Koordinierungsmechanismen des deutschen Konzerninsolvenzrechts
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Koordinierungsmechanismen des deutschen Konzerninsolvenzrechts
Abhandlungen zum Deutschen und Europäischen Gesellschafts- und Kapitalmarktrecht, Vol. 143
(2019)
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Deniz Hoffmann studierte von 2002 bis 2007 Rechtswissenschaften an der Freien Universität Berlin. Er legte 2008 die Erste Juristische Staatsprüfung und nach dem Rechtsreferendariat am Kammergericht 2010 die Zweite Juristische Staatsprüfung ab. Nach Tätigkeiten in Steuerrechtsabteilungen internationaler Logistik- und Beratungsunternehmen in Frankfurt am Main und Zürich, arbeitete er von 2014 bis 2016 promotionsbegleitend als wissenschaftlicher Assistent am Rechtswissenschaftlichen Institut der Universität Zürich bei Prof. Dr. Frank Meyer, LL.M. und Prof. Dr. Ulrich Haas. Seit 2017 berät er als Rechtsanwalt in Frankfurt am Main in den Bereichen Steuerrecht, Gesellschaftsrecht und Erbrecht.Abstract
Prominente Fälle wie Arcandor, KirchMedia oder BenQ haben den Gesetzgeber veranlasst, Insolvenzverwaltern und -gerichten geeignete Koordinierungsmechanismen zur künftigen Bewältigung von Konzerninsolvenzen bereitzustellen. Ausgehend vom Kernproblem jeder Konzerninsolvenz - dem Wegfall der Konzernleitungsmacht bei Insolvenz der Mutter- oder Tochtergesellschaft - beleuchtet die Arbeit die Funktionsweisen dieser neuen Koordinierungsinstrumente. Zunächst grenzt sie die Kompetenzbereiche der deutschen Mechanismen von den europäischen Koordinierungsregeln ab und behandelt das neue Phänomen der Unternehmensgruppe. Sodann konzentriert sich der Untersuchungsschwerpunkt auf die Inhalte und Funktionen der Kooperationspflichten, des optionalen Koordinationsverfahrens sowie der fakultativen Konzentrationsmöglichkeiten (einheitliche Verwalterbestellung und Gruppen-Gerichtsstand) und ordnet diese Mechanismen verfahrenssystematisch und rechtsökonomisch in den bestehenden Kontext von InsO und ESUG ein.»Coordination Mechanisms under German Group Insolvency Law«The thesis deals with the recently codified coordination mechanisms designed to facilitate the handling of group insolvencies. The analysis deals with the content and functionalities of the cooperation and concentration mechanisms and with their systematic and legal-economic integration into the existing structure of the Insolvency Code. In addition to possibilities for improvement and supplementation, differences to the new European coordination mechanisms are presented.
