Der Stimmbindungsvertrag im börsennotierten Familienunternehmen
BOOK
Cite BOOK
Style
Format
Der Stimmbindungsvertrag im börsennotierten Familienunternehmen
Das Spannungsverhältnis zwischen der sachlichen Steuerbefreiung nach §§ 13a, 13b ErbStG und dem Pflichtangebot nach § 35 Abs. 1 und Abs. 2 WpÜG
Abhandlungen zum Deutschen und Europäischen Gesellschafts- und Kapitalmarktrecht, Vol. 222
(2023)
Additional Information
Book Details
Pricing
About The Author
Gina Rabea Rolfes studierte Rechtswissenschaft sowie Recht und Management an der Universität Bielefeld. Während der Promotion arbeitete sie als wissenschaftliche Mitarbeiter am Lehrstuhl von Prof. Dr. Anne Sanders, M.Jur. (Oxford). Anschließend war sie als wissenschaftliche Mitarbeiterin bei einer internationalen Rechtsanwaltskanzlei in Düsseldorf im Bereich des Gesellschaftsrechts/M&A tätig. Sie absolviert derzeit ihr Referendariat im Bezirk des Oberlandesgerichts Düsseldorf.Abstract
Die sachliche Steuerbefreiung nach §§ 13a, 13b ErbStG beim Erwerb von Kapitalanteilen und das Pflichtangebot nach § 35 Abs. 1 und Abs. 2 WpÜG harmonieren auf den ersten Blick nicht miteinander. Gerade in börsennotierten Familienunternehmen können diese beiden Rechtsfolgen durch die Gründung eines Pools bzw. den Poolbeitritt ausgelöst werden.Die Arbeit liefert Vorschläge, damit die Praxis besser abstimmen kann, die Begünstigung des Erwerbs von Kapitalanteilen mittels Pooling im Sinne von § 13b Abs. 1 Nr. 3 S. 2 ErbStG in Anspruch zu nehmen, ohne zugleich ein Pflichtangebot abgeben zu müssen. Da oftmals das gesamte Vermögen der Familie in dem Unternehmen gebunden ist, können sowohl die erbschaft- bzw. schenkungsteuerrechtliche Entlastung als auch die finanzielle Belastung durch das Pflichtangebot für die Familie erheblich sein. Darüber hinaus wird ein Programm entwickelt, wie man die gesetzlichen Vorgaben für die Begünstigung gemäß § 13b Abs. 1 Nr. 3 ErbStG neugestalten könnte.Ausgezeichnet Förderpreis der Dr. Stückmann und Partner Stiftung 2023.»Voting Agreement in a Listed Family Business. The Tense Relationship between the Tax Exemption under Sec. 13a and 13b of the German Inheritance Tax Act and Mandatory Offer under Sec. 35 (1) and (2) of the German Securities Acquisition and Takeover Act«: The conclusion of a voting agreement in a listed family business may result not only the tax exemption under Sec. 13a and 13b of the German Inheritance Tax Act, but also a mandatory offer under Sec. 35 (1) and (2) of the German Securities Acquisition and Takeover Act. This thesis provides suggestions to enable practitioners to better coordinate that these two legal consequences do not coincide. In addition, a reform of the tax exemption under Sec. 13b (1) No. 3 of the German Inheritance Tax Act is proposed.
