Die Neuregelung der Informationsübermittlung zwischen börsennotierten Gesellschaften und Aktionären
BOOK
Cite BOOK
Style
Format
Die Neuregelung der Informationsübermittlung zwischen börsennotierten Gesellschaften und Aktionären
Eine Analyse der zweiten Aktionärsrechterichtlinie sowie ihrer Umsetzung unter Brücksichtigung der Corporate-Governance-Funktion von Aktionären
Abhandlungen zum Deutschen und Europäischen Gesellschafts- und Kapitalmarktrecht, Vol. 223
(2023)
Additional Information
Book Details
Pricing
About The Author
Kilian L. Wentz studierte Rechtswissenschaften an der Westfälischen Wilhelms-Universität in Münster. Nach seinem ersten juristischen Staatsexamen arbeitete er bei einer Kanzlei in München und wechselte im Oktober 2019 an den Lehrstuhl von Prof. Dr. Andreas Cahn an die Goethe Universität Frankfurt a.M. Derzeit absolviert er sein Referendariat am Oberlandesgericht Frankfurt.Abstract
Aktionäre sind die Träger des wirtschaftlichen Risikos der Aktiengesellschaft. Aus diesem Grund verleiht das Aktienrecht ihnen als Mittel der Einflussnahme auf die Unternehmensleitung das Stimmrecht. Um dieses sinnvoll auszuüben, müssen Aktionäre bestimmte Informationen erhalten. Weil Aktien gerade im grenzüberschreitenden Kontext über eine Kette an Intermediären gehalten werden und die für die Stimmrechte notwendigen Informationen entlang dieser Kette übermittelt werden, kommt es zu zahlreichen Friktionen im Übermittlungsprozess. Diesem Problem nahm sich der Europäische Gesetzgeber mit der 2. Aktionärsrechterichtlinie von 2017 an. Ziel der Vorschriften des Kapitels Ia der 2. Aktionärsrechterichtlinie ist es, die Funktionsfähigkeit der Informationsübermittlung zwischen Aktionär und Aktiengesellschaft zu verbessern. Die Vorschriften der 2. Aktionärsrechterichtlinie sowie die Umsetzungsvorschriften im AktG werden dieses Ziel bei richtiger Lesart der Normen erreichen.»The New Regulation of the Transmission of Information between Listed Companies and Shareholders. An Analysis of the Second Shareholders' Rights Directive and its Implementation, under Consideration of the Corporate Governance Function of Shareholders«: Shares in listed public companies are held in custody by intermediaries. Especially in a cross-border context, the complexity of intermediary custody often leads to frictions in the transmission of information between the company and its shareholders. The 2nd Shareholders' Rights Directive addresses this problem. The paper analyses the European provisions on the transmission of information as well as the German implementation provisions in the German Stock Corporation Act.
Table of Contents
Section Title | Page | Action | Price |
---|---|---|---|
Vorwort | 7 | ||
Inhaltsverzeichnis | 9 | ||
A. Einleitung | 25 | ||
I. Anlass der Untersuchung | 25 | ||
II. Gang der Untersuchung | 27 | ||
B. Verbesserung der Corporate Governance als Regelungsziel des europäischen Gesetzgebers | 29 | ||
I. Corporate Governance als Leitmotiv für die ARRL II | 29 | ||
II. Interne und externe Corporate Governance | 33 | ||
1. Allgemeines | 33 | ||
2. Rechtsstellung der Aktionäre und Intermediäre nach der ARRL II | 34 | ||
3. Die Stellung des Aktionärs in der internen Corporate Governance | 37 | ||
a) Allgemeines | 37 | ||
b) Ökonomische Betrachtung der Stellung des Aktionärs in der Gesellschaft | 39 | ||
aa) Der Aktionär als Inhaber residualer Ansprüche und letztendlicher Risikoträger | 40 | ||
bb) Prinzipal-Agenten-Beziehung | 41 | ||
cc) Stimmrecht als Vertragsanpassungsmechanismus | 43 | ||
dd) Aktionariat als homogenste Stakeholder-Gruppe | 45 | ||
c) Verfassungsrechtliche Einordnung der Stellung des Aktionärs in der Gesellschaft und der Bedeutung des Stimmrechts des Aktionärs | 47 | ||
aa) Verfassungsrechtliche Herleitung der Stellung des Aktionärs in der Gesellschaft | 47 | ||
