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Kündigungsschutz von GmbH-Geschäftsführern gegen ordentliche Kündigungen

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Neumann, D. (2017). Kündigungsschutz von GmbH-Geschäftsführern gegen ordentliche Kündigungen. Übertragbarkeit der Kündigungsgründe des § 1 Abs. 2 KSchG?. Duncker & Humblot. https://doi.org/10.3790/978-3-428-54885-9
Neumann, Denise. Kündigungsschutz von GmbH-Geschäftsführern gegen ordentliche Kündigungen: Übertragbarkeit der Kündigungsgründe des § 1 Abs. 2 KSchG?. Duncker & Humblot, 2017. Book. https://doi.org/10.3790/978-3-428-54885-9
Neumann, D (2017): Kündigungsschutz von GmbH-Geschäftsführern gegen ordentliche Kündigungen: Übertragbarkeit der Kündigungsgründe des § 1 Abs. 2 KSchG?, Duncker & Humblot, [online] https://doi.org/10.3790/978-3-428-54885-9

Format

Kündigungsschutz von GmbH-Geschäftsführern gegen ordentliche Kündigungen

Übertragbarkeit der Kündigungsgründe des § 1 Abs. 2 KSchG?

Neumann, Denise

Abhandlungen zum Deutschen und Europäischen Gesellschafts- und Kapitalmarktrecht, Vol. 101

(2017)

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Abstract

Die Arbeit thematisiert die kündigungsschutzrechtliche Stellung von GmbH-Geschäftsführern bei einer ordentlichen Kündigung ihrer Anstellungsverträge. Es wird nachgewiesen, dass das Kündigungsschutzgesetz auf die gesetzlichen Vertreter grundsätzlich keine Anwendung findet, die GmbH und ihre Geschäftsführer die Geltung dieses Gesetzes aber privatautonom in zulässiger Weise vereinbaren dürfen. Die Untersuchung hinterfragt in diesem Zusammenhang, wann eine Kündigung aus personen-, verhaltens- und betriebsbedingten Kündigungsgründen im Sinne des § 1 Abs. 2 KSchG gerechtfertigt ist. Hierzu wird anhand zahlreicher Beispiele unter Berücksichtigung der besonderen Stellung der GmbH-Geschäftsführer im Unternehmen herausgestellt, dass diesen in der Regel unter erleichterten Voraussetzungen als Arbeitnehmern gekündigt werden kann. Abschließend sind Gegenstand der Untersuchung die Rechtsschutzmöglichkeiten der GmbH-Geschäftsführer im Falle einer ordentlichen Kündigung ihrer Anstellungsverhältnisse.»Protection against Dismissal of Managing Directors against Ordinary Terminations«

This study investigates the protected position of managing directors of a limited liability company in the case that the position is terminated. The Protection Against Dismissal Act (KSchG) basically does not apply to the legal representatives. In this connection the investigation focuses on the questions, whether the Ltd and their managing directors are allowed to agree on the validity of the law and how the grounds for dismissal of § 1 Abs. 2 KSchG can be transferred to the directors.

