Kapitalmarktrechtliche Abschlussprüferhaftung
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Kapitalmarktrechtliche Abschlussprüferhaftung
Kapitalmarktinformationshaftung, Kollektiver Rechtsschutz und Abschlussprüferregress am Sekundärmarkt
Abhandlungen zum Deutschen und Europäischen Gesellschafts- und Kapitalmarktrecht, Vol. 229
(2024)
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About The Author
Tim Henrik Lorenz hat von 2015 bis 2022 Rechtswissenschaften an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg studiert. Von 2021 bis 2023 war er Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Ausländisches und Internationales Privatrecht Abt. II der Universität Freiburg i. Br., Direktor: Prof. Dr. Hanno Merkt, LL.M. (Univ. of Chicago). Parallel war er Lehrbeauftragter im Handels- und Gesellschaftsrecht an der DHBW Ravensburg im Wintersemester 2022/2023. Im Sommersemester 2023 wurde seine Dissertation von der Rechtswissenschaftlichen Fakultät der Universität Freiburg angenommen. Seit dem Spätsommer 2023 absolviert er ein LL.M.-Studium an der New York University (NYU).Abstract
Der Beginn der gerichtlichen Aufarbeitung des Wirecard-Bilanzskandals hat in Deutschland erneut die Frage nach der Haftung von Abschlussprüfern gegenüber Anlegern am Kapitalmarkt aufgeworfen. Die rechtswissenschaftliche Debatte zur Abschlussprüferhaftung am Kapitalmarkt hat sich in den letzten Jahrzehnten weitestgehend darauf beschränkt, die Einführung einer kapitalmarktrechtlichen Haftung von Abschlussprüfern de lege ferenda zu fordern und zu skizzieren. Dazu ist es in Deutschland jedoch auch in Folge des Finanzmarktstabilisierungsgesetzes (FISG) nicht gekommen. Daher ergibt sich aktuell die drängende Frage, inwieweit Abschlussprüfer nach dem geltenden Recht am Kapitalmarkt effektiv für Prüfungsfehler in Haftung genommen werden können und ob aus dem geltenden Recht eine kapitalmarktrechtliche Abschlussprüferhaftung entwickelt werden kann. Die Arbeit widmet sich dieser Fragestellung durch einen interdisziplinären Blick auf das materielle Haftungsrecht, Prozessrecht und Insolvenzrecht.Die Arbeit wurde mit dem Peter-Schlechtriem-Preis 2023 ausgezeichnet.»Auditor’s Liability on Capital Markets. Liability for Misinformation, Collective Redress and Recourse to Auditors on Secondary Markets«: In the light of the Wirecard accounting scandal, this monograph addresses the pressing question of auditors’ liability on capital markets in Germany. The author examines whether and to what extent auditor's liability on capital markets can be developed within the current German law. To this end, an interdisciplinary look is taken at substantive liability law, procedural law, insolvency law, and the innovations brought about by the Financial Market Stabilization Act (FISG).
Table of Contents
Section Title | Page | Action | Price |
---|---|---|---|
Vorwort | 7 | ||
Inhaltsübersicht | 9 | ||
Inhaltsverzeichnis | 13 | ||
Abkürzungsverzeichnis | 26 | ||
Einleitung | 31 | ||
A. Untersuchungsanlass | 31 | ||
B. Gang der Untersuchung | 32 | ||
C. Begrifflichkeiten | 34 | ||
Teil I: Grundlagen der kapitalmarktrechtlichen Abschlussprüferhaftung | 35 | ||
A. Die Bedeutung der Abschlussprüfung auf dem Kapitalmarkt | 35 | ||
I. Kapitalmarktrechtliche Unternehmenspublizität | 35 | ||
II. Ökonomische Bedeutung der kapitalmarktrechtlichen Unternehmenspublizität | 36 | ||
III. Kapitalmarktregelpublizität | 38 | ||
1. Die Verpflichtung zur Kapitalmarktregelpublizität nach §§ 114 ff. WpHG | 39 | ||
2. Bedeutung der Konzernrechnungslegung nach internationalen Rechnungslegungsstandards | 40 | ||
3. Allokationseffizienz durch Bilanzanalyse der Kapitalmarktregelpublizität | 42 | ||
