Die Einbindung von beratenden und entscheidenden Dritten in den Nachfolgeprozess bei der GmbH
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Die Einbindung von beratenden und entscheidenden Dritten in den Nachfolgeprozess bei der GmbH
Eine Untersuchung der Gestaltungsmöglichkeiten und -grenzen bei Testamentsvollstreckung und statutarischen Beiräten
Abhandlungen zum Deutschen und Europäischen Gesellschafts- und Kapitalmarktrecht, Vol. 253
(2025)
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Philipp Braun studierte Rechtswissenschaften mit gesellschaftsrechtlichem Schwerpunkt an der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster. Nach einer anschließenden promotionsbegleitenden Tätigkeit als wissenschaftlicher Mitarbeiter absolvierte er das Referendariat im Bezirk des Oberlandesgerichts Düsseldorf. Seit 2022 ist er in Düsseldorf als Rechtsanwalt der internationalen Sozietät Hengeler Mueller tätig und berät unter anderem Familienunternehmen und weitere multinationale Unternehmen in den Bereichen Gesellschaftsrecht und M&A.Abstract
Im Zusammenhang mit der Planung der Unternehmensnachfolge stellt sich regelmäßig die Frage nach der Einbindung von beratenden und entscheidenden Dritten. Hinsichtlich der Rechtsform der GmbH wird hierzu insbesondere auf die Einbindung von Testamentsvollstreckern sowie auf statutarische Beiräte zurückgegriffen. Für beide Varianten beleuchtet die Untersuchung verschiedene Gestaltungsmöglichkeiten und -grenzen. Zusätzlich zum Ablauf der Einbindung sowie zum Rechtsverhältnis der Dritten zur Gesellschaft und zu den Unternehmensnachfolgern werden mehrere Fragestellungen vertieft untersucht, die für die Begleitung der Unternehmensnachfolge besonders bedeutsam sind. Neben der Personalkompetenz und der Kontrolle über die Geschäftsführung betrifft dies die Entscheidungen über die Ergebnisverwendung, die Absicherung des Erhalts der Gesellschaft in Familienhand sowie die Beendigung der Einbindung der Dritten und den Übergang der Verantwortung auf die Unternehmensnachfolger.»Involving Advisory and Decisive Third Parties in the Succession Process of a Limited Liability Company (GmbH). An Analysis of Options and Limitations in the Execution of a Will and Statutory Advisory Boards«: In planning the succession for limited liability companies (GmbH), the execution of a will and statutory advisory boards are specifically used for the purpose of involving advisory and decisive third parties. This analysis examines options and limitations for both variants. In addition to the process of involving the third parties, several issues that are particularly important for the succession process are discussed in detail in this analysis.
Table of Contents
Section Title | Page | Action | Price |
---|---|---|---|
Vorwort | 7 | ||
Inhaltsübersicht | 9 | ||
Inhaltsverzeichnis | 13 | ||
§ 1 Einleitung | 21 | ||
A. Problemstellung | 21 | ||
B. Gang der Untersuchung | 22 | ||
1. Teil: Grundlagen | 23 | ||
§ 2 Grundlagen des Nachfolgeprozesses in der GmbH | 23 | ||
A. Prozess der Unternehmensnachfolge | 23 | ||
