Der Matrixkonzern
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Der Matrixkonzern
Eine Untersuchung über die Leitung und Haftung im Matrixkonzern
Abhandlungen zum Deutschen und Europäischen Gesellschafts- und Kapitalmarktrecht, Vol. 160
(2020)
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About The Author
Niels L. Lange ist Rechtsanwalt im Hamburger Büro einer internationalen Wirtschaftskanzlei und berät nationale und internationale Mandanten bei Infrastrukturprojekten sowie Großprojekten im industriellen Anlagenbau. Er studierte Rechtswissenschaften an der Universität Hamburg und promovierte dort bei Prof. Dr. Sebastian Mock, LL.M. (NYU). Während seiner Promotion arbeitete er als wissenschaftlicher Mitarbeiter in einer internationalen Wirtschaftskanzlei in den Bereichen Mergers & Acquisitions und Gesellschaftsrecht in Hamburg.Abstract
Der Autor beleuchtet die in der Praxis vermehrt anzutreffende Matrixorganisation im Hinblick auf konzern- und gesellschaftsrechtliche Fragen. Einleitend untersucht er die Voraussetzungen für die Einführung der konzernweiten Matrixorganisation und kommt zur grundsätzlichen Wirksamkeit dieser. Dann befasst er sich mit den Pflichten der Akteure in der Matrixorganisation. Hier wird ein besonderes Augenmerk auf die Pflichten des Vorstands der Matrixgesellschaft und eine etwaige Unmöglichkeit der Erfüllung dieser Pflichten gelegt. Ferner wird im Rahmen dieses Teils auch die Stellung des Matrixmanagers insbesondere unter dem Aspekt des faktischen Leitungsorgans beleuchtet, dessen Anwendbarkeit der Autor im Vertragskonzern ablehnt. Abschließend nimmt er die Haftung der verschiedenen Akteure sowie Möglichkeiten der Haftungsbeschränkung für jene in den Blick, wobei auch die deliktsrechtliche Haftung der Obergesellschaft bezogen auf eine etwaige (Konzern)Organisationspflicht untersucht wird.»The Matrix-Organized Corporate Group. A Research on Liability and Management in the Matrix-Organized Corporate Group«The matrix-organized corporate group and the resulting direct »governance« give rise to various questions regarding group and company law, such as the permissibility of this organization, the obligations of the corporate participants or the consequences of liability. This thesis deals with these problem areas in detail, in particular with the position and duties of the management body of the matrix company and the matrix manager and place these questions in an overall context of group law.
Table of Contents
Section Title | Page | Action | Price |
---|---|---|---|
Vorwort | 7 | ||
Inhaltsübersicht | 9 | ||
Inhaltsverzeichnis | 13 | ||
Abbildungsverzeichnis | 25 | ||
Abbildung 1: Einlinien-System mit funktionaler Aufgabenaufteilung | 34 | ||
Abbildung 2: Mehrlinien-System | 35 | ||
Abbildung 3: Stablinienorganisation | 36 | ||
Abbildung 4: Divisionale Organisation | 37 | ||
Abbildung 5: Divisionale Organisation mit Service-Einheiten Steuern und Recht | 38 | ||