IV. Stärkung der Kapitalmarktregelpublizität durch Abschlussprüfer als Informationsintermediäre | 43 | ||
V. Die Informationsintermediärsfunktion des Abschlussprüfers am Kapitalmarkt als gatekeeper und public watchdog | 46 | ||
B. Kapitalmarktrechnungslegung, Kapitalmarktabschlussprüfung und kapitalmarktbezogene Abschlussprüferhaftung | 47 | ||
I. Die Differenzierung zwischen handelsrechtlicher und kapitalmarktrechtlicher Rechnungslegung | 48 | ||
II. Differenzierungen zwischen der kapitalmarktbezogenen und der handelsverkehrsbezogenen Abschlussprüfung im geltenden Recht | 49 | ||
III. Kapitalmarktbezogene und handelsverkehrsbezogene Abschlussprüferhaftung als eigenständige Teilbereiche der Abschlussprüferhaftung | 50 | ||
C. Kapitalmarktrechtliche Abschlussprüferhaftung als Beitrag zur Qualitätssicherung der kapitalmarktrechtlichen Abschlussprüfung | 53 | ||
I. Abschlussprüfung als Teil eines Gesamtsystems zur Qualitätssicherung der Kapitalmarktregelpublizität | 53 | ||
1. Qualitätssicherung durch Corporate Governance | 54 | ||
2. Qualitätssicherung durch staatliche Aufsicht im Enforcement-System | 55 | ||
3. Flankierende Qualitätssicherung durch Strafrecht und Haftung | 56 | ||
4. Rolle der Abschlussprüfung im Gesamtsystem der Qualitätssicherung | 57 | ||
II. Gefahren für die Abschlussprüfungsqualität durch Interessenkonflikte | 58 | ||
III. Mittel zur Gewährleistung der Abschlussprüfungsqualität | 60 | ||
IV. Abschlussprüferhaftung als Qualitätssicherungsmittel – Die Rolle der kapitalmarktrechtlichen Abschlussprüferhaftung | 63 | ||
1. Das Für und Wider der Abschlussprüferhaftung als Qualitätssicherungsmittel | 63 | ||
2. Präventionswirkung durch Abschlussprüferhaftung de lege lata | 68 | ||
D. Kapitalmarktbezogene Abschlussprüferhaftung als Bestandteil der Kapitalmarktinformationshaftung | 70 | ||
I. Der kapitalmarktbezogene Bestätigungsvermerk als öffentliche Kapitalmarktinformation | 72 | ||
II. Der fehlerhafte kapitalmarktbezogene Bestätigungsvermerk als falsche öffentliche Kapitalmarktinformation | 74 | ||
1. Der gesetzliche Rahmen der Abschlussprüfung | 75 | ||
a) Die Vorgaben von §§ 317, 322 HGB | 75 | ||
b) Bestätigungsvermerk als Garantie bzw. Verifikation der Emittentenrechnungslegung | 77 | ||
c) Bestätigungsvermerk als Aussage über zukünftige wirtschaftliche Entwicklung | 80 | ||
d) Bestätigungsvermerk als Aussage über begangene Bilanzstraftaten | 82 | ||
e) Zwischenergebnis | 84 | ||
2. Rückschaufehler und Audit-Judgement-Rule | 84 | ||
3. Zwischenergebnis | 87 | ||
III. Europäische Vorgaben an die kapitalmarktrechtliche Abschlussprüferhaftung | 87 | ||
IV. Die einzelnen Haftungsgrundlagen der Abschlussprüferhaftung im Außenverhältnis gegenüber dem Anleger | 88 | ||
1. § 826 BGB | 90 | ||
a) Abschlussprüferhaftung nach § 826 BGB nach den Maßgaben der Rechtsprechung | 91 | ||
b) Bedeutung für die kapitalmarktrechtliche Abschlussprüferhaftung | 93 | ||
2. § 823 Abs. 2 BGB | 94 | ||
a) § 332 Abs. 1 HGB (a. F.) als Schutzgesetz – Haftung für Vorsatz im Außenverhältnis | 95 | ||
b) § 332 Abs. 3, Abs. 2 S. 2 HGB als Schutzgesetz – Haftung für grobe Fahrlässigkeit im Außenverhältnis? | 96 | ||
aa) Rezeption von § 332 Abs. 3, Abs. 2 S. 2 HGB in der Literatur | 96 | ||
bb) Prüfung des Schutzgesetzcharakters von § 332 Abs. 3, Abs. 2 S. 2 HGB | 98 | ||
(1) Bezweckter Individualschutz | 98 | ||
(2) Betrachtung des Regelungszusammenhanges | 98 | ||
cc) Zwischenergebnis | 100 | ||
3. § 830 Abs. 2, Abs. 1 S. 1 BGB | 101 | ||
a) Dogmatische Grundüberlegungen | 102 | ||
b) Förderung der Haupttaten seitens des Emittenten durch Abschlussprüfer | 103 | ||
aa) Förderung von fehlerhafter Regelpublizität | 103 | ||
(1) Beihilfe hinsichtlich der Erstellung der fehlerhaften Regelpublizität | 103 | ||