B. Dinglicher Vollzug der Unternehmensnachfolge in der GmbH | 25 | ||
I. Erbrechtliche Nachfolge | 25 | ||
II. Vorweggenommene Erbfolge | 27 | ||
§ 3 Grundlagen der untersuchten Gestaltungsvarianten | 28 | ||
A. Testamentsvollstreckung an GmbH-Geschäftsanteilen | 29 | ||
I. Gesetzliche Grundkonzeption der Testamentsvollstreckung | 29 | ||
II. Besonderheiten der Testamentsvollstreckung an Geschäftsanteilen | 32 | ||
B. Statutarische Beiräte in der GmbH | 33 | ||
2. Teil: Einbindung der Dritten durch den Unternehmer | 36 | ||
§ 4 Vorbereitungshandlungen zur Einbindung der Dritten in den Nachfolgeprozess | 36 | ||
A. Anordnung der Testamentsvollstreckung | 36 | ||
I. Anordnung durch Testament | 36 | ||
II. Gegenständliche Beschränkung der Testamentsvollstreckung auf die Geschäftsanteile gem. § 2208 Abs. 1 S. 2 BGB | 37 | ||
III. Überprüfung der Gesellschaftssatzung auf entgegenstehende Bestimmungen | 39 | ||
IV. Ernennung der Testamentsvollstrecker | 40 | ||
V. Bestimmung der Vergütung der Testamentsvollstrecker | 41 | ||
VI. Tätigkeitsvorgaben des Unternehmers gegenüber den Testamentsvollstreckern | 42 | ||
1. Verwaltungsanordnungen gem. § 2216 Abs. 2 S. 1 BGB | 42 | ||
2. Statutarische Vorgaben | 44 | ||
VII. Berücksichtigung eines möglichen Pflichtteilsverlangens gem. § 2306 Abs. 1 BGB | 45 | ||
B. Einsetzung des statutarischen Beirats | 46 | ||
I. Implementierung der erforderlichen Beiratsbestimmung in die Gesellschaftssatzung | 47 | ||
1. Einführung einer Beiratsbestimmung in die Gesellschaftssatzung | 47 | ||
2. Einführung einer Öffnungsklausel in die Gesellschaftssatzung | 49 | ||
II. Bestellung der Beiratsmitglieder | 50 | ||
III. Festlegung der Vergütung der Beiratsmitglieder | 53 | ||
IV. Tätigkeitsvorgaben des Unternehmers gegenüber dem Beirat | 53 | ||
C. Zusammenfassende Bewertung | 54 | ||
§ 5 Zeitpunkt der Tätigkeitsaufnahme der Dritten sowie flankierende Gestaltungsmaßnahmen | 55 | ||
A. Testamentsvollstreckung | 55 | ||
I. Tätigkeitsaufnahme nach dem Tod des Unternehmers | 56 | ||
1. Voraussetzungen für die Tätigkeitsaufnahme gegenüber der Gesellschaft | 56 | ||
a) Annahme des Amts gem. § 2202 BGB | 56 | ||
b) Anpassung der Gesellschafterliste | 58 | ||
aa)tKeine Eintragung der Testamentsvollstrecker | 58 | ||
bb)tErforderlichkeit der Eintragung der Gesellschafter-Erben | 59 | ||
c) Erteilung des Testamentsvollstreckerzeugnisses gem. § 2368 S. 1 BGB | 61 | ||
2. Vermeidung zwischenzeitlicher Handlungsunfähigkeit mittels postmortal wirksamer Vollmachten | 61 | ||
a) Überblick zu postmortal wirksamen Vollmachten | 61 | ||
b) Postmortal wirksame Bevollmächtigung des Testamentsvollstreckers | 62 | ||
c) Postmortal wirksame Vollmachten zur Ausübung von Mitgliedschaftsrechten, insbesondere des Stimmrechts | 63 | ||
d) Keine Einschränkung postmortaler Vertretung durch § 16 Abs. 1 S. 1 GmbHG | 64 | ||
II. Schutz hinsichtlich der Geschäftsunfähigkeit des Unternehmers | 66 | ||
1. Rechtliche Betreuung gem. §§ 1814 ff. BGB als gesetzliche Lösung | 66 | ||
2. Erteilung einer Vorsorgevollmacht als Gestaltungsmöglichkeit | 68 | ||
