Satzungsdurchbrechung
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Satzungsdurchbrechung
Eine rechtsformübergreifende Studie unter besonderer Berücksichtigung des Beschlussmängelrechts
Abhandlungen zum Deutschen und Europäischen Gesellschafts- und Kapitalmarktrecht, Vol. 168
(2020)
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About The Author
Christian Peterseim studierte Rechtswissenschaften in Passau, London und Trient. Im Anschluss an sein Rechtsreferendariat am Kammergericht hat er eine Tätigkeit als Rechtsanwalt in Berlin aufgenommen.Abstract
Die Diskussion über die Zulässigkeit der Satzungsdurchbrechung kommt nicht zur Ruhe. Christian Peterseim legt den Grund hierfür offen: Eine zweifelsfreie Abgrenzung von zulässigen und unzulässigen Satzungsdurchbrechungen kann nicht gelingen, wenn und weil das Beschlussmängelrecht und die Vorschriften über die Änderung des Gesellschaftsvertrags nicht aufeinander abgestimmt sind. In Anbetracht dieser Erkenntnis entwickelt der Autor unter Berücksichtigung von GmbH, AG, Verein und Personengesellschaften eine Abgrenzung nach der Art des Satzungsbestandteils. Ausgehend von der These, dass die Satzungsdurchbrechung einer historischen Rechtfertigung entbehrt, sie als besonderes gesellschaftsrechtliches Institut nicht existiert und der Versuch einer Durchbrechung im Wesentlichen zum Scheitern verurteilt ist, wendet sich die Arbeit der Untersuchung zu, wie und unter welchen Voraussetzungen der Effekt einer Satzungsdurchbrechung anderweitig erzielt werden könnte (Heilung, Nebenabreden, Öffnungsklauseln).»Deviation from Privately Agreed Norms. A Study on the Limits of Resolutions Violating a Company’s Constitution«A company’s constitution provides the legal framework in which the company operates. This thesis critically examines the extent to which members may diverge from this framework, developing a new theory grounded on basic principles of company law. Its central claim: The legal provisions relating to the constitution’s amendment and the ones concerning a resolution’s validity must be harmonised, if amendments are to be clearly distinguished from ordinary resolutions.
Table of Contents
Section Title | Page | Action | Price |
---|---|---|---|
Vorwort | 7 | ||
Inhaltsverzeichnis | 9 | ||
Abkürzungsverzeichnis | 18 | ||
Kapitel 1: Einleitung | 23 | ||
A. Einführung | 23 | ||
B. Gang der Darstellung | 24 | ||
Kapitel 2: Begriffsbestimmung zur Einordnung der Problematik | 25 | ||
A. Etymologie und historischer Kontext | 25 | ||
I. Verfassungsdurchbrechung in der öffentlich-rechtlichen Dogmatik der WRV | 26 | ||
II. Übertragbarkeit auf die Verfassungen der Verbände | 26 | ||
III. Ergebnis | 28 | ||
B. Heutiges Begriffsverständnis | 28 | ||
I. Definition | 28 | ||
II. Relevanz der Art des Satzungsbestandteils für die Satzungsdurchbrechung | 29 | ||
C. Abgrenzung der Satzungsdurchbrechung von terminologisch oder inhaltlich ähnlichen Phänomenen | 32 | ||
I. Sog. „faktische Satzungsänderung“ | 32 | ||
II. Satzungswidrige Praxis | 33 | ||
III. Satzungsauslegende Beschlüsse | 34 | ||
IV. Öffnungsklauseln | 34 | ||
V. Schuldrechtliche Nebenabreden | 35 | ||
VI. Ergebnis | 35 | ||
Kapitel 3: Stand der Diskussion | 37 | ||
§ 1 Meinungsstand zur Satzungsdurchbrechung im Recht der GmbH | 37 | ||
A. Überblick | 37 | ||
B. Schrifttum | 37 | ||