Table of Contents

Section Title Page Action Price
Vorwort 7
Inhaltsverzeichnis 9
Einleitung 21
Kapitel 1: Anwendbarkeit des Kündigungsschutzgesetzes auf GmbH-Geschäftsführer? 24
A. Die Rechtsprechung zur Arbeitnehmereigenschaft von GmbH-Geschäftsführern 25
I. Der Bundesgerichtshof 25
II. Das Bundesarbeitsgericht 26
III. Zwischenergebnis 28
B. Die Literatur zur Arbeitnehmereigenschaft von GmbH-Geschäftsführern 28
I. Verneinende Auffassungen 28
II. Differenzierende Ansichten 31
1. Unterscheidung nach Kapitalanteilen 31
2. Unterscheidung nach Kapitalanteilen und einer persönlichen Abhängigkeit 32
III. Zwischenergebnis 33
C. Stellungnahme 34
I. Regelung des § 14 Abs. 1 Nr. 1 KSchG 34
II. Regelung des § 14 Abs. 2 KSchG 35
1. Geschäftsführerbegriff 35
2. Wertung 36
III. Auslegung des § 14 Abs. 2 KSchG 37
1. Wortlaut 37
2. Systematischer Zusammenhang 38
3. Geschichte 39
a) Darstellung der Entwicklung des Kündigungsschutzgesetzes 39
aa) Betriebsrätegesetz 1920 40
(1) Intention der Herausnahme 40
(2) Begriff des Geschäftsführers 41
bb) Zeit des Nationalsozialismus – Gesetz zur Ordnung der nationalen Arbeit 1934 42
cc) Frühe Nachkriegszeit 43
(1) Entwurf des Wirtschaftsrates für ein Kündigungsschutzgesetz 44
(2) „Hattenheimer-Entwurf“ für ein Kündigungsschutzgesetz 45
dd) Erstes Kündigungsschutzgesetz 1951 46
(1) Gesetzesbegründung 46
(2) Intention der Herausnahme der leitenden Angestellten 46
(3) Begriff des leitenden Angestellten 47
ee) Kündigungsschutzgesetz von 1969 48
b) Bewertung 50
aa) Betriebsrätegesetz 1920 50
bb) Zeit des Nationalsozialismus – Gesetz zur Ordnung der nationalen Arbeit 1934 52
cc) Frühe Nachkriegszeit 53
dd) Erstes Kündigungsschutzgesetz 1951 53
ee) Kündigungsschutzgesetz von 1969 – Schutzbedürftigkeit leitender Angestellter 54
(1) Arbeitnehmerbegriff Ende der 60er Jahre 55
(2) Auffassungen in der Literatur und Rechtsprechung zur Arbeitnehmereigenschaft von GmbH-Geschäftsführern 55
(a) Kritische Auseinandersetzung mit der Mindermeinung 55
(b) Schlussfolgerung 57
c) Ergebnis Gesetzgebungsgeschichte 58
4. Sinn und Zweck 58
5. Ergebnis 59
IV. Ergebnis Stellungnahme 60
D. Gesamtergebnis Kapitel 1 60
Kapitel 2: GmbH-Geschäftsführer als „kündigungsrechtliches Freiwild“ – Lösungsmöglichkeiten 61
A. Vertragliche Gestaltungsvarianten zum Ausgleich des fehlenden Kündigungsschutzes 61
I. Befristeter Anstellungsvertrag des GmbH-Geschäftsführers 62
II. Vereinbarung längerer Kündigungsfristen 62
III. Abfindung oder Übergangsgeld 63
B. Fälle der Geltung des Kündigungsschutzgesetzes 64
I. Ruhen des Arbeitsverhältnisses 64
II. Weiterbeschäftigung des Geschäftsführers nach Abberufung 67
III. Zwei verschiedene Rechtsverhältnisse 67
1. Drittanstellung 68
2. GmbH & Co. KG 68
IV. Vereinbarung der Anwendbarkeit des Kündigungsschutzgesetzes 70
C. Gesamtergebnis Kapitel 2 71
Kapitel 3: Privatautonome Vereinbarung der Anwendbarkeit des Kündigungsschutzgesetzes für GmbH-Geschäftsführer – Kündigungsschutz im Falle der Beendigung der Anstellungsverhältnisse 72
A. Zulässigkeit der Vereinbarung der Geltung des Kündigungsschutzgesetzes 72
