Der e.V. im Profifußball
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Der e.V. im Profifußball
Rechtsformverfehlung, Nebenzweckprivileg und Zurechnungsfragen
Abhandlungen zum Deutschen und Europäischen Gesellschafts- und Kapitalmarktrecht, Vol. 247
(2025)
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About The Author
Jakob Weißmann stammt gebürtig aus Weimar und begann 2016 das Studium der Rechtswissenschaften an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg, das von Konrad-Adenauer-Stiftung gefördert wurde. Nach einem Auslandsaufenthalt an der Türkisch-Deutschen Universität Istanbul absolvierte er im Frühjahr 2022 die erste juristische Prüfung. Während der Erstellung der Arbeit war der Autor bei den Rechtsanwaltskanzleien Friedrich Graf von Westphalen in Freiburg und SZA Schilling, Zutt & Anschütz in Mannheim tätig. Derzeit absolviert er den juristischen Vorbereitungsdienst am OLG Karlsruhe (Stammdienststelle: LG Mannheim).Abstract
Die Arbeit widmet sich dem praktisch bedeutsamen Problem der vereinsrechtlichen Zulässigkeit wirtschaftlicher Geschäftsbetriebe von Vereinen i.S.v. § 21 BGB am Beispiel des Profifußballs. Dabei wird sich mit der allgemeinen Rezeption auf die Kita-Rechtsprechung auseinandergesetzt. Anhand dessen wird der Selbstzweckbetrieb als qualitative Grenze für die vom BGH postulierte Indizwirkung des Gemeinnützigkeitsstatus festgesetzt. Für Vereine mit eigener, nicht ausgegliederter Lizenzspielerabteilung wird dann anhand einer Betrachtung monetärer und nichtmonetärer Beiträge geprüft, ob praktische Merkmale des Selbstzweckbetriebes für die Lizenzspielerabteilung erfüllt sind. Außerdem wird eine rechtssichere Organisationsmöglichkeit in Form von verpflichtenden »club-trained playern« für die Lizenzspielerabteilung vorgeschlagen. Für Vereine mit ausgegliederter Lizenzspielerabteilung wird neben Zurechnungsfragen die Bedeutung der Kita-Rechtsprechung thematisiert und jener auf Basis der Erkenntnisse aus den Zurechnungsfragestellungen eine geringe Bedeutung attestiert.»The Registered Association in Professional Football - Failure of Legal Form, Secondary Purpose Privilege and Questions of Attribution«: The thesis examines whether professional football clubs are committing a breach of legal form due to their commercial business operations in the form of the professional players' section. Particular attention is paid to BGHZ 215, 69 (= NJW 2017, 1943 ff.) and the extent to which a spin-off of the licensed players' section counteracts the legal form violation. In addition, a proposed solution for a legally compliant organisation of the club's own professional players' section is presented.
Table of Contents
Section Title | Page | Action | Price |
---|---|---|---|
Vorwort | 7 | ||
Inhaltsverzeichnis | 9 | ||
A. Einleitung | 17 | ||
I. Gesellschaftliche Relevanz des Profifußballs | 17 | ||
II. Wirtschaftliche Relevanz des Profifußballs | 18 | ||
1. Allgemeine wirtschaftliche Kennzahlen des Profifußballs | 18 | ||
2. Der Markt des Profifußballs | 19 | ||
a) Erlösmöglichkeiten der Lizenznehmer | 19 | ||
aa) Spielerträge | 19 | ||
bb) Transfereinnahmen | 20 | ||
cc) Merchandising | 21 | ||
dd) Werbung | 21 | ||
ee) Mediale Verwertung | 22 | ||
