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Sonderfälle der Kommanditistenhaftung bei der Anteilsübertragung

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Deppenkemper, V. (2025). Sonderfälle der Kommanditistenhaftung bei der Anteilsübertragung. Unter besonderer Berücksichtigung von Eintragungsfehlern und Nachhaftungstatbeständen. Duncker & Humblot. https://doi.org/10.3790/978-3-428-59481-8
Deppenkemper, Valentin. Sonderfälle der Kommanditistenhaftung bei der Anteilsübertragung: Unter besonderer Berücksichtigung von Eintragungsfehlern und Nachhaftungstatbeständen. Duncker & Humblot, 2025. Book. https://doi.org/10.3790/978-3-428-59481-8
Deppenkemper, V (2025): Sonderfälle der Kommanditistenhaftung bei der Anteilsübertragung: Unter besonderer Berücksichtigung von Eintragungsfehlern und Nachhaftungstatbeständen, Duncker & Humblot, [online] https://doi.org/10.3790/978-3-428-59481-8

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Sonderfälle der Kommanditistenhaftung bei der Anteilsübertragung

Unter besonderer Berücksichtigung von Eintragungsfehlern und Nachhaftungstatbeständen

Deppenkemper, Valentin

Abhandlungen zum Deutschen und Europäischen Gesellschafts- und Kapitalmarktrecht, Vol. 266

(2025)

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About The Author

Valentin Deppenkemper studierte Rechtswissenschaften an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg. Nach Abschluss des Ersten Juristischen Staatsexamens im Jahr 2018 absolvierte er ein LL.M.-Studium im Bereich Commercial and Corporate Law an der Queen Mary University London. Anschließend begann er sein Referendariat im Bezirk des Oberlandesgerichts Düsseldorf, welches er 2022 mit dem Zweiten Juristischen Staatsexamen abschloss. Im Anschluss hieran promovierte er bei Prof. Dr. Jan Lieder, LL.M. (Harvard). Seit 2024 ist er als zugelassener Rechtsanwalt in einer Wirtschaftskanzlei in Köln tätig.

Abstract

Im Kontext der (Teil-)Übertragung von Kommanditanteilen existieren Sonderfälle, in denen ungeklärte Haftungsfragen und dementsprechend potentielle Haftungsrisiken festzustellen sind. Diese Sonderfälle werden in der Arbeit untersucht. Eine Fallgruppe sind Publizitätsfehler bei der Eintragung des Übertragungsvorgangs im Handelsregister und deren haftungsrechtliche Auswirkungen. Nach Auffassung des Autors ist die Gefahr einer Rechtsscheinhaftung dabei insgesamt geringer, als vielfach angenommen wird. Beleuchtet wird ferner, in welchem Umfang der Anteilserwerber in die Haftungsposition des Veräußerers eintritt. Einen Eintritt des Erwerbers in bestimmte Nachhaftungstatbestände, etwa infolge einer vorherigen Anteilsumwandlung oder einer Haftsummenherabsetzung, lehnt der Autor ab. Thematisiert werden zudem die Auswirkungen der durch das MoPeG eingeführten Gesetzesänderungen sowie hierdurch entstandene neue Rechtsfragen, insbesondere in Bezug auf Teilübertragungen eines Kommanditanteils.»Special Cases of Limited Partner Liability on Transfer of Shares. With Particular Consideration of Registration Errors and Subsequent Liability«: The thesis examines special cases of limited partners’ liability on transfer of shares, in which unsolved liability issues and risks arise. Main topics are the analysis of the legal consequences resulting from registration errors and the extent to which the purchaser of a share assumes the liability position of the seller. Further, it examines the effects of the legal amendments introduced by the Act to Modernize Partnership Law (MoPeG) and the resulting new legal issues.