I. Der Bundesgerichtshof zur Zulässigkeit der Vereinbarung 72
1. Kein Entgegenstehen gesellschaftsrechtlicher Grundsätze 72
2. Kein Entgegenstehen kündigungsrechtlicher Grundsätze 73
3. Zusammenfassung 74
II. Die Literatur zur Zulässigkeit der Vereinbarung 74
1. Ablehnende Auffassungen 74
a) Bauer/Arnold 74
b) Rasmussen-Bonne/Raif 77
2. Zustimmende Ansichten 77
a) Jaeger 77
b) Thiessen 78
III. Bewertung der Ansichten 79
1. Kündigungsrechtliche Rechtsgrundlagen 80
a) Auslegung des § 1 Abs. 1 KSchG 80
aa) Wortlaut und Entstehungsgeschichte 80
bb) Sinn und Zweck 80
cc) Systematik 82
b) Auslegung des § 14 Abs. 1 Nr. 1 KSchG 82
aa) Systematik 82
bb) Wortlaut 82
cc) Entstehungsgeschichte 83
dd) Sinn und Zweck 83
c) Ergebnis 83
2. Gesellschaftsrechtliche Rechtsgrundlagen 84
a) Verstoß gegen den Grundsatz vom Vorrang der Abberufungsmöglichkeit? 84
aa) Beeinflussung der Abberufungsfreiheit 85
bb) Nicht zulässige Funktionsbeeinträchtigung? – Auslegung des § 38 Abs. 1 GmbHG 85
(1) Wortlaut 85
(2) Systematik 87
(3) Entstehungsgeschichte 88
(4) Sinn und Zweck 88
(5) Ergebnis 89
cc) Weitere Sachargumente 89
(1) Vergleich zur Aktiengesellschaft sowie zur gesetzgeberischen Wertung des § 14 Abs. 1 Nr. 1 KSchG 89
(2) Vergleich zu befristeten GmbH-Geschäftsführeranstellungsverträgen 91
b) Ergebnis 92
3. Gesamtergebnis 92
B. Exkurs: Ordentliche Kündigung der GmbH-Geschäftsführeranstellungsverhältnisse bei Nichtgeltung des Kündigungsschutzgesetzes 92
I. Verhältnis zwischen Abberufung und Beendigung des Anstellungsvertrages 93
1. Grundsatz: Trennungsprinzip 93
2. Ausnahme in Koppelungsfällen 94
II. Formelle Voraussetzungen 95
1. Zuständigkeit 95
2. Form 96
3. Frist 96
a) Ansichten in Literatur und Rechtsprechung 96
aa) Kündigungsfrist nach § 622 BGB 96
bb) Kündigungsfrist nach § 621 Nr. 3 BGB 98
cc) Differenzierende Ansichten 98
b) Stellungnahme 99
aa) Auslegung der §§ 621 Nr. 3, 622 BGB 100
(1) Wortlaut und Systematik 100
(2) Sinn und Zweck sowie Gesetzgebungsgeschichte 100
(3) Ergebnis 101
bb) Analoge Anwendung des § 622 BGB auf GmbH-Geschäftsführer? 101
(1) Vorliegen einer planwidrigen Regelungslücke 101
(2) Vergleichbarkeit der GmbH-Geschäftsführer 103
(3) Schlussfolgerung 104
cc) Ergebnis 105
III. Bestehen eines Mindestkündigungsschutzes? 105
1. Grundsätzliche Überlegungen der Rechtsprechung 106
2. Übertragbarkeit auf GmbH-Geschäftsführer? 108
a) Ansichten in Literatur und Rechtsprechung 108
b) Stellungnahme 109
IV. Gesamtergebnis 110
C. Kündigungsschutz gegen eine ordentliche Kündigung der Geschäftsführeranstellungsverträge bei Vereinbarung der Geltung des Kündigungsschutzgesetzes – Grundsätzliche Überlegungen 111
I. Verhältnis zwischen Abberufung und Beendigung des Anstellungsvertrages 111
II. Reichweite der Geltung des Kündigungsschutzgesetzes 112
1. Rechtliche Wertung der vom Bundesgerichtshof zu beurteilenden Klausel 113
2. Zulässigkeit der Vereinbarung der Gesamtheit des Kündigungsschutzgesetzes oder inhaltlicher Modifikationen 114
3. Ausdrückliche Vereinbarung 116
4. Konkludente Vereinbarung 117
5. Zusammenfassung 118
