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Abweichung vom Gesellschaftsvertrag der GmbH

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Richter, M. (2025). Abweichung vom Gesellschaftsvertrag der GmbH. Am Beispiel von Satzungsdurchbrechungen und Öffnungsklauseln. Duncker & Humblot. https://doi.org/10.3790/978-3-428-59397-2
Richter, Moritz. Abweichung vom Gesellschaftsvertrag der GmbH: Am Beispiel von Satzungsdurchbrechungen und Öffnungsklauseln. Duncker & Humblot, 2025. Book. https://doi.org/10.3790/978-3-428-59397-2
Richter, M (2025): Abweichung vom Gesellschaftsvertrag der GmbH: Am Beispiel von Satzungsdurchbrechungen und Öffnungsklauseln, Duncker & Humblot, [online] https://doi.org/10.3790/978-3-428-59397-2

Format

Abweichung vom Gesellschaftsvertrag der GmbH

Am Beispiel von Satzungsdurchbrechungen und Öffnungsklauseln

Richter, Moritz

Abhandlungen zum Deutschen und Europäischen Gesellschafts- und Kapitalmarktrecht, Vol. 269

(2025)

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Table of Contents

Section Title Page Action Price
Vorwort 7
Inhaltsverzeichnis 9
Abkürzungsverzeichnis 15
A. Einleitung 19
I. Gesellschaftsvertrag und Abweichung 19
II. Gang der Untersuchung 22
B. Begriffliche Bestimmung und Eingrenzung des Untersuchungsgegenstandes 23
I. Abweichung vom Gesellschaftsvertrag 23
1. Die „Satzung“ der GmbH: Der Gesellschaftsvertrag 23
2. Modifikationen des Satzungsbegriffs 24
a) Erweiterung des Satzungsbegriffs 25
aa) Dispositives Gesetzesrecht 25
bb) Musterprotokoll 25
cc) Nebenabreden / Unternehmensverträge 26
(1) Nebenabreden als Anfechtungsgrund 27
(2) Satzungsüberlagernde Nebenabreden 29
(3) Stellungnahme 29
(4) Unternehmensverträge 31
b) Einschränkung des Satzungsbegriffs 34
aa) Notwendig korporative / materielle Satzungsbestandteile 35
bb) Notwendig nichtkorporative / formelle Satzungsbestandteile 36
cc) Indifferente Bestandteile / Wahlrecht 37
dd) Folgerungen für den Untersuchungsgegenstand 38
3. Abweichung durch Gesellschafterbeschluss (mit Regelungswirkung) 39
a) Geschäftsführungsmaßnahmen 39
b) Nicht beschlussförmiges Gesellschafterhandeln 40
c) Satzungsauslegung 41
II. Satzungsdurchbrechung 42
1. Grundsätzliche Begriffsbestimmung 42
2. Umstrittene Aspekte des Begriffs der Satzungsdurchbrechung 43
3. Einzelfallregelung 44
4. Die Satzungsdurchbrechung in anderen Verbandsformen 45
a) AG 45
b) Verein 46
c) Personengesellschaften 46
III. Öffnungsklausel 47
1. Grundsätzliche Begriffsbestimmung 47
2. Öffnungsklauseln in anderen Verbandsformen 48
IV. Zusammenfassung 49
C. Satzungsdurchbrechung 50
I. Genese der Rechtsfigur der Satzungsdurchbrechung 50
1. Entwicklung bis zur (vermeintlichen) Grundsatzentscheidung des BGH 50
a) Grundlagen und Herleitung der Satzungsdurchbrechung 50
aa) Höchstrichterliche Rechtsprechung 50
bb) Obergerichtliche Rechtsprechung 52
cc) Schrifttum 53
b) Formelle Anforderungen 55
aa) Rechtsprechung 55
bb) Schrifttum 55
c) Schranken der Zulässigkeit der Satzungsdurchbrechung 57
2. Die (scheinbare) Grundlagenentscheidung des Bundesgerichtshofes 58
3. Rezeption, Umsetzung und aktueller Stand 59
a) Rezeption der Entscheidung des BGH von 1993 59