(2) Beihilfe hinsichtlich der Veröffentlichung der fehlerhaften Regelpublizität | 104 | ||
(3) Beihilfe durch Stärkung der Glaubwürdigkeit der fehlerhaften Regelpublizität | 104 | ||
(4) Psychische Beihilfe zur Veröffentlichung fehlerhafter Regelpublizität | 106 | ||
(5) Zwischenergebnis | 106 | ||
bb) Förderung von Ad-hoc-Mitteilungspflichtverletzungen | 106 | ||
(1) Beihilfe zur Unterlassung der Abgabe von Ad-hoc-Mitteilungen über Bilanzmanipulationen | 107 | ||
(2) Beihilfe zur Unterlassung der Abgabe von Ad-hoc-Mitteilungen über bevorstehenden Versagungsvermerk | 109 | ||
(3) Beihilfe zur Unterlassung der Abgabe von Ad-hoc-Mitteilungen in Form von psychischer Beihilfe | 109 | ||
(4) Zwischenergebnis | 110 | ||
cc) Doppelter Gehilfenvorsatz | 110 | ||
dd) Zwischenergebnis zur Beihilfehaftung des Abschlussprüfers | 111 | ||
4. Zwischenergebnis zum materiellen Haftungsrecht | 111 | ||
V. Zwischenergebnis zur Einordnung der kapitalmarktrechtlichen Abschlussprüferhaftung in die Kapitalmarktinformationshaftung | 112 | ||
E. Zwischenergebnis zum ersten Teil | 112 | ||
Teil II: Kapitalmarktrechtliche Abschlussprüferhaftung im Außenverhältnis und kollektiver Rechtsschutz | 114 | ||
A. Grundlagen des kollektiven Rechtsschutzes | 115 | ||
I. Erscheinungsformen von Kollektivschäden und Zielgrößen eines effektiven kollektiven Rechtsschutzsystems | 115 | ||
II. Entwicklung des kollektiven Rechtsschutzes in Deutschland | 118 | ||
B. Möglichkeiten der kollektiven Rechtsdurchsetzung geschädigter Anleger gegen Abschlussprüfer | 120 | ||
I. Treuhänderische Abtretung – sog. Sammelklage-Inkasso | 121 | ||
1. Streit um die rechtliche Zulässigkeit | 121 | ||
2. Bedeutung des Sammelklage-Inkassos in kapitalmarktrechtlichen Abschlussprüferhaftungsfällen | 123 | ||
II. Musterfeststellungsklage gem. §§ 606 ff. ZPO | 124 | ||
1. Eröffnung des Anwendungsbereichs in kapitalmarktrechtlichen Abschlussprüferhaftungsfällen | 125 | ||
2. Konkurrenzsituation zwischen KapMuG und ZPO-Musterfeststellungsklage | 126 | ||
a) Die Vorteile der ZPO-Musterfeststellungsklage für Verbraucher | 127 | ||
b) Verfahrensrechtliche Lösung über § 8 KapMuG | 128 | ||
III. Zukünftiges Abhilfeverfahren in Umsetzung der Verbandsklagerichtlinie | 130 | ||
1. Eröffnung des Anwendungsbereichs in kapitalmarktrechtlichen Abschlussprüferhaftungsfällen | 132 | ||
2. Konkurrenzverhältnis zum KapMuG | 133 | ||
IV. Kapitalanleger-Musterverfahrensgesetz | 134 | ||
C. Eröffnung des Anwendungsbereichs des KapMuG | 136 | ||
I. Grundsätzliche Voraussetzungen nach § 1 KapMuG | 136 | ||
II. Streit in der Rechtsprechung | 137 | ||
1. Zuständigkeitsstreit § 32b ZPO, § 71 Abs. 2 Nr. 3 GVG | 138 | ||
2. Stattgabe von Musterverfahrensanträgen durch das LG München I und Vorlagebeschluss an das OLG München | 139 | ||
3. Andere Ansicht des LG Hamburg | 140 | ||
III. Behandlung in der Literatur | 141 | ||
IV. Auslegung von § 1 KapMuG anhand des klassischen Auslegungskanons | 141 | ||
1. Eröffnung des Anwendungsbereichs beim Vorwurf der Beihilfe zu Publizitätspflichtverletzungen des Emittenten | 142 | ||
2. Bestätigungsvermerke und das Regelbeispiel nach § 1 Abs. 2 S. 2 Nr. 5 KapMuG | 144 | ||
3. Die Legaldefinition nach § 1 Abs. 2 S. 1 KapMuG | 146 | ||
a) Informationen, die einen Emittenten von Wertpapieren oder Anbieter von Vermögensanlagen betreffen | 146 | ||
b) Informationen, die für eine Vielzahl von Kapitalanlegern bestimmt sind | 147 | ||
c) Informationen über Tatsachen, Umstände, Kennzahlen oder sonstige Unternehmensdaten | 147 | ||
4. Bestätigungsvermerk als Informationen über Unternehmensdaten | 148 | ||
a) Grammatikalische Auslegung – Information über unternehmensbezogene Daten als Ausgangspunkt der Legaldefinition | 148 | ||
aa) Unternehmensdaten oder Informationen über Unternehmensdaten? | 148 | ||