bb) Verfassungsrechtlicher Ausgestaltungsspielraum der Stellung der Aktionäre in der börsennotierten Gesellschaft und des Aktionärsstimmrechts | 48 | ||
(1) Art. 14 GG | 48 | ||
(2) Art. 2 Abs. 1 GG | 50 | ||
cc) Verfassungsrechtliche Zulässigkeit einer Selbstentmündigung des Aktionariats durch kollektiven Verzicht auf das Stimmrecht | 50 | ||
dd) Zwischenergebnis | 52 | ||
d) Berechtigung von gesetzgeberischen Anreizen für den Aktionär in seiner Rolle als interner Corporate-Governance-Akteur | 52 | ||
aa) Allgemeines | 52 | ||
bb) Nachteile externer Coporate-Governance-Mechanismen | 53 | ||
(1) Allgemeine Nachteile externer Corporate-Governance-Mechanismen | 53 | ||
(2) Insbesondere: Übergewichtung von Kurzfristinteressen | 55 | ||
cc) Vorteile und Gefahren verbesserter interner Corporate-Governance-Mechanismen | 56 | ||
dd) Zwischenergebnis | 58 | ||
e) Rechtshistorische Perspektive: Demokratisierung der Aktiengesellschaft | 58 | ||
aa) Allgemeines zum Beurteilungsmaßstab | 58 | ||
bb) Entwicklung der Machtbalance in den frühen Aktiengesellschaften | 59 | ||
(1) Die Entwicklung zwischen dem 17. und 19. Jahrhundert | 59 | ||
(2) Die Entwicklung zu Beginn des 20. Jahrhunderts | 61 | ||
(3) Das AktG von 1937 | 62 | ||
(4) Zwischenergebnis | 62 | ||
cc) Entwicklung der Machtbalance in den modernen Aktiengesellschaften | 63 | ||
(1) Das AktG von 1965 und die Entwicklung bis 1998 | 63 | ||
(2) Das KonTraG von 1998 | 64 | ||
(3) Das NaStraG und UMAG | 64 | ||
(4) Die ARRL I und das ARUG | 66 | ||
(5) Das VorstAG | 67 | ||
(6) Die ARRL II und das ARUG II | 67 | ||
(7) Zwischenergebnis | 68 | ||
dd) Beurteilung der gegenwärtigen Machtbalance in Aktiengesellschaften | 68 | ||
f) Die Aktivierung von Kleinaktionären und passiven Großaktionären als Gegengewicht zu an Bedeutung gewinnenden Hedge-Fonds | 69 | ||
aa) Anreizlage für Klein- und diversifizierte Großaktionäre ihr Stimmrecht auszuüben | 69 | ||
bb) Anreizlage für spezalisierte Hedge-Fonds ihr Stimmrecht auszuüben | 71 | ||
cc) Sinn der Aktivierung von Klein- und diversifizierten Großaktionären | 72 | ||
g) Zwischenergebnis | 74 | ||
4. Nutzen guter Corporate Governance | 74 | ||
5. Probleme des Aktionärsstimmrechts | 75 | ||
a) Rationale Apathie | 75 | ||
b) Trittbrettfahrerproblem | 79 | ||
c) Umgekehrtes Allmendeproblem | 80 | ||
d) Auswirkung indirekter Verwahrung auf die Stimmrechtsausübung | 82 | ||
e) Ansatzpunkt für die Neuregelungen der Informationskanäle | 83 | ||
6. Hohe Aktionärspartizipation als wünschenswertes Ziel der Gesetzgebung | 84 | ||
a) Verhinderung von Zufallsmehrheiten | 84 | ||
b) Das Condorcet'sche Jury Theorem – Das Potenzial hoher Aktionärspartizipation für die Wahrscheinlichkeit das „richtige“ Abstimmungsergebnis zu erzielen | 85 | ||
aa) Allgemeines zum Condorcet'schen Jury Theorem und Annahmen im Zusammenhang mit Hauptversammlungsentscheidungen | 85 | ||
bb) Anwendung des Condorcet'schen Jury Theorems auf die Hauptversammlung | 87 | ||
cc) Stimmrechtsarbitrage | 89 | ||
dd) Zulässigkeit der Stimmrechtsarbitrage de lege lata | 92 | ||
(1) Rechtstatsächlicher Befund | 93 | ||
(2) Spezielle Vorschriften für Fonds und Versicherungen | 93 | ||
(a) Spezielle Vorschriften für Fonds | 93 | ||
(b) Spezielle Vorschriften für Versicherungen | 95 | ||
(c) Zwischenergebnis und Bewertung | 97 | ||
(3) Kapitalmarktrechtliche Vorschriften | 97 | ||
(a) Mitteilungspflicht gem. § 33 Abs. 1 S. 1 WpHG | 97 | ||
(b) Pflichtangebot gem. § 35 Abs. 2 S. 1 WpÜG | 98 | ||
ee) Zwischenergebnis | 98 | ||
c) Legitimation | 99 | ||
7. Zwischenergebnis | 99 | ||
III. Entwicklung der Hauptversammlungspräsenzen und Blick auf die Zusammensetzung des Aktionariats | 100 | ||
1. Zusammensetzung des Aktionariats | 100 | ||
2. Hauptversammlungspräsenzen | 101 | ||
3. Zwischenergebnis | 102 | ||
C. Die Verwahrung von Aktien börsennotierter Gesellschaften durch Intermediäre | 103 | ||
