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Predöhl, A., Weippert, G. (Eds.) (1965). Wirtschaftsverbände und Wirtschaftspolitik. Esenwein-Rothe, Ingeborg: Die Wirtschaftsverbände von 1933 bis 1945. Duncker & Humblot. https://doi.org/10.3790/978-3-428-40379-0
Predöhl, Andreas and Weippert, Georg. Wirtschaftsverbände und Wirtschaftspolitik: Esenwein-Rothe, Ingeborg: Die Wirtschaftsverbände von 1933 bis 1945. Duncker & Humblot, 1965. Book. https://doi.org/10.3790/978-3-428-40379-0
Predöhl, A, Weippert, G (eds.) (1965): Wirtschaftsverbände und Wirtschaftspolitik: Esenwein-Rothe, Ingeborg: Die Wirtschaftsverbände von 1933 bis 1945, Duncker & Humblot, [online] https://doi.org/10.3790/978-3-428-40379-0

Format

Wirtschaftsverbände und Wirtschaftspolitik

Esenwein-Rothe, Ingeborg: Die Wirtschaftsverbände von 1933 bis 1945

Editors: Predöhl, Andreas | Weippert, Georg

Schriften des Vereins für Socialpolitik, Vol. 37

(1965)

Additional Information

Book Details

Table of Contents

Section Title Page Action Price
Geleitwort der Herausgebe VII
Inhaltsverzeichnis XI
Einleitung 1
A. Wandlungen von Struktur und wirtschaftspolitischer Wirksamkeit der Wirtschaftsverbände 4
I. Der Anspruch der NSDAP auf Veränderungen der Wirtschaftsordnung und die Durchsetzung eines Lenkungsanspruches im Bereich der Wirtschaft 4
II. Der geschichtliche Hintergrund im Verbandswesen selbst 5
1. Sozialistische Vorstellungen von einer Wandlung der Wirtschaftsverfassung 5
2. Einflüsse des berufsständischen Korporatismus auf die Vorstellungen von einer Wandlung der Wirtschaftsverfassung 6
3. Autonome Selbstbindung der Wirtschaft unter dem Zwang der technisch-wirtschaftlichen Entwicklung 8
III. Die Formen der Einflußnahme der NSDAP auf die Verbände variieren nach Phasen der politischen Entwicklung und nach dem Widerstandswillen innerhalb der Verbände 9
1. Ansatzpunkte für eine zeitliche Untergliederung des Organisations-Prozesses 11
a) Zweiphasen-Schema, Schnitt 1936 11
b) Zweiphasen-Schema, Schnitt 1938 12
c) Dreiphasen-Schema 12
d) Vierphasen-Schema 14
2. Phaseneinteilung für Darstellung und Analyse des Struktur- und Funktionswandels 14
B. Die Phase der Machtergreifung (1933–1935) 16
I. Unterschiedliche Vorstellungen vom Wesen und Ziel einer ständischen Ordnung innerhalb der NSDAP 16
II. Formale Umstellung der später sog. „angeschlossenen“ Verbände 16
III. Differenzierung des „ständischen Aufbaus“ nach Wirtschaftsbereichen und sozio-ökonomischen Gruppe 17
1. Deutung und Realisierung einer ständischen Ordnung in der Landwirtschaft 17
a) Das Konzept Darrés und seine Durchsetzung gegenüber bestehenden Verbände 17
b) Die Organisationsstruktur nach der „Gleichschaltung“ 20
c) Realisierung der „ständischen“ Neugliederung am Ende der Gleichschaltungsperiode 22
2. Deutung und Realisierung einer ständischen Ordnung im Handwerk 24
a) Durchsetzung des „Führerprinzips“ in den horizontal und vertikal gegliederten Handwerksorganisatione 26
b) Die Organisationsstruktur nach der „Gleichschaltung“ 27
c) Realisierung der „ständischen“ Neugliederung am Ende der Gleichschaltungsperiode 30
3. Bedeutung einer berufsständischen Ordnung für die werktätige Bevölkerung und ihre „Realisierung“ in der Deutschen Arbeitsfront (DAF) 31
a) Umdeutung des Konzeptes von Strasser und Muchow durch Ley und Durchsetzung dieser Vorstellungen bei der Gleichschaltung weltanschaulich verschiedener Gewerkschafte 32
b) Die Organisationsstruktur nach der November-Umbildung 35
c) Umwandlung des Interessenverbandes in eine politische Organisatio 36
4. Deutung und Realisierung einer „ständischen“ Ordnung im gewerblichen Mittelstand 37
a) Die Konzeptione 37
b) Das Modell der Organisationsstruktur für die ständische Gliederung der gewerblichen Wirtschaft 38
c) Zerschlagung der Ansätze zur strukturellen Neuordnung in der Auseinandersetzung mit anderen Verbänden und mit dem Staat 38