ff) Sonstiges | 24 | ||
b) Folgen für die Lizenznehmer | 24 | ||
III. Herausforderungen des Profifußballs im historischen Vergleich | 25 | ||
IV. Problemstellung, Gang der Untersuchung und Zielsetzung | 26 | ||
B. Die „50+1-Regel“ als verbandsseitige Organisationsvorgabe im Profifußball | 28 | ||
I. Die Rolle der DFL im Profifußball | 28 | ||
II. Öffnung der Ligen für Kapitalgesellschaften | 30 | ||
III. Die „50+1-Regel“ | 30 | ||
1. Regelungsgehalt | 31 | ||
2. Kontroversen | 32 | ||
a) Befürwortende Kritik | 32 | ||
b) Ablehnende Kritik | 33 | ||
3. Exkurs: Kartellrechtliche Dimension | 33 | ||
a) Die Sache Hannover 96/Kind und der Antrag gem. § 32c GWB | 34 | ||
b) Entscheidung des Bundeskartellamts | 34 | ||
c) Reaktion der DFL | 35 | ||
d) EuGH – Super League | 36 | ||
C. Die Organisation von Vereinen des Profifußballs | 38 | ||
I. Vereine mit eigener Lizenzspielerabteilung | 38 | ||
1. Struktur | 38 | ||
2. Motivation für dieses Modell | 39 | ||
a) Image von Traditionsbewusstsein und Bodenständigkeit | 39 | ||
b) Sicherung von Mitgliedermitspracherecht | 40 | ||
aa) Strukturell erleichterter Zugang zur Lizenzspielerabteilung | 40 | ||
bb) Mitgliedermitspracherecht | 41 | ||
c) Unattraktivität für externe Investoren | 42 | ||
II. Vereine mit ausgegliederter Lizenzspielerabteilung | 43 | ||
1. Motivation für dieses Modell | 43 | ||
a) Risikoverminderung hinsichtlich der Rechtformverfehlung und damit verbundener Haftungsrisiken der Mitglieder | 43 | ||
b) Wirtschaftliche Vorteile | 44 | ||
c) Gläubigerschutz | 45 | ||
d) Abschirmung des Vereins | 46 | ||
e) Organisatorische Professionalisierung | 46 | ||
2. Der Ausgliederungsprozess | 47 | ||
a) Ausgliederung nach dem UmwG | 47 | ||
b) Ausgliederung im Rahmen der Einzelrechtsnachfolge | 49 | ||
c) Stellungnahme | 50 | ||
3. Mögliche Rechtsformen nach der Ausgliederung | 50 | ||
a) Die AG | 50 | ||
b) Die GmbH | 51 | ||
c) Die GmbH & Co. KGaA | 53 | ||
III. Übersicht: Rechtsform der Lizenzspielerabteilung der Vereine aus der 1. Fußball-Bundesliga (Saison 2023/2024) | 54 | ||
D. Die Vereinsklassenabgrenzung | 56 | ||
I. Vereinsbegriff und verfassungsrechtliche Grundlagen | 56 | ||
1. Vereinsbegriff | 56 | ||
2. Vereinigungsfreiheit | 57 | ||
3. Vereinsautonomie bzw. Satzungsautonomie | 58 | ||
II. Nichtwirtschaftliche Vereine i. S. v. § 21 BGB | 59 | ||
1. Körperschaftliche Organisation | 59 | ||
2. Nichtwirtschaftlicher Zweck | 60 | ||
a) Nichtwirtschaftlichkeit des Zwecks | 60 | ||
b) Abgrenzung zum Vereinsgegenstand | 61 | ||
c) Gesetzliche Grenzen nichtwirtschaftlicher Zweckverfolgung | 61 | ||
3. Wirtschaftliche Geschäftsbetriebe bzw. Nebenzweckprivileg | 61 | ||
a) Nichtwirtschaftlicher Hauptzweck | 63 | ||
b) Unterordnung unter den nichtwirtschaftlichen Hauptzweck | 63 | ||
aa) Funktionale Unterordnung? | 63 | ||
bb) Kein hoher Umfang des wirtschaftlichen Geschäftsbetriebs? | 64 | ||
cc) Anlehnung an die gemeinnützigkeitsrechtliche Geprägetheorie? | 65 | ||
dd) Unterordnung bei Gemeinnützigkeit bzw. Gewinnausschüttungsverbot – die Kita-Rechtsprechung des BGH | 65 | ||
(1) Sachverhalt | 65 | ||
(2) Entscheidung des BGH | 66 | ||
(3) Bedeutung für das Nebenzweckprivileg | 67 | ||
(a) Zulässigkeit eines sog. Mittelbeschaffungsbetriebs | 67 | ||