III. Formelle Voraussetzungen 119
1. Zuständigkeit 119
2. Form 119
3. Frist 119
IV. Anwendbarkeit der Präklusionswirkung der §§ 4 S. 1, 7 KSchG 120
V. Erforderlichkeit der Eröffnung des Kündigungsschutzgesetzes gemäß §§ 1 Abs. 1 und 23 Abs. 1 KSchG? 123
VI. Ergebnis 124
D. Materielle Voraussetzungen einer personenbedingten Kündigung 124
I. Allgemeine Ausführungen 125
II. Krankheit 126
1. Häufige Kurzerkrankungen 127
a) Negative Gesundheitsprognose 127
aa) Kündigung eines Arbeitnehmers 127
bb) Kündigung eines GmbH-Geschäftsführers 129
(1) Prognosefähiger Zeitraum 129
(2) Wertung der einzelnen Erkrankungen 130
(3) Zwischenergebnis 131
b) Erhebliche Beeinträchtigungen betrieblicher oder wirtschaftlicher Interessen 131
aa) Betriebliche Beeinträchtigungen 131
bb) Überbrückungsmaßnahmen als Kompensation? 132
(1) Vorhalten einer Personalreserve 133
(2) Umorganisation 133
(3) Einstellen eines Aushilfsgeschäftsführers 134
(4) Vertretung des Geschäftsführers 135
(a) Bestellung eines Notgeschäftsführers gemäß § 29 BGB analog? 135
(aa) Planwidrige Regelungslücke 136
(bb) Fehlen einer vergleichbaren Interessenlage 137
(b) Stellvertretung durch die anderen Geschäftsführer? 138
(c) Berufen eines Stellvertreters gemäß § 44 GmbHG? 139
(aa) Möglichkeit der GmbH einen Stellvertreter zu bestellen 141
(bb) Betriebsinterne Person als Stellvertreter im Sinne des § 44 GmbHG 141
(cc) Zeitraum der Stellvertretung 143
(dd) Ergebnis 143
(5) Zusammenfassung 144
cc) Wirtschaftliche Belastungen 145
(1) Regelung des § 616 S. 1 BGB 146
(2) Regelung im Anstellungsvertrag 148
dd) Mildere Mittel 149
(1) Versetzung auf einen gleichwertigen oder geringwertigeren Arbeitsplatz? 150
(2) Erfordernis eines betrieblichen Eingliederungsmanagements? 152
ee) Ergebnis erhebliche Beeinträchtigungen 155
c) Interessenabwägung 155
aa) Arbeitnehmer und leitende Angestellte 155
bb) GmbH-Geschäftsführer 157
d) Ergebnis häufige Kurzerkrankungen 159
2. Dauernde Leistungsunfähigkeit 160
a) Arbeitnehmer 160
b) GmbH-Geschäftsführer 161
3. Lang andauernde Krankheiten 161
a) Negative Gesundheitsprognose 161
aa) Ermittlung eines Prognosezeitraumes bei GmbH-Geschäftsführern 162
bb) Zugrundelegung eines einheitlichen Zeitrahmens 164
b) Erhebliche Beeinträchtigungen betrieblicher oder wirtschaftlicher Interessen 165
aa) Betriebliche Beeinträchtigungen 165
bb) Überbrückungsmaßnahmen als Kompensation? 165
(1) Bestellung eines Notgeschäftsführers gemäß § 29 BGB analog? 166
(2) Einstellen eines Aushilfsgeschäftsführers 166
(3) Stellvertretung durch die anderen Geschäftsführer oder einen Stellvertreter gemäß § 44 GmbHG 166
cc) Wirtschaftliche Belastungen 167
dd) Mildere Mittel 168
ee) Ergebnis erhebliche Beeinträchtigungen 168
c) Interessenabwägung 168
d) Ergebnis lang andauernder Krankheiten 169
4. Gesamtergebnis Krankheit 169
III. Aids 170
IV. Alkohol und Drogensucht 171
V. Schwangerschaft 175
1. Anwendbarkeit des Mutterschutzgesetzes? 175
2. Auswirkungen des Urteils des Europäischen Gerichtshofs vom 11.11.2010 in der Rechtssache Danosa? 176
a) Übertragbarkeit auf deutsches Recht? 177