5. „Realisierung“ ständischer Organisationsgrundsätze in den Industrieverbände 41
a) Die Stellung der Industrie zu einer „neuen Wirtschaftsordnung“ 41
b) Der „vorläufige Aufbau“ nach dem Gesetz von 1934 44
c) Der Widerstand der Großindustrie und der Wehrmacht gegen das Ausschließlichkeitsprinzip in dem wirtschaftsständisch konzipierten „organischen“ Aufbau 46
IV. Differenzierung im Widerstand der Verbände gegen die Aufweichung der Verbandsstruktur im Zuge der Gleichschaltung 46
1. Einwirkungsformen zur Umstrukturierung der Wirtschaftsverbände 46
a) Verfälschung sozialethischer und rechtlicher Grundbegriffe der Verbands-Terminologie 47
b) Branchenspezifische Formen des Widerstands oder der Anpassungsbereitschaft als Ausdruck der Verschiedenartigkeit der im Verband organisierten Interesse 51
2. Struktur und Funktion der Verbände am Ende der Phase der Machtergreifung 54
C. Die Phase der Machterprobung (1936–1938) 57
I. Die Stellung der Verbände während der Zeit nationalsozialistischer Machterprobung im „Neuen Plan“ und im „Vierjahresplan“ 57
II. Machterprobung im nährständischen Bereich 59
1. Die Struktur nach der Machterprobung 60
a) Beauftragte des Reichsnährstands 60
b) Wirtschaftliche Vereinigungen (Horizontal gegliederte Marktverbände) 61
c) Hauptvereinigungen (Vertikal gegliederte Marktverbände) 61
2. Die Funktionsfähigkeit der Marktverbände in der Phase der Machterprobung 62
3. Die Erhaltung des Verbandscharakters 64
III. Machterprobung im gewerblichen Sekto 64
1. Vollzug des „organischen Aufbaus“ der gewerblichen Wirtschaft (OWG) unter Schacht (Reformerlaß von 1936) 65
a) Errichtung der Reichswirtschaftskamme 66
b) Regionaler Unterbau der Reichswirtschaftskamme 67
2. Die strukturbestimmenden Organisationsgrundsätze der OGW nach dem Reformerlaß Schachts 68
a) Pflichtmitgliedschaft 69
b) Ausschließlichkeit 69
c) Führerprinzip 71
d) Beirat und Sonderausschüsse als fakultative „Organe“ 72
e) Die Bedeutung dieser Organisationsgrundsätze für die Verbände im nichtlandwirtschaftlichen Bereich 72
3. Strukturbild des „organischen Aufbaus“ nach dem Schacht’schen Reformerlaß 73
a) Fachliche Gliederung der gewerblichen Wirtschaft 74
b) Bezirkliche Gliederung der gewerblichen Wirtschaft 75
IV. Instrumentale Anpassung und Widerstände im Verbandsleben in der Phase der Machterprobung 75
1. Der Reichsnährstand in der Bewährung 77
2. Die Handwerksverbände in der Bewährung 78
a) Vereinheitlichung und Verbesserung des Ausbildungswesens 79
b) Gewerbeförderung 79
c) Instrumentale Anpassung durch Errichtung absatzwirtschaftlicher Verbände 81
3. Die großwirtschaftlichen Verbände in der Bewährung 82
a) Sonderstellung der sogenannten Vierjahresplanindustrie 83
b) Kammern und fachliche Organisationen der gewerblichen Wirtschaft in der Bewährung 87
V. Struktur und Funktion der Verbände am Ende der Phase der Machterprobung 89
D. Die Phase der Machtausübung (27. August 1939–1941) 92
I. Wirtschaftliche Mobilmachung 92
II. Der Organisationsapparat für die Kriegswirtschaft 93
1. Schaffung von Planungsunterlage 93
2. Der staatliche Apparat für kriegswirtschaftliche Planung und Lenkung 95
a) Der staatliche Verwaltungsapparat des Ernährungssektors 96
b) Der staatliche Verwaltungsapparat für die gewerbliche Wirtschaft 98
c) Der staatliche Verwaltungsapparat für andere Bereiche 103
III. Vollstreckung der kriegswirtschaftlichen Lenkungsmaßnahmen in der gewerblichen Wirtschaft mit Hilfe der Kammer 104
1. Vorbereitung bis 1939 104
2. Die Wahrnehmung kriegswirtschaftlicher Hoheits- und Selbstverwaltungsaufgaben nach Kriegsausbruch 107
IV. Vollstreckung der kriegswirtschaftlichen Lenkungsmaßnahmen in der gewerblichen Wirtschaft mit Hilfe der fachlichen Organisatione 108
1. Vorbereitung bis 1939 109
2. Die Wahrnehmung kriegswirtschaftlicher Aufgaben nach Kriegsausbruch 110
V. Widerstand der gewerblichen Organisation in der Phase der kriegswirtschaftlichen Machtausübung 115
