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Die Anwendung der Business Judgment Rule auf den GmbH-Geschäftsführer

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Taube, C. (2018). Die Anwendung der Business Judgment Rule auf den GmbH-Geschäftsführer. Duncker & Humblot. https://doi.org/10.3790/978-3-428-55408-9
Taube, Carl-Tessen. Die Anwendung der Business Judgment Rule auf den GmbH-Geschäftsführer. Duncker & Humblot, 2018. Book. https://doi.org/10.3790/978-3-428-55408-9
Taube, C (2018): Die Anwendung der Business Judgment Rule auf den GmbH-Geschäftsführer, Duncker & Humblot, [online] https://doi.org/10.3790/978-3-428-55408-9

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Die Anwendung der Business Judgment Rule auf den GmbH-Geschäftsführer

Taube, Carl-Tessen

Abhandlungen zum Deutschen und Europäischen Gesellschafts- und Kapitalmarktrecht, Vol. 117

(2018)

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About The Author

Carl-Tessen Taube studierte von 2008 bis 2013 Rechtswissenschaften an der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel und der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster. Er wählte den Schwerpunkt Wirtschaft und Unternehmen und schloss das Studium mit der ersten juristischen Staatsprüfung sowie einem Zusatzstudium in Common Law ab. Von Oktober 2013 an promovierte und arbeitete er als wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster am Lehrstuhl von Prof. Dr. Johann Kindl, Institut für Unternehmens- und Kapitalmarktrecht II. Seit Oktober 2016 ist er Rechtsreferendar am Oberlandesgericht Hamburg.

Abstract

Spätestens mit der Kodifizierung in § 93 Abs. 1 S. 2 AktG wurde die Business Judgment Rule als fester Bestandteil des deutschen Gesellschaftsrechts etabliert. Auch zugunsten der Geschäftsführer einer GmbH ist ein der aktienrechtlichen Regelung entsprechender unternehmerischer Ermessensfreiraum überwiegend anerkannt. Letzterem widmet sich die Arbeit vorwiegend im Wege der systematischen Übertragung der aktienrechtlichen Grundsätze. Als Basis werden zunächst die aktienrechtliche Regelungslage kritisch beleuchtet und Haftungssystem, Organisationsstruktur und Interessenlage in AG und GmbH gegenübergestellt. Diese Darstellung der Rahmenbedingungen mündet in die Synthese als Kern der Arbeit, wobei zunächst die sachliche und dogmatische Grundlage einer eigenständigen Business Judgment Rule im GmbH-Recht vertieft und daraufhin deren Tatbestandsmerkmale aufbereitet werden. Besonderes Augenmerk liegt auf dem Einfluss der Treuepflichten und der gesellschaftsvertraglichen Gestaltungsfreiheit.»The Application of the Business Jugdment Rule to the Managing Director of the GmbH«

The doctrine of a Business Judgment Rule is codified in German corporate law in § 93 Abs. 1 S. 2 AktG concerning the Aktiengesellschaft (public corporation). The doctrine is generally considered to be applicable to the GmbH (closed corporation). On the basis of an analysis of the liability systems of the Aktiengesellschaft and the GmbH this dissertation conducts a transfer of the Business Judgment Rule-principles to the GmbH, emphasizing the GmbH-specific requirements in regard to the doctrine.