Table of Contents

Section Title Page Action Price
Vorwort 5
Inhaltsverzeichnis 7
Abkürzungsverzeichnis 20
Erster Teil: Einleitung 21
§ 1 Gegenstand der Arbeit 22
§ 2 Ziel der Arbeit 25
§ 3 Gang der Arbeit 25
Zweiter Teil: Grundlagen zum Untersuchungsgegenstand 27
§ 4 Grundlagen der Kommanditistenhaftung 27
A. Haftung des Kommanditisten gem. § 171 Abs. 1 HGB 27
I. Gesetzliche Haftungsanordnung 28
II. Terminologie 28
B. Haftung bei Austritt eines Kommanditisten 29
I. Haftung für Altverbindlichkeiten 29
II. Keine Haftung für Neuverbindlichkeiten 30
III. Haftung für Zwischenverbindlichkeiten 30
IV. Ergebnis 31
C. Haftung bei Eintritt eines Kommanditisten 31
I. Haftung für Altverbindlichkeiten 31
1. Gegenansicht 31
2. Stellungnahme 32
a) Wortlaut des § 173 Abs. 1 HGB 32
b) Gesetzessystematik 32
c) Normzweck des § 176 HGB 32
d) Zeitliche Einschränkung in § 176 Abs. 2 HGB 33
3. Fazit 33
II. Haftung für Neuverbindlichkeiten 34
III. Haftung für Zwischenverbindlichkeiten 34
1. Gesetzliche Haftungsanordnung 34
2. Anwendungsbereich und Haftungsfolgen 34
3. Diskussion über § 176 HGB 35
a) Historische Konzeption und Funktionswandel 36
b) Reformvorschlag im Rahmen des MoPeG 37
c) Reformvorschläge 37
aa) Haftung abhängig von Gläubigerkenntnis 38
(1) Formulierungsvorschlag 38
(2) Umgehungsgefahr 38
(3) Keine Gleichbehandlung aufgrund von Art. 3 Abs. 1 GG 39
(4) Abgrenzungsproblem 40
(5) Zwischenfazit 40
bb) Haftung unabhängig von Gläubigerkenntnis 41
(1) Formulierungsvorschlag 41
(2) Vorteile 41
(3) Unbillige Privilegierung der Gläubiger 42
(4) Zwischenfazit 43
cc) Eigener Formulierungsvorschlag 43
(1) Notwendiger Inhalt 43
(2) Formulierungsvorschlag 44
(3) Stellungnahme 44
(4) Zwischenfazit 45
d) Fazit 45
IV. Ergebnis 45
D. Haftung bei gleichzeitigem Ein- und Austritt 46
E. Gesamtergebnis zu den Grundlagen der Kommanditistenhaftung 46
§ 5 Haftung bei der Übertragung eines Kommanditanteils 47
A. Grundlagen 47
I. Zulässigkeit und Modalitäten der Übertragung 47
II. Ausgangspunkt 48
III. Haftung des Altkommanditisten bei korrekter Publizierung 49
IV. Haftung des Neukommanditisten bei korrekter Publizierung 49
B. Konsequenzen einer Einlagenrückgewähr 50
I. Einlagenrückgewähr an den Altkommanditisten 50
1. Auswirkungen auf die Haftung des Altkommanditisten 51
a) Darstellung der Ansichten 51
b) Stellungnahme 51
aa) Wortlaut des § 172 Abs. 4 S. 1 HGB 52
bb) Gesetzessystematik 52
cc) Normzweck des § 172 Abs. 4 S. 1 HGB 52
dd) §§ 414 f. BGB 53
ee) Wertende Betrachtung 54
ff) Fazit 54
c) Zwischenergebnis 54
2. Auswirkungen auf die Haftung des Neukommanditisten 54
3. Zwischenergebnis 55
II. Einlagenrückgewähr an den Neukommanditisten 55
1. Darstellung der Ansichten 56
2. Stellungnahme 56
a) Rechtsgrundlage 56
b) Gemeinsame Obliegenheit zum Erhalt der Einlage 57
c) §§ 414 f. BGB 57
d) Vergleich mit Entfall der Erfüllungswirkung bei Gesamtschuldnern 58
e) Schutzmöglichkeiten des Altkommanditisten 58