b) Umsetzung und Grundlagen der Satzungsdurchbrechung 62
aa) Rechtsprechung 62
(1) Höchstrichterliche Rechtsprechung 62
(2) Obergerichtliche Rechtsprechung 64
bb) Schrifttum 67
c) Tatbestand der Satzungsdurchbrechung 70
aa) Objektiver Tatbestand: Doppelinhalt der Satzungsdurchbrechung 70
bb) Subjektiver Tatbestand: Erforderlichkeit eines Willenselements 72
d) Formelle Anforderungen 74
aa) Die Ankündigung satzungsdurchbrechender Beschlüsse 75
bb) Erforderliche Mehrheit 76
cc) Notarielle Beurkundung 77
dd) Eintragung ins Handelsregister 79
(1) Differenzierung nach der Beschlussreichweite 80
(2) Kritik an der Differenzierung nach der Beschlussreichweite 82
(3) Alternative Lösungsvorschläge 84
(4) Sonderfall: Verfahrensvorschriften 88
e) Materielle Wirksamkeit der Satzungsdurchbrechung 89
aa) (Unmittelbare) Wirksamkeit satzungsdurchbrechender Beschlüsse 89
bb) Rechtsdogmatische Begründung der Wirksamkeit 93
f) Wiederholte Satzungsdurchbrechung 95
II. Würdigung der bisherigen Entwicklung und der einzelnen Streitfragen 96
1. Bisherige Entwicklung und Rezeption der BGH-Rechtsprechung 96
2. Tatbestand der Satzungsdurchbrechung 98
a) Objektiver Tatbestand: Doppelinhalt der Satzungsdurchbrechung 98
b) Subjektiver Tatbestand: Erforderlichkeit eines Willenselements 102
3. Formelle Anforderungen 104
a) Die Ankündigung satzungsdurchbrechender Beschlüsse 104
b) Erforderliche Mehrheit 109
aa) Einstimmigkeit 109
bb) Einfache oder qualifizierte Mehrheit 111
c) Notarielle Beurkundung 114
d) Eintragung ins Handelsregister 119
aa) Das Eintragungserfordernis als Zulässigkeitsgrenze der Satzungsdurchbrechung 120
bb) Bestehen eines (vorrangigen) Informationsinteresses der Öffentlichkeit 121
cc) Eintragung zur Vermeidung der Anfechtbarkeit 124
dd) Einreichung zu den Registerakten 125
ee) Sonderfall: Verfahrensvorschriften 129
e) Zusammenfassung 131
4. Materielle Wirksamkeit der Satzungsdurchbrechung 132
a) Anfechtbarkeit satzungsdurchbrechender Beschlüsse 132
aa) (Teleologische) Reduktion der Vorschriften zur Willensbildung in der GmbH 132
bb) Einschränkung der Anwendung des aktienrechtlichen Beschlussmängelrechts 137
cc) Zusammenfassung 140
b) Folgeprobleme der Zulässigkeit der Satzungsdurchbrechung 140
aa) Konkurrenz zweier Normbefehle 140
bb) Wiederholte Satzungsdurchbrechung 143
5. Zusammenfassung 146
D. Öffnungsklauseln 147
I. Anwendungsbereiche für Öffnungsklauseln 147
1. Rechtslage und Meinungsstand 147
a) Die etablierten Anwendungsbereiche 147
aa) Gewinnverteilung 147
(1) Rechtlicher Hintergrund 147
(2) Rechtsprechung 148
(3) Schrifttum 150
bb) Vertretung 153
(1) Verleihung von Einzelvertretungsmacht 153
(a) Rechtlicher Hintergrund 153
(b) Rechtsprechung 154
(c) Schrifttum 155
(2) Befreiung von den Beschränkungen des § 181 BGB 157
(a) Rechtlicher Hintergrund 157
(b) Rechtsprechung 158
(c) Schrifttum 160
cc) Befreiung von Wettbewerbsverboten 163
(1) Rechtlicher Hintergrund 163
(2) Rechtsprechung 164
(3) Schrifttum 165
dd) Änderung grundlegender Gesellschaftsstrukturen 166
(1) Rechtlicher Hintergrund 166
(2) Rechtsprechung 167
(3) Schrifttum 170
b) Unzulässige Anwendungsbereiche 173
c) Kategorisierung von Öffnungsklauseln 174
