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Die Partnerschaftsgesellschaft mit beschränkter Berufshaftung gemäß § 8 Abs. 4 PartGG

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Meyer, P. (2016). Die Partnerschaftsgesellschaft mit beschränkter Berufshaftung gemäß § 8 Abs. 4 PartGG. Duncker & Humblot. https://doi.org/10.3790/978-3-428-54576-6
Meyer, Patricia. Die Partnerschaftsgesellschaft mit beschränkter Berufshaftung gemäß § 8 Abs. 4 PartGG. Duncker & Humblot, 2016. Book. https://doi.org/10.3790/978-3-428-54576-6
Meyer, P (2016): Die Partnerschaftsgesellschaft mit beschränkter Berufshaftung gemäß § 8 Abs. 4 PartGG, Duncker & Humblot, [online] https://doi.org/10.3790/978-3-428-54576-6

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Die Partnerschaftsgesellschaft mit beschränkter Berufshaftung gemäß § 8 Abs. 4 PartGG

Meyer, Patricia

Abhandlungen zum Deutschen und Europäischen Gesellschafts- und Kapitalmarktrecht, Vol. 96

(2016)

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About The Author

Patricia Meyer studierte an der Universität Trier Rechtswissenschaften mit Schwerpunkt Unternehmensrecht. Nach der Ersten Juristischen Prüfung war sie dort als wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl für Bürgerliches Recht, Handels- und Gesellschaftsrecht, Privatversicherungsrecht von Prof. Dr. Peter Reiff tätig. Im Januar 2015 begann sie das Referendariat am Landgericht Düsseldorf. 2016 wurde sie von der Juristischen Fakultät der Universität Trier promoviert.

Abstract

Die Arbeit befasst sich mit der seit dem 19. Juli 2013 in § 8 Abs. 4 PartGG geregelten Partnerschaftsgesellschaft mit beschränkter Berufshaftung (PartG mbB), bei der die Haftung für Verbindlichkeiten der Gesellschaft aus Schäden wegen fehlerhafter Berufsausübung auf das Gesellschaftsvermögen beschränkt ist, wenn die Gesellschaft eine zu diesem Zweck durch Gesetz vorgegebene Berufshaftpflichtversicherung unterhält.

Den Schwerpunkt der Arbeit bildet eine ausführliche Auseinandersetzung mit den Voraussetzungen und Rechtsfolgen der partiellen Haftungsbeschränkung. Es wird der Frage nachgegangen, welche Anforderungen an die geforderte Berufshaftpflichtversicherung zu stellen sind und unter welchen Voraussetzungen den Partnern, deren persönliche Berufsfehlerhaftung gegenüber den Gläubigern der PartG mbB ausgeschlossen ist, eine Innenhaftung droht. Außerdem werden § 8 Abs. 4 S. 3 PartGG, der das Erfordernis eines die Haftungsbeschränkung anzeigenden Namenszusatzes regelt, sowie Entstehung, Beendigung und Rechtsformwechsel der PartG mbB untersucht.