f) Zwischenfazit 59
3. Rechtsvergleich mit österreichischem Recht 59
a) Historie 59
b) Inhalt des § 172 Abs. 3 UGB 60
c) Rückschlüsse aus § 172 Abs. 3 UGB 61
d) Zwischenfazit 62
4. Fazit 62
C. Ergebnis 62
D. Gleichbehandlung von Anteilsübertragung und Ein-/Austritt? 63
I. Terminologie 64
II. Ausgangspunkt 64
1. Rechtliche Konstruktion 64
2. Beispielsfall 65
3. Zwischenergebnis 66
III. Irrelevanz der Art des Gesellschafterwechsels für die Gläubiger? 66
IV. Irrelevanz der Art des Gesellschafterwechsels für die Gesellschafter? 67
V. Irrelevanz des Rechtsnachfolgevermerks? 68
VI. Vergleich mit § 28 Abs. 1 HGB im Fall einer KG mit zwei Gesellschaftern 69
1. Beispielsfall 69
2. Konsequenzen des simultanen Ein-/Austritts 69
3. Stellungnahme 70
VII. Gleichbehandlung bei Austritt und späterem Eintritt? 71
1. Erlöschen des Anteils des austretenden Kommanditisten 71
2. Grundlegende Fragen 71
3. Weitergehende Fragen 72
4. Fazit 73
VIII. Zufallsgewinn für die Gläubiger? 73
IX. Folgeprobleme einer Gleichbehandlung 74
1. Einlageforderung und Forderungspfändung 74
a) Pfändungsgegenstand bei Ein-/Austritt 75
b) Pfändungsgegenstand bei Anteilsübertragung 75
c) Zwischenfazit 76
2. Einlageforderung und Insolvenz der KG 76
3. Fazit 77
X. Ergebnis 77
E. Gesamtergebnis zur Haftung bei der Übertragung eines Kommanditanteils 77
Dritter Teil: Sonderfälle der Kommanditistenhaftung 78
§ 6 Haftung bei Eintragungsfehlern 78
A. Urteil des BGH vom 29. 06. 1981 – II ZR 142/80 78
I. Sachverhalt 79
II. Entscheidungsgründe 79
III. Bewertung 80
1. Früher h. L. 80
2. Ansicht des BGH 81
a) Maßgeblichkeit der materiellen Rechtslage für Berufung auf Einlage 81
b) Analoge Anwendung des § 172 Abs. 4 HGB 82
aa) Planwidrige Regelungslücke 83
bb) Vergleichbare Interessenlage 83
cc) Zwischenergebnis 84
3. Abschließende Bemerkung 84
B. Fehlender Rechtsnachfolgevermerk 84
I. Haftung des Altkommanditisten 85
1. Haftung für Altverbindlichkeiten 85
a) Kein Wiederaufleben der Haftung gem. § 172 Abs. 4 S. 1 HGB 85
aa) Stellungnahme 85
(1) Wortlaut des § 172 Abs. 4 S. 1 HGB 86
(2) Normzweck des § 172 Abs. 4 S. 1 HGB 86
(3) Dogmatische Kritik 87
bb) Fazit 87
b) Kein Wiederaufleben der Haftung analog § 172 Abs. 4 S. 1 HGB eo ipso 87
aa) Voraussetzungen einer Analogie 88
(1) Planwidrige Regelungslücke 88
(2) Vergleichbare Interessenlage 89
(a) Materielle Rechtslage 89
(b) Scheinbare Rechtslage 89
(c) Zwischenfazit 90
bb) Weitere Gegenargumente 90
(1) Sanktionsgedanke 91
(2) Keine beschränkt konstitutive Wirkung des Rechtsnachfolgevermerks 91
(3) Fehlende Schutzwürdigkeit der Gläubiger 92
cc) Fazit 93
c) Rechtsscheinhaftung gem. § 15 Abs. 1 HGB 93
aa) Anwendbarkeit von § 15 Abs. 1 HGB unter § 162 Abs. 2 HGB a. F. 93
bb) Streichung von § 162 Abs. 2 HGB a. F. 94
cc) Konsequenzen 95
dd) Tatbestandsvoraussetzungen 96
ee) Zwischenergebnis 97
ff) Regel: Keine Haftung mangels abstrakter Kausalität des Rechtsscheins 98