Abbildung 6: Funktions-Produkt-Matrix | 39 | ||
Abbildung 7: Region-Produkt-Matrix | 40 | ||
Abbildung 8: Klassische Matrix | 43 | ||
Abbildung 9: Matrixorganisation im Konzern (nach Seibt/Wollenschläger, AG 2013, 229, 231) | 46 | ||
Einleitung | 27 | ||
A. Zur Thematik | 27 | ||
B. These und Gang der Untersuchung | 29 | ||
Erster Teil: Grundlagen zur Matrixorganisation | 31 | ||
§ 1 Die Organisation | 31 | ||
A. Das Organisationsproblem | 32 | ||
B. Bausteine der Organisation | 33 | ||
C. Grundmodelle der Organisation | 33 | ||
D. Typische Organisationsformen | 36 | ||
I. Funktionale Organisation | 36 | ||
II. Divisionale Organisation/Objektorganisation | 37 | ||
III. Erweiterung zur Matrixorganisation | 39 | ||
E. Zusammenfassung | 40 | ||
§ 2 Die Matrixorganisation | 41 | ||
A. Die Matrixorganisation im Detail | 41 | ||
I. Grundlegende Merkmale der Matrixorganisation | 42 | ||
1. Mehrdimensionale Organisationsstruktur | 42 | ||
2. Mehrliniensystem | 42 | ||
II. Schlüsselstellen in der Matrixorganisation | 42 | ||
1. Die Matrixleitung | 43 | ||
2. Der Matrixmanager | 43 | ||
3. Die Matrixzelle/Schnittstelle | 44 | ||
B. Die Struktur der Organisation im Zusammenspiel mit dem Gesellschaftsrecht | 44 | ||
I. Die Matrixorganisation im rechtlichen Kontext | 45 | ||
II. Die Matrixorganisation im Konzern | 45 | ||
C. Historie sowie Vor- und Nachteile der Matrixorganisation | 48 | ||
I. Historie | 48 | ||
II. Vor- und Nachteile der Matrixorganisation | 49 | ||
1. Vorteile | 49 | ||
2. Nachteile | 50 | ||
D. Zusammenfassung | 51 | ||
Zweiter Teil: Rechtliche Grundlagen zum Konzern | 52 | ||
§ 1 Rechtliche Vorgaben zur Konzernorganisation | 52 | ||
A. Allgemeines | 52 | ||
B. Die verschiedenen Konzernarten des Aktienrechts | 53 | ||
C. Kein Konzernorganisationsrecht | 54 | ||
§ 2 Der Grundsatz des Trennungsprinzips | 56 | ||
A. Bedeutung des Trennungsprinzips | 57 | ||
B. Das Trennungsprinzip im Konzern | 60 | ||
I. Der Grundsatz des Trennungsprinzips im Konzern | 60 | ||
II. Grenzen des Trennungsprinzips im Konzern | 61 | ||
C. Zusammenfassung | 62 | ||
§ 3 Der Leitungsbegriff des Aktienrechts | 63 | ||
A. Verhältnis Leitung und Geschäftsführung | 63 | ||
I. Keine Identität von Leitung und Geschäftsführung | 64 | ||
II. Leitung als herausgehobener Teil der Geschäftsführung | 64 | ||
III. Verhältnis Leitung und Vertretung | 65 | ||
B. Gegenstand der Leitungstätigkeit des Vorstands | 65 | ||
I. Abstrakte Leitungsverantwortung kraft gesetzlicher Vorgaben | 66 | ||
II. Abstrakte Leitungsaufgaben kraft typologischer Zuordnung | 67 | ||
1. Ermittlung anhand betriebswirtschaftlicher Erkenntnisse | 68 | ||
2. Juristische Erkenntnisse | 69 | ||
a) Unternehmensplanung | 69 | ||
b) Unternehmenskoordinierung | 69 | ||
c) Unternehmenskontrolle | 70 | ||
d) Besetzung von Führungspositionen | 70 | ||
III. Konkretisierung der Leitungsaufgabe | 70 | ||
1. Notwendigkeit einer Konkretisierung | 70 | ||