(b) Gemeinnützigkeit bzw. Gewinnausschüttungsverbot als Unterordnungskriterium | 67 | ||
(c) Zulässigkeit der reinen Mitgliedernützigkeit | 68 | ||
(d) Zulässigkeit der Gewinnausschüttung an Dritte | 69 | ||
(4) Bedeutung für die Nichtwirtschaftlichkeit des Vereinszwecks | 69 | ||
(5) Rezeption | 70 | ||
(a) Erhöhte Praktikabilität durch die Indizwirkung der Gemeinnützigkeit bzw. das Gewinnausschüttungsverbot | 70 | ||
(b) Kein Entgegenstehen von Gläubigerinteressen | 71 | ||
(c) Begriffliche Schwierigkeiten des Nebenzweckprivilegs | 72 | ||
(d) Legislative Billigung der Kita-Rechtsprechung | 72 | ||
c) Notwendigkeit zur Verwirklichung des Hauptzwecks | 73 | ||
4. Zusammenfassung | 74 | ||
III. Wirtschaftliche Vereine i. S. v. § 22 BGB | 74 | ||
1. Zweck: Wirtschaftlicher Geschäftsbetrieb | 74 | ||
2. Konzessionssystem und Subsidiaritätsprinzip | 75 | ||
3. Praktische Bedeutung | 76 | ||
IV. Abgrenzung der Vereinsklassen | 76 | ||
1. Relevanz der Abgrenzung für Vereine des Profifußballs | 77 | ||
2. Sinn und Zweck der Vereinsklassenabgrenzung | 77 | ||
a) Gläubigerschutz | 77 | ||
aa) Gläubigerschützende Vorschriften nder körperschaftlichen Handelsgesellschaften | 78 | ||
bb) Typenzwang in Richtung der körperschaftlichen Handelsgesellschaften | 78 | ||
cc) Gläubigerschutz bei Indizwirkung der Gemeinnützigkeit bzw. Gewinnausschüttungsverbot | 79 | ||
b) Mitgliederschutz? | 80 | ||
aa) Mitgliedervermögensinteressen und Selbstbestimmungsrecht | 80 | ||
bb) Typenverfeinerung anhand richterlicher Rechtsfortbildung | 81 | ||
cc) Sozialschutz? | 81 | ||
dd) Wettbewerbsschutz? | 82 | ||
3. Abgrenzungsmethoden | 82 | ||
a) Subjektive Theorie | 82 | ||
b) Objektive Theorie | 83 | ||
c) Gemischt subjektiv-objektive Theorie | 84 | ||
d) Teleologisch-typologische Betrachtungsweise | 84 | ||
aa) Teleologischer Ansatz und typologische Zuordnung | 85 | ||
bb) Korrektur mittels Nebenzweckprivileg | 85 | ||
cc) Stellungnahme | 86 | ||
e) Abgrenzungsmethodik der Kita-Rechtsprechung | 86 | ||
aa) Einordnung in die teleologisch-typologische Betrachtungsweise? | 87 | ||
bb) Anlehnung an die gemischt subjektiv-objektive Theorie | 87 | ||
cc) subjektiv-teleologische Betrachtungsweise | 88 | ||
V. Zwischenergebnis | 89 | ||
E. Vereine mit eigener Lizenzspielerabteilung | 90 | ||
I. Risiko der Rechtsformverfehlung | 90 | ||
1. Tatbestand der Rechtsformverfehlung | 90 | ||
a) Offene und verdeckte Rechtsformverfehlung | 91 | ||
b) Rechtsformverfehlung bei Vereinen des Profifußballs mit eigener Lizenzspielerabteilung (Fall FSV Mainz 05 e. V.) | 91 | ||
2. Amtslöschungsverfahren gem. § 395 FamFG | 92 | ||
a) Ermessensentscheidung des Registergerichts bei Rechtsformverfehlung? | 93 | ||
b) Auswege aus dem Amtslöschungsverfahren | 93 | ||
II. Die Lizenzspielerabteilung | 94 | ||
1. Lizenzspielerabteilung als wirtschaftlicher Geschäftsbetrieb des Vereins | 94 | ||
a) Definition und Subsumtion | 94 | ||
b) Wirtschaftlicher Geschäftsbetrieb und Gemeinnützigkeit | 95 | ||
aa) § 52 Abs. 2 Nr. 21 AO (Förderung des Sports) | 96 | ||
bb) Gemeinnützigkeitsrechtliche Unschädlichkeit gem. § 58 Nr. 8 AO | 96 | ||
2. Im Rahmen des Nebenzweckprivilegs? | 96 | ||
a) Nichtwirtschaftlicher Hauptzweck | 97 | ||