(1) Normzweck des § 15 Abs. 1 HGB 98
(2) Stellungnahme 99
(3) Gegenauffassung 100
gg) Zwischenergebnis 101
hh) Vergleich mit Rechtsscheinhaftung gem. § 15 Abs. 3 HGB 101
(1) Beispielsfall 101
(2) Literaturstimmen 102
(3) Fazit 103
ii) Ausnahme: Disposition des Altgläubigers nach der Eintragung 104
(1) Erläuterung 104
(2) Abgrenzung zur allgemeinen Rechtsscheinhaftung 105
(3) Fazit 105
jj) Zwischenergebnis 106
d) Allgemeine Rechtsscheinhaftung 106
aa) Regel: Keine Haftung mangels konkreter Kausalität des Rechtsscheins 106
bb) Ausnahme: Disposition des Altgläubigers nach der Eintragung 107
cc) Anwendungsbereich der allgemeinen Rechtsscheinhaftung 107
dd) Zwischenergebnis 108
e) Nachhaftung gem. §§ 161 Abs. 2, 137 Abs. 1, 171 Abs. 1 HGB 108
f) Zwischenergebnis 109
2. Haftung für Neuverbindlichkeiten 109
II. Haftung des Neukommanditisten 109
III. Ergebnis 110
C. Fehlender Rechtsnachfolgevermerk und keine Eintragung des Ausscheidens des Altkommanditisten 111
I. Haftung des Altkommanditisten 111
1. Haftung für Altverbindlichkeiten 111
2. Haftung für Neuverbindlichkeiten 112
a) Fehlende Eintragung des Ausscheidens 112
b) Fehlende Eintragung der Rechtsnachfolge 112
c) Zwischenergebnis 113
II. Haftung des Neukommanditisten 113
III. Ergebnis 113
D. Fehlender Rechtsnachfolgevermerk und keine Eintragung des Eintritts des Neukommanditisten 114
I. Haftung des Altkommanditisten 114
II. Haftung des Neukommanditisten 115
III. Ergebnis 115
E. Keinerlei Eintragung 116
I. Haftung des Altkommanditisten 116
II. Haftung des Neukommanditisten 116
III. Ergebnis 117
F. Haftung für Zwischenverbindlichkeiten bei der Anteilsübertragung 117
I. Haftung des Altkommanditisten 118
II. Haftung des Neukommanditisten 119
1. Keine unbeschränkte Haftung gem. § 176 Abs. 2 HGB 119
2. Keine unbeschränkte Haftung gem. § 15 Abs. 1 HGB 120
a) Wahlrecht des Dritten 120
b) Rosinentheorie 121
c) Vergleich mit § 176 Abs. 2 HGB 122
3. Zwischenergebnis 122
4. Beschränkte Haftung gem. § 171 Abs. 1 Hs. 1 HGB 122
III. Ergebnis 123
G. Gesamtergebnis zur Haftung bei Eintragungsfehlern betreffend den Übertragungsvorgang 123
H. Erwerb des Anteils eines nicht eingetragenen Kommanditisten 124
I. Haftung des Altkommanditisten 124
1. Haftung für Altverbindlichkeiten 125
2. Haftung für Neuverbindlichkeiten 125
a) Haftung bei Eintragung des Ausscheidens 126
b) Haftung bei fehlender Eintragung des Ausscheidens 126
aa) Fehlende Voreintragung 126
bb) Vergleich mit Urteil des BGH vom 21. 03. 1983 – II ZR 113/82 127
(1) Sachverhalt 128
(2) Entscheidungsgründe 128
(3) Parallele zur hiesigen Konstellation 128
3. Ergebnis 129
II. Haftung des Neukommanditisten bis zu seiner Eintragung 129
1. Keine Anwendbarkeit von § 176 Abs. 2, Abs. 1 HGB 130
a) Tatbestandsvoraussetzungen 130
b) Anwendbarkeit bei Erwerb von nicht eingetragenem Kommanditisten? 130
aa) Wortlaut des § 176 Abs. 2 HGB 130
bb) Gesetzgeberischer Wille 130
cc) Zwischenfazit 132