I. Verzicht zumindest auf das Eintragungserfordernis gem. § 54 Abs. 1 S. 1 GmbHG | 37 | ||
1. Bei geringer Bedeutung für Gesellschaft oder Dritte | 38 | ||
a) Ansicht | 38 | ||
b) Kritik | 38 | ||
2. Bei lediglich „punktuell“ wirkenden Beschlüssen | 39 | ||
a) Ansicht | 39 | ||
b) Kritik | 41 | ||
3. Je nach Art des betroffenen Satzungsbestandteils | 43 | ||
a) Ansicht | 43 | ||
b) Kritik | 43 | ||
II. Kein Dispens von den Anforderungen nach §§ 53f. GmbHG | 44 | ||
1. Als Folge der ratio legis des § 54 Abs. 3 GmbHG | 44 | ||
a) Ansicht | 44 | ||
b) Kritik | 46 | ||
2. Als Folge des Anwendungsbereichs der §§ 53f. GmbHG | 48 | ||
a) Ansicht | 48 | ||
b) Kritik | 48 | ||
III. Voller Dispens von den Anforderungen nach §§ 53f. GmbHG | 49 | ||
1. Als Folge des Ausschlusses der Einzelfallsatzungsänderung | 49 | ||
2. Als Folge eines Verständnisses als einfacher, anfechtbarer Beschluss | 49 | ||
a) Ansicht | 49 | ||
b) Kritik | 52 | ||
IV. Dispens je nach Fallgruppe | 55 | ||
1. Ansicht | 55 | ||
2. Kritik | 56 | ||
V. Ergebnis | 58 | ||
C. Rechtsprechung | 59 | ||
I. Höchstrichterliche Rechtsprechung | 59 | ||
1. Entscheidungen vor BGHZ 123, 15 | 59 | ||
a) RGZ 81, 368 | 59 | ||
b) BGHZ 32, 17 BGH NJW 1960, 866 | 60 | ||
c) BGH ZIP 1981, 1205 | 61 | ||
d) BGH NJW-RR 1991, 926 | 62 | ||
2. BGHZ 123, 15 | 63 | ||
II. Weitere Entwicklung der (obergerichtlichen) Rechtsprechung | 66 | ||
D. Ergebnis zum Meinungsstand in der GmbH | 67 | ||
§ 2 Meinungsstand zur Satzungsdurchbrechung im Aktienrecht | 68 | ||
A. Überblick | 68 | ||
B. Schrifttum | 68 | ||
I. Unwirksamkeit jedweder Satzungsdurchbrechung | 68 | ||
1. Objektiver Ansatz | 68 | ||
2. Einschränkung mittels subjektiver Kriterien | 69 | ||
II. Differenzierung nach dem Beschlussinhalt | 71 | ||
III. Anfechtbarkeit punktueller Satzungsdurchbrechungen | 72 | ||
C. Rechtsprechung | 73 | ||
D. Ergebnis zum Meinungsstand im Aktienrecht | 74 | ||
§ 3 Meinungsstand zur Satzungsdurchbrechung im Vereinsrecht | 75 | ||
A. Überblick | 75 | ||
B. Schrifttum | 75 | ||
I. Unwirksamkeit jeglicher Satzungsdurchbrechung | 75 | ||
II. Wirksamkeit von punktuell wirkenden Satzungsdurchbrechungen | 77 | ||
C. Rechtsprechung | 78 | ||
D. Ergebnis zum Meinungsstand im Vereinsrecht | 79 | ||
§ 4 Meinungsstand zur „Satzungsdurchbrechung“ in Personengesellschaften | 80 | ||
A. Überblick und Begriffsbestimmung | 80 | ||
I. Einordnung der Vertragsdurchbrechung | 80 | ||
II. Ergebnis | 81 | ||
B. Anerkennung der Möglichkeit einer Vertragsdurchbrechung | 81 | ||
I. Zulässigkeit im Grundsatz und Voraussetzungen im Besonderen | 81 | ||
1. Grundsatz | 81 | ||
2. Vertragsdurchbrechung nur bei Einstimmigkeit? | 82 | ||
3. Einstimmigkeit zur Durchbrechung von Formvorschriften? | 83 | ||
4. Ergebnis | 84 | ||
II. Kritik | 84 | ||
C. Ergebnis zum Meinungsstand bei Personengesellschaften | 85 | ||
Kapitel 4: Die Zulässigkeit von Satzungsdurchbrechungen | 86 | ||
§ 1 Die Zulässigkeit der Satzungsdurchbrechung als Frage des allgemeinen Verbandsrechts | 86 | ||
A. Grundlegung: Satzungsdurchbrechungen im allgemeinen Verbandsrecht | 86 | ||
I. Ansichten in Rechtsprechung und Literatur | 87 | ||
1. Nichtigkeitsdogma (h.M.) | 87 | ||
2. Neuere Ansichten im Schrifttum | 87 | ||
II. Unwirksamkeit der Satzungsdurchbrechung als Folge der Verletzung des übergeordneten Geltungsanspruchs des Statuts | 88 | ||