Table of Contents

Section Title Page Action Price
Vorwort 7
Inhaltsübersicht 9
Inhaltsverzeichnis 13
Abkürzungsverzeichnis 19
Einleitung und Gang der Untersuchung 25
Kapitel 1: Die Motive des Gesetzgebers und ihre Kritik 29
A. Trend zur LLP und PartG mbB als gleichwertige Alternative zur LLP 29
B. Ausreichen der bestehenden Gesellschaftsformen und Alternativen zur Schaffung einer PartG mbB 31
C. Resümee 35
Kapitel 2: Die Entstehung des Gesetzes zur Einführung einer PartG mbB 37
Kapitel 3: Praktische Bedeutung der PartG mbB 42
Kapitel 4: Voraussetzungen der Haftungsbeschränkung gemäß § 8 Abs. 4 S. 1 PartGG 47
A. Pflichthaftpflichtversicherung im Sinne von § 113 Abs. 1 VVG 47
B. Zweck der Versicherungspflicht 50
C. Beschränkung auf bestimmte Freiberufler 53
D. Gesetzliche Anforderungen an die Erfüllung der Versicherungspflicht von Rechtsanwälten, Patentanwälten, Steuerberatern und Wirtschaftsprüfern 56
I. Versicherungsunternehmen und Allgemeine Versicherungsbedingungen 57
II. Gegenstand des Versicherungsschutzes 58
1. Berufsrisiko 58
2. Vermögensschäden 60
3. Gesetzliche Haftpflichtansprüche privatrechtlichen Inhalts 60
4. Versicherungsfall 62
III. Umfang des Versicherungsschutzes 63
1. Mindestversicherungssumme für den einzelnen Versicherungsfall 63
a) Steuerberater 63
b) Rechtsanwälte, Patentanwälte und Wirtschaftsprüfer 66
2. Kritische Würdigung der berufsrechtlichen Regelungen 67
a) Kritik an der Mindestversicherungssumme einer rechts- bzw. patentanwaltlichen PartG mbB 68
b) Kritik an der Uneinheitlichkeit der berufsrechtlich vorgeschriebenen Mindestversicherungssummen 70
3. Jahreshöchstleistung 72
4. Selbstbehalt 77
5. Risikoausschlüsse 79
a) Pflichtwidrigkeitsklausel 80
aa) Steuerberater- bzw. Wirtschaftsprüfer-PartG mbB 80
(1) Die Regelungen 80
(2) Inhaltskontrolle der Klauseln 81
bb) Rechts- bzw. patentanwaltliche PartG mbB 83
cc) Stellungnahme 84
(1) Deliktshaftung des Rechts- bzw. Patentanwalts 84
(2) Bezugspunkt des Vorsatzes 87
(3) Zwischenergebnis 87
(4) Auswirkungen der Streichung des Verweises 88
(5) Notwendigkeit der Kompensation der Leistungsfreiheit des Versicherers durch Deliktshaftung des Partners 89
(6) Kritik an der Uneinheitlichkeit der Berufsrechte 89
dd) Interprofessionelle PartG mbB 91
b) Auslandsschäden 92
c) Kassenfehlbeträge und Veruntreuungen durch Personal 93
6. Verstoß gegen die gesetzlichen Vorgaben zum Deckungsumfang 93
Kapitel 5: Rechtsfolgen des § 8 Abs. 4 S. 1 PartGG 97
A. Partielle Haftungsbeschränkung 97
I. Zweck der nur partiellen Haftungsbeschränkung 97
II. Reichweite der partiellen Haftungsbeschränkung 99
1. Schadensersatzansprüche gegen die PartG mbB 99
2. Fehlerhafte Berufsausübung 101
a) Gleichstellung mit dem Begriff „berufliche Fehler“ im Sinne von § 8 Abs. 2 PartGG? 102
b) Abhängigkeit vom jeweils berufsrechtlich vorgeschriebenen Deckungsumfang der Berufshaftpflichtversicherung 103
III. Zwischenergebnis 104
B. Innenanspruch der PartG mbB gegen den handelnden Partner 104
I. Voraussetzungen des Schadensersatzanspruches der PartG mbB 105
1. Sorgfaltsmaßstab des § 708 BGB 105
2. Kausaler Schaden der PartG mbB 109
a) Vorteilsausgleichung 109
aa) Anwendbarkeit von § 86 Abs. 1 S. 1 VVG 111
bb) Voraussetzungen 115
cc) Zwischenergebnis 115
b) Mehrere Schadensursachen 116
c) Selbstbehalt und Prämiennachteile 116
3. Durchsetzbarkeit des Anspruches 117
4. Zwischenergebnis 118
II. Geltendmachung des Innenanspruches 118
III. Mittelbare Außenhaftung der Partner 119
IV. Kein Regress des Versicherers gegen den Partner 121
C. Vertragliche Haftungsbegrenzung 121
I. Anwendbarkeit auf die PartG mbB 121
II. Voraussetzungen der vertraglichen Haftungsbeschränkung 122
1. Einzelfallvereinbarung und vorformulierte Vertragsbedingungen 122
2. Haftungsbeschränkung durch Einzelfallvereinbarung 123
3. Haftungsbeschränkung durch vorformulierte Vertragsbedingungen 123
III. Zwischenergebnis 124