Table of Contents

Section Title Page Action Price
Vorwort 5
Inhaltsverzeichnis 11
Abkürzungsverzeichnis 20
§ 1 Einleitung 23
A. Hintergrund und Zielsetzung der Arbeit 23
B. Gegenstand und Gang der Untersuchung 27
1. Teil: Grundlagen zur Business Judgment Rule 30
§ 2 Historische Entwicklung des unternehmerischen Ermessens 30
A. Entwicklung bis zur ARAG/Garmenbeck-Entscheidung 30
B. ARAG/Garmenbeck-Entscheidung des BGH 32
C. Kodifizierung der BJR 32
D. BGH Rechtsprechung nach dem UMAG 33
E. Zwischenergebnis 34
§ 3 Stellung des unternehmerischen Ermessens im deutschen Gesellschaftsrecht 35
A. Kapitalgesellschaften 35
B. Personengesellschaften 36
§ 4 Die BJR im deutschen Aktienrecht 37
A. Sachliche Begründung der Anwendung im Aktienrecht 37
I. Ermutigung zu risikoreichen Entscheidungen 38
II. Entscheidungen unter Unsicherheit 38
III. Gefahr von Rückschaufehlern 39
IV. Unverhältnismäßige Haftungsrisiken und weitere Argumente 40
V. Zwischenergebnis 40
B. Anwendungsbereich der BJR im Aktienrecht 41
I. Unternehmerische Entscheidung 41
1. Entscheidung 43
2. Abgrenzung zur Legalitätspflicht 43
a) Legalitätspflicht als Ausschluss unternehmerischen Ermessens 43
aa) Nützliche Gesetzesverstöße 44
bb) Rechtsirrtum bei klarer Rechtslage 44
b) Unklare Rechtslage 45
aa) BJR vollumfänglich anwendbar 46
bb) Legal Judgment Rule 46
cc) Unternehmerisches Ermessen eigener Art 46
dd) Rechtsirrtum auf Verschuldensebene 47
ee) Stellungnahme 48
(1) Dogmatische Grundlage 48
(2) Gerichtliche Kontrollintensität 49
(3) Zwischenergebnis 51
c) Beurteilungsspielräume im Rahmen gebundener Entscheidungen 51
d) Bewusstes Abweichen von aktueller Rechts- oder Verwaltungspraxis 52
e) Unternehmerische Entscheidung bei rechtmäßigen Entscheidungsalternativen 53
3. Abgrenzung zur Treuepflicht 53
a) Keine unternehmerische Entscheidung im Bereich der Treuepflichten 53
b) Prüfungsstandpunkt 54
aa) Handeln zum Wohle der Gesellschaft 55
bb) Handeln ohne Interessenkonflikte 55
c) Zwischenergebnis 56
4. Zwischenergebnis und Definition zur unternehmerischen Entscheidung 57
II. Zum Wohle der Gesellschaft 58
1. Inhalt des Gesellschaftswohls 58
2. Ermessensfreiraum bei der Bestimmung des Gesellschaftswohls 61
3. Ermessensfreiraum bezüglich der Gesellschaftswohlzuträglichkeit 62
a) Abgrenzung zu den Treuepflichten 63
b) Einzelfälle 64
aa) Unverantwortliche Risiken und die Grenze der Existenzbedrohung 64
bb) Offensichtlich fehlender Unternehmensbezug 65
4. Zwischenergebnis 65
III. Ohne Sonderinteressen und sachfremde Einflüsse 66
1. Abstrakte Kriterien zur Feststellung eines Interessenkonflikts 67
a) Konflikt mit dem Unternehmensinteresse 68
b) Relevante Interessenträger 68
c) Näheverhältnis 69
d) Beherrschungsverhältnis 72
e) Die Interessenträger-spezifisch erforderliche Intensität 72
2. Rechtsfolgen 75
a) Offenlegung 76
b) Gremienentscheidungen 76
c) Unternehmerisches Ermessen eigener Art 78
aa) Vergleich zu konkreten Entscheidungsalternativen 79
bb) Drittvergleich ohne konkrete Entscheidungsalternative 80
3. Zwischenergebnis 80
IV. Angemessene Information 81
1. Verfahrenskontrolle 82
a) Verfahren zur Informationsgewinnung 82
aa) Formelle Verfahrensvorgaben 82
(1) Unternehmenskäufe und -Fusionen 83
(2) Kreditvergabe 84
(3) Zwischenergebnis 85
bb) Materielle Verfahrensmaßstäbe 86
cc) Zwischenergebnis zu den Informationsgewinnungsverfahren 88
b) Kontrolle der Informationsgrundlage 88
aa) Rein objektiver Maßstab 88
bb) Rein subjektiver Maßstab 89
cc) Gemischt objektiv subjektiver Maßstab 91
(1) Der äußere Rahmen der objektiven Anforderungen 91