Table of Contents
Section Title | Page | Action | Price |
---|---|---|---|
Vorwort | 7 | ||
Inhaltsverzeichnis | 9 | ||
Teil 1: Einleitung | 17 | ||
A. Gegenstand und Grenzen der Untersuchung | 19 | ||
B. Gang der Untersuchung | 20 | ||
Teil 2: Begrifflichkeiten | 22 | ||
A. „Stimmbindungsvertrag“ und „Pool“ | 22 | ||
B. „Familienunternehmen“ | 22 | ||
I. Die Besonderheiten von Familienunternehmen | 23 | ||
II. Definitionsansätze für Familienunternehmen aus der betriebswissenschaftlichen Forschung | 27 | ||
III. Definitionsansatz für börsennotierte Familienunternehmen der Stiftung Familienunternehmen | 28 | ||
Teil 3: Der Stimmbindungsvertrag als Teil des Poolvertrags zur Erlangung der sachlichen Steuerbefreiung gemäß §§ 13a, 13b ErbStG | 29 | ||
A. Die Entwicklung des Poolprivilegs gemäß § 13b Abs. 1 Nr. 3 S. 2 ErbStG | 30 | ||
I. JStG 1996 und JStG 1997 | 31 | ||
II. ErbStRG | 34 | ||
III. BVerfGE 138, 136 | 36 | ||
B. Das Pooling im Kontext der sachlichen Steuerbefreiung nach §§ 13a, 13b ErbStG | 39 | ||
C. Die Bedeutung von Anteilen an Familienkapitalgesellschaften im Rahmen von § 13b Abs. 1 Nr. 3 ErbStG | 41 | ||
I. Erbschaft- bzw. schenkungsteuerrechtliche Begünstigung nicht nur für Gesellschafter von Familienunternehmen möglich | 41 | ||
II. Die Begünstigungsfähigkeit von Anteilen an einer börsennotierten Familien-AG | 42 | ||
III. Typische Vorkehrungen in Familienkapitalgesellschaften zur Sicherung des Familieneinflusses als Vorbild für die Ausgestaltung des Poolprivilegs | 45 | ||
1. Der Stimmbindungsvertrag in der Familien-AG | 47 | ||
a) Motivation zum Abschluss eines Stimmbindungsvertrags in einer Familien-AG | 47 | ||
b) Der Stimmbindungsvertrag in der AG | 51 | ||
2. Einschränkung der Übertragbarkeit der Anteile an einer Familienkapitalgesellschaft | 54 | ||
a) Motivation zur Einschränkung der Übertragbarkeit von Anteilen an einem Familienunternehmen | 54 | ||
b) Typische Vorkehrungen zur Einschränkung der Übertragbarkeit der Anteile an einer Familienkapitalgesellschaft | 55 | ||
aa) Rechtsgeschäftliche Verfügungen unter Lebenden | 55 | ||
(1) Vereinbarungen in der Familien-GmbH | 55 | ||
(2) Vereinbarungen in der Familien-AG | 56 | ||
bb) Erbanfall | 56 | ||
(1) Vereinbarungen in der Familien-GmbH | 58 | ||
(2) Vereinbarungen in der Familien-AG | 60 | ||
IV. Zwischenergebnis und Schlussfolgerungen | 61 | ||
D. Der Poolvertrag nach § 13b Abs. 1 Nr. 3 S. 2 ErbStG | 62 | ||
I. Verpflichtung, über die Anteile nur einheitlich zu verfügen (§ 13b Abs. 1 Nr. 3 S. 2 Alt. 1 ErbStG) | 62 | ||
1. Begriff der Verfügung | 63 | ||
a) Kein zivilrechtliches Verständnis | 63 | ||
b) Verfügungen von Todes wegen | 65 | ||
aa) Wortlaut | 65 | ||
bb) Historische Auslegung | 66 | ||
cc) Systematische Auslegung | 67 | ||
(1) Vergleich mit der 2. Alternative des § 13b Abs. 1 Nr. 3 S. 2 ErbStG | 67 | ||
(2) Verstoß gegen § 2302 BGB | 67 | ||
dd) Zwischenergebnis | 68 | ||
2. Einheitlichkeit der Verfügung | 68 | ||
a) Keine gleichzeitige Verfügung aller Anteile zu denselben Konditionen und an denselben Erwerber erforderlich | 69 | ||
b) Verfügung nach einheitlichen Grundsätzen | 69 | ||
aa) Bestimmung des Erwerberkreises | 70 | ||
(1) Familie | 71 | ||
(2) Familienfremde Dritte | 71 | ||
(a) Familienfremde Poolmitglieder | 71 | ||
