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Ladeur, K. (1995). Das Umweltrecht der Wissensgesellschaft. Von der Gefahrenabwehr zum Risikomanagement. Duncker & Humblot. https://doi.org/10.3790/978-3-428-48251-1
Ladeur, Karl-Heinz. Das Umweltrecht der Wissensgesellschaft: Von der Gefahrenabwehr zum Risikomanagement. Duncker & Humblot, 1995. Book. https://doi.org/10.3790/978-3-428-48251-1
Ladeur, K (1995): Das Umweltrecht der Wissensgesellschaft: Von der Gefahrenabwehr zum Risikomanagement, Duncker & Humblot, [online] https://doi.org/10.3790/978-3-428-48251-1

Format

Das Umweltrecht der Wissensgesellschaft

Von der Gefahrenabwehr zum Risikomanagement

Ladeur, Karl-Heinz

Schriften zur Rechtstheorie, Vol. 167

(1995)

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Table of Contents

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Inhaltsverzeichnis 5
I. Gefahrenbegriff und Kausalität 9
1. Vorbemerkung zu den normativen und kognitiven Komponenten des Gefahrenbegriffs 9
2. Gefahrenbegriff, Regelwissen und erlaubtes Risiko im klassischen Polizeirecht 11
3. "Kausalität" als naturwissenschaftlicher und als philosophischer Begriff 15
4. "Kausalität" und Vertrauen 16
II. "Gemeinsames Wissen" zwischen praktischer Konventionsbildung und vernünftigem Konsens 22
1. Wahrscheinlichkeit und praktisches Handeln 22
2. Erwartungsbildung und Konventionen 27
3. Das "gemeinsame Wissen" und seine Generierung durch "überlappende Netzwerke" von Relationen 31
4. "Kommunikative Rationalität" und Konsens 37
a) Das Verfahren der Argumentation als Garant der Vernunft? 37
b) Die Diskursethik als politische Theologie der Ungewißheit 39
5. Zu einer Neuinterpretation des Eigentums als Institution zur Erzeugung von Wissen unter Ungewißheitsbedingungen 45
IIΙ. Wissen in der Wissensgesellschaft: Von der Kontinuität der Erfahrung zur systematischen Wissensproduktion 51
1. Vorbemerkung 51
2. Zum Problem der Generierung komplexerer "Ordnung aus Lärm" 52
3. Flexibilisierung des Unternehmens durch interne und externe Grenzüberschreitungen 58
4. Zur Bewältigung von Ungewißheit durch Herausbildung "hybrider" (Selbst-)Organisationsformen 61
IV. Gefahr und Risiko im Umweltrecht 69
1. Zur dogmatischen Fortentwicklung des Gefahrenbegriffs 69
a) Das Risiko als Gefahrenverdacht? 69
b) Risikobegriff und Ungewißheit 72
c) "Risiko" als ein "Gefahr" umfassender Oberbegriff? 76
2. Zur Ausdifferenzierung des Begriffs der Ungewißheit 79
3. Präzisierung des Risikobegriffs durch Rezeption wissenschaftlicher Erkenntnisse? - Zur Ablösung des Kausalitätsmodells in der Wissenschaft 84
4. Zur Notwendigkeit von Stopp-Regeln fiir die Begrenzung der Rezeption wissenschaftlicher Erkenntnisse 89
5. Bewältigung von Ungewißheit durch wissenschaftliche Methodologie oder "wissenschaftspolitische" Konventionsbildung? 93
V. Zur Weiterentwicklung des Vorsorgebegriffs 99
1. Vorsorge und das Problem ihrer Begrenzung 99
2. Vorsorge und die Indikatorfunktion der Rechtsgüter 103
3. Die Selektivität der Vorsorge 107
4. Vorsorge und Zurechnung 111
5. Zur Notwendigkeit einer Umstellung des Risikobegriffs auf die Wissensgenerierung in der Gesellschaft der Organisationen 115
VI. Orientierungsprobleme der Verwaltung unter Ungewißheitsbedingungen 118
1. Das Risiko der Risikoregulierung 118
2. Der Zerfall des Kausalitätsparadigmas und die Veränderung des Status des öffentlichen Wissens 120