aa) Mutterschutzrichtlinie 92/85/EWG 178
(1) Arbeitnehmereigenschaft im Sinne der Mutterschutzrichtlinie 178
(2) Richtlinienkonforme Auslegbarkeit des § 1 Nr. 1 MuSchG 180
(a) Verneinung einer richtlinienkonformen Auslegung durch einen Teil der Literatur 181
(b) Stellungnahme 182
(c) Ergebnis 184
(3) Reichweite des Kündigungsverbotes des Art. 10 der Richtlinie 92/85/EWG – Erfassung der Abberufung? 184
(a) Verneinende Ansichten 185
(b) Zustimmende Ansichten 185
(c) Stellungnahme 186
(d) Geltung eines unbeschränkten Abberufungsschutzes? 189
(4) Ergebnis 191
bb) Diskriminierungsrichtlinien 76/207/EWG und 86/613/EWG 191
(1) Erwerbstätigen- oder Selbstständigenrichtlinie 191
(2) Innerstaatliche Geltung der Richtlinie 76/207/EWG 193
(a) Richtlinienkonforme Auslegung des § 6 Abs. 1 AGG 194
(aa) Auslegungsfähigkeit des § 6 Abs. 1 AGG 195
(bb) Erstreckung des Diskriminierungsschutzes auf die Abberufung? 196
(b) Geltung des § 2 Abs. 4 AGG – Rechtsfolge einer unzulässigen Diskriminierung? 196
(aa) Rechtsfolge bei einer unzulässigen Kündigung 196
(bb) Rechtsfolge bei einer unzulässigen Abberufung 198
(c) Ergebnis 198
(d) Richtlinienkonforme Auslegung des § 6 Abs. 3 AGG 199
(e) Ergebnis 200
(3) Innerstaatliche Geltung der Richtlinie 86/613/EWG 201
b) Gesamtergebnis 202
VI. Alter 203
VII. Abberufung als Geschäftsführer 205
VIII. Arbeits- und Berufsausübungserlaubnis 206
IX. Außerdienstliches Verhalten 207
1. Straftaten 207
a) Begehung einer Straftat durch den Geschäftsführer 207
b) Straf- und Untersuchungshaft 209
aa) Arbeitnehmer 209
bb) GmbH-Geschäftsführer – Haftstrafe 210
cc) GmbH-Geschäftsführer – Untersuchungshaft 212
2. Verschuldung 213
X. Gewissenskonflikt 214
XI. Schlechtleistung 215
1. Altersbedingte Schlechtleistung 216
2. Krankheitsbedingte Schlechtleistung 218
3. Mangelnde Eignung 219
a) Arbeitnehmer 219
b) GmbH-Geschäftsführer 220
XII. Gesamtergebnis personenbedingte Kündigung 222
E. Materielle Voraussetzungen einer verhaltensbedingten Kündigung 223
I. Allgemeine Ausführungen 223
II. Problematik des Abmahnungserfordernisses 226
1. Bisherige Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs 226
2. Literaturansichten 227
3. Stellungnahme 228
III. Kündigungsgründe 231
1. Allgemeine Kündigungsgründe 231
a) Abwerben anderer Beschäftigte des Unternehmens 231
b) Alkohol 234
c) Anzeige durch den Geschäftsführer 235
d) Arbeitsverweigerung und Arbeitsversäumnis 237
e) Beleidigungen 238
f) Handgreiflichkeiten 240
g) Krankheit – Erfüllung der Nebenpflichten 241
h) Private Internet- und Telefonnutzung 243
i) Sexuelle Belästigung 244
j) Unberechtigter Urlaubsantritt und unberechtigte Urlaubsverlängerung 246
k) Verrat von Betriebs- und Geschäftsgeheimnissen 248
l) Verstoß gegen das Wettbewerbsverbot 249
2. Spezielle Kündigungsgründe 251
a) Fehlverhalten bei der Wahrnehmung der Aufgaben des Geschäftsführers 251
aa) § 41 GmbHG – Verletzung der Buchführungspflichten 251
bb) § 42a GmbHG – Falsches Verhalten bei Erstellung des Jahresabschlusses 252
cc) § 43 Abs. 1 GmbHG – Verstoß gegen die Sorgfalt eines ordentlichen Geschäftsmannes 253