Table of Contents
Section Title | Page | Action | Price |
---|---|---|---|
Vorwort | 7 | ||
Inhaltsübersicht | 9 | ||
Inhaltsverzeichnis | 13 | ||
Abkürzungsverzeichnis | 21 | ||
Einleitung | 25 | ||
A. Problemdarstellung und Ausgangslage | 26 | ||
B. Übergeordnete Verfahrensziele in der Konzerninsolvenz | 29 | ||
C. Gegenstand und Ablauf der Untersuchung | 32 | ||
Teil 1: Rechtliche Probleme der Konzerninsolvenz und aktuelle Lösungsansätze | 34 | ||
§ 1 Rechtliche Auswirkungen der Konzerninsolvenz | 34 | ||
A. Schicksal der Konzernleitungsmacht | 34 | ||
I. Schicksal des Beherrschungsvertrags in der Insolvenz | 36 | ||
II. Schicksal der Leitungsmacht im faktischen Konzern | 39 | ||
III. Schicksal der Leitungsmacht im Eingliederungskonzern | 40 | ||
B. Steuerrechtliche Folgen | 40 | ||
C. Zusammenfassung zu § 1 | 43 | ||
§ 2 Konzepte zur Bewältigung von Konzerninsolvenzen | 45 | ||
A. Materielle Konsolidierung | 45 | ||
I. Inhalt des Konzepts | 45 | ||
II. Vorteile | 47 | ||
III. Nachteile | 48 | ||
B. Formelle Konsolidierung | 50 | ||
I. Inhalt des Konzepts | 50 | ||
II. Vorteile | 51 | ||
III. Nachteile | 52 | ||
C. Verfahrensmäßige Koordinierung | 53 | ||
I. Kooperationslösung | 54 | ||
II. Konzentrationslösung | 55 | ||
III. Vorteile | 56 | ||
IV. Nachteile | 57 | ||
D. Zusammenfassung zu § 2 | 57 | ||
§ 3 Aktuelle Lösungsansätze zur Bewältigung von Konzerninsolvenzen in Deutschland und der EU | 60 | ||
A. Deutschland: Gesetz zur Erleichterung der Bewältigung von Konzerninsolvenzen | 60 | ||
I. Koordinierungsmechanismen | 61 | ||
1. Kooperationsmechanismen | 61 | ||
a) Kooperationspflichten | 62 | ||
b) Koordinationsverfahren | 62 | ||
2. Konzentrationsmechanismen | 63 | ||
a) Gruppen-Gerichtsstand | 63 | ||
b) Gruppen-Verwalter | 64 | ||
II. Gruppenangehörigkeit als Eingangsvoraussetzung für Koordinierungsmechanismen | 65 | ||
B. Europäische Union: Reform der EuInsVO | 67 | ||
I. Kooperation von Verwaltern und Gerichten | 68 | ||
II. Gruppen-Koordinationsverfahren | 68 | ||
C. Zusammenfassung zu § 3 | 71 | ||
Teil 2: Anwendungsbereich des deutschen Konzerninsolvenzrechts | 73 | ||
§ 4 Räumlicher Anwendungsbereich: Konkurrenzverhältnis deutscher und europäischer Kooperationsmechanismen | 73 | ||
A. Eröffnung des Anwendungsbereichs europäischer Kooperationsmechanismen | 74 | ||
B. Anwendungsvorrang europäischer Kooperationsmechanismen | 75 | ||
I. Grundsätzlicher Anwendungsvorrang europäischer Gruppen-Kooperationspflichten in inländischen Verfahren | 76 | ||
II. Kein Anwendungsvorrang des Gruppen-Koordinationsverfahrens für inländische Verfahren | 77 | ||
C. Zusammenfassung zu § 4 | 80 | ||
§ 5 Personeller Anwendungsbereich: Der Konzern als Unternehmensgruppe | 82 | ||
A. Konzernperspektiven im Aktienrecht, Rechnungslegungsrecht und Insolvenzrecht | 83 | ||
I. Regelungsaufgabe des Rechts der verbundenen Unternehmen nach §§ 15ff. AktG | 83 | ||