3. Rationalität der Verwaltungsentscheidung und die Möglichkeitskonstruktionen der Verwaltungsorganisation 123
4. Zur Notwendigkeit (und Schwierigkeit) der Institutionalisierung von Lernfähigkeit in der Verwaltungsorganisation 127
5. Prozedurale Rationalität als Rationalität des Provisorischen 131
6. Risikobewertung und die Organisation von Wissen 135
VII. Zu einer Methode der Abstimmung von Risikowissen und Risikoentscheidung unter Ungewißheitsbedingungen 141
1. Vertrauen und Risikoentscheidung 141
2. Vertrauensbildung durch Verfahren? Das Exempel der Grenzwerte 142
3. Von der Rezeption des Risiko Wissens zur Modellbildung unter Ungewißheitsbedingungen 146
4. Von der gesetzesabhängigen zur methodenabhängigen Wissenserzeugung 151
5. Zu einem iterativen Verfahren der Kooperation um Wissenschaft und Verwaltung 156
6. Sonderfälle der Risikobewertung, insbesondere die Stoffkontrolle 161
7. Zur Entwicklung einer zeitgemäßen "netzwerkgerechten" kognitiven und normativen Risikokonzeption 168
VIII. Rechtsstaat und Risikoregulierung 173
1. Umweltabgaben und "Verschmutzungsrechte" als Alternativen zum Ordnungsrecht? 173
2. Umweltschutz durch Haftungsverschärfung? 178
3. Flexibilisierung des Ordnungsrechts durch planerische "Experimentierspielräume" der Verwaltung 187
4. Zum Verhältnis privater und öffentlicher Experimentierfireiheit - insbesondere zur Rolle von Anzeigeverfahren im Umweltrecht 194
5. Insbesondere: Der Schutz des "Naturhaushalts" 196
6. Exkurs: "Umweltberatung" als staatliche Erzeugung von Risiko wissen? 203
IX. Zur Prozeduralisierung des Vorsorgebegriffs durch Risiko vergleich und Prioritätensetzung 206
1. Zur Notwendigkeit der Prioritätensetzung 206
2. Risikowissen und Vorsorgebegriff 210
3. Der "Stand der Technik" als Stopp-Regel der Risikobewertung 215
4. Zur Notwendigkeit des Risikovergleichs 216
a) Zur Entwicklung der Methoden 216
b) Zum Problem der Trennung von Risikobewertung und Risikomanagement 219
c) Methodologische Probleme des Risikovergleichs 224
5. Zur amerikanischen Diskussion um den Risikobegriff 226
6. Probleme der Prioritätensetzung 231
a) Ansätze zur Prioritätensetzung in den USA 231
b) Prioritätensetzung der deutschen Umweltverwaltung bei der "Altstoffbewertung" 234
7. Verbesserung der Vorsorge durch Prioritätensetzung? 235
a) Zur Kopplung von dezisionalen und kognitiven Komponenten der Vorsorge 235
b) Zur Verknüpfung von Entscheidungen unter Ungewißheit und Wissensproduktion 237
X. Prozeduralisierung des Umweltrechts durch Prozeduralisierung des Unternehmens 243
1. Vorbemerkung 243
2. Unternehmen und technologische Innovation 247
3. Zur Funktion des Eigentums in der Wissensgesellschaft 249
4. Zur Verschränkung von innerer und äußerer Umwelt des Unternehmens 252
5. Zur Strategie der Internalisierung des Umweltschutzes durch die Unternehmensorganisation - Verbesserung des Umweltschutzes durch informelle Absprachen, Einführung des Betriebsbeauftragten, des Umweltschutzdirektors u.ä. institutionellen Reformen 257
6. Umweltmanagementsysteme und Generierung von Wissen als öffentliches Gut 260
7. Staatliche Regulierung und Flexibilisierung - Die Generierung von Wissen für das Handeln unter Ungewißheitsbedingungen 263
a) Reform der umweltrechtlichen Regulierung durch Prozeduralisierung zweiter Ordnung 263
b) Strategische Schwerpunktsetzung in der Umweltpolitik 266
XI. Ausblick 269
Literaturverzeichnis 272