(1) Das Prüfurteil des Abschlussprüfers als Information am Kapitalmarkt | 150 | ||
(2) Bezug der Information im Prüfurteil zu Unternehmensdaten | 151 | ||
(3) Zwischenergebnis | 151 | ||
bb) Die Testierung der Rechnungslegung als Werturteil eines Dritten | 151 | ||
cc) Kein Schadensersatz „wegen“ falscher oder irreführender Kapitalmarktinformation | 154 | ||
dd) Zwischenergebnis der grammatischen Auslegung | 154 | ||
b) Systematische Auslegung – Die Aufzählung der Regelbeispiele in § 1 Abs. 2 S. 2 KapMuG und der ausschließliche Gerichtsstand nach § 32b ZPO | 155 | ||
aa) Differenzierung zwischen unternehmensinternen und unternehmensexternen Informationen anhand eines systematischen Vergleichs des Regelbeispielkatalogs | 155 | ||
(1) Unklare Terminologie | 155 | ||
(2) Äußerungen von Unternehmensexternen als öffentliche Kapitalmarktinformation | 156 | ||
bb) Ausschließlicher Gerichtsstand am Sitz des Emittenten nach § 32b Abs. 1 ZPO | 158 | ||
cc) Zwischenergebnis der systematischen Auslegung | 160 | ||
c) Historische und teleologische Auslegung – Kapitalmarktrechtliches Abschlussprüferhaftungsrecht und ihr Zusammenhang mit Massen- und Streuschäden | 160 | ||
aa) Charakter des KapMuG als zeitlich begrenzter Modellversuch | 160 | ||
bb) Ansprüche gegen Abschlussprüfer in KapMuG-Gesetzgebungsunterlagen nicht genannt | 161 | ||
cc) Streu- und Massenschäden resultierend aus materiellem Abschlussprüferhaftungsrecht | 162 | ||
dd) Die maßgeblichen Beweggründe des Gesetzgebers für die Schaffung des KapMuG und ihr Bezug zu kapitalmarktrechtlichen Abschlussprüferhaftungsfällen | 162 | ||
ee) Zwischenergebnis der historischen und teleologischen Auslegung | 164 | ||
d) Ergebnis der Auslegung | 164 | ||
V. Ergebnis der Eröffnung des Anwendungsbereichs des KapMuG | 165 | ||
D. Musterverfahrensfähigkeit von Rechts- und Tatsachenfeststellungen in kapitalmarktrechtlichen Abschlussprüferhaftungsfällen | 165 | ||
I. Die Bestimmung und Bedeutung von Musterfeststellungszielen für Abschlussprüferhaftungsfälle | 165 | ||
1. Überindividuell bedeutsame Tatbestandsmerkmale – Der haftungsbegründende Tatbestand des kapitalmarktrechtlichen Abschlussprüferhaftungsrechts | 166 | ||
a) Die Erteilung eines fehlerhaften Bestätigungsvermerks als Schädigungshandlung | 167 | ||
b) Sittenwidrige Schädigung im Rahmen von § 826 BGB | 167 | ||
c) Schutzgesetzverletzung im Rahmen von § 823 Abs. 2 BGB i. V. m. § 332 Abs. 1 HGB | 168 | ||
d) Haupttat und Beihilfehandlung im Rahmen von § 830 Abs. 2, Abs. 1 S. 1 BGB | 168 | ||
e) Verschulden | 168 | ||
f) Zwischenergebnis | 170 | ||
2. Musterverfahrensfähigkeit von überindividuell bedeutsamen Feststellungen zur Darlegung der individuellen Anspruchsvoraussetzungen | 170 | ||
3. Zwischenergebnis | 172 | ||
II. Grundlagen zur Kausalität des Bestätigungsvermerks für Anlegerschäden am Kapitalmarkt | 173 | ||
1. Unterschiede und Gemeinsamkeiten in der kausalitätsbezogenen Deliktsstruktur von § 826 BGB, § 823 Abs. 2 i. V. m. § 332 HGB und § 830 Abs. 2, Abs. 1 S. 1 BGB | 174 | ||
a) Haftungsbegründende Kausalität im Rahmen von § 826 BGB als Ausgangspunkt | 174 | ||
aa) Referenzpunkt: Rechtsprechung zur Kausalität bei Ad-hoc-Mitteilungspflichtverletzungen | 176 | ||
bb) Streit in der Rechtsprechung hinsichtlich der Abschlussprüferhaftung | 179 | ||
(1) Festhalten an strikter Transaktionskausalität nach dem OLG Stuttgart | 179 | ||
(2) Aktuelle Rechtsprechung aus den Verfahren zu Wirecard | 181 | ||
cc) Aktueller Streit in der Literatur | 182 | ||
dd) Einordnung des Rechtsprechungs- und Literaturstreits | 183 | ||
b) Kausalität im Rahmen von § 823 Abs. 2 BGB i. V. m. § 332 Abs. 1 HGB | 183 | ||
aa) Gemeinsamkeiten und Unterschiede in der Deliktsstruktur zwischen § 826 BGB und § 823 Abs. 2 BGB hinsichtlich der Kausalität | 184 | ||