2. Rückgriff auf § 90 Abs. 1 Nr. 4 AktG | 71 | ||
a) Bedeutung der Norm | 71 | ||
b) Geschäft von erheblicher Bedeutung | 72 | ||
c) Merkmale des Geschäfts von erheblicher Bedeutung | 72 | ||
C. Konzernbezogene Leitungspflichten | 73 | ||
I. Konzernleitungspflicht gegenüber der Obergesellschaft | 74 | ||
1. Leitungsverantwortung für den Konzern | 74 | ||
2. Ansichten im Schrifttum zur Intensität der Leitungsverantwortung | 75 | ||
3. Schlussfolgerungen für den matrixorganisierten Konzern | 76 | ||
II. Konzernleitungspflicht gegenüber der Matrixgesellschaft | 76 | ||
III. Konzernweite Aufgaben | 77 | ||
1. Allgemeines | 78 | ||
2. Planung, Steuerung und Überwachung | 78 | ||
a) Konzernplanung | 79 | ||
b) Konzernorganisation | 79 | ||
c) Konzernüberwachung | 80 | ||
d) Besetzung von Führungsstellen | 82 | ||
D. Zusammenfassung | 82 | ||
Dritter Teil: Die Matrixorganisation als Organisation des Konzerns | 84 | ||
§ 1 Implementierung von Matrixorganisationen | 84 | ||
A. Der Zugriff auf die Leitungsmacht der Matrixgesellschaft | 84 | ||
I. Matrixgesellschaft als Aktiengesellschaft | 85 | ||
1. Die Pflicht zur eigenverantwortlichen Leitung oder das Verbot der Fremdsteuerung | 85 | ||
2. Notwendigkeit eines Beherrschungsvertrags | 86 | ||
3. Eine faktische Beherrschung reicht nicht aus | 87 | ||
4. Schlussfolgerung | 88 | ||
II. Exkurs: Die Matrixgesellschaft als GmbH | 88 | ||
1. Die GmbH als Konzernbaustein | 88 | ||
2. Möglichkeiten des Zugriffs auf die Leitung in der GmbH | 89 | ||
a) Die nicht beherrschungsvertraglich gebundene GmbH | 90 | ||
aa) Das Weisungsrecht der Gesellschafterversammlung | 90 | ||
bb) Grenzen des Weisungsrechts | 91 | ||
cc) Übertragbarkeit des Weisungsrechts auf Dritte | 91 | ||
b) Die GmbH im Vertragskonzern | 92 | ||
c) Schlussfolgerung | 93 | ||
B. Das Weisungsrecht im Vertragskonzern – Folge- und Überprüfungspflichten | 94 | ||
I. Umfang des Weisungsrechts – Folgepflicht | 94 | ||
II. Grenzen des Weisungsrechts im Vertragskonzern | 95 | ||
1. Der Beherrschungsvertrag als Grenze | 95 | ||
2. Das Gesetz als Grenze | 96 | ||
3. Nachteilige Weisungen und Konzerndienlichkeit | 97 | ||
4. Die Satzung als Grenze | 98 | ||
5. Überlebensfähigkeit als Grenze | 98 | ||
6. Weisungen in existenzieller Schieflage der Obergesellschaft | 100 | ||
III. Das Weisungsrecht als Leitungsmittel in der Matrixorganisation | 100 | ||
1. Ausübung des arbeitsrechtlichen Weisungsrechts durch den Matrixmanager | 101 | ||
a) Anweisung zur Übertragung des arbeitsvertraglichen Weisungsrechts | 101 | ||
b) Arbeitsrechtliche Zulässigkeit der Übertragung | 101 | ||
c) Aufspaltung vom fachlichen und disziplinarischen Weisungsrecht | 103 | ||
d) Rechtliche Konstruktion zur Übertragung des arbeitsvertraglichen Weisungsrechts | 104 | ||
e) Schlussfolgerung | 105 | ||
2. Ausübung des konzernrechtlichen Weisungsrechts durch den Matrixmanager | 105 | ||
a) Matrixmanager als Weisungsberechtigter | 105 | ||
b) Der Adressat der Weisung | 107 | ||