II. Regelungsaufgabe des Konzernrechnungslegungsrechts nach §§ 290ff. HGB | 84 | ||
III. Regelungsaufgabe des Konzerninsolvenzrechts | 86 | ||
IV. Ausgangslage für die Analyse der „Unternehmensgruppe“ | 86 | ||
B. Tatbestandsmerkmale der Unternehmensgruppe | 87 | ||
I. Unternehmen | 87 | ||
1. Gemeinsame Schnittmengen mit AktG und HGB | 87 | ||
2. Einschränkungen der Rechtsformneutralität | 89 | ||
a) Juristische Person des öffentlichen Rechts als Mutterunternehmen | 90 | ||
aa) Erste Auffassung: Gruppenangehörigkeit setzt Insolvenzverfahrensfähigkeit voraus | 90 | ||
bb) Zweite Auffassung: Gruppenangehörigkeit setzt Beherrschungsmöglichkeit voraus | 91 | ||
cc) Stellungnahme: Koordinierungsgerechte Auslegung | 92 | ||
b) Juristische Personen des öffentlichen Rechts als Tochterunternehmen | 93 | ||
c) Alleingesellschafter mit unternehmerischer Betätigung oder maßgeblicher Beteiligung als Mutterunternehmen | 93 | ||
3. Keine branchenspezifischen Ausnahmen für regulierte Unternehmen | 94 | ||
II. Rechtliche Selbständigkeit der Unternehmen | 96 | ||
III. Mittelpunkt hauptsächlicher Interessen im Inland | 97 | ||
IV. Verbindungsmöglichkeiten der einzelnen Gruppenunternehmen | 99 | ||
1. Beherrschungsmöglichkeit, § 3e Abs. 1 Nr. 1 InsO n.F. | 100 | ||
2. Zusammenfassung unter einheitlicher Leitung, § 3e Abs. 1 Nr. 2 InsO n.F. | 103 | ||
V. Kapitalgesellschaft & Co. KG als Unternehmensgruppe | 105 | ||
1. Gesetzliche Fiktion in § 3e Abs. 2 InsO n.F. | 105 | ||
2. Rechtliche Zuordnungsversuche als Konzern, Konsolidierungskreis oder Unternehmensgruppe | 106 | ||
a) Fehlendes aktienkonzernrechtliches Schutzziel | 107 | ||
b) Geringer Informationsgehalt des Konzernabschlusses über die Kapitalgesellschaft & Co. KG | 108 | ||
c) Kein Koordinierungsbedarf auf konzerninsolvenzrechtlicher Ebene | 110 | ||
C. Zusammenfassung zu § 5 | 114 | ||
Teil 3: Kooperationsmechanismen | 117 | ||
§ 6 Die Kooperationspflichten | 117 | ||
A. Gesetzgeberische Zielvorstellung von Kooperationspflichten | 117 | ||
I. Aufgabe und ökonomische Zielbestimmung von Kooperationspflichten | 118 | ||
1. Ausgangsproblem und rechtsökonomischer Lösungsvorschlag | 118 | ||
2. Stellungnahme zur Entscheidung des Gesetzgebers | 120 | ||
II. Potentielle weitere Adressaten von Kooperationspflichten | 121 | ||
1. Gläubiger | 121 | ||
a) Gesellschaftsähnliche Sonderverbindung | 122 | ||
b) Obstruktionsverbote und Zustimmungspflicht bei Konzernsanierungen | 123 | ||
c) Analoge Anwendung des § 245 InsO bei konzernweiter Sanierung | 124 | ||
2. Gesellschafter | 125 | ||
3. Geschäftsleiter und vertretungsberechtigte Organe | 126 | ||
a) Fremdverwaltung | 126 | ||
b) Eigenverwaltung | 128 | ||
B. Kooperationspflichten der Verwalter nach § 269a InsO n.F. | 128 | ||
I. Inhaltsbestimmung der Kooperationspflichten | 129 | ||
1. Bisherige Begründungsansätze | 129 | ||