bb) Vergleichbarkeit des Schutzzweckzusammenhanges bei § 826 BGB und § 823 Abs. 2 BGB i. V. m. § 332 Abs. 1 HGB | 187 | ||
c) Kausalität im Rahmen von § 830 Abs. 2, Abs. 1 S. 1 BGB | 188 | ||
aa) Grundsätze zur Kausalität im Rahmen der Beihilfehaftung | 188 | ||
bb) Bedeutung für die kapitalmarktrechtliche Beihilfehaftung des Abschlussprüfers | 190 | ||
d) Zwischenergebnis | 191 | ||
2. Differenzierung zwischen den Anlegergruppen nach Kaufzeitpunkt | 191 | ||
III. Transaktionskausalität hinsichtlich des Vertragsabschlussschadens | 193 | ||
1. Äquivalente Kausalität | 194 | ||
a) Entbehrlichkeit von weiteren Feststellungen zur Kausalität bei erfolgreichem Nachweis der Transaktionskausalität | 195 | ||
b) Offenlegung der Insolvenzreife bei ordnungsgemäßem Testat | 195 | ||
aa) Zulässigkeit hypothetischer Erwägungen im Rahmen der haftungsbegründenden Kausalität zu § 826 BGB | 196 | ||
(1) Hinwegdenken des Prüfungsfehlers oder Hinzudenken der Kenntnis des Anlegers vom Prüfungsfehler | 196 | ||
(2) Zulässigkeit der Differenzhypothese im Zusammenhang mit der Bedingungstheorie | 197 | ||
bb) Tatsachenfeststellungen über frühere Offenlegung der Insolvenzreife | 198 | ||
cc) Tatsachenfeststellung über hypothetisches Anlegerverhalten bei früherer Offenlegung der Insolvenzreife | 199 | ||
dd) Zwischenergebnis | 200 | ||
c) Keine Offenlegung der Insolvenzreife bei ordnungsgemäßem Testat | 201 | ||
d) Zwischenergebnis – Die Besonderheiten des Bestätigungsvermerks im Vergleich zu anderen Kapitalmarktinformationen | 205 | ||
2. Adäquanz | 206 | ||
3. Schutzzweck der Norm | 207 | ||
a) Das Erfordernis der Transaktionskausalität in der Rechtsprechung des BGH übertragen auf Abschlussprüferhaftungsfälle | 208 | ||
b) Erbringung des Nachweises der Transaktionskausalität in Abschlussprüferhaftungsfällen | 211 | ||
c) Anwendbarkeit von Beweiserleichterungen bei der Abschlussprüferhaftung | 211 | ||
aa) Anwendung der fraud-on-the-market-theory | 212 | ||
bb) Analoge Anwendung von § 12 Abs. 2 Nr. 1 WpPG | 212 | ||
cc) Anscheinsbeweis durch die Figur der positiven Anlagestimmung | 213 | ||
(1) Weitgehende Ablehnung in der Literatur | 214 | ||
(2) Stellungnahme | 215 | ||
d) Zwischenergebnis | 217 | ||
IV. Preiskausalität hinsichtlich des Kursdifferenzschadens | 218 | ||
1. Äquivalente Kausalität | 218 | ||
2. Adäquanz | 219 | ||
3. Schutzzweck der Norm | 220 | ||
a) Die Behandlung des Kursdifferenzschadens in der Rechtsprechung des BGH | 220 | ||
b) Streit um den Kursdifferenzschaden im Rahmen der Kapitalmarktinformationshaftung nach § 826 BGB | 222 | ||
aa) Das Argument der uferlosen Haftung | 222 | ||
bb) Das Argument des Verzichts auf die haftungsbegründende Kausalität | 223 | ||
cc) Der Schutzzweck von § 826 BGB beim Informationsverhalten am Kapitalmarkt | 223 | ||
dd) Kapitalmarktrechtliche „Aufladung“ von § 826 BGB durch Art. 7 Tr-RL im Europarecht | 224 | ||
ee) Zwischenergebnis | 225 | ||
c) Übertragbarkeit auf die kapitalmarktbezogene Abschlussprüferhaftung | 225 | ||
aa) Die etablierte handelsverkehrsbezogene Abschlussprüferhaftung nach § 826 BGB als Expertenhaftung | 226 | ||
bb) Kapitalmarktbezogene Abschlussprüferhaftung nach § 826 BGB als Haftung eines marktpreisbeeinflussenden Informationsintermediärs | 227 | ||
cc) Zwischenergebnis | 229 | ||
4. Zwischenergebnis zur Transaktions- und Preiskausalität | 230 | ||
V. Haftungsausfüllende Kausalität und Schadensberechnung | 230 | ||
1. Vertragsabschlussschaden | 231 | ||
2. Kursdifferenzschaden | 232 | ||
VI. Zwischenergebnis der Musterverfahrensfähigkeit von Feststellungen in kapitalmarktrechtlichen Abschlussprüferhaftungsfällen | 233 | ||