I. Allgemeine Unterscheidung zwischen direkten und indirekten Verwahrsystemen | 103 | ||
II. Beschreibung der indirekten „Verwahrpyramide“ | 105 | ||
1. Einschränkungen und Ergänzungen der Darstellung | 105 | ||
2. Darstellung des indirekten Verwahrsystems | 106 | ||
3. Unterscheidung indirekter Verwahrsysteme anhand der Transparenz für die Beteiligten | 108 | ||
III. Historischer Hintergrund des indirekten Verwahrsystems | 110 | ||
IV. Vor- und Nachteile indirekter Verwahrstrukturen | 112 | ||
1. Vorteile indirekter Verwahrung | 112 | ||
a) Internalisierung der Wertpapierabwicklung | 112 | ||
b) Erleichterung von Wertpapierfinanzierungsgeschäften | 113 | ||
aa) Fremde Wertpapiere als Objekt einer Wertpapierleihe in den USA und England | 114 | ||
bb) Fremde Wertpapiere als Objekt einer Wertpapierleihe in Deutschland | 116 | ||
(1) Allgemeines | 116 | ||
(2) Sondervorschriften des WpHG | 116 | ||
(3) Sondervorschriften des DepotG | 117 | ||
(4) Vollrechtsübertragung | 118 | ||
(5) Zustimmung zur Verwendung von Kundenbeständen in AGB | 119 | ||
(a) Gesetzliche Voraussetzung einer individualvertraglichen Zustimmung | 119 | ||
(b) AGB-Kontrolle einer verklausulierten Zustimmung | 121 | ||
(c) Zwischenergebnis | 122 | ||
(6) Praktische Durchführung von Wertpapierleihen | 122 | ||
(7) Zwischenergebnis | 122 | ||
cc) Fremde Wertpapiere als Objekt einer Wertpapierleihe nach Europarecht | 123 | ||
c) Grenzüberschreitender Aktienhandel | 123 | ||
d) Risikominimierung durch Gewährleistung von Leistung Zug-um-Zug | 124 | ||
e) Anonymität | 125 | ||
f) Professionalisierung | 125 | ||
2. Vermeintliche Nachteile indirekter Verwahrung | 125 | ||
a) Systemisches Risiko | 125 | ||
b) Rechtsrisiko grenzüberschreitender Verwahrung | 126 | ||
c) Geldwäscherechtliche Aspekte indirekter Verwahrung | 127 | ||
d) Intermediärsrisiko | 127 | ||
e) Änderung des Inhalts der Mitgliedschaft | 127 | ||
3. Zwischenergebnis | 128 | ||
V. Auswirkung des indirekten Verwahrsystems auf die interne Corporate Governance des Emittenten | 128 | ||
1. Verlorene oder falsch ausgeübte Stimmen | 129 | ||
2. Manuelle Verarbeitung von Daten | 131 | ||
3. Depotstimmrecht | 133 | ||
a) Indirekte Verwahrung und Depotstimmrecht in den USA | 133 | ||
b) Indirekte Verwahrung und Depotstimmrecht in Deutschland | 134 | ||
4. Kommunikation mit den Stimmberechtigten in indirekten Verwahrsystemen aus Sicht der Gesellschaft | 135 | ||
5. Shadow Stocks und over-voting | 137 | ||
6. Kosten der Kommunikation entlang der Intermediärskette als Faktor bei der Stimmrechtsausübung | 139 | ||
a) Allgemeines | 139 | ||
b) Genauere Bestimmung des Nutzens und der Kosten | 139 | ||
c) Informationsübermittlungskosten im Fokus der ARRL II | 140 | ||
aa) Verteilung der Informationsübermittlungskosten nach nationalem Recht | 140 | ||
bb) Verteilung der Informationsübermittlungskosten nach alter und neuer Rechtslage | 141 | ||
(1) Verordnung zur Bestimmung der ersatzfähigen Kosten | 141 | ||
(a) Verordnungsermächtigung zur Bestimmung der ersatzfähigen Kosten und sinngemäße Anwendung der KredAufwErsVO | 141 | ||
(b) Vor- und Nachteile einer sinngemäßen Anwendung der KredAufwErsVO | 141 | ||
(c) Kritik an einer sinngemäßen Anwendung der KredAufwErsVO | 142 | ||
(d) Auswirkung der sinngemäßen Anwendung der KredAufwErsVO auf die Höhe der erstattungsfähigen Kosten | 142 | ||
(2) Einfluss des extraterritorialen Anwendungsbereichs der neuen Regeln auf die Informationsübermittlungskosten | 143 | ||
(a) Auswirkung einer Schlechterstellung ausländischer Aktionäre in Bezug auf Informationsübermittlungskosten | 143 | ||
(b) Informationsübermittlungskosten bei grenzüberschreitenden Intermediärsketten | 143 | ||
(c) Reaktion der ARRL II auf Preisdiskriminierung bei grenzüberschreitenden Intermediärsketten | 144 | ||
d) Zwischenergebnis | 144 | ||
e) Beispiel: Erweiterung der erstattungsfähigen Kosten | 145 | ||