a) Überblick zu Vorsorgevollmachten | 68 | ||
b) Ausübung von Mitgliedschaftsrechten aufgrund einer Vorsorgevollmacht | 69 | ||
B. Statutarischer Beirat | 71 | ||
I. Anknüpfung an den Tod des Unternehmers | 71 | ||
1. Errichtung des Beirats mittels aufschiebend befristeter Satzungsgrundlage | 72 | ||
a) Rechtsnatur der Anknüpfung an den Tod des Unternehmers | 72 | ||
b) Zulässigkeit aufschiebend befristeter Satzungsbestimmungen | 73 | ||
aa)tMeinungsstand | 73 | ||
bb)tStellungnahme und Einordnung des Gestaltungsansatzes | 74 | ||
c) Voraussetzungen für die Tätigkeitsaufnahme des Beirats nach dem Tod des Unternehmers | 76 | ||
2. Errichtung des Beirats aufgrund einer Verfügung von Todes wegen | 77 | ||
a) Erbrechtliche Gestaltungsmöglichkeiten | 77 | ||
b) Voraussetzungen für die Tätigkeitsaufnahme des Beirats nach dem Tod des Unternehmers | 79 | ||
II. Anknüpfung an die Geschäftsunfähigkeit des Unternehmers | 80 | ||
1. Errichtung des Beirats mittels aufschiebend bedingter Satzungsgrundlage | 80 | ||
a) Rechtsnatur der Anknüpfung an die Geschäftsunfähigkeit des Unternehmers | 81 | ||
b) Zulässigkeit aufschiebend bedingter Satzungsbestimmungen | 81 | ||
aa)tMeinungsstand | 81 | ||
bb)tStellungnahme und Einordnung des Gestaltungsansatzes | 83 | ||
c) Aufschiebend bedingte Satzungsänderung mittels Weisung an die Geschäftsführung | 84 | ||
2. Weisung an den Vorsorgebevollmächtigten zur Errichtung des Beirats | 85 | ||
III. Tätigkeitsbeginn des statutarischen Beirats vor Eintritt eines zwingenden Nachfolgefalls | 87 | ||
1. Uneingeschränkte Errichtung und Tätigkeitsaufnahme | 87 | ||
2. Aufschiebend befristete und bedingte Kompetenzzuweisungen | 88 | ||
C. Zusammenfassende Bewertung | 89 | ||
3. Teil: Rechtsverhältnis der Dritten zur Gesellschaft sowie zu den Unternehmensnachfolgern | 90 | ||
§ 6 Rechtsausübung der Dritten gegenüber der Gesellschaft sowie diesbezügliche Kompetenzgrenzen | 90 | ||
A. Testamentsvollstreckung | 90 | ||
I. Ausübung der Mitgliedschaftsrechte durch alleinige Testamentsvollstrecker | 91 | ||
II. Ausübung der Mitgliedschaftsrechte durch mehrere Mitvollstrecker | 94 | ||
1. Gemeinschaftliche Amtsführung gem. § 2224 BGB | 94 | ||
a) Gesetzliche Regelung gem. § 2224 BGB | 95 | ||
b) Gestaltungsmöglichkeiten des Unternehmers | 96 | ||
2. Gemeinschaftliche Ausübung der Mitgliedschaftsrechte | 97 | ||
a) Allgemeine Voraussetzungen | 98 | ||
b) Stimmrechtsausübung und Teilnahmeberechtigung an Gesellschafterversammlungen | 99 | ||
c) Statutarische Pflicht zur Bestellung eines gemeinsamen Vertreters | 100 | ||
III. Kompetenzgrenzen bei der Ausübung von Mitgliedschaftsrechten | 102 | ||
1. Erbrechtliche Grenzen | 102 | ||
a) Beschränkte Verpflichtungsbefugnis gem. § 2206 Abs. 1 BGB | 102 | ||
b) Unzulässigkeit unentgeltlicher Verfügungen gem. § 2205 S. 3 BGB | 105 | ||
c) Unübertragbarkeit des Amts gem. §§ 2218 Abs. 1, 664 Abs. 1 BGB | 108 | ||
2. Gesellschaftsrechtliche Grenzen | 109 | ||
a) Stimmverbot gem. § 47 Abs. 4 GmbHG | 109 | ||
b) Stimmrechtsbeschränkung gem. § 181 BGB | 111 | ||