E. Die weiteren kollektiven Rechtsschutzmöglichkeiten von Verbrauchern nach Beendigung des KapMuG-Verfahrens | 234 | ||
I. ZPO-Musterfeststellungsklage bzw. VDuG-E-Musterfeststellungsklage | 234 | ||
II. VDuG-E-Abhilfeverfahren | 234 | ||
1. Die Struktur des neuen Abhilfeverfahrens nach dem VDuG-E (RegE) | 235 | ||
a) Phase 1 – Zwischen Rechtshängigkeit der Abhilfeklage und dem Abhilfegrundurteil | 235 | ||
b) Phase 2 – Vergleichsmöglichkeit | 236 | ||
aa) Bedeutung von Vergleichsschlüssen in kapitalmarktbezogenen Abschlussprüferhaftungsfällen | 236 | ||
bb) Vorherige Vergleichsmöglichkeit im Rahmen des KapMuG-Verfahrens | 237 | ||
cc) Vergleichsmöglichkeit im Abhilfeverfahren nach § 17 VDuG-E | 239 | ||
c) Phase 3 – Abhilfeendurteil und Umsetzungsverfahren | 239 | ||
2. Zusammentreffen von Umsetzungsverfahren und Insolvenzverfahren in kapitalmarktrechtlichen Abschlussprüferhaftungsfällen | 240 | ||
a) Regelungen nach § 38 VDuG-E für Insolvenz während des Umsetzungsverfahren (3. Phase) | 241 | ||
b) Die ungeregelten Fälle der Insolvenzeröffnung vor Rechtshängigkeit der Abhilfeklage und zwischen Rechtshängigkeit und Ergehen des Abhilfegrund- bzw. -endurteils | 242 | ||
aa) Statthaftigkeit der ZPO-Musterfeststellungsklage gegen Insolvenzverwalter | 242 | ||
bb) Übertragung auf das neue Abhilfeverfahren und Auswirkung von § 240 ZPO i. V. m. §§ 87, 174 ff. InsO | 244 | ||
cc) Lösungsvorschlag: Klageänderung auf Musterfeststellungsklage | 246 | ||
c) Folgen hieraus für kapitalmarktrechtliche Abschlussprüferhaftungsfälle | 246 | ||
3. Zwischenergebnis zum VDuG-E | 247 | ||
F. Ergebnis zum kollektiven Rechtsschutz in kapitalmarktrechtlichen Abschlussprüferhaftungsfällen | 248 | ||
Teil III: Kapitalmarktrechtliche Abschlussprüferhaftung durch Abschlussprüferregress in der Innenhaftung | 249 | ||
A. Das Innenhaftungsmodell als Alternative zur Drittaußenhaftung in der Diskussion über das gescheiterte KapInHaG | 251 | ||
I. Der Vorschlag von Zimmer | 252 | ||
II. Kritik am Innenhaftungsmodell | 252 | ||
III. Konsequenzen für das vorliegende Untersuchungsprogramm | 254 | ||
B. Funktionsfähigkeit des Abschlussprüferregresses | 254 | ||
I. Ansprüche von Anlegern gegen Emittenten wegen fehlerhafter Regelpublizität | 255 | ||
1. Einigkeit hinsichtlich der Regelpublizitätshaftung für Vorsatz | 256 | ||
a) Emittentenhaftung für fehlerhafte Regelpublizität nach § 826 BGB i. V. m. § 31 BGB analog | 257 | ||
b) Emittentenhaftung für fehlerhafte Regelpublizität nach § 823 Abs. 2 BGB (ggf. i. V. m. § 31 BGB analog) | 258 | ||
c) Zwischenergebnis | 259 | ||
2. Streit um die Regelpublizitätshaftung für (grobe) Fahrlässigkeit | 260 | ||
a) Regelpublizitätshaftung nach §§ 97, 98 WpHG analog | 261 | ||
b) Regelpublizitätshaftung (mittelbar) über Ad-hoc-Publizitätshaftung | 262 | ||
aa) § 97 WpHG als Auffangtatbestand für die Kapitalmarktinformationshaftung? | 262 | ||
bb) Haftung nach § 97 WpHG für Unterlassen „vorweggenommener Regelpublizität“ | 263 | ||
cc) Haftung nach § 97 WpHG für die unterlassene Berichtigung einer Falschdarstellung in der publizierten Rechnungslegung | 264 | ||
dd) Zwischenergebnis | 267 | ||
c) Schutzgesetzhaftung nach §§ 114 ff. WpHG i. V. m. § 823 Abs. 2 BGB | 267 | ||
aa) Der Schutzgesetzcharakter der §§ 114 ff. WpHG | 268 | ||
bb) Die Vorgaben von Art. 7 Tr-RL und ErwGrund 17 | 268 | ||
cc) Das Haftungsmaß als entscheidender Streitpunkt | 269 | ||
dd) Zwischenergebnis | 270 | ||
d) Schluss der Haftungslücke durch § 331a Abs. 2 HGB, § 119a Abs. 2 WpHG? | 270 | ||
aa) Der Bilanzeid als Ausgangspunkt der Haftung | 271 | ||
bb) Vereinbarkeit des Wissensvorbehalts mit Fahrlässigkeitshaftung | 272 | ||
cc) Schutzgesetzqualität von § 331a Abs. 2 HGB | 273 | ||
e) Zwischenergebnis | 276 | ||