7. Zwischenergebnis | 147 | ||
VI. Zukünftige Entwicklung der Verwahrstruktur – Auswirkung der DLT auf die Verwahrung von Aktien | 147 | ||
1. Distributed Ledger Technology als Zukunft der Wertpapierverwahrung | 147 | ||
2. Was ist die Blockchaintechnologie? | 148 | ||
a) Technische Grundlagen einer Blockchain | 149 | ||
aa) Hash-Funktionen und Hash-Wert | 149 | ||
bb) Merkle-Bäume | 150 | ||
cc) Digitale Signatur – asymmetrische Kryptografie | 151 | ||
b) Grundkonzepte der Blockchain | 152 | ||
aa) Unveränderlichkeit bestätigter Eingabedaten | 152 | ||
bb) Verifizierungsverfahren/Konsensmechanismen | 153 | ||
(1) Proof of Work (PoW) | 153 | ||
(2) Proof of Stake (PoS) | 155 | ||
(3) Delegated Proof of Stake (DPoS) | 155 | ||
(4) Practical Byzantine Fault Tolerance (PBFT) | 155 | ||
cc) Sicherheit | 155 | ||
c) Differenzierung nach der Zugangsmöglichkeit | 156 | ||
d) Vorteile der Blockchain bei der Abwicklung von Wertpapiertransaktionen | 158 | ||
3. Die veränderte Verwahrstruktur | 159 | ||
VII. Zwischenergebnis | 161 | ||
D. Europarechtliche Grundlagen für die Regelung des Informationskanals zwischen den Aktionären und ihrer Gesellschaft | 162 | ||
I. Gesetzgebungskompetenz der Europäischen Union | 162 | ||
1. Allgemeines zur Kompetenzfrage | 164 | ||
a) Uneinheitlicher Rekurs des Gesetzgebers auf Ermächtigungsgrundlagen | 164 | ||
b) Rechtsfolge bei mangelnder oder überschrittener Kompetenzgrundlage | 165 | ||
c) Zwischenergebnis | 166 | ||
2. Wahrung des Prinzips der begrenzten Einzelermächtigung | 166 | ||
a) Zuständigkeit der Europäischen Union für Fragen der Corporate Governance in Ansehung der Regelung der Informationskanäle in der ARRL II | 167 | ||
aa) Art. 50 AEUV | 168 | ||
(1) Genaue Bezeichnung der Kompetenznorm | 168 | ||
(2) Tatbestandsvoraussetzungen von Art. 50 Abs. 1, Abs. 2 lit. g) AEUV | 170 | ||
(a) Niederlassungsrelevanz | 170 | ||
(b) „Eine bestimmte Tätigkeit“ | 171 | ||
(c) „Schutzbestimmungen“ | 172 | ||
(d) Interesse „der Gesellschafter sowie Dritter“ | 172 | ||
(e) „Soweit erforderlich“ | 173 | ||
(f) Normadressat: „Gesellschaften im Sinne des Art. 54 Abs. 2 AEUV“ | 173 | ||
(g) Koordinierung bestehender oder Schaffung neuer Vorschriften | 175 | ||
(h) Zwischenergebnis | 175 | ||
(3) Tatbestandsvoraussetzungen von Art. 50 Abs. 1, Abs. 2 lit. g) AEUV am Beispiel von Art. 3b ARRL II | 176 | ||
bb) Art. 114 AEUV | 178 | ||
(1) Tatbestandsvoraussetzungen im Einzelnen | 178 | ||
(a) Angleichungsmaßnahmen | 178 | ||
(b) Verbesserung der Funktionsfähigkeit des Binnenmarktes durch Sicherung der Grundfreiheiten und Beseitigung spürbarer Wettbewerbsverzerrungen | 179 | ||
(c) Ausschluss für Bestimmungen über die Freizügigkeit, Abs. 2 | 180 | ||
(d) Zwischenergebnis | 180 | ||
(2) Tatbestandsvoraussetzungen des Art. 114 AEUV am Beispiel von Art. 3b ARRL II | 181 | ||
(3) Zwischenergebnis | 182 | ||
cc) Abgrenzung der Kompetenzvorschriften | 183 | ||
(1) Berufung auf mehrere Ermächtigungsgrundlagen | 183 | ||
(2) Abgrenzung der Kompetenzgrundlagen mit Blick auf Art. 3b ARRL II | 185 | ||
(a) Erste Stufe: Spezialitäts- bzw. Subsidiaritätsverhältnis von Art. 50 Abs. 1, Abs. 2 lit. g) AEUV zu Art. 114 Abs. 1 AEUV | 185 | ||
(aa) Darstellung des Meinungsstreits | 185 | ||
(bb) Stellungnahme | 186 | ||
(b) Zweite Stufe: Sachliche Nähe von Art. 3b ARRL II zu den Kompetenzvorschriften | 187 | ||
(c) Zwischenergebnis | 191 | ||
(3) Notwendigkeit des Rekurses auf Art. 114 AEUV aufgrund anderer Regelungen der ARRL II | 191 | ||
b) Richtlinie als von den Kompetenztiteln umfasste Regulierungsart | 193 | ||
c) Zwischenergebnis | 193 | ||
3. Wahrung des Subsidiaritätsprinzips (Art. 5 Abs. 1 S. 2, Abs. 3 UAbs. 1 EUV) | 193 | ||
a) Ausschließliche Zuständigkeit der Europäischen Union | 194 | ||
b) Wahrung des Subsidiaritätsprinzips in Ansehung von Art. 3b ARRL II | 195 | ||
4. Ergebnis | 196 | ||