dd) § 49 GmbHG – Weigerung der Einberufung der Gesellschafterversammlung 255
ee) § 51a GmbHG – Auskunftsverweigerung 255
ff) § 64 S. 1 GmbHG in Verbindung mit § 15a Abs. 1 InsO – Insolvenzverschleppung 256
b) Missachtung der Kompetenzordnung 257
c) Nichtbefolgung von Weisungen 259
d) Strafbare Handlungen 260
aa) Nutzung der Firmenkreditkarte 261
bb) Unberechtigte Spesenabrechnungen 263
cc) Unberechtigte Barabhebungen/Auszahlung einer Tantieme 265
e) Schmiergelder 266
f) Unberechtigte Erlangung von Vorteilen 267
g) Unberechtigte Amtsniederlegung 269
h) Zerwürfnis beziehungsweise Streitigkeiten 270
IV. Gesamtergebnis verhaltensbedingte Kündigung 271
F. Materielle Voraussetzungen einer betriebsbedingten Kündigung 273
I. Allgemeine Ausführungen 274
II. Einzelne mögliche betriebsbedingte Kündigungsgründe – Übertragbarkeit auf GmbH-Geschäftsführer? 275
1. Auftragsmängel und Umsatzrückgang 276
2. Änderung des Anforderungsprofils 277
3. Auftragsvergabe an Dritte/Auslagerung von Tätigkeitsbereichen 278
4. Stilllegung des Betriebes 279
5. Betriebsübergang 280
a) Kündigung eines GmbH-Geschäftsführers auf Grundlage eines Sanierungsplanes 281
b) Anwendbarkeit des § 613a Abs. 4 BGB auf GmbH-Geschäftsführer? 281
aa) Auslegung des § 613a Abs. 4 BGB 281
(1) Wortlaut 281
(2) Systematik 282
(3) Entstehungsgeschichte 282
(4) Sinn und Zweck 282
(5) Ergebnis 283
bb) Analoge Anwendung des § 613a Abs. 4 BGB? 283
cc) Ergebnis 285
6. Insolvenzverfahren 285
7. Ergebnis 286
III. Fehlende Weiterbeschäftigungsmöglichkeit 286
IV. Soziale Auswahl § 1 Abs. 3 KSchG 288
1. Kündigung eines Arbeitnehmers 288
2. Soziale Auswahl bei GmbH-Geschäftsführern? 290
3. Zusammenfassung 293
V. Gesamtergebnis betriebsbedingte Kündigung 293
G. Gesamtergebnis Kapitel 3 294
Kapitel 4: Rechtsschutzmöglichkeiten der GmbH-Geschäftsführer gegen eine ordentliche Kündigung 295
A. Allgemeines 295
I. Vertragliche Gestaltungsvarianten zum Ausgleich des fehlenden Kündigungsschutzes 298
II. Fälle der Geltung des Kündigungsschutzgesetzes 299
1. Ruhen des Arbeitsverhältnisses 300
2. Weiterbeschäftigung des Geschäftsführers nach Abberufung 302
3. Zwei verschiedene Rechtsverhältnisse 302
a) Drittanstellung 302
b) GmbH & Co. KG 303
4. Vereinbarung der Anwendbarkeit des Kündigungsschutzgesetzes 304
III. Vereinbarkeit der arbeitsgerichtlichen Zuständigkeit gemäß § 2 Abs. 4 ArbGG 306
B. Rechtswidrige Rechtswegverweisung 307
C. Gesamtergebnis Kapitel 4 307
Schlussteil 309
I. Unanwendbarkeit des Kündigungsschutzgesetzes 309
II. Lösungsmöglichkeiten zur Überwindung des fehlenden Kündigungsschutzes 309
III. Rechtliche Zulässigkeit und praktische Umsetzung der Vereinbarung der Geltung des Kündigungsschutzgesetzes 310
1. Personenbedingte Kündigungsgründe 311
2. Verhaltensbedingte Kündigungsgründe 312
3. Betriebsbedingte Kündigungsgründe 313
4. Unwirksamkeit einer ordentlichen Kündigung 314
IV. Rechtsschutz gegen eine ordentliche Kündigung der Anstellungsverträge 314
V. Fazit 315
VI. Ausblick 316
Ergebnisse in Thesen 317
Literaturverzeichnis 318
Stichwortverzeichnis 334