c) Fazit 132
2. Eintritt in die Haftungsposition des Altkommanditisten qua Rechtsnachfolge 133
a) Terminologische Klarstellung 133
b) Haftungsrechtliche Konsequenzen bei Eintritt in die Haftungsposition 133
aa) Grundsatz 134
bb) Ausnahmen 134
cc) Zwischenergebnis 135
c) Ausgangspunkt: Urteil des BGH vom 29. 06. 1981 – II ZR 142/80 135
aa) Deutung des Urteils 136
bb) Bewertung 136
cc) Gegenansicht und Stellungnahme 137
(1) Haftungsposition bei Ein-/Austritt 137
(2) Haftungsposition bei Anteilsübertragung 137
(3) Anwendung des § 173 HGB auf die Anteilsübertragung als Gegenargument? 138
(4) Zwischenfazit 139
d) Fazit 139
e) Kein Eintritt in die Haftungsposition bei unbeschränkter Haftung? 139
aa) Kein Eintritt in die unbeschränkte Kommanditistenhaftung? 139
(1) Stellungnahme 141
(2) Zwischenfazit 141
bb) Normzwecke des § 176 HGB 141
cc) Schutzmöglichkeit des Erwerbers 143
f) Fazit 143
3. Haftung für Altverbindlichkeiten 143
a) Unbeschränkte Haftung für sämtliche Altverbindlichkeiten? 144
b) Unbeschränkte Haftung für Altverbindlichkeiten wie Rechtsvorgänger 144
c) Eigener Vorschlag 144
aa) Voraussetzungen einer Analogie 145
(1) Planwidrige Regelungslücke 145
(2) Vergleichbare Interessenlage 145
(a) Wertung des § 176 Abs. 2 HGB 146
(b) Normzwecke des § 176 HGB 147
(c) Gläubigerschutz 147
(3) Zwischenfazit 148
bb) Rechtsvergleich mit österreichischem Recht 148
cc) Erfasste Konstellationen 149
(1) Keine Analogie bei Erwerb durch (Mit-)Komplementär 149
(2) Keine Analogie bei Erwerb durch (Mit-)Kommanditist 150
dd) Fazit 151
4. Haftung des Neukommanditisten nach seiner Eintragung 151
5. Ergebnis 152
III. Gesamtergebnis zur Haftung beim Erwerb des Anteils eines nicht eingetragenen Kommanditisten 152
§ 7 Umfang des Eintritts in die Haftungsposition des Altkommanditisten 153
A. Einführung 153
I. Gang der Untersuchung 153
II. Erfordernis eines ganzheitlichen Lösungsansatzes 154
B. Eintritt in aktuell erfüllte Haftungstatbestände 154
C. Eintritt in abgeschlossene (Nach-)Haftungstatbestände? 155
I. Fälle der Nachhaftung 155
1. Haftsummenherabsetzung vor Anteilsübertragung 155
a) Ausgangspunkt: § 174 HGB 156
b) Urteil des BGH vom 04. 05. 2021 – II ZR 38/20 156
aa) Sachverhalt 156
bb) Entscheidungsgründe 157
(1) Analoge Anwendung des § 160 HGB a. F. 157
(2) Fristbeginn ab Kenntnis der Herabsetzung 157
cc) Bewertung 158
(1) Analoge Anwendung des § 160 HGB a. F. (§ 137 HGB) 159
(a) Vergleich mit vollständigem Ausscheiden 159
(b) Teilweises Ausscheiden 160
(c) Vollständiges Ausscheiden unter sofortigem (Wieder-)Eintritt mit verringerter Haftsumme 161
(d) Vergleich mit § 137 Abs. 3 HGB 161
(e) Nachhaftungsregelungen des UmwG 162
(f) Zwischenfazit 162
(2) Fristbeginn ab Kenntnis der Herabsetzung 163
(a) Relevanz der Gläubigerkenntnis 163
(b) Gleichlauf der Nachhaftungsregelungen 164
(c) Konstitutive Wirkung der Eintragung unschädlich 164
(3) Fazit 165