(2) Die inhaltliche Bestimmung der objektiven Anforderungen 93
2. Kollektiventscheidungen 94
3. Zwischenergebnis 95
V. Guter Glaube 96
C. Beweislastverteilung 96
I. Ausgangslage 97
II. Beweislast bei der BJR 100
III. Bewertung der Auswirkungen der Beweislast auf die BJR 104
D. Rechtsnatur der BJR 105
E. Rechtstatsächliche Bedeutung der BJR 106
I. Haftungsmaßstab innerhalb und außerhalb des Anwendungsbereichs der BJR 107
1. Unternehmerisches Ermessen 108
2. Materiellrechtliche Standards gerichtlicher Kontrolle 110
a) Handeln zum Wohle der Gesellschaft 111
b) Angemessene Informationsgrundlage 111
c) Unternehmerisches Ermessen außerhalb der BJR 111
II. Beweislast 112
III. Zwischenergebnis 112
2. Teil: Übertragbarkeit der BJR auf die GmbH 114
§ 5 Kontrastpunkte der GmbH zur AG 114
A. Eigenständige Leitungsbefugnisse von Vorstand und Geschäftsführer 114
I. Leitungsfreiheit des Vorstands 115
II. Gesellschafterbindung der Geschäftsführer 116
B. Dispositionsbefugnisse von GmbH-Gesellschaftern und AG-Aktionären 119
C. Die Finanzierungsstruktur der Gesellschaften 120
I. Gesetzlich implizierte Grundstruktur 121
II. Personalistisch ausgestaltete AG 122
III. Kapitalistisch ausgestaltete GmbH 123
D. Zwischenergebnis 124
§ 6 Haftungsvoraussetzungen in der GmbH und der Vergleich zur AG 124
A. Tatbestand der Geschäftsleiterhaftung aus § 43 II GmbHG und § 93 II 1 AktG 125
I. Grundlagen der Geschäftsführerhaftung 125
II. Geschäftsleiterposition 126
III. Pflichtverletzung 126
1. Treuepflichten 127
a) Das Wohl der Gesellschaft – die organschaftlichen Treuepflichten 128
aa) Ohne Sonderinteressen und sachfremde Einflüsse 129
(1) Regelung von Interessenkonflikten 129
(2) Ursachen abweichender Regelungsintensität 130
(3) Offenlegungspflicht 131
bb) Wettbewerbsverbot 131
cc) Geschäftschancenlehre 132
dd) Kreditgewährung an Geschäftsleiter 134
ee) Management Buy-Out 134
ff) Verschwiegenheitspflicht 135
b) Treuepflichten der Gesellschafter untereinander 137
c) Überwachung der Einhaltung von Treuepflichten 139
d) Zwischenergebnis 139
2. Sorgfaltspflichten 140
a) Gesetzlich nicht konkretisierte Sorgfaltspflichten 142
aa) Soft Law und andere Einflüsse auf den Sorgfaltsmaßstab 142
bb) Die rechtspraktische Verwendung der Unternehmensformen 143
b) Gesetzlich konkretisierte Sorgfaltspflichten – insbesondere die Legalitätspflicht 144
aa) Interne Pflichtenquellen 145
(1) Gesellschaftszweck, Unternehmensgegenstand und Kompetenzordnung 145
(2) Organspezifische Einzelpflichten in AktG und GmbHG 146
bb) Externe Pflichtenquellen 148
c) Überwachungspflicht und Compliance 150
aa) Horizontale Überwachungspflichten 150
bb) Vertikale Überwachungspflichten 151
cc) Einrichtung eines Compliance Management Systems 152
d) Zwischenergebnis 156
IV. Verschulden 157
V. Kausalität 159
VI. Schaden 160
B. Anspruchsdurchsetzung 161
I. Anspruchsdurchsetzung durch Minderheitsgesellschafter und Aktionäre 161
II. Anspruchsdurchsetzung durch die Gläubiger 162
III. Zwischenergebnis 162
C. Enthaftungsmöglichkeiten 163
I. Haftungsbeschränkung in der AG 163
1. Vertragliche Haftungserleichterung 164
2. Hauptversammlungsbeschluss gemäß § 93 IV 1 AktG 164
3. Nachträglicher Verzicht oder Vergleich 165
4. Anwendung der Grundsätze zu betrieblich veranlasster Tätigkeit 165
5. Vertrauen auf fachkundigen Rat 166
6. D&O-Versicherungen 167
7. Zwischenergebnis 167
II. Haftungsbeschränkung in der GmbH 168
1. Vertragliche Haftungserleichterung 168
2. Handeln auf Beschluss der Gesellschafterversammlung 169
3. Nachträgliche Haftungsfreistellung 170