1. Verletzung des Geltungsanspruchs in Personengesellschaften | 89 | ||
2. Verletzung des übergeordneten Geltungsanspruchs in Körperschaften und körperschaftlich strukturierten Personengesellschaften | 91 | ||
a) Begriffsbestandteile der Rechtsnorm | 92 | ||
aa) Abstrakte Geltung | 93 | ||
bb) Generelle Geltung | 93 | ||
cc) „Heteronome“ Geltung | 96 | ||
dd) Ergebnis | 97 | ||
b) Konsequenzen für die Wirksamkeit der Satzungsdurchbrechung | 98 | ||
aa) Grundsätzliche Behandlung konfligierender Rechtsquellen | 98 | ||
bb) Konsequenz für den Konflikt Statut – Beschluss | 100 | ||
cc) Ergebnis | 101 | ||
B. Exkurs: „Rahmenwirkung der Verfassung“ als rechtstheoretisches Begründungsmodell für Folgen von Normkonflikten im öffentlichen Recht | 102 | ||
§ 2 Die Zulässigkeit der Satzungsdurchbrechung in der Aktiengesellschaft | 103 | ||
A. Einordnung der Satzungsdurchbrechung in das Beschlussmängelrecht (§§ 241ff. AktG) | 104 | ||
I. Ausgangspunkt | 104 | ||
II. Beschlussmängelrechtliche Grundlagen | 104 | ||
III. Nichtigkeit (§ 241 AktG) | 105 | ||
1. Infolge formeller Mängel | 105 | ||
a) Fehlende Beurkundung, § 241 Nr. 2 AktG | 105 | ||
b) Weitere formelle Mängel | 105 | ||
2. Infolge inhaltlicher Mängel | 106 | ||
3. Ergebnis | 106 | ||
IV. Anfechtbarkeit (§ 243 Abs. 1 AktG) | 106 | ||
1. Grundsätzliche Anfechtbarkeit jedweder Satzungsdurchbrechung | 106 | ||
2. Nichtgeltung von § 243 Abs. 1 AktG? | 106 | ||
a) Im Wege der teleologischen Reduktion | 106 | ||
b) Durch Etablierung einer eigenen „Beschlusskategorie“ | 107 | ||
c) Privilegierte Satzungsänderung | 108 | ||
aa) Notarielle Beurkundung, § 130 Abs. 1 S. 1 AktG | 109 | ||
bb) Qualifizierte Mehrheit, § 179 Abs. 2 S. 1 AktG | 111 | ||
(1) Fehlen eines trennscharfen Abgrenzungskriteriums | 111 | ||
(2) Systematische Unvereinbarkeit von teleologischer Reduktion und der Bedeutung korporativer Satzungsbestandteile | 113 | ||
(a) Zwingend korporative Satzungsbestandteile | 113 | ||
(b) Indifferente Satzungsbestandteile | 114 | ||
(3) Ergebnis | 116 | ||
cc) Registereintragung, § 181 AktG | 117 | ||
(1) Umfang des Publizitätsinteresses | 118 | ||
(2) Zusammenhang zwischen der Art des Satzungsbestandteils und der Erforderlichkeit einer Eintragung | 119 | ||
(a) Zwingend korporative Satzungsbestandteile | 119 | ||
(b) Indifferente Satzungsbestandteile | 119 | ||
(3) Ergebnis | 122 | ||
dd) Sonstige Voraussetzungen | 122 | ||
d) Ergebnis | 122 | ||
V. Folgen für den mangelhaften Beschluss | 123 | ||
1. Differenzierung nach subjektiven Kriterien | 123 | ||
2. Differenzierung nach objektiven Kriterien | 124 | ||
a) Grundlegendes Kriterium: Reichweite des Beschlussinhalts | 124 | ||
aa) Explizite Satzungsänderung | 124 | ||
bb) Implizite Satzungsänderung | 124 | ||
b) Fälle der impliziten Einzelfallabweichung | 125 | ||
aa) Abweichungen von zwingend individuellen Satzungsbestandteilen | 126 | ||
bb) Abweichungen von zwingend korporativen Satzungsbestandteilen | 126 | ||
cc) Abweichungen von indifferenten Satzungsbestandteilen | 128 | ||
(1) Systemwidrigkeit anfechtbarer Abweichungen | 128 | ||
(2) Vorrang des Anfechtungsrechts nach § 243 Abs. 1 AktG | 129 | ||
3. Ergebnis zu der Frage der Anfechtbarkeit des mangelhaften Beschlusses | 131 | ||
B. Gesamtergebnis zur Möglichkeit der Satzungsdurchbrechung in der AG | 131 | ||