2. Stellungnahme 176
a) Uneinheitlichkeit der Terminologie 176
b) Zu den etablierten Anwendungsbereichen 177
aa) Gewinnverteilung 177
(1) Satzungszwang für die abweichende Gewinnverteilung 177
(2) Anforderungen des Minderheitenschutzes 182
bb) Vertretung 187
(1) Verleihung von Einzelvertretungsmacht 187
(2) Befreiung von den Beschränkungen des § 181 BGB 189
(a) Zulässigkeit von Öffnungsklauseln 189
(b) Exkurs: Erforderlichkeit einer Satzungsregelung 191
(3) Zusammenfassung 191
cc) Befreiung von Wettbewerbsverboten 192
dd) Änderung grundlegender Gesellschaftsstrukturen 193
(1) Abgrenzung zu den übrigen Anwendungsbereichen 193
(2) Wertung der Entscheidung des BGH 194
(a) Zur Zulässigkeit: Parallele zu § 55a GmbHG 195
(b) Anforderungen an die Öffnungsklausel, insb. Bestimmtheit 197
(c) Transparenz 200
(3) Offene Fragen 202
(4) Zusammenfassung 204
c) Einschränkungen des Anwendungsbereichs von Öffnungsklauseln 205
d) Phänomenologie der Öffnungsklauseln 208
aa) Abgrenzung nach dem Adressaten der Norm 209
bb) Kompetenzverlagernde Öffnungsklauseln 212
cc) Entscheidungsspielraum im Rahmen der Umsetzungsentscheidung 213
dd) Reichweite der gestatteten Abweichung 215
ee) Befreiende und rechtsgestaltende Öffnungsklauseln 215
II. Dogmatische Einordnung von Öffnungsklauseln 217
1. Meinungsstand 217
2. Stellungnahme 220
a) „Ermächtigung“ der Gesellschafterversammlung 221
b) Die Wirkung von Öffnungsklauseln auf das Recht der GmbH 222
aa) Öffnungsklauseln als zweiaktige Rechtsfigur 222
bb) Einschränkung der Geltung des Gesellschaftsvertrages 223
cc) Legitimierung von der Satzung abweichender Positivregelungen 226
(1) Erfordernis einer Satzungsregelung 227
(2) Wahrung des Satzungsvorbehalts mittels Öffnungsklauseln 228
(3) Grenzen der Rechtsgestaltung mittels Öffnungsklauseln 233
dd) (Ergänzende) Umgestaltung der grundlegenden Gesellschaftsordnung 242
c) Zusammenfassung 250
III. Anforderungen an die Verwendung von Öffnungsklauseln 250
1. Anforderungen an die Regelung im Gesellschaftsvertrag 250
a) Zulässige Gegenstände 250
b) (Ausdrückliche) Regelung im Gesellschaftsvertrag 251
aa) Meinungsstand 251
bb) Stellungnahme 251
c) Inhaltliche Anforderungen, insbesondere Bestimmtheit 252
aa) Meinungsstand 252
bb) Stellungnahme 254
2. Anforderungen an den Umsetzungsbeschluss 258
a) Einhaltung der Grenzen der Öffnungsklausel 258
b) Beschlussmehrheit 259
aa) Meinungsstand 259
bb) Stellungnahme 259
c) Notarielle Beurkundung und Eintragung ins Handelsregister 261
aa) Meinungsstand 261
bb) Stellungnahme 261
3. Umsetzungsentscheidungen anderer Organe 263
E. Fazit 264
I. Die Abweichung vom Gesellschaftsvertrag als Ausdruck der Satzungsautonomie 264
II. Die Abweichung vom Gesellschaftsvertrag als Transparenzproblem 266
III. Lösung ohne gesetzgeberische Maßnahmen 267
1. Öffnungsklauseln statt Satzungsdurchbrechung 267
2. Einreichung zum Registerordner 269
IV. Mögliche gesetzgeberische Maßnahmen 270
1. Einführung eines allgemeinen Beschlussregisters der GmbH 270
2. Ergänzung der Satzungsänderungsvorschriften 271
3. Schaffung eines Beschlussmängelrechts der GmbH 272
V. Abschluss in Thesen 274
Literaturverzeichnis 282
Sachwortverzeichnis 296