4. Grundsätze betrieblich veranlasster Tätigkeit 171
5. Vertrauen auf fachkundigen Rechtsrat 171
6. D&O-Versicherungen 171
III. Gegenüberstellung der Möglichkeiten zur Haftungsbeschränkung 172
D. Zwischenergebnis 173
§ 7 Das Unternehmensinteresse – am Unternehmenswohl beteiligte Parteien 174
A. Abstrakte gesetzliche Regelung der Stakeholder-Interessen 175
B. Spezielle gesetzliche Regelung der Stakeholder-Interessen 175
I. Gläubigerschützende Vorschriften 176
1. Auslegung nach Wortlaut und Systematik 177
2. Historische Auslegung 177
3. Auslegung nach Sinn und Zweck der Vorschrift 178
4. Zwischenergebnis 181
II. Berücksichtigung von Arbeitnehmerinteressen (MitbestG) 182
III. Allgemeinheit (Sozialbindung des Eigentums aus Art. 14 II GG) 184
IV. Unternehmensinteresse im GmbH-Konzern 185
V. Zwischenergebnis 186
C. Shareholder-Interessen als Verhaltensziel 186
I. Konkretisierung des Unternehmensinteresses nach dem Shareholder-Ansatz 187
II. Einfluss des Gesellschafterwillens 188
1. Gesellschaftszweck und Unternehmensgegenstand 188
2. Geäußerter Gesellschafterwille 190
3. Mutmaßlicher Gesellschafterwille 191
a) Vorlagepflicht 192
b) Haftungsbefreiende Wirkung des mutmaßlichen Willens 193
c) Zwischenergebnis 195
4. Zwischenergebnis 196
3. Teil: Die eigenständige Anwendung der BJR im GmbH-Recht 198
§ 8 Sachliche Grundlage der BJR im GmbH-Recht 198
A. Risikodiversifikation der Anteilseigner 199
I. Sonderfall der kapitalistisch strukturierten GmbH 200
II. Risikoaverse Stakeholder in der AG 200
III. Gesamtbetrachtung der Interessenlage 201
B. Ökonomische Vorteilhaftigkeit von Ermessensfreiräumen 202
I. Risikogeschäfte und unternehmerische Ermessensfreiräume 204
II. Bürokratiehindernisse für wirtschaftliche Opportunität 204
III. Ergebnis zu den ökonomischen Erwägungen 205
C. Entscheidungen unter Unsicherheit 205
D. Hindsight Bias 208
E. Weitere Argumente 208
I. Risiken der Weisungsgebundenheit 208
II. BJR als Ausgleich für quasi-Arbeitnehmerstellung 209
III. BJR als Äquivalent zum durch die Gesellschafter ausgesprochenen Vertrauen 210
IV. Die asymmetrische Verteilung von Ertragschancen und Verlustrisiken 212
V. BJR zur Vermeidung einer D&O-Regress-Spirale 213
VI. Intensive alternative Sanktionsmöglichkeiten anstelle einer Haftung 214
F. Ergebnis 215
§ 9 Dogmatische Grundlage der BJR im deutschen Recht 216
A. Grundlage des Geschäftsleiterermessens in der GmbH 216
B. Grundlage der BJR im GmbH-Recht 218
I. Eigenständiger Rechtsgrundsatz 219
II. Analoge Anwendung des § 93 I 2 AktG 220
III. Entsprechende Anwendung des § 93 I 2 AktG 221
IV. Begründungsmuster des BGH 222
1. BGH Urteil zur GmbH vom 18.06.2013 222
2. BGH Urteile zur AG aus 2013 und 2011 222
3. BGH Beschluss zur GmbH vom 14.07.2008 223
4. BGH Urteil zur GmbH vom 04.11.2002 223
5. ARAG/Garmenbeck-Entscheidung vom 21.04.1997 223
6. Zwischenergebnis 224
V. Gesetzesübersteigende Rechtsfortbildung 224
VI. Ergebnis 225
§ 10 Die Tatbestandsmerkmale der BJR und ihre GmbH-spezifischen Besonderheiten 226
A. Unternehmerische Entscheidung 226
I. Definition der unternehmerischen Entscheidung 226
II. Abgrenzung zur Legalitätspflicht 227
1. Kompetenzordnung 228
a) Kompetenzen der Gesellschafter 228
aa) Unternehmensgegenstand und Unternehmenspolitik 230
bb) Außergewöhnliche Maßnahmen 231
cc) Der mutmaßliche Wille der Gesellschafter 232
dd) Zwischenergebnis 234
b) Gesellschafterweisung 234
aa) Anwendung der BJR trotz Weisung 234
bb) Anfechtbare Weisungen 235
cc) Nichtige Weisungen 236
2. GmbH-spezifische Beschränkungen aus der Legalitätspflicht 237