(b) Außenstehende Dritte | 72 | ||
bb) Zustimmung der Mehrheit der Poolmitglieder | 75 | ||
c) Zwischenergebnis | 77 | ||
II. Verpflichtung, ausschließlich auf andere derselben Verpflichtung unterliegende Anteilseigner zu übertragen (§ 13b Abs. 1 Nr. 3 S. 2 Alt. 2 ErbStG) | 78 | ||
1. Verhältnis der 2. Alternative zur 1. Alternative | 78 | ||
2. Zeitgleicher Poolbeitritt | 79 | ||
III. Einheitliche Ausübung des Stimmrechts gegenüber nichtgebundenen Gesellschaftern | 80 | ||
1. Bestimmung eines Aufsichts- oder Leitungsgremiums | 81 | ||
2. Stimmbindungsvertrag | 82 | ||
3. Stimmrechtslose Anteile | 83 | ||
a) Stimmrechtslos ausgestaltete Anteile als Gestaltungsmöglichkeit einer einheitlichen Stimmrechtsausübung im Sinne von § 13b Abs. 1 Nr. 3 S. 2 ErbStG | 84 | ||
aa) Verwaltungspraxis der Finanzverwaltung | 84 | ||
bb) Meinungsstand in der Literatur | 85 | ||
cc) Stellungnahme | 87 | ||
b) Einbeziehung stimmrechtsloser Anteile bei der Ermittlung des Kapitals der Gesellschaft? | 89 | ||
aa) Beispielsfall | 89 | ||
bb) Verwaltungspraxis der Finanzverwaltung und Meinungsstand in der Literatur | 90 | ||
cc) Stellungnahme | 90 | ||
c) Zwischenergebnis | 91 | ||
IV. Mindestbeteiligung in Höhe von mehr als 25 Prozent | 92 | ||
1. Unmittelbare Beteiligung des Erblassers bzw. Schenkers durch Bilden einer Personengesellschaft | 93 | ||
a) Erfüllung des Unmittelbarkeitserfordernisses durch Bilden einer vermögensverwaltenden Personengesellschaft? | 93 | ||
b) Ausgestaltung als Innengesellschaft als Voraussetzung zur Erfüllung des Unmittelbarkeitserfordernis | 96 | ||
2. Einbeziehung von nicht gepoolten Aktien des Erblassers bzw. Schenkers | 97 | ||
a) Konstellation 1: Erblasser bzw. Schenker selbst erreicht Mindestbeteiligungshöhe | 98 | ||
b) Konstellation 2: Weder Erblasser bzw. Schenker selbst noch Pool erreicht die Mindestbeteiligungshöhe | 98 | ||
aa) Beteiligungshöhe als Ergebnis einer Addition | 99 | ||
bb) Anteilsbezogene Auslegung | 100 | ||
cc) Zivilrechtliche Selbstständigkeit der Anteile | 100 | ||
dd) Zusammenspiel mit dem Nachsteuertatbestand nach § 13a Abs. 6 S. 1 Nr. 5 ErbStG | 102 | ||
ee) Zwischenergebnis | 103 | ||
c) Konstellation 3: Nur Pool erreicht Mindestbeteiligungshöhe | 103 | ||
aa) Meinungsstand in der Literatur | 103 | ||
bb) Stellungnahme | 104 | ||
V. Form des Poolvertrags in der AG | 105 | ||
1. Verwaltungspraxis der Finanzverwaltung und Meinungsstand in der Literatur | 106 | ||
2. Stellungnahme | 106 | ||
E. Das Pooling und die Behaltensfrist | 108 | ||
I. Sinn und Zweck der Nachsteuertatbestände § 13a Abs. 6 S. 1 Nr. 4 und Nr. 5 ErbStG | 110 | ||
II. Der Verstoß gegen die Behaltensfrist nach § 13a Abs. 6 S. 1 Nr. 5 ErbStG | 111 | ||
1. Ausscheiden eines Poolmitglieds aus dem Pool | 112 | ||
a) Verstoß gegen die Behaltensfrist nach § 13a Abs. 6 S. 1 Nr. 5 ErbStG | 112 | ||
b) Verhältnis der Nachsteuertatbestände nach § 13a Abs. 6 S. 1 Nr. 4 und Nr. 5 ErbStG zueinander | 114 | ||
2. Verstoß durch den Zweiterwerber | 117 | ||
a) Meinungsstand in der Rechtsprechung | 118 | ||
b) Verwaltungspraxis der Finanzverwaltung | 119 | ||
c) Meinungsstand in der Literatur | 120 | ||
d) Stellungnahme | 121 | ||
3. Erwerber hält nach Aufhebung der Poolbindung selbst mehr als 25 Prozent | 122 | ||