3. Ergebnis zum Bestehen von Anlegeransprüchen gegen Emittenten bei fehlerhafter Kapitalmarktregelpublizität | 277 | ||
II. Regressanspruch des Emittenten gegen den Abschlussprüfer für Haftungsschäden | 277 | ||
1. Originäre Schadensersatzansprüche des Emittenten | 278 | ||
2. Die von Anlegern geltend gemachten Informationshaftungsansprüche als Haftungsschäden des Emittenten | 279 | ||
a) Haftungsschäden durch Schadensersatzansprüche wegen fehlerhafter Regelpublizität | 280 | ||
b) Haftungsschäden durch Schadensersatzansprüche wegen unterlassener Ad-hoc-Publizität | 282 | ||
c) Zwischenergebnis | 284 | ||
3. Der Mitverschuldenseinwand als Hindernis? | 284 | ||
a) Streitstand | 285 | ||
b) Lösung über Sonderbehandlung der kapitalmarktrechtlichen Abschlussprüfung | 286 | ||
c) Zwischenergebnis | 288 | ||
4. Verjährung | 288 | ||
5. Zwischenergebnis | 289 | ||
III. Sicherstellung der Geltendmachung der Regressansprüche | 290 | ||
1. In der Insolvenz | 290 | ||
a) Durchsetzung durch den Insolvenzverwalter | 290 | ||
b) Durchsetzungsdefizit mangels Geltendmachung von Anlegeransprüchen? | 291 | ||
c) Die Problematik um den insolvenzrechtlichen Rang von Kapitalmarktinformationshaftungsansprüchen | 291 | ||
2. Außerhalb der Insolvenz | 292 | ||
a) Insolvenz als regelmäßige Folge von Falschbilanzierungen? | 292 | ||
b) Gewährleistung des Anlegerschutzes außerhalb der Insolvenz | 293 | ||
c) Interessenkonflikte bei der Geltendmachung des Abschlussprüferregresses | 293 | ||
3. Ergebnis zur Sicherstellung der Geltendmachung des Abschlussprüferregresses | 295 | ||
IV. Faktische Zugriffsmöglichkeit von Anlegern auf Anteil an der Insolvenzmasse – Die Frage des Insolvenzranges von Kapitalmarktinformationshaftungsansprüchen | 296 | ||
1. Grundsätze zum insolvenzrechtlichen Umgang mit Anlegeransprüchen und die Entscheidung des LG München I | 296 | ||
a) Die Dreiteilung der Ansprüche von Eigenkapitalgebern in Drittgläubigerrechte, Gläubigerrechte und mitgliedschaftliche Rechte nach dem BGH | 298 | ||
b) Die Entscheidung des LG München I v. 23. 11. 2022 – 29 O 7754/21 | 298 | ||
2. Die Entscheidung des LG München I und ihr Verhältnis zur höchstrichterlichen Rechtsprechung | 299 | ||
a) EM.TV zur Vereinbarkeit der Auszahlung von Kapitalmarktinformationshaftungsansprüchen mit §§ 57, 71 AktG | 299 | ||
aa) Das Verhältnis des Kapitalmarktinformationshaftungsrechts zum Kapitalerhaltungsrecht nach dem BGH | 300 | ||
bb) Unterschiedliche Rezeption durch LG München I und in der Literatur | 300 | ||
b) BGH-Beschluss v. 29. 05. 2006 – II ZR 334/05 und BGH-Beschluss v. 19. 05. 2022 – IX ZR 67/21 | 302 | ||
aa) Inhalt der Beschlüsse | 302 | ||
bb) Bedeutung der Beschlüsse für die insolvenzrechtliche Rangfrage | 303 | ||
c) Zwischenergebnis | 304 | ||
3. Auslegung der §§ 38, 199 S. 2 InsO hinsichtlich der insolvenzrechtlichen Einordnung von deliktischen Ansprüchen wegen fehlerhafter Regelpublizität | 305 | ||
a) Grammatikalische Auslegung der §§ 38, 199 S. 2 InsO – Die Verteilung des Liquidationsüberschusses nach § 199 S. 2 InsO als Ausgangspunkt | 305 | ||
aa) Ausgangspunkt der Wortlautauslegung | 305 | ||
bb) Kapitalmarktinformationshaftungsansprüche und Liquidationserlösansprüche | 306 | ||
cc) Einwirkung auf die Mitgliedschaft durch fehlerhafte Kapitalmarktinformation? | 307 | ||
dd) Zwischenergebnis zur grammatischen Auslegung | 308 | ||
b) Systematische Auslegung – Die Verschränkungen von Kapitalerhaltungsrecht und Insolvenzrecht | 309 | ||
aa) Verzahnung von Insolvenz- und Kapitalerhaltungsrecht | 309 | ||
bb) Möglichkeit des Wiederauflebens der Kapitalerhaltungsvorschriften | 310 | ||
cc) Zwischenergebnis zur systematischen Auslegung | 311 | ||
c) Historische Auslegung – Die Ambivalenz der Äußerungen des Gesetzgebers im Rahmen der Finanzmarktförderungsgesetze | 311 | ||