§ 3 Die Zulässigkeit der Satzungsdurchbrechung in der GmbH | 132 | ||
A. Differenzen zwischen GmbH und AG hinsichtlich Struktur und gesetzlicher Regelung | 133 | ||
I. Regelungsunterschiede | 133 | ||
1. Beschlussmängelrecht | 133 | ||
2. Vorschriften über die Satzungsänderung | 134 | ||
3. Ergebnisse | 134 | ||
II. Konzeptionelle Unterschiede und Gemeinsamkeiten | 134 | ||
1. Körperschaftliche Struktur | 134 | ||
2. Satzungsautonomie | 135 | ||
3. Organisationsverfassung | 136 | ||
4. Ergebnisse | 136 | ||
B. Bedeutung dieser Differenzen für die Zulässigkeit der Satzungsdurchbrechung in der GmbH | 137 | ||
I. Auswirkungen im Hinblick auf eine privilegierte Satzungsänderung | 137 | ||
1. Notarielle Beurkundung, § 53 Abs. 2 S. 1 Hs. 1 GmbHG | 137 | ||
a) Zwingend korporative Satzungsbestandteile | 137 | ||
b) Indifferente Satzungsbestandteile | 138 | ||
2. Mehrheit, § 53 Abs. 2 S. 1 Hs. 2 GmbHG | 138 | ||
3. Eintragung, § 54 GmbHG | 138 | ||
4. Ergebnis | 139 | ||
II. Auswirkungen im Hinblick auf die beschlussmängelrechtliche Behandlung der Abweichung | 139 | ||
1. Ausschluss der Anfechtbarkeit bei der Abweichung von zwingend korporativen Satzungsbestandteilen | 139 | ||
2. Ausschluss der Anfechtbarkeit bei der Abweichung von indifferenten Satzungsbestandteilen | 140 | ||
3. Ergebnis | 141 | ||
C. Ergebnis zur Zulässigkeit der Satzungsdurchbrechung im GmbH-Recht | 141 | ||
§ 4 Die Zulässigkeit der Satzungsdurchbrechung im Verein | 142 | ||
A. Einordnung der Satzungsdurchbrechung ins Beschlussmängelrecht des Vereins | 142 | ||
I. Anwendbarkeit der §§ 241ff. AktG? | 142 | ||
1. Meinungsstand | 143 | ||
a) Anwendung des allgemeinen Beschlussmängelrechts (h.M.) | 143 | ||
b) Anwendung der §§ 241ff. AktG analog | 143 | ||
2. Stellungnahme | 144 | ||
II. Ergebnis | 146 | ||
B. Behandlung der Satzungsdurchbrechung im Vereinsrecht | 146 | ||
I. Dogmatische Einordnung im Lichte des vereinsrechtlichen Beschlussmängelrechts | 146 | ||
II. Satzungsdurchbrechung als privilegierte Änderung der Vereinssatzung | 146 | ||
1. Keine Privilegierung von Beschlüssen mit abstrakt-genereller Wirkung und expliziter Einzelfalländerungen | 147 | ||
2. Implizite Einzelfallabweichungen | 147 | ||
a) Mehrheitsanforderung, § 33 Abs. 1 S. 1 BGB | 147 | ||
b) Eintragung, § 71 Abs. 1 S. 1 BGB | 149 | ||
c) Zwischenergebnis | 152 | ||
III. Weitere Anforderungen | 152 | ||
1. Anforderungen an die Einladung zur Mitgliederversammlung (§ 32 Abs. 1 S. 2 BGB) | 153 | ||
2. Abweichung von statutarischen Anforderungen | 154 | ||
a) Abweichende Mehrheitserfordernisse | 154 | ||
b) Form- und Verfahrensbestimmungen | 155 | ||
IV. Ergebnis | 157 | ||
§ 5 Die Zulässigkeit der „Satzungsdurchbrechung“ in den Personengesellschaften | 158 | ||
A. Einordnung der Vertragsdurchbrechung in das Beschlussmängelrecht der Personengesellschaften | 158 | ||
I. Meinungsstand | 159 | ||
1. Anwendung des spezifischen Beschlussmängelrechts (h.M.) | 159 | ||
2. Anwendung der §§ 241ff. AktG im Recht der Personengesellschaften | 160 | ||
II. Stellungnahme | 160 | ||
B. Behandlung der „Satzungsdurchbrechung“ im Personengesellschaftsrecht | 162 | ||
I. Unwirksamkeit in der Theorie | 162 | ||
II. Dennoch: vorwiegende Wirksamkeit in der Praxis | 163 | ||
1. Unter Geltung des Einstimmigkeitsprinzips | 163 | ||
a) Formlose Vertragsdurchbrechung | 163 | ||