aa) Überprüfungspflicht der Weisung | 108 | ||
bb) Möglichkeit der Delegation der Aufgaben | 110 | ||
cc) Schlussfolgerung | 112 | ||
3. Verhältnis von arbeitsvertraglichem und konzernrechtlichem Weisungsrecht | 113 | ||
C. Zusammenfassung | 114 | ||
§ 2 Grenzen und Voraussetzungen bei der Obergesellschaft | 115 | ||
A. Verantwortlichkeit des Vorstands der Obergesellschaft | 115 | ||
I. Die nicht delegierbaren Leitungsaufgaben | 116 | ||
1. Leitungsaufgaben kraft gesetzlicher Zuweisung | 116 | ||
2. Ungeschriebene Leitungsaufgaben | 117 | ||
3. Leitungsaufgaben vs. Vorbereitungs- und Ausführungsmaßnahmen | 117 | ||
4. Schlussfolgerung | 118 | ||
II. Grundsätze der Vorstandsarbeit | 119 | ||
1. Grundsatz der Gesamtverantwortung | 119 | ||
2. Grundsatz der Gleichberechtigung aller Vorstandsmitglieder | 120 | ||
III. Die Delegation von Geschäftsführungsaufgaben auf den Matrixmanager | 121 | ||
1. Zulässigkeit der Delegation | 121 | ||
2. Pflichten des Vorstands der Obergesellschaft | 122 | ||
a) Verhinderung einer unzulässigen Delegation | 122 | ||
b) Auswahlsorgfalt | 122 | ||
c) Einweisungssorgfalt | 123 | ||
d) Überwachungssorgfalt | 124 | ||
aa) Einschreiten bei Verdachtsmomenten | 124 | ||
bb) Organisationspflichten | 125 | ||
cc) Laufende Kontrolle | 125 | ||
dd) Gesteigerte Überwachungspflicht | 126 | ||
ee) Rückholverantwortlichkeit | 126 | ||
ff) Richtlinienvorgabe | 127 | ||
3. Überwachungsintensität | 128 | ||
a) Steuerrechtliche Erkenntnisse | 130 | ||
b) Verwaltungsrechtliche Erkenntnisse | 131 | ||
c) Würdigung von Sachverständigengutachten im Zivilprozess | 132 | ||
d) Schlussfolgerungen | 132 | ||
4. Schlussfolgerung | 133 | ||
B. Zustimmungsvorbehalte betroffener Aufsichtsräte | 134 | ||
C. Mitwirkung der Hauptversammlung bei Einführung der Matrixorganisation | 137 | ||
I. Zustimmung zum Abschluss und zur Änderung von Unternehmensverträgen | 137 | ||
II. Hauptversammlungszuständigkeit nach gesetzlichen Zuständigkeitsbestimmungen | 137 | ||
III. Ungeschriebene Hauptversammlungszuständigkeit | 138 | ||
1. Holzmüller | 138 | ||
2. „Gelatine“-Rechtsprechung | 139 | ||
3. Anwendung dieser Rechtsprechungsgrundsätze | 139 | ||
D. Zusammenfassung | 141 | ||
Vierter Teil: Pflichten ausgewählter Akteure der Matrixorganisation | 143 | ||
§ 1 Das Leitungsorgan der Matrixgesellschaft | 143 | ||
A. Das „machtlose“ Leitungsorgan | 143 | ||
I. Status quo | 144 | ||
1. Das „machtlose“ Leitungsorgan und der Gleichlauf von Herrschaft und Haftung | 144 | ||
2. Bisherige Diskussion | 146 | ||
II. Unmöglichkeit der Erfüllung der Verpflichtung | 147 | ||
III. Stellungnahme | 149 | ||
1. Keine rechtserhebliche Unmöglichkeit | 149 | ||
2. Rechtsordnung erfordert klare Verantwortlichkeiten | 151 | ||
3. Drittschützende Pflichten | 153 | ||
4. Verschuldenserfordernis | 154 | ||
IV. Zusammenfassung | 154 | ||
B. Die Leitungsaufgabe des Leitungsorgans der Matrixgesellschaft | 154 | ||