II. Beschränkung der europäischen Gesetzgebung auf börsennotierte Aktiengesellschaften | 197 | ||
III. Lamfalussy-Verfahren im europäischen Gesellschaftsrecht | 198 | ||
1. Allgemeines | 198 | ||
2. Konzept des Lamfalussy-Verfahrens | 199 | ||
3. Aufbau des Lamfalussy-Verfahrens | 200 | ||
a) Level 1: Basisrechtsakt | 200 | ||
b) Level 2: Durchführungsrechtsakte und delegierte Rechtsakte | 200 | ||
aa) Zusammenhang zwischen Level 1 und Level 2 | 200 | ||
bb) Unterschied zwischen Durchführungsrechtsakten und delegierte Rechtsakten | 201 | ||
cc) Genauere Analyse von Durchführungsrechtsakte | 202 | ||
4. ARRL II und Lamfalussy-Verfahren | 202 | ||
5. ARRL-DVO als Level II Rechtsakt zur ARRL II | 203 | ||
6. Zwischenergebnis | 204 | ||
IV. Art. 3b ARRL II und das Informationsmodell des europäischen Gesellschaftsrechts | 204 | ||
V. Zusammenfassung | 206 | ||
E. Analyse der europäischen Vorschriften zur Informationsübermittlung | 207 | ||
I. Die Beteiligten des Übermittlungsprozesses | 207 | ||
1. Push- und Pull-Übermittlungssysteme im Kapitalmarkt- und Gesellschaftsrecht | 207 | ||
a) Allgemeines | 207 | ||
b) Gesetzliche Ausgestaltung der Informationsübermittlung im Kapitalmarktrecht am Beispiel von Art. 17 MAR | 208 | ||
c) Gesetzliche Ausgestaltung der Informationsübermittlung im Gesellschaftsrecht | 211 | ||
2. Aktionär als Empfänger | 213 | ||
a) Allgemeines | 213 | ||
b) Großbritannien | 214 | ||
c) Spanien | 216 | ||
d) Deutschland | 217 | ||
aa) Namensaktien | 218 | ||
(1) Das Aktienregister und seine Wirkung auf die Aktionärsstellung | 218 | ||
(2) Maßgeblichkeit des Eigentums an der Aktienurkunde für die Aktionärsstellung | 219 | ||
(3) Übertragung der Aktionärsstellung | 220 | ||
(4) Korrekte Abbildung der materiellen Aktionärsstellung im Aktienregisters bei Inlandsübertragung von Aktien im Effektengiroverkehr | 221 | ||
(5) Übertragung der Mitgliedschaft außerhalb des Effektengiroverkehrs ohne Abbildung in Depotkonten | 221 | ||
(6) Zwischenergebnis | 223 | ||
bb) Inhaberaktien | 223 | ||
(1) Aktionärsstellung bei Inhaberaktien | 223 | ||
(2) Übertragung der Aktionärsstellung bei Inhaberaktien | 225 | ||
cc) Zwischenergebnis | 226 | ||
e) Ein europäisch einheitlicher Aktionärsbegriff im Sinne der ARRL II | 227 | ||
aa) Differenzierung zwischen Aktionär und ultimate investor in den Konsultationspapieren zur ARRL I und dem Winter-Report | 227 | ||
bb) Der Aktionärsbegriff nach dem Kommissionsentwurfs zur ARRL I | 232 | ||
cc) Der Aktionärsbegriff nach dem Konsultationsverfahren zur Harmonisierung des Wertpapierrechts | 232 | ||
dd) Der intermediärsbezogene Aktionärsbegriff | 235 | ||
ee) Eigener Ansatz | 237 | ||
(1) Notwendigkeit eines unionsautonomen Aktionärsbegriffs | 237 | ||
(2) Methodische Bedenken | 238 | ||
(3) Teleologische Argumente | 240 | ||
(4) Rechtshistorische Argumente | 243 | ||
(5) Kein Widerspruch zu Erwägungsgrund (13) der ARRL II | 243 | ||
(6) Stellungnahmen aus der Praxis | 243 | ||
(7) Verallgemeinerungsfähiger Ansatz | 244 | ||
(8) Blick auf die spanische Umsetzung | 247 | ||
(9) Zwischenergebnis | 248 | ||
f) Ein vom Aktionär benannter Dritter (Art. 3b Abs. 1 UAbs. 1 ARRL II) | 248 | ||
g) Inhaber von ADR und anderen Zweitverbriefungen | 249 | ||
3. Intermediäre | 250 | ||
a) Allgemeines | 250 | ||
b) Art. 13 ARRL I | 251 | ||
c) Intermediärsdefinition nach Art. 2 lit. d) ARRL II und Unterschied zu Art. 13 ARRL I | 251 | ||
d) Eingrenzung der Intermediärseigenschaft durch Art. 1 Abs. 5 ARRL II | 252 | ||
e) Mindestprofessionalität der vom Intermediär erbrachten Dienstleistung | 253 | ||
f) Die vom Intermediär erbrachte Dienstleistung | 255 | ||
g) Unerheblichkeit des Satzungssitzes | 257 | ||
h) Intermediärseigenschaft und Aktionärsstellung | 257 | ||
4. Gesellschaften | 258 | ||
5. Zwischenergebnis | 258 | ||
II. Art der Übermittlung | 259 | ||