c) Haftsummenherabsetzung mit anschließender Anteilsübertragung 166
aa) Haftung des Altkommanditisten 166
bb) Haftung des Neukommanditisten 166
2. Anteilsumwandlung vor Anteilsübertragung 167
a) Haftung des Altkommanditisten 167
b) Haftung des Neukommanditisten 167
3. Unbeschränkte (Nach-)Haftung des Altkommanditisten gem. § 15 Abs. 3 HGB 168
a) Haftung des Altkommanditisten 168
b) Haftung des Neukommanditisten 169
4. Unbeschränkte (Nach-)Haftung des Altkommanditisten gem. § 176 HGB 169
a) Haftung des Altkommanditisten 169
b) Haftung des Neukommanditisten 170
5. Fazit 170
II. Rechtsnachfolge als Argument für den Eintritt in die Nachhaftung? 171
III. Andere Kriterien 172
1. Sachzusammenhang 172
a) Anteilsumwandlung vor Anteilsübertragung 172
b) Unbeschränkte (Nach-)Haftung des Altkommanditisten gem. § 15 Abs. 3 HGB 173
c) Unbeschränkte (Nach-)Haftung des Altkommanditisten gem. § 176 HGB 173
d) Haftsummenherabsetzung vor Anteilsübertragung 173
e) Zwischenfazit 174
2. Schutzwürdigkeit der Altgläubiger 174
a) Altgläubiger nicht schutzwürdig 174
b) Normzweck bei Nachhaftung gem. § 176 HGB 175
c) Zwischenfazit 175
3. Schutzwürdigkeit des Neukommanditisten 175
a) Haftsummenherabsetzung vor Anteilsübertragung 176
b) Anteilsumwandlung vor Anteilsübertragung 176
aa) Erkennbarkeit der unbeschränkten Nachhaftung 176
bb) Keine Erkennbarkeit der konkreten Höhe der Haftung 176
cc) Sonderfall 177
dd) Zwischenfazit 177
c) Unbeschränkte (Nach-)Haftung des Altkommanditisten gem. § 15 Abs. 3 HGB 177
d) Unbeschränkte (Nach-)Haftung des Altkommanditisten gem. § 176 HGB 178
aa) Keine Erkennbarkeit der unbeschränkten Nachhaftung 178
bb) Kein Schutz durch aufschiebende Bedingung 178
cc) Zwischenfazit 179
dd) Vergleich mit Neufassung des § 176 Abs. 2 HGB 179
ee) Zwischenfazit 179
e) Zwischenergebnis 180
4. Vergleich der Schutzwürdigkeit von Altgläubigern und Neukommanditisten 180
5. Ungerechtfertigte Schuldnervermehrung 181
a) § 173 HGB als Gegenargument? 181
b) Weitere Gegenargumente 182
c) Erwerbskette 182
6. Fazit 183
IV. Vergleich mit anderen Haftungsverbindlichkeiten des Veräußerers 183
1. Kein Übergang der Prospekthaftung des Altkommanditisten 184
a) Sachverhalt 184
b) Entscheidungsgründe 184
c) Stellungnahme 184
2. Kein Übergang aller Sozialansprüche 185
V. Urteil des OLG Düsseldorf vom 01. 08. 2019 – 6 U 156/18 186
1. Sachverhalt 186
2. Entscheidungsgründe 187
3. Bewertung 188
a) § 174 HGB 188
aa) Wortlaut des § 174 HGB 188
bb) Normzweck des § 174 HGB 189
cc) Konstitutiver Charakter des § 174 HGB 189
dd) Zwischenergebnis 190
b) Prinzip der Rechtsnachfolge 190
c) Persönlicher Charakter der Gesellschafterhaftung 190
d) § 173 HGB 191
aa) § 173 Abs. 1 HGB 191
bb) § 173 Abs. 2 HGB 192
(1) Historie und Normzweck des § 173 HGB 192
(2) Kein Verstoß gegen § 173 Abs. 2 HGB 193
(3) Folgefrage 194
(4) Keine Übertragbarkeit auf andere Nachhaftungsfälle 195
cc) Zwischenfazit 195
e) Fehlende Schutzwürdigkeit des Neukommanditisten 195