I. Leitungsverantwortung des Leitungsorgans | 155 | ||
II. Überwachung der Einhaltung der Grenzen des Weisungsrechts | 156 | ||
III. Legalitätspflichten | 157 | ||
1. Insolvenzantragspflicht | 158 | ||
2. Massesicherungspflicht | 160 | ||
3. Steuerrechtliche Pflichten | 161 | ||
4. Buchführungspflicht | 164 | ||
IV. Informationsverantwortung | 165 | ||
1. Allgemeines | 165 | ||
2. Selbstinformation | 167 | ||
3. Informationsbeschaffung | 168 | ||
4. Konzernweite Informationen | 168 | ||
a) Exkurs: Informationsfluss von „unten nach oben“ | 169 | ||
b) Informationsfluss von „oben nach unten“ | 170 | ||
aa) Rechtliche Grundlage des Informationsflusses von „oben nach unten“ | 170 | ||
(1) Informationsrecht kraft vertraglicher Vereinbarung | 170 | ||
(2) Informationsrecht aus Treu und Glauben (§ 242 BGB) | 171 | ||
(3) Kein Informationsrecht der Tochtergesellschaft | 173 | ||
bb) Zusammenfassung | 174 | ||
c) Ergebnis | 174 | ||
V. Vorkehrungen in der Matrixgesellschaft | 175 | ||
1. Legalitätspflicht und unentziehbarer Leitungsbereich | 175 | ||
2. Organisationskompetenz | 176 | ||
3. Eingriffsrechte | 177 | ||
4. Notfallorganisation | 178 | ||
5. Informationsbeschaffung | 178 | ||
C. Zusammenfassung | 180 | ||
§ 2 Der Matrixmanager | 181 | ||
A. Der Matrixmanager im Verhältnis zur Gesellschaft | 181 | ||
I. Die Stellung des Matrixmanagers | 181 | ||
1. Leitende Angestellte im Arbeitsrecht | 181 | ||
a) Selbstständige Personalkompetenz (Nr. 1) | 182 | ||
b) Handelsrechtliche Bevollmächtigung (Nr. 2) | 183 | ||
c) Unternehmerische Teilfunktion (Nr. 3) | 184 | ||
2. Der Matrixmanager als leitender Angestellter? | 185 | ||
II. Aufgabenübertragung | 186 | ||
1. Grenzen der Pflichten | 186 | ||
2. Vorbereitung von Leitungsmaßnahmen | 188 | ||
3. Bestehen von Kontrollpflichten | 188 | ||
a) Vertragliche Kontrollpflichten | 188 | ||
b) Überwachungspflichten aufgrund der Stellung als Matrixmanager | 189 | ||
c) Nebenvertragliche Pflicht zur Überwachung | 191 | ||
III. Die vom Matrixmanager einzuhaltenden Sorgfaltspflichten | 192 | ||
1. Allgemeines | 192 | ||
2. Grundsatz der Haftung von Arbeitnehmern und leitenden Angestellten | 193 | ||
a) Anwendbarkeit auf den leitenden Angestellten | 194 | ||
b) Stellungnahme | 195 | ||
3. Anwendbarkeit der Business Judgment Rule auf den Matrixmanager | 197 | ||
a) Business Judgment Rule als allgemeiner Grundsatz | 198 | ||
b) Zweck der Business Judgment Rule | 199 | ||
c) Anwendbarkeit trotz Weisungsbindung | 200 | ||
d) „Organfunktion“ des leitenden Angestellten | 202 | ||
e) Gleichlauf von Pflichtenmaßstab und Haftung | 203 | ||
f) Schlussfolgerung | 204 | ||
4. Zusammenfassung | 205 | ||
B. Der Matrixmanager als faktisches Leitungsorgan | 205 | ||
I. Abgrenzung des faktischen Organs | 206 | ||
1. Fehlerhaft bestelltes Organ | 206 | ||
2. Faktisches Organ | 207 | ||
3. Organ kraft Rechtsscheins | 207 | ||
II. Grundlagen zum faktischen Leitungsorgan | 208 | ||
1. Status quo | 208 | ||