1. Bevorzugung direkter Kommunikationskanäle | 259 | ||
a) Art. 3b Abs. 3 ARRL II | 259 | ||
b) Abkürzung der Intermediärskette beim Übermittlungsprozess nach Art. 3b ARRL II | 261 | ||
c) Abkürzung der Intermediärskette bei der Aktionärsidentifikation nach Art. 3a ARRL II | 262 | ||
d) Abkürzung der Intermediärskette bei der Übermittlung der Stimmbestätigung nach Art. 3c ARRL II | 264 | ||
2. Zwischenergebnis | 264 | ||
III. Format der Übermittlung | 265 | ||
1. Allgemeines | 265 | ||
2. Formatvorgaben für die Kommunikation zwischen Gesellschaft und Intermediären sowie in der Intermediärskette | 266 | ||
3. Formatvorgaben für die Kommunikation zwischen letztem Intermediär und Aktionär sowie für die Direktkommunikation zwischen Gesellschaft und Aktionär | 268 | ||
a) Formatvorgaben für die Kommunikation zwischen letztem Intermediär und Aktionär | 268 | ||
aa) Allgemeines | 268 | ||
bb) Vereinbarung über das für die Kommunikation verwendete Format | 269 | ||
cc) Anforderungen an die vom letzten Intermediär zu verwendenden Instrumente und Fazilitäten | 271 | ||
dd) Unterscheidung zwischen bottom-up und top-down Informationsübermittlung | 272 | ||
(1) Bottom-up Informationsübermittlung | 272 | ||
(2) Top-down Informationsübermittlung | 274 | ||
b) Formatvorgabe für die Kommunikation zwischen Gesellschaft und Aktionär | 275 | ||
IV. Inhalt der Übermittlung | 275 | ||
1. Konkretisierungskompetenz der Europäischen Kommission bezüglich des Inhalts der Informationsübermittlung in der ARRL-DVO | 276 | ||
a) Allgemeines | 276 | ||
b) Entstehungsgeschichtliche Rückschlüsse | 277 | ||
c) Inhaltliche Konkretisierungskompetenz für Informationen im Zusammenhang mit der Aktionärsidentifizierung | 279 | ||
d) Zwischenergebnis | 281 | ||
2. Einfluss des mitgliedstaatlichen Gesellschaftsrechts auf den Informationsinhalt | 281 | ||
3. Inhalt der Information nach der ARRL-DVO | 282 | ||
a) Potenzielle Beeinflussung der Aktie | 282 | ||
b) Exemplarische Darstellung des Inhalts anhand Tabelle 8 ARRL-DVO | 283 | ||
4. Übermittlung gekürzter Informationen | 285 | ||
V. Fristen für die Informationsübermittlung | 287 | ||
1. Allgemeines | 287 | ||
2. Fristen für die bottom-up Kommunikation | 288 | ||
3. „Unverzügliche“ Informationsübermittlung | 289 | ||
4. Einzelprobleme im Zusammenhang mit der fristenkonformen Informationsübermittlung bottom-up | 291 | ||
5. Fristen für die top-down Kommunikation | 293 | ||
6. Zwischenergebnis | 294 | ||
VI. Sprache der an den Aktionär gerichteten Informationen | 295 | ||
1. Allgemeines | 295 | ||
2. Vorgaben aufgrund der Transparanz-RL | 295 | ||
3. Vorgaben aufgrund der ARRL-DVO | 296 | ||
4. Eine „in internationalen Finanzkreisen gebräuchliche Sprache“ | 297 | ||
5. Besondere Aktionärsstruktur als Ausnahme zur grundsätzlichen Veröffentlichungspflicht auf Englisch | 297 | ||
VII. Technische Umsetzung durch Standardsetzung: ISO 20022 | 299 | ||
1. Allgemeines zur angestrebten durchgehenden Datenverarbeitung | 299 | ||
2. Kommunikationswege ohne standardisierte Informationskanäle | 302 | ||
3. Syntax von ISO 20022 | 303 | ||
4. Semantik | 304 | ||
5. Interoperabilität | 304 | ||
6. Beispiele | 305 | ||
VIII. Rechtsfolgen | 308 | ||
IX. DS-GVO und Informationsübermittlung nach der ARRL II | 311 | ||
1. Entstehungsgeschichte | 311 | ||
2. Anwendungsbereich | 312 | ||
3. Informationspflicht nach DS-GVO | 312 | ||
a) Personenbezogene Daten | 313 | ||
b) Erheben von Daten | 313 | ||
c) Verantwortlicher | 315 | ||
d) Datenerhebung (nicht) bei der betroffenen Person | 315 | ||
F. Die deutsche Umsetzung der europäischen Regelungen zur Informationsübermittlung nach der ARRL II | 317 | ||
I. Mindestharmonisierung Art. 3 ARRL I | 317 | ||
II. Analyse der deutschen Umsetzungsvorschriften | 318 | ||
1. Allgemeines | 318 | ||
2. Beschränkung auf börsennotierte Gesellschaften | 320 | ||
a) Keine überschießende Umsetzung | 320 | ||