a) Meinungsstand in der Literatur | 122 | ||
b) Stellungnahme | 123 | ||
c) Sonderproblem: Vereinigung aller Anteile des Pools auf einen Erwerber | 125 | ||
aa) Meinungsstand in der Literatur | 126 | ||
bb) Verwaltungspraxis der Finanzverwaltung | 127 | ||
cc) Eigener Lösungsansatz | 128 | ||
4. Halten der Mindestbeteiligungshöhe als ungeschriebenes Tatbestandsmerkmal | 131 | ||
a) Verstoß der verbliebenen Poolmitglieder gegen die Behaltensfrist bei Ausscheiden eines Poolmitglieds | 131 | ||
aa) Meinungsstand in der Finanzverwaltung | 132 | ||
bb) Meinungsstand in der Literatur | 132 | ||
cc) Stellungnahme | 134 | ||
b) Kapitalerhöhung in der Hauptgesellschaft | 136 | ||
aa) Meinungsstand in der Finanzverwaltung | 136 | ||
bb) Meinungsstand in der Literatur | 136 | ||
cc) Stellungnahme | 137 | ||
F. Bestimmungen im Poolvertrag | 137 | ||
I. Fortsetzungs- und Nachfolgeklausel | 137 | ||
II. Mindestdauer des Pools | 138 | ||
1. Die von der Rechtsprechung geprägte Ausgangslage | 139 | ||
2. Meinungsstand in der Literatur | 141 | ||
3. Stellungnahme | 143 | ||
a) Interesse an Lösungsmöglichkeiten | 144 | ||
b) Interesse an einem möglichst langen Kündigungsausschluss | 146 | ||
c) Zwischenergebnis | 147 | ||
G. Der Verstoß gegen Bestimmungen des Poolvertrags | 148 | ||
I. Meinungsstand in der Literatur | 148 | ||
II. Stellungnahme | 150 | ||
H. Zusammenfassung der wesentlichen Ergebnisse zu Teil 3 | 151 | ||
Teil 4: Der Stimmbindungsvertrag als Auslöser der Angebotspflicht nach § 35 Abs. 1 und Abs. 2 WpÜG | 158 | ||
A. Wesentliche Bestimmungen des WpÜG betreffend Pflichtangebote | 160 | ||
B. Zielsetzung des Pflichtangebots | 161 | ||
C. Kontrollbegriff nach § 29 Abs. 2 WpÜG | 164 | ||
D. Kontrollerlangung mittels Stimmbindungsvertrags | 169 | ||
E. Nichtberücksichtigungs- bzw. Befreiungsmöglichkeiten gemäß § 36 WpÜG bzw. § 37 WpÜG | 172 | ||
I. § 36 WpÜG | 173 | ||
II. § 37 WpÜG | 174 | ||
1. § 37 Abs. 1 WpÜG | 176 | ||
2. § 37 Abs. 2 WpÜG i. V. m. § 9 WpÜG-AngVO | 176 | ||
a) Kein intendiertes Ermessen | 178 | ||
b) Keine Ermessensreduzierung auf Null | 181 | ||
c) Zwischenergebnis | 182 | ||
F. Umfang der Angebotspflicht und Abgabepflicht mehrerer Poolmitglieder | 182 | ||
I. Umfang der Angebotspflicht | 183 | ||
II. Abgabepflicht mehrerer Poolmitglieder | 183 | ||
G. Keine Auswirkungen des Verstoßes gegen die Abgabepflicht nach § 35 Abs. 1 und Abs. 2 WpÜG auf die sachliche Steuerbefreiung nach §§ 13a, 13b ErbStG von gepoolten Kapitalanteilen | 186 | ||
H. Zusammenfassung der wesentlichen Ergebnisse zu Teil 4 | 187 | ||
Teil 5: Auflösung des Spannungsverhältnisses zwischen der sachlichen Steuerbefreiung nach §§ 13a, 13b ErbStG und dem Pflichtangebot nach § 35 Abs. 1 und Abs. 2 WpÜG | 189 | ||
A. Das Spannungsverhältnis zwischen der sachlichen Steuerbefreiung nach §§ 13a, 13b ErbStG und dem Pflichtangebot nach § 35 Abs. 1 und Abs. 2 WpÜG | 190 | ||
I. Erbschaft- bzw. schenkungsteuerrechtlich privilegierter Erwerb von mindestens 30 Prozent der Stimmrechte an einer börsennotierten AG (Fall 1) | 190 | ||
II. Schaffung der Voraussetzungen für einen erbschaft- bzw. schenkungsteuerrechtlich privilegierten Erwerb von Aktien an einer börsennotierten AG (Fall 2) | 191 | ||