c) Gesellschaftsrechtliche Treuepflicht | 112 | ||
d) Kernbereich der Mitgliedschaft | 113 | ||
e) Abspaltungsverbot | 114 | ||
f) Statutarische Beschränkungen | 115 | ||
g) Ausübung statutarischer Sonderrechte | 117 | ||
B. Statutarischer Beirat | 117 | ||
I. Kompetenzausübung durch den statutarischen Beirat | 118 | ||
II. Arten der Kompetenzzuweisung | 120 | ||
1. Verdrängende Kompetenz | 121 | ||
2. Konkurrierende Kompetenz | 122 | ||
3. Sonstige Gestaltungsansätze | 123 | ||
III. Allgemeine Grenzen der Zuweisung von Gesellschafterkompetenzen an statutarische Beiräte | 123 | ||
1. Grundsatz: Freie Kompetenzzuweisung im Rahmen der Satzungsautonomie | 124 | ||
2. Gesetzlich zwingend zugewiesene Kompetenzen | 124 | ||
3. Keine Selbstentmündigung der Gesellschafter | 125 | ||
4. Keine Einschränkung unentziehbarer Mitgliedschaftsrechte | 126 | ||
5. Sonderfall: Statutarischer Beirat neben einem obligatorischen Aufsichtsrat | 128 | ||
C. Zusammenfassende Bewertung | 129 | ||
§ 7 Kontrollrechte der Unternehmensnachfolger | 130 | ||
A. Testamentsvollstreckung | 131 | ||
I. Gesellschaftsrechtliche Kontrollrechte der Gesellschafter-Erben | 131 | ||
II. Erbrechtliche Kontrollrechte der Gesellschafter-Erben | 133 | ||
1. Informationsrechte | 133 | ||
a) Benachrichtigungspflicht gem. §§ 2218 Abs. 1, 666 Var. 1 BGB | 133 | ||
b) Auskunftspflicht gem. §§ 2218 Abs. 1, 666 Var. 2 BGB | 134 | ||
c) Rechenschaftspflicht gem. §§ 2218 Abs. 1, 666 Var. 3 BGB und § 2218 Abs. 2 BGB | 135 | ||
d) Mitteilung eines Nachlassverzeichnisses gem. § 2215 BGB | 136 | ||
2. Einwirkungsrecht aus dem Anspruch auf ordnungsmäßige Verwaltung gem. § 2216 Abs. 1 BGB | 136 | ||
III. Rechtsgestalterische Möglichkeiten | 138 | ||
1. Festlegung präziser erbrechtlicher Berichtspflichten der Testamentsvollstrecker | 138 | ||
2. Schaffung unmittelbarer Informationsrechte der Gesellschafter-Erben gegenüber der Gesellschaft | 139 | ||
3. Bestimmung anhörungs- oder zustimmungsbedürftiger Verwaltungsmaßnahmen | 141 | ||
4. Begründung von Kontrollrechten externer Spezialisten | 142 | ||
IV. Sonderfall: Minderjährige Gesellschafter-Erben | 143 | ||
B. Statutarischer Beirat | 144 | ||
I. Informationsrechte der Unternehmensnachfolger, insbesondere aus § 51a GmbHG | 144 | ||
II. Einwirkungsrechte der Unternehmensnachfolger | 146 | ||
1. Weisungsrecht gegenüber der Geschäftsführung | 147 | ||
2. Weisungsrecht gegenüber dem statutarischen Beirat | 147 | ||
III. Sonderfall: Minderjährige Unternehmensnachfolger | 148 | ||
C. Zusammenfassende Bewertung | 149 | ||
4. Teil: Bedeutsame Fragestellungen bei der Begleitung der Unternehmensnachfolge | 151 | ||
§ 8 Personalkompetenz über die Geschäftsführung | 151 | ||
A. Testamentsvollstreckung | 151 | ||
I. Bestellung, Anstellung und Abberufung von Geschäftsführern während der Testamentsvollstreckung | 152 | ||
1. Normalfall | 152 | ||
2. Obligatorischer Aufsichtsrat | 153 | ||
3. Statutarisches Sonderrecht | 153 | ||
4. Sonderfall: Versterben des alleinigen geschäftsführenden Gesellschafters | 154 | ||