aa) Gesetzgebungsmaterialien zu §§ 38, 199 InsO | 311 | ||
bb) Gesetzgebungsmaterialien zum deutschen Kapitalmarktinformationshaftungsrecht | 312 | ||
(1) Zweites Finanzmarktförderungsgesetz | 312 | ||
(2) Drittes Finanzmarktförderungsgesetz | 313 | ||
(3) Viertes Finanzmarktförderungsgesetz | 314 | ||
(4) Zwischenergebnis | 315 | ||
d) Teleologische Auslegung – Wirtschaftliche Zweckmäßigkeit, Effektives Private Enforcement der Kapitalmarktpublizität und Reichweite des Residualrisikos | 316 | ||
aa) Wirtschaftliche Zweckmäßigkeitserwägungen | 316 | ||
(1) Verkleinerung der Quote bei Berücksichtigung der Aktionärsansprüche? | 317 | ||
(2) Schnellere Insolvenz bei Berücksichtigung der Aktionärsansprüche? | 317 | ||
(3) Sanierungsfeindlichkeit bei Berücksichtigung der Aktionärsansprüche? | 318 | ||
bb) Private Enforcement der Kapitalmarktpublizität | 319 | ||
cc) Vorgaben aus der unterschiedlichen Behandlung von Eigen- und Fremdkapital in der Insolvenz – Der Umfang des Residualrisikos | 321 | ||
(1) Residualrisiko als entscheidender Maßstab | 322 | ||
(2) Risiko fehlerhafter Kapitalmarktinformation als Residualrisiko? | 322 | ||
dd) Zwischenergebnis der teleologischen Auslegung | 324 | ||
e) Europarechtskonforme Auslegung – Die Auswirkung des Effektivitätsgrundsatzes auf die Auslegung insolvenzrechtlicher Rangvorschriften | 324 | ||
f) Ergebnis der Auslegung der §§ 38, 199 S. 2 InsO | 326 | ||
4. Vorliegen eines „einfachen“ Nachrangs nach § 39 InsO | 326 | ||
5. Zwischenergebnis | 327 | ||
V. Ergebnis zur Funktionsfähigkeit des Abschlussprüferregresses | 328 | ||
C. Verhältnis der Ansprüche bei gleichzeitiger Außen- und Innenhaftung des Abschlussprüfers | 328 | ||
D. Kollektiver Rechtsschutz im Innenhaftungsmodell | 330 | ||
E. Abschlussprüferregress im Vergleich zu den Haftungsvorschlägen de lege ferenda im Außenverhältnis | 331 | ||
I. Die grundsätzliche Ausgestaltung einer spezialgesetzlichen Abschlussprüferdritthaftung nach den Vorschlägen aus der Literatur | 331 | ||
II. Entsprechung der Emittenten- und Abschlussprüferhaftung | 332 | ||
III. Vergleich der Haftungsvorschläge de lege ferenda mit dem Abschlussprüferregress de lege lata | 334 | ||
1. Steigerung der Prüfungsqualität durch Präventionswirkung mittels Fahrlässigkeitshaftung | 334 | ||
2. Ersatz des Kursdifferenzschadens zum Nachweis der Preiskausalität | 335 | ||
3. Haftungsbegrenzung durch Haftungshöchstsumme | 336 | ||
4. Einrichtung eines Verteilungsverfahrens | 337 | ||
5. Zwischenergebnis: Grundsätzlich vergleichbare Präventionswirkung | 338 | ||
IV. Abwägung der Vor- und Nachteile des Abschlussprüferregresses im Gegensatz zu einer Außenhaftung für (grobe) Fahrlässigkeit de lege ferenda | 339 | ||
1. Geringerer legislatorischer Aufwand sowie Entbehrlichkeit eines eigenen Verteilungsverfahrens | 339 | ||
2. Beachtung der sekundären Verantwortlichkeit des Abschlussprüfers für fehlerhafte Kapitalmarktregelpublizität | 341 | ||
3. Keine doppelte Prozessführung von Anlegern gegen Abschlussprüfer und Emittenten | 341 | ||
4. Kein Verteilungsproblem im Rahmen der Abschlussprüferhaftung | 342 | ||
5. Anreizwirkung durch mit Prozessführung verbundener negativer Berichterstattung | 343 | ||
6. Zwischenergebnis: Zweckmäßigkeit des Abschlussprüferregresses | 344 | ||
V. Ergebnis zum Vergleich zwischen Innen- und Außenhaftungsmodell | 344 | ||
F. Anpassungsbedarf der Innenhaftung nach § 323 HGB de lege ferenda | 344 | ||
G. Ergebnis zur kapitalmarktrechtlichen Abschlussprüferhaftung durch den Abschlussprüferregress in der Innenhaftung | 346 | ||
Gesamtergebnis zur kapitalmarktrechtlichen Abschlussprüferhaftung de lege lata | 348 | ||
Literaturverzeichnis | 355 | ||
Stichwortverzeichnis | 383 |