a) Strafrechtliche Judikatur | 208 | ||
b) Zivilrechtliche Judikatur | 210 | ||
c) Schrifttum | 212 | ||
2. Stellungnahme | 212 | ||
a) Anerkennung des faktischen Organs | 213 | ||
b) Voraussetzungen | 214 | ||
c) Der Matrixmanager als faktisches Leitungsorgan der Matrixgesellschaft | 217 | ||
III. Kein faktisches Organ im Vertragskonzern? | 218 | ||
1. Verdrängung durch das Konzernrecht | 218 | ||
2. Zweckverfehlung | 220 | ||
3. Wertung des § 117 AktG | 220 | ||
IV. Zusammenfassung | 221 | ||
C. Zusammenfassung | 221 | ||
§ 3 Die Stellung des Matrixmanagers als Organ der Matrixgesellschaft | 222 | ||
A. Problembeschreibung | 222 | ||
B. Die Rechtsbeziehungen des Matrixmanagers | 223 | ||
I. Matrixmanager und Obergesellschaft | 223 | ||
II. Matrixmanager und Matrixgesellschaft | 223 | ||
III. Drittanstellungsverträge | 225 | ||
1. Teilweise Zulässigkeit | 225 | ||
2. Generelle Zulässigkeit | 226 | ||
3. Die Rechtsprechung | 227 | ||
4. Stellungnahme | 228 | ||
IV. Beziehung der verschiedenen Rechtsverhältnisse | 230 | ||
V. Zusammenfassung | 231 | ||
C. Interessenkonflikte – Das „verkappte Doppelmandat“ | 232 | ||
I. Interessenkollision | 233 | ||
1. Konflikt zwischen arbeitsvertraglicher Weisung und konzernrechtlicher Weisung | 233 | ||
2. Umgang mit Interessenkonflikten | 235 | ||
II. Verhältnis zwischen Leitungstätigkeit und konzernrechtlichem Weisungsrecht | 236 | ||
III. Sonderstellung des Matrixmanagers im Leitungsorgan der Matrixgesellschaft | 238 | ||
IV. Zusammenfassung | 239 | ||
Fünfter Teil: Haftungsrisiken im matrixorganisierten Konzern | 241 | ||
§ 1 Haftungszweck | 241 | ||
A. Allgemeines | 241 | ||
B. Regelungsziele und Schutzbereiche der Binnenhaftung | 241 | ||
I. Regelungsziele der Binnenhaftung | 241 | ||
II. Schutzbereiche der Binnenhaftung | 242 | ||
§ 2 Haftung des Vorstands der Obergesellschaft | 243 | ||
A. Zulässigkeit des Rückzugs auf die Delegationshaftung | 243 | ||
B. Haftung gegenüber der Obergesellschaft | 245 | ||
I. Haftung aus § 93 Abs. 2 S. 1 AktG | 246 | ||
1. Sorgfaltspflichten des Vorstands im Matrixkonzern | 246 | ||
2. Verschulden | 248 | ||
3. Vermögensschaden | 248 | ||
4. Kausalität und Zurechnungszusammenhang | 249 | ||
5. Haftung als Gesamtschuldner | 249 | ||
6. Darlegungs- und Beweislastverteilung | 250 | ||
II. Haftung aus dem Anstellungsvertrag | 250 | ||
C. Haftung gegenüber der Matrixgesellschaft | 250 | ||
I. Haftung nach § 309 AktG | 250 | ||
1. Grundlagen | 250 | ||
2. Haftung für eigene Weisungserteilung | 251 | ||
3. Haftung für die Weisungserteilung durch den Matrixmanager | 252 | ||
a) Haftung nach § 278 BGB i. V. m. § 309 AktG | 252 | ||
b) Haftung nach § 309 AktG aufgrund Delegationsverschulden | 253 | ||
c) Stellungnahme | 253 | ||
4. Schadensproblematik | 254 | ||
D. Haftung aus § 117 AktG | 256 | ||
E. Haftung aus § 280 Abs. 1 BGB ni. V. m. dem Beherrschungsvertrag | 257 | ||
§ 3 Haftung des Leitungsorgans der Matrixgesellschaft | 257 | ||