b) Definition börsennotierte Gesellschaft § 3 Abs. 2 AktG | 320 | ||
c) Gesellschaften mit an in Drittstaaten gelegenen Märkten zugelassenen Aktien | 321 | ||
aa) Problemstellung und Meinungsstand | 321 | ||
bb) Historische Argumente | 322 | ||
cc) Teleologische Argumente | 323 | ||
dd) Folgen einer parallelen Auslegung von § 3 Abs. 2 AktG und § 2 Abs. 11 WpHG | 324 | ||
ee) Zwischenergebnis | 324 | ||
3. Bestimmung der Beteiligten des Übermittlungsprozesses | 326 | ||
a) Aktionär i.S.d. §§ 67a ff. AktG | 326 | ||
b) Intermediär, Intermediär in der Kette und Letztintermediär | 328 | ||
aa) Allgemeines | 328 | ||
bb) Satzungssitz des Intermediärs und der Gesellschaft | 329 | ||
cc) Tätigkeits- und ortsbezogene Eingrenzung des Intermediärsbegriffs | 330 | ||
dd) Definition des Intermediärs in der Kette und des Letztintermediärs | 331 | ||
4. Informationsübermittlung bottom-up | 332 | ||
a) Übermittlung von Informationen über Unternehmensereignisse nach §§ 67a, 67b AktG | 332 | ||
aa) Informationsübermittlung von der Gesellschaft an den ersten Intermediär sowie innerhalb der Intermediärskette – § 67a AktG | 332 | ||
(1) Allgemeines | 332 | ||
(2) Richtlinienkonforme Auslegung | 333 | ||
(3) Erfüllung der Übermittlungspflicht | 334 | ||
(4) Form und Sprache der Informationsübermittlung | 335 | ||
(5) Übermittlung gekürzter Informationen | 336 | ||
(6) Frist für die Informationsübermittlung | 337 | ||
(7) Vorrang des direkten Informationskanals | 337 | ||
(8) Dispens von der Weiterleitungspflicht | 338 | ||
bb) Übermittlung von Informationen über Unternehmensereignisse durch den Letztintermediär nach § 67b AktG | 338 | ||
(1) Abbedingung der Informationsübermittlungspflicht durch AGB und einseitigen Verzicht | 338 | ||
(2) Form der Informationsübermittlung | 339 | ||
(3) Frist der Informationsübermittlung | 340 | ||
(4) Einschaltung Dritter, Inhaltsreduktionsrecht | 341 | ||
b) Übermittlung des Anteilsbesitznachweises durch den Letztintermediär nach § 67c Abs. 3 1. Alt AktG | 341 | ||
c) Übermittlung der Stimmzugangsbestätigung nach § 118 Abs. 1 S. 3 bis S. 5 AktG (ggf. i.V.m. § 118a Abs. 1 S. 4 AktG) | 342 | ||
d) Übermittlung der Stimmzählungsbestätigung nach § 129 Abs. 5 AktG | 343 | ||
e) Übermittlung des Identifikationsantrags der Gesellschaft nach § 67d Abs. 3 AktG | 344 | ||
5. Informationsübermittlung top-down | 346 | ||
a) Übermittlung von Informationen über die Rechteausübung des Aktionärs an die Gesellschaft nach § 67c Abs. 1 und Abs. 2 AktG | 346 | ||
aa) Allgemeines | 346 | ||
bb) Vorrang direkter Informationsübermittlung an die Gesellschaft oder Wahlrecht des Intermediärs bezüglich des Übermittlungswegs | 346 | ||
cc) Inhalt der Informationsübermittlung | 348 | ||
(1) Allgemeines | 348 | ||
(2) Übermittlung einer Stimmrechtsvollmacht über die neuen Informationskanäle | 348 | ||
(a) Wahrung der von § 134 Abs. 3 S. 3 AktG geforderten Textform | 348 | ||
(b) Rückschluss auf den Bevollmächtigungswillen | 349 | ||
(aa) Rückschluss auf eine Außenvollmacht | 350 | ||
(bb) Rückschluss auf eine Innenvollmacht | 351 | ||
(cc) Zurechnung unter Rechtscheinsgesichtspunkten | 352 | ||
dd) Format der Informationsübermittlung zwischen Letztintermediär und Aktionär top-down | 352 | ||
ee) Übermittlung von Weisungen des Aktionärs an den im Aktienregister Eingetragenen § 67c Abs. 1 S. 3 AktG | 352 | ||
ff) Anweisungen des Aktionärs zur Informationsübermittlung | 353 | ||
gg) Inhalt und Frist der Informationsübermittlung zwischen Letztintermediär und Aktionär top-down | 354 | ||
b) Übermittlung des Anteilsbesitznachweises gem. § 67c Abs. 3 AktG | 354 | ||
c) Übermittlung der Aktionärsinformationen gem. § 67d Abs. 4 AktG | 355 | ||
aa) Allgemeines | 355 | ||
bb) Prinzip des Vorrangs direkter Informationskanäle bei der Übermittlung der Aktionärsinformationen | 355 | ||
6. Kosten der Informationsübermittlung § 67f AktG | 355 | ||