f) Schutzwürdigkeit der Altgläubiger 196
4. Fazit 197
VI. Ergebnis 197
D. Haftung bei Veränderungen auf den Zeitpunkt des Anteilserwerbs 197
I. Abgrenzung 198
II. Stellungnahme 199
1. Kein Sachzusammenhang 199
2. Weitere Kriterien 199
3. Fazit 200
E. Praxishinweis 200
F. Gesamtergebnis zum Umfang des Eintritts in die Haftungsposition des Veräußerers 201
§ 8 Haftung bei Teilübertragungen 202
A. Übergang der Haftsumme proportional zum veräußerten Teilanteil? 202
I. Regelfall 203
II. Fragestellung 204
III. Kein anteiliger Übergang der Haftsumme kraft Kontinuität 204
IV. Kein anteiliger Übergang der Haftsumme kraft Rechtsnachfolge 206
V. Zwischenergebnis 206
VI. Folgefrage 206
1. Abgrenzung von Anteilserwerb und originärem Beitritt 207
2. Differenzierung zwischen zwei Arten der Haftsummenveränderung 207
a) Zeitpunkt der Wirksamkeit der Haftsummenveränderung 208
b) Doppelte Nachhaftung des Veräußerers 208
c) Identität der (Teil-)Haftsumme nur bei Sonderrechtsnachfolge 209
d) Gläubigerinteressen 209
e) Fazit 210
VII. Beispielsfall und Handelsregistereintragungen 210
1. Beispielsfall 210
2. Haftung von Alt- und Neukommanditist 210
3. Handelsregistereintragungen 211
VIII. Ergebnis 212
B. Haftung bei teilweiser Anteilsübertragung 212
I. Haftung des Altkommanditisten bei teilweiser Anteilsübertragung 212
1. Haftung für Altverbindlichkeiten 213
a) Analoge Anwendung des § 137 Abs. 1 HGB 213
aa) Planwidrige Regelungslücke 213
bb) Vergleichbare Interessenlage 213
cc) Zwischenergebnis 214
b) Umfang des Haftungsausschlusses 214
c) Zurechnung der Einlage bei gesellschaftsfremdem Erwerber 215
d) Zurechnung der Einlage bei gesellschaftszugehörigem Erwerber 215
aa) Voraussetzungen einer Analogie 216
(1) Planwidrige Regelungslücke 216
(2) Vergleichbare Interessenlage 217
bb) Konsequenzen 217
2. Haftung für Neuverbindlichkeiten 218
3. Haftung bei fehlender Eintragung 218
a) Heranziehung der Haftungsgrundsätze bei vollständiger Anteilsübertragung 218
b) Haftungsrechtliche Konsequenzen 219
c) Haftung in Höhe der ursprünglichen Haftsumme 219
aa) § 174 HGB 220
bb) § 172 Abs. 1 HGB 221
cc) § 15 Abs. 1 HGB 221
dd) Stellungnahme 221
ee) Zwischenfazit 223
d) (Teilweises) Wiederaufleben der Haftung 223
e) Fazit 223
II. Haftung des Altkommanditisten bei vollständiger Anteilsübertragung auf mehrere Erwerber 224
III. Haftung des Neukommanditisten 225
1. Haftung für Alt- und Neuverbindlichkeiten 225
2. Unbeschränkte Haftung für Zwischenverbindlichkeiten gem. § 176 Abs. 2, Abs. 1 HGB? 225
a) Wortlaut des § 176 Abs. 2 HGB 225
b) Zweck der Änderung des § 176 Abs. 2 HGB 226
c) Keine Veränderung der Gesamthaftsumme 226
d) Gläubigerinteressen 227
e) Gesetzgeberischer Wille 228
f) Zwischenergebnis 229
IV. Ergebnis 229
C. Gesamtergebnis zur Haftung bei Teilübertragungen 230
Vierter Teil: Zusammenfassung der Untersuchungsergebnisse 231
Literaturverzeichnis 234
Sachwortverzeichnis 244