II. Vorgaben des Unternehmers für die Auswahl von Geschäftsführern | 155 | ||
III. Sonderfall: Doppelstellung als Testamentsvollstrecker-Geschäftsführer | 156 | ||
1. Zulässigkeit und Zweckmäßigkeit der Doppelstellung | 156 | ||
2. Bestellung des Testamentsvollstreckers zum Geschäftsführer aufgrund eigener Stimmrechtsausübung | 157 | ||
a) Stimmrechtsbeschränkung entsprechend § 181 BGB | 158 | ||
b) Stimmverbot gem. § 47 Abs. 4 S. 2 Var. 1 GmbHG | 159 | ||
c) Verhältnis beider Stimmrechtsbeschränkungen | 162 | ||
d) Rechtsfolgen und Befreiungserfordernisse | 163 | ||
e) Sonderfall: Vererbung einer Einpersonen-Gesellschaft | 165 | ||
f) Sonderfall: Verwaltung durch mehrere Mitvollstrecker | 167 | ||
3. Abschluss des Anstellungsvertrags | 167 | ||
4. Abberufung des Testamentsvollstrecker-Geschäftsführers | 168 | ||
B. Statutarischer Beirat | 170 | ||
I. Kompetenz zur Bestellung und Anstellung von Geschäftsführern | 170 | ||
II. Kompetenz zur Abberufung von Geschäftsführern | 173 | ||
III. Sonderfall: Doppelstellung als Beiratsmitglied und Geschäftsführer | 174 | ||
1. Zulässigkeit und Zweckmäßigkeit der Doppelstellung | 174 | ||
2. Bestellung und Abberufung eines Beiratsmitglieds als Geschäftsführer durch den Beirat | 176 | ||
C. Zusammenfassende Bewertung | 176 | ||
§ 9 Kontrolle der Geschäftsführung | 177 | ||
A. Testamentsvollstreckung | 178 | ||
I. Kontrollkompetenzen gegenüber der Geschäftsführung | 178 | ||
II. Kontrollpflicht gem. § 2216 Abs. 1 BGB | 180 | ||
III. Sonderfall: Doppelstellung als Testamentsvollstrecker-Geschäftsführer | 181 | ||
B. Statutarischer Beirat | 183 | ||
I. Kompetenz zur Überwachung der Geschäftsführung | 183 | ||
II. Kompetenz zur Erteilung von Weisungen gegenüber der Geschäftsführung | 186 | ||
III. Sonderfall: Doppelstellung als Beiratsmitglied und Geschäftsführer | 188 | ||
C. Zusammenfassende Bewertung | 188 | ||
§ 10 Entscheidung über die Ergebnisverwendung | 189 | ||
A. Testamentsvollstreckung | 190 | ||
I. Ergebnisverwendung während der Testamentsvollstreckung | 190 | ||
1. Beschlussfassung über die Feststellung des Jahresabschlusses | 190 | ||
2. Beschlussfassung über die Ergebnisverwendung | 191 | ||
3. Ergebnisausschüttung während der Testamentsvollstreckung | 193 | ||
II. Herausgabe des ausgeschütteten Gesellschaftsergebnisses an die Gesellschafter-Erben | 194 | ||
1. Grundsatz: Beschränkte Herausgabepflicht aus § 2216 Abs. 1 BGB | 194 | ||
2. Gestaltungsmöglichkeiten | 196 | ||
B. Statutarischer Beirat | 197 | ||
I. Kompetenz zur Feststellung des Jahresabschlusses | 198 | ||
II. Kompetenz zur Entscheidung über die Ergebnisverwendung | 199 | ||
1. Zulässigkeit der Kompetenzzuweisung an den statutarischen Beirat | 199 | ||
a) Meinungsstand | 200 | ||
b) Stellungnahme | 201 | ||
c) Voraussetzungen der Satzungsänderung zur Einführung der Kompetenzzuweisung | 202 | ||
2. Entscheidung des statutarischen Beirats sowie Einflussmöglichkeiten des Unternehmers | 203 | ||
C. Zusammenfassende Bewertung | 205 | ||
§ 11 Erhalt der Gesellschaft in Familienhand | 206 | ||
A. Testamentsvollstreckung | 206 | ||