2. Pflichtenprogramm des § 269a InsO n.F. | 131 | ||
a) Kooperationspflichten auf informatorischer Ebene, § 269a Satz 2 InsO n.F. | 133 | ||
aa) Vorbehaltlose Informationen | 133 | ||
bb) Informationen unter Vorbehaltsprüfung | 134 | ||
cc) Kooperationsrelevante Informationen ohne Mitteilungspflicht | 135 | ||
b) Kooperationspflichten auf instrumenteller Ebene, § 269a Satz 1 InsO n.F. | 136 | ||
II. Schranken der Kooperationspflichten | 137 | ||
1. Gesetzesimmanente Schranke des § 269a Satz 1 InsO n.F. | 137 | ||
2. Begrenzte datenschutzrechtliche Schranke | 138 | ||
III. Adressaten des § 269a InsO n.F. | 140 | ||
1. Schuldner bzw. Geschäftsleitung bei Eigenverwaltung | 140 | ||
2. Keine kodifizierte Kooperationspflicht für Sachwalter | 141 | ||
IV. Folgen der Nichtbeachtung der Kooperationspflichten | 142 | ||
1. Reichweite des § 60 Abs. 1 InsO | 142 | ||
a) Beteiligtenbegriff des § 60 Abs. 1 InsO | 143 | ||
b) Schutzrichtung des § 269a InsO n.F. | 145 | ||
c) Enthaftung bei § 269a InsO n.F. | 146 | ||
2. Aufsichtsrechtliche Maßnahme nach § 58 Abs. 2 InsO | 147 | ||
3. Überwachung durch Gläubigerausschuss nach § 69 Satz 1 InsO | 147 | ||
C. Kooperationspflichten der Gerichte nach § 269b InsO n.F. | 148 | ||
I. Ausgewählte Katalogmaßnahmen des § 269b InsO n.F. | 149 | ||
1. Allgemeine Kooperationspflicht aus § 269b Satz 1 InsO n.F. | 149 | ||
2. Allgemeine Unterrichtungspflicht gemäß § 269 b Satz 1 InsO n.F. i.V.m. § 5 Abs. 1 Satz 1 InsO | 150 | ||
3. Anordnung von Sicherungsmaßnahmen, § 269b Satz 2 Nr. 1 InsO n.F. | 151 | ||
4. Keine Bestellung eines einheitlichen Insolvenzverwalters über § 269b Satz 2 Nr. 3 InsO n.F. | 152 | ||
II. Grenzen der gerichtlichen Kooperation | 153 | ||
III. Rechtsfolgen nicht eingehaltener Kooperationspflichten | 154 | ||
D. Besonderheiten bei grenzüberschreitenden Kooperationen | 157 | ||
I. Protocols – Vereinbarungen und Verständigungen, Art. 56 Abs. 1 Satz 2 EuInsVO n.F. | 158 | ||
II. Schutzvorkehrungen bei Informationsweitergabe, Art. 56 Abs. 2 Satz 1 lit. a) EuInsVO n.F. | 159 | ||
III. Prüfungspflicht von Sanierungsmaßnahmen, Art. 56 Abs. 2 Satz 1 lit. c) EuInsVO n.F. | 160 | ||
IV. Befugnisübertragung auf gewählten Vertreter, Art. 56 Abs. 2 Satz 2 EuInsVO n.F. | 161 | ||
V. Cross-over-Kooperation, Art. 58 EuInsVO n.F. | 162 | ||
VI. Aussetzungsrecht des Verwalters, Art. 60 Abs. 1 lit. b) EuInsVO n.F. | 163 | ||
1. Ablauf der Aussetzung einer Verwertungsmaßnahme | 163 | ||
2. Stellungnahme: Keine Implementierung ins deutsche Recht | 164 | ||
E. Zusammenfassung zu § 6 | 166 | ||
§ 7 Das Koordinationsverfahren | 168 | ||
A. Ziel und Anwendungsbereich des Koordinationsverfahrens | 168 | ||
B. Das Koordinationsgericht | 170 | ||
I. Einleitung des Koordinationsverfahrens | 170 | ||
II. Antragsberechtigte | 170 | ||
III. Eröffnungsermessen des Koordinationsgerichts | 171 | ||
IV. Rechtsmitteldefizit bei abgelehntem Koordinationsverfahren | 172 | ||