D. Eigene Versicherungspflicht der Partner 125
Kapitel 6: Der Schutz des Geschädigten in der Berufshaftpflichtversicherung 127
A. Direktanspruch des geschädigten Mandanten gemäß § 115 Abs. 1 S. 1 VVG 127
B. Einwendungsausschluss gemäß § 117 Abs. 1 VVG 130
C. Freistellungsanspruch gemäß § 100 VVG 131
D. Verfügungsverbot gemäß § 108 Abs. 1 VVG 132
E. Nachhaftung gemäß § 117 Abs. 2 VVG 133
Kapitel 7: Der die Haftungsbeschränkung anzeigende Namenszusatz, § 8 Abs. 4 S. 3 PartGG 136
A. Reine Firmenvorschrift 136
B. Formulierung des Rechtsformzusatzes 138
C. Rechtsfolgen eines Verstoßes gegen § 8 Abs. 4 S. 3 PartGG 140
D. Nichteintragung des die Haftungsbeschränkung anzeigenden Namenszusatzes 142
E. Weglassen des Rechtsformzusatzes und Falschbezeichnung der PartG mbB im Rechtsverkehr 143
I. Verpflichtung der PartG mbB, Anfechtungsrecht und Anspruch auf Vertragsaufhebung gemäß §§ 280 Abs. 1, 311 Abs. 2, 241 Abs. 2 BGB 144
II. Die Haftung des für die PartG mbB auftretenden Stellvertreters 145
1. Die Haftung des als persönlich haftender Gesellschafter auftretenden Stellvertreters 146
a) Fallgruppen 146
b) Voraussetzungen 148
c) Rechtsfolgen 149
2. Die Haftung des nicht als persönlich haftender Gesellschafter auftretenden Stellvertreters 150
a) Rechtsscheinhaftung gemäß § 179 BGB analog 150
aa) Einschränkung der Haftung analog § 179 Abs. 2 BGB 151
bb) Ausdehnung der Haftung auf beherrschende Gesellschafter, die die Verwendung des falschen Namens geduldet haben 152
b) Haftung ausschließlich aus culpa in contrahendo 152
c) Haftung aus § 823 Abs. 2 BGB i.V.m. der Pflicht zur Angabe des Rechtsformzusatzes 153
d) Stellungnahme 155
3. Zusammenfassung 159
Kapitel 8: Entstehung, Beendigung und Rechtsformwechsel der PartG mbB 160
A. Entstehung der PartG mbB 160
I. Gründung einer PartG mbB 160
1. Abschluss eines wirksamen Partnerschaftsvertrages 160
a) Voraussetzungen des § 705 BGB 160
b) Notwendige Vertragsbestandteile gemäß § 3 Abs. 2 PartGG 161
c) Schriftform, § 3 Abs. 1 PartGG 162
2. Konstitutive Eintragung in das Partnerschaftsregister 163
II. Übergang einer PartG in die Rechtsform der PartG mbB 164
1. Rechtsgrundlage des Rechtsformwechsels 165
2. Voraussetzungen des Rechtsformwechsels 166
a) Unterhalten einer Berufshaftpflichtversicherung im Sinne von § 8 Abs. 4 S. 1 PartGG 167
b) Änderung des Partnerschaftsvertrages im Hinblick auf den Namen der PartG 168
c) Beschluss der Partner als Voraussetzung der Haftungsbeschränkung 171
d) Zwischenergebnis 173
3. Rechtsfolgen des Rechtsformwechsels 173
4. Haftungsbeschränkung in Altmandaten 174
a) Keine Anwendbarkeit des § 8 Abs. 4 S. 1 PartGG auf Altmandate 174
b) Zeitliche Begrenzung der Nachhaftung 177
c) Zwischenergebnis 179
III. Übergang einer GbR in die Rechtsform der PartG mbB 179
1. Rechtsgrundlage 179
2. Voraussetzungen des Rechtsformwechsels 180
3. Rechtsfolgen des Rechtsformwechsels 182
4. Haftungsbeschränkung in Altmandaten 182
IV. Die PartG mbB als Zielgesellschaft sonstiger Umwandlungsfälle 183
1. Rechtsgrundlage 183
2. Voraussetzungen des Rechtsformwechsels 183
3. Rechtsfolgen 184
B. Beendigung der PartG mbB 185
I. Voraussetzungen 185
II. Nachschusspflicht der Partner gemäß § 1 Abs. 4 PartGG i.V.m. § 735 BGB 185
C. Rechtsformwechsel der PartG mbB 187
Kapitel 9: Existenzvernichtungshaftung und Insolvenzantragspflicht 189
A. Existenzvernichtungshaftung 189
B. Insolvenzantragspflicht 191
Kapitel 10: Einzelergebnisse und Gesamtschau 194
A. Einzelergebnisse 194
I. Voraussetzungen der Haftungsbeschränkung 194
II. Rechtsfolgen der Haftungsbeschränkung 196
III. Der Schutz des Geschädigten in der Berufshaftpflichtversicherung 197
IV. Die Haftungsbeschränkung anzeigender Namenszusatz 198
V. Entstehung und Beendigung der PartG mbB 198
VI. Existenzvernichtungshaftung und Insolvenzantragspflicht 199
B. Gesamtschau 200
Literaturverzeichnis 202
Sachwortregister 223