I. Rechtsmacht zur Veräußerung der Geschäftsanteile während der Testamentsvollstreckung | 207 | ||
1. Rechtsmacht der Gesellschafter-Erben zur Anteilsveräußerung | 207 | ||
2. Rechtsmacht der Testamentsvollstrecker zur Anteilsveräußerung | 208 | ||
II. Gestaltungsmöglichkeiten zur Einschränkung von Anteilsveräußerungen durch Testamentsvollstrecker | 211 | ||
1. Anteilsvinkulierung gem. § 15 Abs. 5 GmbHG | 211 | ||
2. Verwaltungsanordnung gem. § 2216 Abs. 2 S. 1 BGB | 213 | ||
3. Rechtsbeschränkung gem. § 2208 Abs. 1 S. 1 BGB | 214 | ||
III. Exkurs: Veräußerung der Erbteile durch die Gesellschafter-Erben | 216 | ||
B. Statutarischer Beirat | 219 | ||
I. Einschränkung von Anteilsveräußerungen durch die Unternehmensnachfolger | 219 | ||
II. Gestaltungsmöglichkeiten zur Einbindung des statutarischen Beirats | 223 | ||
1. Zustimmung des statutarischen Beirats zur Abtretung von Geschäftsanteilen | 223 | ||
2. Entscheidung des statutarischen Beirats über die Zwangseinziehung von Geschäftsanteilen | 225 | ||
C. Zusammenfassende Bewertung | 228 | ||
§ 12 Beendigung der Einbindung der Dritten und Übergang der Verantwortung auf die Unternehmensnachfolger | 230 | ||
A. Testamentsvollstreckung | 230 | ||
I. Beendigung der Testamentsvollstreckung als Beschränkung des Nachlasses | 230 | ||
1. Zeitpunkt der Beendigung | 231 | ||
2. Rechtsfolgen der Beendigung, insbesondere hinsichtlich der Geschäftsanteile | 233 | ||
II. Gestaltungsmöglichkeiten für einen fließenden Übergang der Verantwortung auf die Gesellschafter-Erben | 235 | ||
1. Einbindung der Gesellschafter-Erben durch zustimmungs- und anhörungsbedürftige Verwaltungsmaßnahmen | 235 | ||
2. Ernennung von Gesellschafter-Erben als Mitvollstrecker | 236 | ||
3. Bevollmächtigung der Gesellschafter-Erben zur Ausübung des Stimmrechts | 237 | ||
4. Schrittweise Befreiung der Geschäftsanteile von den Beschränkungen der Testamentsvollstreckung | 238 | ||
B. Statutarischer Beirat | 240 | ||
I. Auflösung des statutarischen Beirats | 240 | ||
1. Auflösung durch Gesellschafterbeschluss | 241 | ||
a) Auflösung eines unmittelbar durch die Satzung errichteten Beirats | 241 | ||
b) Auflösung eines aufgrund einer Öffnungsklausel errichteten Beirats | 242 | ||
c) Schutz des statutarischen Beirats vor der Auflösung durch die Unternehmensnachfolger | 243 | ||
2. Auflösung aufgrund Befristung oder Bedingung | 245 | ||
II. Gestaltungsmöglichkeiten für einen fließenden Übergang der Verantwortung auf die Unternehmensnachfolger | 245 | ||
1. Rückübertragung von Kompetenzen auf die Gesellschafterversammlung | 246 | ||
2. Einrücken der Unternehmensnachfolger in den statutarischen Beirat | 246 | ||
C. Zusammenfassende Bewertung | 246 | ||
5. Teil: Schluss | 249 | ||
§ 13 Zusammenfassung in Thesen | 249 | ||
A. Einbindung der Dritten durch den Unternehmer | 249 | ||
B. Rechtsverhältnis der Dritten zur Gesellschaft sowie zu den Unternehmensnachfolgern | 250 | ||
C. Bedeutsame Fragestellungen bei der Begleitung der Unternehmensnachfolge | 252 | ||
Literaturverzeichnis | 255 | ||
Sachwortverzeichnis | 274 |