C. Der Verfahrenskoordinator | 173 | ||
I. Anforderungsprofil und Funktionen des Verfahrenskoordinators | 173 | ||
II. Voraussetzungen für die Bestellung des Verfahrenskoordinators | 175 | ||
1. Grundsätzliche Unabhängigkeit des Verfahrenskoordinators | 175 | ||
2. Beteiligung des Gruppen-Gläubigerausschusses | 176 | ||
III. Rechtsstellung des Verfahrenskoordinators | 178 | ||
IV. Haftung des Verfahrenskoordinators | 179 | ||
1. Pflichtenkanon des Verfahrenskoordinators | 179 | ||
2. Schadenseintritt erfordert Umsetzungsakt | 181 | ||
3. Mittelbare Kausalität als gesetzlicher Regelfall | 183 | ||
4. Verschulden, Exkulpation und Mitverschulden | 184 | ||
5. Geltendmachung des Schadensersatzanspruchs gegen Verfahrenskoordinator | 186 | ||
6. Änderungs- und Ergänzungsvorschlag für eigenständigen Haftungstatbestand | 186 | ||
V. Vergütung des Verfahrenskoordinators | 187 | ||
D. Verfahrensinstrument: Der Koordinationsplan | 187 | ||
I. Zustandekommen des Koordinationsplans | 188 | ||
1. Planinitiatoren | 188 | ||
2. Zustimmung des Gruppen-Gläubigerausschusses | 191 | ||
3. Gerichtliche Prüfung des Koordinationsplans | 191 | ||
II. Umsetzung des Koordinationsplans | 192 | ||
1. Erläuterungs- und Abstimmungstermin | 192 | ||
2. Planabweichungsmöglichkeiten | 194 | ||
III. Fehlende Rechtsverbindlichkeit des Koordinationsplans | 196 | ||
IV. Rechtsnatur des Koordinationsplans | 197 | ||
1. Abgrenzung vom Gruppeninsolvenzplan | 198 | ||
2. Unterschied zu koordinierten Insolvenzplänen | 199 | ||
3. Koordinationsplan als Strategiepapier | 200 | ||
V. Funktionen des Koordinationsplans | 202 | ||
1. Definition der Verfahrensziele | 203 | ||
2. Streitschlichtungs- und Streitvermeidungsfunktion | 204 | ||
3. Dokumentationsfunktion für Insolvenzverwaltungsverträge | 205 | ||
VI. Inhalt eines Sanierungs-Koordinationsplans | 207 | ||
1. Darstellung und Analyse der Unternehmensgruppe | 207 | ||
2. Leistungs- und finanzwirtschaftliche Sanierungsmaßnahmen | 208 | ||
3. Konzernspezifische Zusatzinformationen | 209 | ||
E. Besonderheiten beim grenzüberschreitenden Koordinationsverfahren | 210 | ||
I. Antragsbegründung | 210 | ||
II. Prioritätsregel und Gerichtsstandsvereinbarung | 211 | ||
III. Opt-in und Opt-out | 212 | ||
IV. Aussetzungsantragsrecht des Koordinators | 213 | ||
F. Zusammenfassung zu § 7 | 214 | ||
Teil 4: Konzentrationsmechanismen | 219 | ||
§ 8 Der Gruppen-Gerichtsstand | 219 | ||
A. Rechtsunsicherheit bestehender Verfahrenspraxis | 219 | ||
B. Regelungstechnik des Gruppen-Gerichtsstands nach §§ 3aff. InsO n.F. | 222 | ||
I. Antragsverfahren | 222 | ||
1. Antragsadressat | 222 | ||
2. Antragsberechtigung | 223 | ||
3. Antragsvoraussetzungen | 224 | ||
a) Zulässigkeit des Antrags | 224 | ||
b) Keine untergeordnete Bedeutung des gruppenangehörigen Schuldners | 225 | ||
c) Ergänzende Antragsangaben, § 13a InsO n.F. | 226 | ||