A. Allgemeine Organhaftung im „weisungsfreien“ Raum | 257 | ||
B. Haftung für die Befolgung von Weisungen | 258 | ||
I. Zulässige Weisungen | 258 | ||
II. Unzulässige Weisungen | 258 | ||
1. Haftung aufgrund von § 310 Abs. 1 AktG | 259 | ||
2. Haftung nach § 93 Abs. 2 AktG | 260 | ||
3. Überwachungsverschulden | 260 | ||
§ 4 Haftung des Matrixmanagers | 261 | ||
A. Gesetzliche Haftung | 262 | ||
I. Die Haftung als faktischer Vorstand | 262 | ||
II. Haftung aus § 309 Abs. 2 AktG analog? | 262 | ||
1. Status-quo | 263 | ||
2. Stellungnahme | 263 | ||
a) Vergleichbare Interessenlage | 264 | ||
b) Planwidrige Regelungslücke | 264 | ||
aa) Regelungslücke | 264 | ||
bb) Planwidrigkeit der Regelungslücke | 266 | ||
c) Ergebnis | 268 | ||
III. Haftung aus § 117 AktG | 268 | ||
B. Vertragliche Haftung | 269 | ||
I. Arbeitsvertrag | 269 | ||
II. Vertrag zugunsten Dritter | 269 | ||
III. Vertrag mit Schutzwirkung zugunsten Dritter | 271 | ||
C. Zusammenfassung | 272 | ||
D. Haftung als Teil der Geschäftsleitung der Matrixgesellschaft | 272 | ||
I. Gesetzliche Haftung | 272 | ||
1. Haftung aus § 309 AktG | 272 | ||
2. Haftung aus § 93 Abs. 2 AktG | 274 | ||
3. Haftung aus § 310 Abs. 1 S. 1 AktG | 274 | ||
II. Vertragliche Haftung | 275 | ||
1. Haftung aus dem Arbeitsvertrag zur Obergesellschaft | 275 | ||
2. Haftung aufgrund § 280 Abs. 1 BGB i. V. m. Vertrag zugunsten Dritter | 275 | ||
III. Zusammenfassung | 275 | ||
§ 5 Haftung der Obergesellschaft | 276 | ||
A. Ausgleichspflicht nach § 302 AktG | 276 | ||
B. Haftung aus § 280 Abs. 1 BGB i. V. m. dem Beherrschungsvertrag | 277 | ||
C. Vertragliche Haftung | 279 | ||
I. Ursprüngliche Mitverpflichtung | 279 | ||
II. Schuldbeitritt, Bürgschaft, Garantievertrag | 279 | ||
III. Patronatserklärung | 280 | ||
IV. Rechtsscheinhaftung | 281 | ||
1. Ermittlung des Vertragspartners | 282 | ||
2. Duldungs- und Anscheinsvollmacht | 283 | ||
3. Rechtsschein der Einheit | 284 | ||
4. Schlussfolgerung | 285 | ||
D. c. i. c. Haftung – § 311 Abs. 3 BGB im Konzern | 285 | ||
I. Ausgangspunkt der Haftung | 286 | ||
1. Fallgruppe Besonderes persönliches Vertrauen | 286 | ||
2. Fallgruppe wirtschaftliches Eigeninteresse | 287 | ||
II. Schlussfolgerung | 288 | ||
E. Deliktische Haftung | 288 | ||
I. Zurechnung gemäß § 830 Abs. 1 BGB | 289 | ||
II. Geschäftsherrenhaftung der Obergesellschaft nach § 831 BGB | 291 | ||
1. Tochtergesellschaft als Verrichtungsgehilfin | 292 | ||
a) Ansicht des Schrifttums | 292 | ||
b) Bisherige Rechtsprechung | 293 | ||
c) Eigene Ansicht | 296 | ||
aa) Eine juristische Person kann Verrichtungsgehilfin sein | 296 | ||
2. Anwendung auf den Matrixkonzern | 297 | ||
III. Haftung aus § 823 Abs. 1 BGB aufgrund der Verletzung von Organisationspflichten | 299 | ||
1. Deliktsrechtliche Organisationspflichten im Konzern – Meinungsstand | 299 | ||
a) Bisherige Rechtsprechung | 300 | ||
b) Bejahende Literatur zu deliktsrechtlichen Organisationspflichten | 301 | ||