III. Erbschaft- bzw. schenkungsteuerrechtlich privilegierter Erwerb von poolgebundenen Aktien an einer börsennotierten AG (Fall 3) | 192 | ||
IV. Poolbindung nach erbschaft- bzw. schenkungsteuerrechtlich privilegiertem Erwerb von Aktien an einer börsennotierten AG (Fall 4) | 192 | ||
V. Zwischenergebnis | 193 | ||
B. Auflösung des Spannungsverhältnisses de lege lata | 194 | ||
I. Privilegierung bestimmter Poolkonstellationen in einer börsennotierten Familien-AG | 194 | ||
1. Erstmaliger Poolzusammenschluss | 195 | ||
a) Poolkonstellation 1a: Keine Kontrolle eines zukünftigen Poolmitglieds | 195 | ||
aa) Der beherrschte Pool | 196 | ||
bb) Teilpooling | 199 | ||
(1) Meinungsstand | 200 | ||
(a) Keine Zurechnung ungepoolter Anteile | 200 | ||
(b) Zurechnung der ungepoolten Anteile | 201 | ||
(2) Stellungnahme | 201 | ||
b) Poolkonstellation 1b: Alleinkontrolle eines zukünftigen Poolmitglieds | 205 | ||
aa) Angebotspflicht des Poolmitglieds, das vor dem Poolzusammenschluss bereits Kontrolle gehalten hat | 205 | ||
bb) Angebotspflicht der übrigen Poolmitglieder | 205 | ||
2. Poolbeitritt | 207 | ||
a) Poolkonstellation 2a: Poolbeitritt führt zum Mehrheitspool | 208 | ||
b) Poolkonstellation 2b: Poolbeitritt in einen Mehrheitspool | 209 | ||
aa) Angebotspflicht der dem Pool bereits angehörenden Poolmitglieder | 209 | ||
bb) Angebotspflicht des beitretenden Poolmitglieds | 210 | ||
(1) Betritt in einen beherrschten Mehrheitspool | 210 | ||
(2) Poolbeitritt steht im Zusammenhang mit Nachfolgegestaltung | 211 | ||
3. Begünstigter Erwerb durch ein Poolmitglied | 212 | ||
a) Poolkonstellation 3a: Vor begünstigtem Erwerb weniger als 30 Prozent der Stimmrechte gepoolt | 213 | ||
aa) Angebotspflicht des Erwerbers | 213 | ||
(1) § 36 Nr. 1 WpÜG | 214 | ||
(2) § 37 Abs. 2 WpÜG i. V. m. § 9 S. 1 Nr. 1 und Nr. 2 WpÜG-AngVO | 216 | ||
(a) § 9 S. 1 Nr. 1 WpÜG-AngVO | 216 | ||
(b) § 9 S. 1 Nr. 2 WpÜG-AngVO | 219 | ||
bb) Angebotspflicht der übrigen Poolmitglieder | 220 | ||
(1) Besondere Bedeutung des Teilpoolings | 220 | ||
(2) § 37 Abs. 1 Var. 1 WpÜG | 221 | ||
(3) Auswirkungen der Begünstigung des Erwerbs | 222 | ||
b) Poolkonstellation 3b: Begünstigter Erwerb in einem Mehrheitspool | 224 | ||
4. Besonderheiten bei erstmaligem Poolzusammenschluss bzw. Poolbeitritt im Zusammenhang mit einem begünstigten Erwerb | 225 | ||
a) Meinungsstand in der Literatur | 226 | ||
b) Verwaltungspraxis der BaFin | 227 | ||
c) Stellungnahme | 228 | ||
5. Zwischenergebnis | 230 | ||
II. Unterschiedliche Zielsetzungen | 230 | ||
C. Auflösung des Spannungsverhältnisses de lege ferenda | 232 | ||
I. Keine Herabsetzung der Mindestbeteiligungshöhe gemäß § 13b Abs. 1 Nr. 3 ErbStG | 232 | ||
II. Keine Neugestaltung des Poolprivilegs gemäß § 13b Abs. 1 Nr. 3 S. 2 ErbStG | 235 | ||
1. Investieren reine Kapitalanleger nur bei erwartbar hohen Dividendenrenditen? | 236 | ||
2. Möglichkeit der Einflussnahme auf unternehmerische Entscheidungen maßgebend | 237 | ||
3. Zwischenergebnis | 238 | ||
III. Neugestaltung von § 13b Abs. 1 Nr. 3 ErbStG | 239 | ||
IV. Ausgestaltung der Vorgaben | 244 | ||
V. Zwischenergebnis | 246 | ||
D. Zusammenfassung der wesentlichen Ergebnisse zu Teil 5 | 247 | ||
Teil 6: Zusammenfassung der wesentlichen Thesen | 252 | ||
Literaturverzeichnis | 256 | ||
Stichwortverzeichnis | 287 |