d) Gemeinsames Gläubigerinteresse | 228 | ||
II. Folgen und Wirkungen | 230 | ||
III. Verweisungsregelung | 231 | ||
C. Merkmale des Gruppen-Gerichtsstands | 232 | ||
I. Kritischer Schwellenwert „Arbeitnehmerzahl“ | 232 | ||
II. Prioritätsgrundsatz | 235 | ||
III. Wahlgerichtsstände für nachfolgende gruppenangehörige Schuldner | 237 | ||
IV. Verweisungsmöglichkeiten | 238 | ||
1. Ungeregelte prozessuale Folgen | 239 | ||
2. Vorschlag zur Erweiterung der Verweisungsmöglichkeit | 241 | ||
V. Konzentrationswirkungen | 242 | ||
1. Richterliche Konzentration | 243 | ||
2. Gerichtliche Konzentration auf OLG-Ebene | 244 | ||
D. Rechtliche Auswirkungen | 247 | ||
I. Geringer Spielraum für Insolvency Planning | 247 | ||
II. Wegfall des Begründungsaufwands für Folgeverfahren | 248 | ||
III. Limitiertes Forum Shopping | 249 | ||
1. Keine Vergleichbarkeit mit US-amerikanischem Forum Shopping | 250 | ||
2. Vereinbarkeit mit Art. 101 Abs. 1 Satz 2 GG | 252 | ||
3. Harmonisierung mit EuGH-Rechtsprechung | 254 | ||
E. Zusammenfassung zu § 8 | 255 | ||
§ 9 Die einheitliche Verwalterbestellung | 260 | ||
A. Bestehende Verfahrenspraxis | 260 | ||
B. Gesetzlicher Regelungsbedarf | 262 | ||
C. Anwendungsfelder für Gruppen-Insolvenzverwalter | 263 | ||
D. Einheitliche Verwalterbestellung nach § 56b InsO n.F. | 264 | ||
I. Gerichtliche Abstimmungspflicht bei Einzelverfahren | 265 | ||
1. Abstimmungspflicht bei der einheitlichen Bestellung des Verwalters | 266 | ||
2. Abstimmungspflicht bei der einheitlichen Bestellung des vorläufigen Verwalters und des (vorläufigen) Sachwalters | 267 | ||
II. Vergleichbarkeit mit der Bestellung nach § 56 InsO | 268 | ||
III. Gläubigerbeteiligung bei Verwalterbestellung nach § 56b Abs. 2 InsO n.F. | 269 | ||
1. Gläubigerbeteiligung bei der Bestellung des einheitlichen Verwalters | 269 | ||
2. Gläubigerbeteiligung bei der Bestellung des Sonderinsolvenzverwalters | 271 | ||
E. Persönliche Anforderungen an Gruppen-Verwalter | 272 | ||
I. Gesetzliche Anforderung: Unabhängigkeit des Verwalters | 272 | ||
1. Konfliktlagen | 273 | ||
2. Konfliktbewältigung mittels Sonderinsolvenzverwalters | 277 | ||
a) Einsatzbereiche des Sonderverwalters bei Konzerninsolvenzen | 278 | ||
b) Aufgaben des Sonderverwalters | 279 | ||
c) Antragsrecht auf Bestellung eines Sonderverwalters | 279 | ||
d) Funktionale Zuständigkeit des Insolvenzrichters | 281 | ||
e) Rechtsmittel gegen Bestellung und Ablehnungsbeschluss | 283 | ||
f) Rechtsstellung und Haftung des Sonderverwalters | 285 | ||
g) Vergütung des Sonderverwalters | 287 | ||
h) Ergänzungsvorschlag | 289 | ||
II. Fachliche Anforderungen | 290 | ||
F. Vergütung des Gruppen-Insolvenzverwalters | 292 | ||
G. Zusammenfassung zu § 9 | 293 | ||
Teil 5: Zusammenfassung der wesentlichen Untersuchungsergebnisse | 298 | ||
Schlussbetrachtung | 304 | ||
Literaturverzeichnis | 306 | ||
Stichwortverzeichnis | 326 |