aa) Gemeinnützigkeitsrechtliche Indizwirkung | 97 | ||
bb) Wirtschaftliche Zwecksetzung bei Profifußballvereinen mit eigener Lizenzspielerabteilung? | 98 | ||
(1) x07Untrennbarkeit von wirtschaftlichem und sportlichem Erfolg im Profifußball? | 98 | ||
(2) Maximierung sportlichen Erfolgs unter Vermeidung der Insolvenz | 99 | ||
cc) Teleologische Gleichstellung von sportlichem Erfolg mit wirtschaftlicher Zwecksetzung? | 100 | ||
(1) Kommerzialisierung des Wettbewerbs und Insolvenzrisiko | 100 | ||
(2) Abgrenzungsschwierigkeiten | 101 | ||
dd) Zwischenergebnis | 102 | ||
b) Unterordnung unter den nichtwirtschaftlichen Hauptzweck | 102 | ||
c) Notwendigkeit zur Verwirklichung des Hauptzwecks | 103 | ||
aa) Formelle Betrachtung? | 103 | ||
bb) Grenzen der Indizwirkung | 104 | ||
(1) Ermangelung der Kita-Rechtsprechung | 104 | ||
(2) Wirtschaftlicher Geschäftsbetrieb als Selbstzweckbetrieb | 104 | ||
(a) Merkmale des Selbstzweckbetriebs | 106 | ||
(aa) Überertrag des wirtschaftlichen Geschäftsbetriebs | 106 | ||
(bb) Dauerhaft defizitäres Wirtschaften des Geschäftsbetriebs | 106 | ||
(cc) Gewinnthesaurierung des wirtschaftlichen Geschäftsbetriebs | 107 | ||
(b) Abgrenzung zum sog. Mittelbeschaffungsbetrieb | 107 | ||
(3) Zusammenfassung | 108 | ||
cc) Lizenzspielerabteilung als Selbstzweckbetrieb? | 108 | ||
(1) Betrachtung der monetären Beiträge | 108 | ||
(a) Defizitäres Wirtschaften | 110 | ||
(b) Gewinnthesaurierung | 111 | ||
(c) Zwischenergebnis | 112 | ||
(2) Betrachtung der nichtmonetären Beiträge | 112 | ||
(a) Lizenzspielerabteilung als Motivation für Vereinsengagement | 113 | ||
(b) Lizenzspielerabteilung als Identifikationsfigur für das Vereinswesen | 114 | ||
(c) Engagement der Lizenzspielerabteilung gegen Rassismus und Hooliganismus | 115 | ||
(d) Lizenzspielerabteilung als Perspektive für die Jugendsportabteilung? | 115 | ||
(3) Stellungnahme | 116 | ||
3. Zwischenergebnis | 117 | ||
III. Eigener Ansatz: Satzungstechnische Anpassungen als Lösungsmöglichkeit | 117 | ||
1. Grundgedanke: Verpflichtende Integration für „club-trained player“ in den Lizenzspielerabteilungen | 118 | ||
a) Sportliche und personelle Förderung der Jugendsportabteilung | 118 | ||
b) Finanzielle Förderung für die Jugendsportabteilung | 119 | ||
c) Engere Bindung der Lizenzspielerabteilung an das übrige Vereinswesen | 119 | ||
2. Umsetzung der verpflichtenden Integration von „club-trained player“ | 120 | ||
a) „Club-trained player“-Vorgaben der UEFA | 120 | ||
b) „Club-trained player“-Vorgaben der DFL | 120 | ||
c) Anknüpfungspunkt der Vereinssatzungen | 121 | ||
aa) Satzungsbestimmte „local-player“- bzw. „club-trained player“-Regelung | 122 | ||
bb) Kaderbegrenzung | 122 | ||
cc) Stellungnahme | 122 | ||
IV. Zwischenfazit | 123 | ||
F. Vereine mit ausgegliederter Lizenzspielerabteilung | 124 | ||
I. Risiko der Rechtsformverfehlung | 124 | ||
1. Die Registersache FC Bayern München e. V. | 124 | ||
2. Entscheidung des AG München | 125 | ||
3. Stellungnahme | 126 | ||
II. Lizenzspielerabteilung bei Ausgliederung in eine Kapitalgesellschaft | 126 | ||
III. Zurechnung des ausgegliederten wirtschaftlichen Geschäftsbetriebs | 127 | ||
1. Stand der Rechtsprechung | 127 | ||
a) ADAC-Entscheidung | 127 | ||
