) Hypothetischer Wille der Mehrheit 260
b) Wertungswiderspruch zu § 93 Abs. 1 S. 2 AktG 260
c) Risikoaversion der Geschäftsleiter 261
d) Missbrauchsverhinderung 262
e) Alternative Regelungsmöglichkeiten 263
aa) Interessenkonflikt 263
bb) Beweislastumkehr 263
cc) Schwerwiegende Pflichtverletzungen 263
f) Eigener Ansatz 264
aa) Einheitlicher Pflichtverletzungstatbestand 264
bb) Keine qualifizierte Pflichtverletzung 264
cc) Abgestufte Verdachtsintensität 264
dd) Ausschluss von Bagatellschäden 265
II. Entgegenstehende Gründe des Gesellschaftswohls 266
1. Meinungsstand 266
a) Grundsätzliches zu Nr. 4 266
b) Beitreibbarkeit als Kriterium 267
2. Stellungnahme 267
a) Grundsätzliches zu Nr. 4 267
b) Beitreibbarkeit 269
III. Missbrauchseinwand 269
1. Meinungsstand 269
2. Stellungnahme 270
D. Verfahrensbeendigung und Übernahme der Klage 271
I. Gerichtliche Vergleichskontrolle 271
1. Meinungsstand 271
2. Stellungnahme 272
II. Klageübernahme und eigene Klage der Gesellschaft 273
1. Meinungsstand 273
a) Substitutionsrecht der Gesellschaft 274
b) Wahlrecht der Gesellschaft 274
2. Stellungnahme 275
a) Substitutionsrecht 275
b) Wahlrecht der Gesellschaft 277
E. Kosten 277
I. Kostentragung im Zulassungsverfahren 278
1. Meinungsstand 278
a) Kostenrisiko für Aktionäre 278
b) Höhe der Kosten 278
2. Stellungnahme 279
a) Kostenrisiko für Aktionäre 279
b) Höhe der Kosten 280
II. Kostentragung im Klageverfahren und Erstattungsanspruch der Aktionäre 280
1. Meinungsstand 280
a) Abschaffung des Erstattungsanspruchs gegen die Gesellschaft 280
b) Belastung der Aktionäre durch Vorleistungen 280
c) Streitwertspaltung 281
2. Stellungnahme 281
a) Erstattungsanspruch gegen die Gesellschaft 281
b) Belastung der Aktionäre durch Vorleistungen 282
c) Streitwertspaltung 282
III. Kostentransparenz 283
1. Meinungsstand 283
2. Stellungnahme 283
IV. Positive Klageanreize 284
1. Meinungsstand 284
a) Befürwortung einer Klägerprämie 284
b) Ablehnung einer Klägerprämie 285
2. Stellungnahme 285
V. Kosten der beigeladenen Aktionäre 287
1. Meinungsstand 288
2. Stellungnahme 288
VI. Gesamtschuldnerschaft der Kläger 288
1. Meinungsstand 289
2. Stellungnahme 289
VII. Beschränkung der Kostenerstattung 290
1. Meinungsstand 290
2. Stellungnahme 290
VIII. Anwaltsvergütung/Erfolgshonorar 291
1. Meinungsstand 291
2. Stellungnahme 292
a) Quota litis 292
b) Bedingtes Honorar 292
aa) Vorteile 292
bb) Nachteile 293
cc) Fazit zum bedingten Honorar 294
F. Bekanntmachungspflichten 295
I. Grundsätzliche Berechtigung 295
II. Beschränkung auf börsennotierte Gesellschaften 296
1. Meinungsstand 296
2. Stellungnahme 297
G. Fazit zum vierten Kapitel 298
Schlussbetrachtung 300
Ausgewählte Ergebnisse in Thesen 302
Literaturverzeichnis 307
Stichwortverzeichnis 322