E. Phase der Transformation der Machtverhältnisse (1942–1945) 117
I. Übergang zur „totalen“ Kriegswirtschaft 117
II. Transformation der fachlichen Kriegswirtschaftsverwaltung im „totalen Krieg“ 126
1. Zentrale Planung 126
2. Neue Formen der Absatzlenkung 127
3. Neue Formen der Produktionslenkung in Ausschüssen und Ringe 129
III. Transformation der Verbände im „totalen Krieg“ 131
1. Die Kammern zwischen Auflösung und Bestand 131
2. Die Fachverbände zwischen Sprengung und Bestand 132
a) Fachliche Lenkungsbereiche 132
b) Wirtschaftsgruppen und Fachgruppe 133
F. Die Wandlungen der Wirtschaftsverbände von 1933 bis 1945 im Lichte einer allgemeinen Analyse des Verbandswesens 136
I. Typisierende Zusammenschau 136
1. Die Unabhängigkeit der Verbandsmacht von der Zahl und von der wirtschaftlichen Potenz der organisierten Mitgliede 137
2. Die Unempfindlichkeit der Verbandstüchtigkeit gegen Veränderungen der Organisationsgrundsätze 138
3. Die Bedeutung der Interessen-Homogenität für die innere Stabilität und für die Widerstandskraft der Verbände 138
4. Die Bedeutung der Verbandsaufgaben für die innere Stabilität und die Funktionsfähigkeit der Verbände 140
II. Ausschau auf die Wesenszüge der Wirtschaftsverbände 142
Dieter von Lölhöffel: Anlage 1. Die Umwandlung der Gewerkschaften in eine nationalsozialistische Zwangsorganisatio 145
I. Zeitgeschichtliche Hintergründe der Errichtung der Deutschen Arbeitsfront 145
A. Nationalsozialismus und Gewerkschaftsfrage 145
1. Die Machtergreifung als Voraussetzung für die politischen Maßnahmen gegen die Gewerkschafte 145
2. Nationalsozialistische Ideologie in bezug auf die Gewerkschaftsfrage vor 1933 147
3. Parteiinterne Auseinandersetzunge 148
a) Ideologische Kontroverse 149
b) Kontroverse über organisatorische Frage 150
B. Machtkampf zwischen Nationalsozialisten und Gewerkschafte 152
1. Selbstaufgabe der Gewerkschaften durch Passivität 152
2. Vorbereitung der Aktion gegen die Gewerkschafte 153
3. 2. Mai 1933 – Vernichtung der deutschen Gewerkschafte 156
II. Entwicklung und Ausbau der Deutschen Arbeitsfront zu einem wirkungsvollen Instrument der Partei 157
A. Erste Phase: Organisatorischer Aufbau der Deutschen Arbeitsfront unter Wahrung gewerkschaftlicher Strukturprinzipie 157
1. Der Organisationsplan von Reinhold Muchow 157
2. Vorläufige Organisation der Deutschen Arbeitsfront 159
a) Horizontale Gliederung 159
(1) Strukturelle Grundsätze der Gesamtorganisatio 159
(2) Regionaler Unterbau 160
b) Vertikale Gliederung 161
(1) Gesamtverband der Angestellte 161
(2) Gesamtverband der Arbeite 161
(3) Gesamtverbände anderer Berufsstände 162
B. Zweite Phase: Organisatorische Umwandlung der Deutschen Arbeitsfront zur Durchsetzung des Totalitätsanspruchs 163
1. Der politische Anlaß zur Umwandlung der Deutschen Arbeitsfront in eine Einheitsorganisatio 163
2. Reichsbetriebsgemeinschaften als wirtschaftsständische Organisatione 164
3. Binnenstruktur der Deutschen Arbeitsfront 166
a) Institutionelle Gliederung der Reichsleitung 166
b) Regionale Gliederung 169
c) Fachliche Gliederung 171
4. Mitgliedschaft 172
5. Die Deutsche Arbeitsfront im Gesamtsystem nationalsozialistischer Organisatione 174
a) ‚Angeschlossener Verband‘ der NSDAP 174
b) Verhältnis zur Organisation der gewerblichen Wirtschaft 175
III. Vorgeschobene Funktionen der Deutschen Arbeitsfront und ihre tatsächlichen Wirkungsweise 178
1. Verkehrung der vormals sozialpolitischen Aufgabe 178
a) Vermittlung allgemeiner Bildung 178
b) ‚Soziale Sicherung‘ des Arbeitnehmers 179
2. Vorbereitungen zum Einsatz der aktivierten Arbeitskraft 181
a) Unterdrückung der Interessenbildung 181
(1) Politische Schulung 181
(2) Rechtsberatung 181
b) Verhinderung der Interessenwahrnehmung 182
(1) Gestaltung der Lohn- und Arbeitsbedingunge 182
(2) Der Vertrauensrat 183
Schlußbemerkunge 183
Anlage 2: Personaldaten der im Text genannten Persönlichkeite 185
Anlage 3: Gesetze und Verordnunge 197
Bibliographie 200