aa) Sachverhalt | 128 | ||
bb) Entscheidung des BGH | 128 | ||
b) Kolpingwerk-Entscheidung | 129 | ||
2. Stand des Schrifttums | 130 | ||
a) Zurechnung nach teleologischer Betrachtungsweise | 130 | ||
aa) Beherrschungs- und Gewinnabführungsverträge | 131 | ||
bb) Anderweitige unternehmerische Risikoübernahme | 131 | ||
b) Zurechnung nach konzernrechtlichen Vorschriften | 132 | ||
aa) Zurechnung bei Beherrschung im aktienrechtlichen Sinn | 132 | ||
bb) Zurechnung bei Ausübung von Leitungsmacht | 133 | ||
c) Zurechnung bei Minderheitsbeteiligungen | 133 | ||
3. Zurechnung bei Vereinen des Profifußballs mit ausgegliederter Lizenzspielerabteilung | 134 | ||
a) ADAC-Rechtsprechung | 135 | ||
b) Auffassungen des Schrifttums | 135 | ||
aa) Zurechnung nach teleologischer Betrachtungsweise? | 135 | ||
(1) Rechtsgeschäftliche unternehmerische Risikoübernahme | 135 | ||
(2) Rechtsformbedingte unternehmerische Risikoübernahme | 136 | ||
bb) Zurechnung nach konzernrechtlichen Vorschriften? | 137 | ||
(1) Konzernrechtliche Haftungsrisiken des Vereins bei Ausgliederung auf eine AG oder GmbH | 137 | ||
(a) Konzernrechtliche Unternehmensqualität des Vereins? | 137 | ||
(b) Die Vermutungsregelungen des § 17 und § 18 AktG | 139 | ||
(c) Widerlegung von § 17 Abs. 2 AktG? | 140 | ||
(d) Widerlegung von § 18 Abs. 1 S. 3 AktG? | 140 | ||
(e) Zwischenergebnis | 141 | ||
(2) Konzernrechtliche Haftungsrisiken des Vereins bei Ausgliederung auf eine GmbH & Co. KGaA | 142 | ||
(a) Abhängigkeit der KGaA? | 142 | ||
(aa) Abhängigkeit von der Komplementär-GmbH? | 143 | ||
(bb) Mittelbare Abhängigkeit vom Verein | 143 | ||
(b) Konzernrechtliche Haftung des Vereins | 144 | ||
cc) Zurechnung bei Minderheitsbeteiligungen? | 145 | ||
c) Stellungnahme | 145 | ||
d) Zurechnungsausnahme für Vereine des Profifußballs mit ausgegliederter Lizenzspielerabteilung? | 147 | ||
aa) Zwangslage der Vereine mit ausgegliederter Lizenzspielerabteilung | 147 | ||
bb) „50+1-Regel“ als Grund für eine Zurechnungsausnahme? | 147 | ||
(1) Interessenlage der Beteiligten | 148 | ||
(2) Konflikt mit Gläubigerschutz? | 148 | ||
(a) Abschirmungseffekt | 149 | ||
(b) Konzernrechtliche Haftungsrisiken | 149 | ||
(c) Kapitalanteilswertschwankungen | 150 | ||
(3) Konflikt mit der Normenhierarchie | 152 | ||
e) Zwischenergebnis | 152 | ||
IV. Hilfsweise: Lösung über das Nebenzweckprivileg? | 153 | ||
1. Reichweite des Nebenzweckprivilegs bei ausgegliederten wirtschaftlichen Geschäftsbetrieben | 153 | ||
a) Auffassungen des Schrifttums | 153 | ||
aa) Extensiveres Verständnis | 154 | ||
bb) Funktionales Verständnis | 154 | ||
cc) Stellungnahme | 155 | ||
b) Bedeutung der Kita-Rechtsprechung für Vereine mit ausgegliederten wirtschaftlichen Geschäftsbetrieben | 156 | ||
aa) Ausklammerung der Zurechnungsproblematik | 156 | ||
bb) Auswirkungen der Nebenzweckprivilegsinterpretation der Kita-Rechtsprechung auf Vereine mit ausgegliedertem wirtschaftlichen Geschäftsbetrieb | 157 | ||
2. Konsequenz für Profifußballvereine mit ausgegliederter Lizenzspielerabteilung | 157 | ||
V. Zwischenfazit | 159 | ||
G. Schlussbetrachtungen | 160 | ||
I. Zusammenfassung | 160 | ||
II. Resümee | 161 | ||
III. Ausblick | 162 | ||
Literaturverzeichnis | 165 | ||
Stichwortverzeichnis | 171 |