c) Keine deliktsrechtlichen Organisationspflichten im Konzern | 303 | ||
d) Eigene Auffassung | 306 | ||
2. Anwendung auf den Matrixkonzern | 307 | ||
IV. Zwischenergebnis | 308 | ||
F. Zusammenfassung | 310 | ||
Sechster Teil: Möglichkeiten der Haftungsbeschränkung | 312 | ||
§ 1 Organisatorische Vorkehrungen | 312 | ||
A. Anforderungen an die erteilten Weisungen | 312 | ||
B. Gesellschaftsrechtliche Vorkehrungen | 313 | ||
I. Einbindung in das Konzern-Informationssystem und gesellschaftseigenes System | 313 | ||
II. Geschäftsverteilung | 314 | ||
III. Eingriffs- und Rückholrechte | 314 | ||
§ 2 Privatautonome Haftungsbeschränkung | 314 | ||
A. Statuarische Haftungsbeschränkung | 315 | ||
B. Schuldvertragliche Haftungsbeschränkung | 316 | ||
I. Vorstand der Obergesellschaft | 317 | ||
1. Keine vertragliche Haftungsbeschränkung | 317 | ||
2. Halbvermögensschonung | 317 | ||
a) Keine Vorwegbindung | 318 | ||
b) Entscheidung am Unternehmenswohl auszurichten | 319 | ||
c) Keine Umgehung des § 93 Abs. 4 S. 3 AktG | 320 | ||
d) Schlussfolgerung | 321 | ||
II. Leitungsorgan der Matrixgesellschaft | 321 | ||
III. Matrixmanager | 321 | ||
1. Matrixmanager ist bei der Obergesellschaft vertraglich gebunden | 321 | ||
2. Matrixmanager ist auch Leitungsorgan der Matrixgesellschaft | 322 | ||
§ 3 Anwendbarkeit des innerbetrieblichen Schadensausgleichs | 323 | ||
A. Allgemeines | 323 | ||
I. Dogmatische Grundlage | 323 | ||
II. Rechtsfolgen | 324 | ||
B. Anwendbarkeit dieser Grundsätze auf das Leitungsorgan der Obergesellschaft | 326 | ||
I. Aktuelle Diskussion | 326 | ||
II. Stellungnahme | 327 | ||
1. Unzutreffende Ausgangsbasis | 327 | ||
2. Kein Unterlaufen der Präventivfunktion | 328 | ||
3. Betriebsrisiko | 329 | ||
4. Business Judgment Rule bietet ausreichenden Schutz | 330 | ||
5. Keine Regelungslücke | 331 | ||
6. Ergebnis | 331 | ||
C. Anwendbarkeit auf das Leitungsorgan der abhängigen Gesellschaft | 331 | ||
§ 4 Freistellungsvereinbarung | 333 | ||
A. Vorstand der Obergesellschaft und der Matrixgesellschaft | 333 | ||
B. Freistellungsvereinbarung mit dem Matrixmanager | 334 | ||
I. Matrixmanager als Leitungsorgan der Matrixgesellschaft | 334 | ||
II. Matrixmanager als leitender Angestellter der Obergesellschaft | 336 | ||
§ 5 D&O-Versicherung | 336 | ||
A. Allgemeines | 336 | ||
B. Gegenstand der Versicherung | 337 | ||
C. Ausgestaltung des Versicherungsschutzes | 337 | ||
I. Zulässigkeit | 337 | ||
II. Keine Pflicht zum Abschluss und Abschlusszuständigkeit | 337 | ||
III. Rechtliche Beziehungen | 338 | ||
IV. Schlussfolgerung | 339 | ||
Siebter Teil: Wesentliche Ergebnisse/Thesen | 342 | ||
A. Allgemeines | 342 | ||
B. Der Matrixmanager | 343 | ||
C. Das Leitungsorgan der Obergesellschaft | 343 | ||
D. Das Leitungsorgan der Matrixgesellschaft | 344 | ||
E. Die Obergesellschaft in der Matrixorganisation | 345 | ||
Literaturverzeichnis | 346 | ||
Stichwortverzeichnis | 371 |