b) Strengere Anforderungen bei statutarischen Formerfordernissen? | 164 | ||
c) Ergebnis | 167 | ||
2. Zusammenfallen der Beschluss- und Vertragsänderungsquoren | 167 | ||
3. Auseinanderfallen der Beschluss- und Vertragsänderungsquoren | 167 | ||
a) Mehrheitsanforderung | 168 | ||
b) Formanforderungen | 168 | ||
III. Ergebnis | 168 | ||
Kapitel 5: Erhaltung und Ermöglichung satzungsdurchbrechender Beschlüsse | 170 | ||
§ 1 Heilung | 171 | ||
A. Überblick | 171 | ||
B. Umfang | 171 | ||
I. Körperschaften | 171 | ||
1. Nichterreichen der satzungsändernden Mehrheit | 171 | ||
2. Ladungs- und Beurkundungsmängel | 171 | ||
3. Verstoß gegen die zu durchbrechende Bestimmung | 172 | ||
II. Personengesellschaften | 172 | ||
C. Ergebnisse | 173 | ||
§ 2 Umdeutung | 173 | ||
A. Überblick | 173 | ||
I. Relevanz im Kontext der Satzungsdurchbrechung | 173 | ||
II. Beurteilung der Zulässigkeit in Rechtsprechung und Schrifttum | 174 | ||
B. Voraussetzungen der Umdeutung | 174 | ||
I. Vorrang der Auslegung | 174 | ||
II. Nichtiges Rechtsgeschäft | 175 | ||
1. Rechtsgeschäft | 175 | ||
2. Nichtigkeit des ursprünglichen Rechtsgeschäfts | 176 | ||
a) Grundsätzliche Nichtigkeit satzungsdurchbrechender Beschlüsse | 176 | ||
b) Ausschluss der Umdeutung wegen Heilbarkeit des Beschlusses? | 177 | ||
III. Wirksamkeit des Ersatzgeschäfts | 178 | ||
1. Ersatzgeschäft als Entsprechung des nichtigen Rechtsgeschäfts | 178 | ||
2. Bestehen der Gültigkeitsvoraussetzungen | 179 | ||
a) Voraussetzungen des Ersatzgeschäfts | 179 | ||
b) Zulässigkeit des Ersatzgeschäfts | 180 | ||
aa) Abweichung von korporativen Satzungsbestandteilen | 180 | ||
bb) Abweichungen von indifferenten und von individuellen Satzungsbestandteilen | 182 | ||
(1) Indifferente Satzungsbestandteile | 182 | ||
(2) Individuelle Satzungsbestandteile | 183 | ||
cc) Zwischenergebnis | 184 | ||
IV. Subjektive Voraussetzungen | 184 | ||
1. Hypothetischer Wille der beteiligten Gesellschafter | 184 | ||
2. Keine Kenntnis der Nichtigkeit | 185 | ||
C. Relevanz der Umdeutung für „Satzungsdurchbrechungen“ in Personengesellschaften | 186 | ||
D. Ergebnisse | 187 | ||
§ 3 Öffnungsklauseln | 188 | ||
A. Überblick | 188 | ||
B. Entwicklung der Rechtsprechung und Echo in der Literatur | 189 | ||
I. Rechtsprechung des Reichsgerichts | 189 | ||
II. Frühere Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs | 190 | ||
III. Obergerichtliche Rechtsprechung | 190 | ||
IV. Die Entscheidungen des Kammergerichts | 192 | ||
1. Gegenstand der Entscheidung und tragende Gründe | 192 | ||
2. Aufnahme der Entscheidungen des Kammergerichts im Schrifttum | 192 | ||
3. Kritik | 193 | ||
V. Die Entscheidung des BGH vom 02.07.2019 | 194 | ||
1. Tragende Gründe | 194 | ||
2. Konsequenzen | 195 | ||
C. Die Zulässigkeit von Öffnungsklauseln als Frage des Satzungsvorbehalts | 195 | ||
I. Zusammenhang zwischen Satzungsvorbehalt und Öffnungsklausel | 195 | ||
II. Signifikanz der Regelungstiefe und der Art des Satzungsbestandteils für die Erfüllung des Satzungsvorbehalts | 197 | ||
III. Anwendungsbeispiele | 198 | ||
1. Einrichtung eines fakultativen Aufsichtsrats | 198 | ||
2. Vergütung der Aufsichtsratsmitglieder | 199 | ||
IV. Weitere Lösungsmöglichkeit: Auslegung der „Öffnungsklausel“ | 199 | ||
D. Ergebnisse | 200 | ||
Kapitel 6: Zusammenfassung in Thesen | 202 | ||
Literaturverzeichnis | 206 | ||
Sachwortverzeichnis | 222 |