3. Entbindung von der Legalitätspflicht durch Weisung 238
4. Zwischenergebnis zur Abgrenzung von BJR und Legalitätspflicht 241
III. Abgrenzung zur Treuepflicht 241
1. Treuepflichten aus der Geschäftsführerstellung gegenüber der Gesellschaft 242
2. Treuepflichten der Gesellschafter untereinander 243
a) Einfluss von Treuepflichten auf die Geschäftsführungstätigkeit 243
b) Mitgliedschaftliche Treuepflichten unabhängig von der konkreten Gesellschafterstellung 245
c) Mitgliedschaftliche Treuepflichten aus Einwirkungsmöglichkeit auf Mitgesellschafter 246
aa) Auswirkungen der Realstruktur der Gesellschaft 247
bb) Auswirkungen der Verteilung der Anteilsverhältnisse 248
(1) Treuepflichten bei der Ausübung von Minderheitsrechten 248
(a) Korrelation von Geschäftsführerstellung und Einberufungsrecht nach § 50 GmbHG 248
(b) Korrelation von Geschäftsführerstellung und Sperrminorität 249
(c) Entscheidungsgegenstände mit Kompetenzüberschneidungen 250
(d) Einwirkungsintensität bei Minderheitsgesellschaftern 250
(2) Treuepflichten bei der Ausübung von Mehrheitsrechten 251
cc) Gerichtliche Kontrolldichte 253
(1) Überprüfungsmaßstab bezüglich des sorgfaltspflichtgerechten Verhaltens 253
(2) Überprüfungsmaßstab bezüglich des treuepflichtgerechten Verhaltens 254
(a) Treuepflichten aus Gesellschafterstellung gegenüber der Gesellschaft 254
(b) Treuepflichten aus Gesellschafterstellung gegenüber den Mitgesellschaftern 256
3. Zwischenergebnis zum Einfluss der Treuepflichten auf die BJR 261
IV. Ergebnis zu der GmbH-spezifischen unternehmerischen Entscheidung 263
B. Zum Wohle der Gesellschaft 264
I. Inhalt und Bestimmung des Wohls der Gesellschaft 264
II. Ermessen bezüglich der Gesellschaftswohlzuträglichkeit 266
1. Verhältnis zur Verpflichtung auf die Kompetenzordnung 266
2. Verbleibender Anwendungsbereich einer gerichtlichen Kontrolle 267
III. Ergebnis zum Handeln zum Wohle der Gesellschaft 270
C. Ohne Interessenkonflikte 271
I. Potentiell konfliktträchtige Interessen 272
1. Privatinteressen des Geschäftsführers 272
2. Gesellschafter-Geschäftsführer 273
3. Berücksichtigung von Stakeholder-Interessen 274
4. Drittanstellung und Freistellungsvereinbarungen 276
II. Einordnung von Interessenkonflikten in der GmbH 277
III. Rechtsfolgen eines Interessenkonflikts in der GmbH 279
1. Gremienentscheidungen 280
2. Legitimierung von Fremdinteressen durch die Gesellschafter 283
a) Allgemeine Befreiung von der Interessenbindung 284
b) Legitimierung des Interessenkonflikts in der konkreten Entscheidungssituation 288
c) Nachträgliche Legitimierung von Fremdinteressen 289
3. Unternehmerisches Ermessen eigener Art 290
IV. Ergebnis zum Handeln ohne Interessenkonflikte 290
D. Angemessene Informationsgrundlage 291
I. Kontrollmaßstab für die Entscheidungsgrundlage 292
1. BGH Beschluss vom 14.07.2008 293
2. BGH Urteil vom 18.06.2013 296
3. Zwischenergebnis 297
II. Modifikation der Tatbestandsvoraussetzungen der BJR durch die Gesellschafter 298
1. Materielle Grenzen der Dispositionsfreiheit 299
2. Formelle Voraussetzungen der Disposition 301
III. Ergebnis zur angemessenen Informationsgrundlage 302
E. Im guten Glauben 303
§ 11 Beweislastverteilung 304
A. Treuepflichtgerechtes Handeln und Interessenkonflikte 305
B. Legalitätspflicht 307
C. Ergebnis 308
4. Teil: Schlussbetrachtungen 309
§ 12 Praxisempfehlungen 309
A. Einführung und Erweiterung des Anwendungsbereichs der BJR 309
B. Ausschluss und Einschränkung der BJR 311
C. Empfehlungen für den Geschäftsführer 312
§ 13 Ergebnisse und Ausblick 313
Literaturverzeichnis 316
Sachwortregister 337