a) Allgemeines | 355 | ||
b) Kosten durch Übermittlung der Stimmbestätigung nach § 129 Abs. 5 AktG | 356 | ||
c) Keine Umsetzung des Entgelterhebungsverbots aus Art. 3d Abs. 3 ARRL II | 357 | ||
d) Notwendigkeit der Aufwendungen | 357 | ||
e) Kostenerstattung für die Kommunikation des Letztintermediärsmit dem Aktionär | 358 | ||
f) Kostenerstattung bei Ausgabe von Namensaktien | 359 | ||
g) Diskriminierungsfreie Entgeltgestaltung | 360 | ||
h) Offenlegungspflichten | 360 | ||
i) Verordnungsermächtigung und sinngemäße Anwendung der KredAufwErsVO | 361 | ||
7. Rechtsfolgen | 361 | ||
a) Allgemeines | 361 | ||
b) Verbandsrechtliche Sanktionen | 362 | ||
aa) Anfechtung bei einem Verstoß gegen die Übermittlungspflichten aus § 67a AktG und § 67b AktG | 362 | ||
bb) Anfechtung bei einem Verstoß gegen die in § 67c AktG genannten Übermittlungspflichten | 363 | ||
(1) Verstoß gegen Weiterleitungspflicht der Stimmrechtsweisung gem. § 67c Abs. 1 S. 3 AktG | 363 | ||
(2) Verstoß gegen die Pflicht zur Übermittlung von Informationen über die Ausübung von Aktionärsrechten gem. § 67c Abs. 1 S. 1, S. 2 AktG | 363 | ||
cc) Anfechtung bei einem Verstoß gegen die Übermittlungspflichten aus § 118 Abs. 1 S. 3 bis S. 5 AktG (ggf. i.V.m. § 118a Abs. 1 S. 4 AktG) (Stimmzugangsbestätigung) und § 129 Abs. 5 AktG (Stimmzählbestätigung) | 364 | ||
dd) Verbandsrechtliche Rechtsfolgen eines Verstoßes gegen § 67d AktG | 365 | ||
ee) Zwischenergebnis | 365 | ||
c) Maßnahmen des Ordnungswidrigkeitenrechts | 365 | ||
aa) Geldbußen bei Pflichtverletzungen von Intermediären in der Kette | 366 | ||
bb) Geldbußen bei Pflichtverletzungen von Letztintermediären | 368 | ||
cc) Geldbußen bei Pflichtverletzungen von Gesellschaften | 369 | ||
dd) Bemessung der Geldbuße | 370 | ||
d) Maßnahmen des öffentlichen Aufsichtsrechts | 370 | ||
e) Zusammenarbeit der BaFin mit dem Bundesamt der Justiz | 372 | ||
f) Schadensersatz | 374 | ||
aa) Schadensersatzanspruch der Aktionäre gegen die Gesellschaft | 374 | ||
(1) Allgemeines | 374 | ||
(2) Schadensersatzanspruch gem. § 280 Abs. 1 BGB i.V.m. § 67a Abs. 1 S. 1 AktG wegen Verletzung der Mitgliedschaft | 374 | ||
(3) Schadensersatzanspruch gem. § 823 Abs. 2 BGB i.V.m. § 67a Abs. 1 S. 1 AktG wegen Verletzung eines Schutzgesetzes | 375 | ||
(a) Allgemeines | 375 | ||
(b) Schutz des ultimate accountholder als Normzweck | 376 | ||
(c) Kein Ausschluss der Schutzgesetzeigenschaft wegen Bußgeldsanktion | 376 | ||
(d) Keine Vergleichbarkeit mit fehlendem Schutzgesetzcharakter von Art. 17 MAR | 376 | ||
(e) Modifikation der nationalen Schutzgesetzeigenschaft durch europarechtliche Erwägungen | 377 | ||
(f) § 67a Abs. 1 S. 1 AktG als Schutzgesetz | 377 | ||
(g) Zwischenergebnis | 381 | ||
(4) Schadensersatzanspruch wegen Verletzung von § 67c AktG sowie § 118 Abs. 1 S. 3, S. 4 AktG und § 125 Abs. 5 S. 1 AktG | 381 | ||
bb) Schadensersatzanspruch der Aktionäre gegen Intermediäre | 381 | ||
(1) Schadensersatzanspruch der Aktionäre gegen Intermediäre in der Kette | 381 | ||
(a) Schadensersatzanspruch gem. § 823 Abs. 2 BGB i.V.m. § 67a Abs. 3 AktG wegen Verletzung eines Schutzgesetzes | 381 | ||
(b) Schadensersatzanspruch wegen Verletzung der Pflicht aus § 67c AktG | 382 | ||
(c) Schadensersatzanspruch wegen Verletzung der Übermittlungspflicht aus § 118 Abs. 1 S. 5 i.V.m. § 67a Abs. 3 AktG sowie aus § 129 Abs. 5 S. 4 i.V.m. § 67 Abs. 3 AktG | 383 | ||
(2) Schadensersatzanspruch der Aktionäre gegen Letztintermediäre | 383 | ||
(a) Schadensersatzanspruch gem. § 280 Abs. 1 BGB i.V.m. dem Depotvertrag | 383 | ||
(b) Schadensersatzanspruch gem. § 823 Abs. 2 BGB i.V.m. § 67b AktG wegen Verletzung eines Schutzgesetzes | 385 | ||
(c) Zwischenergebnis | 386 | ||
G. Zusammenfassung und Bewertung der Vorschriften zur Informationsübermittlung | 387 | ||
Literaturverzeichnis | 393 | ||
Sachwortverzeichnis | 428 |