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Rechtsschutz der Aktionäre der Zielgesellschaft bei unterlassenem Pflichtangebot nach § 35 WpÜG

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Huchel, M. (2025). Rechtsschutz der Aktionäre der Zielgesellschaft bei unterlassenem Pflichtangebot nach § 35 WpÜG. Unionsrechtliche Vorgaben zur Subjektivierung der Pflichtangebotsregelung. Duncker & Humblot. https://doi.org/10.3790/978-3-428-59458-0
Huchel, Maximilian. Rechtsschutz der Aktionäre der Zielgesellschaft bei unterlassenem Pflichtangebot nach § 35 WpÜG: Unionsrechtliche Vorgaben zur Subjektivierung der Pflichtangebotsregelung. Duncker & Humblot, 2025. Book. https://doi.org/10.3790/978-3-428-59458-0
Huchel, M (2025): Rechtsschutz der Aktionäre der Zielgesellschaft bei unterlassenem Pflichtangebot nach § 35 WpÜG: Unionsrechtliche Vorgaben zur Subjektivierung der Pflichtangebotsregelung, Duncker & Humblot, [online] https://doi.org/10.3790/978-3-428-59458-0

Format

Rechtsschutz der Aktionäre der Zielgesellschaft bei unterlassenem Pflichtangebot nach § 35 WpÜG

Unionsrechtliche Vorgaben zur Subjektivierung der Pflichtangebotsregelung

Huchel, Maximilian

Abhandlungen zum Deutschen und Europäischen Gesellschafts- und Kapitalmarktrecht, Vol. 272

(2025)

Additional Information

Book Details

Table of Contents

Section Title Page Action Price
Vorwort 7
Inhaltsübersicht 9
Inhaltsverzeichnis 13
Abkürzungsverzeichnis 21
Einleitung 25
A. Frischer Wind im Übernahmerecht! 25
B. Gang der Untersuchung 28
Kapitel 1: Grundlagen unionsrechtlicher Individualberechtigung 30
A. Individualberechtigung als autonome Figur des Unionsrechts 30
I. Unterschiedliches Verständnis in den Mitgliedstaaten 31
1. Der remedy-Ansatz im common law-Rechtskreis 31
2. Der Antagonismus zwischen materiellem und prozessualem Recht in den kontinentaleuropäischen Rechtsordnungen 33
a) Entwicklung des Rechtsdenkens bis zum 19. Jahrhundert 33
b) Differenzierte Entwicklung der Individualberechtigung ab dem 19. Jahrhundert 35
aa) Das Anspruchsdenken des deutschen Rechtskreises 35
bb) Interferenzen zwischen materiellem und prozessualem Anspruchsdenken in romanischen Rechtskreisen 36
3. Annäherungstendenzen zwischen civil law und common law 37
a) Entwicklungen in England 37
b) Überindividuelle Klagebefugnisse ohne materielle Rechte in Kontinentaleuropa 38
II. Trennung zwischen objektiven Normen und individueller Berechtigung im Unionsrecht 39
III. Abgrenzung zur unmittelbaren Wirkung des Unionsrechts 40
1. Deskriptive Begründung der Abgrenzung 43
a) Etablierung der unmittelbaren Wirkung für das Primärrecht 43
b) Etablierung der unmittelbaren Wirkung für das Sekundärrecht 44
aa) Unmittelbare Wirkung von Richtlinien – Rs. van Duyn 45
bb) Dogmatische Nuancierung der Richtliniendogmatik in der Rs. Ratti 46
cc) Unmittelbare Wirkung von Verordnungen 47
c) Existenz individueller Rechte im nicht unmittelbar wirkenden Unionsrecht 48
2. Normative Begründung der Abgrenzung 49
IV. Konsistenz mit der Großkrotzenburg-Judikatur? – Keine Popularklage! 50
V. Zwischenergebnis 51
B. Die theoretische Formation unionsrechtlicher Individualberechtigung 52
I. Ausgangspunkt: Prinzip der mitgliedstaatlichen Rechtsdurchsetzungsautonomie 52
II. Prinzip der einheitlichen Wirksamkeit als Schranke der mitgliedstaatlichen Rechtsdurchsetzungsautonomie 54
1. Grundlagen der Auflösung von Normenkonflikten 54
a) Differenzierung zwischen Rechtsregeln und Rechtsprinzipien 55
b) Kritik 57
c) Stellungnahme 58
d) Zwischenergebnis 59
2. Begriff der einheitlichen Wirksamkeit 60
3. Rechtsnatur der einheitlichen Wirksamkeit 61
a) Einheitliche Wirksamkeit als Interpretationskriterium? 61
b) Stellungnahme 63
4. Operationalisierbare Subprinzipien 65
a) Subprinzip der einheitlichen Anwendung 65
aa) Normativer Prinzipiengehalt 65
bb) Abwägungsfähigkeit des Subprinzips der einheitlichen Anwendung 67
cc) Abwägungsresistenter Prinzipienkern der einheitlichen Anwendung: Äquivalenzformel 68
b) Subprinzip der praktischen Wirksamkeit 69
aa) Normativer Prinzipiengehalt 69
bb) Abwägungsfähigkeit des Subprinzips der praktischen Wirksamkeit 70
cc) Abwägungsresistenter Prinzipienkern der praktischen Wirksamkeit: Effektivitätsformel 72
dd) Zwischenergebnis 73
c) Subprinzip der funktionalen Subjektivierung 75
aa) Kontrolle als notwendige Voraussetzung der einheitlichen Anwendung: „Ob“ der Subjektivierung 75
(1) Erforderlichkeit funktionaler Subjektivierung infolge des Bedeutungswandels des Vorabentscheidungsverfahrens 76
(a) Ziel der europäischen Einigung: Frieden durch Supranationalität 76
(b) Zentralisierte Durchsetzung des Gemeinschaftsrechts als Folge konkreter Zielbestimmung im EGKS-Vertrag 77
(c) Dezentralisierter Vollzug des Gemeinschaftsrechts in der EWG als Folge der Zielerweiterung 78
(2) Grundlegung in der Rs. van Gend & Loos – fehlende Subjektivierung als strukturelles Defizit einheitlicher Anwendung 82
(3) Einordnung in den prinzipientheoretischen Ansatz der Untersuchung 84
(4) Differenzierung zwischen „Ob“ und „Wie“ der Subjektivierung in der jüngeren EuGH-Rechtsprechung 85
(a) Rechtssache Euromin Holdings (Cyprus) 85
(b) Rechtssache JP 87
(5) Zwischenergebnis 91
bb) Feinsteuerung zielkonformer Durchsetzung: „Wie“ der Subjektivierung 91
(1) Grundgedanke: Subjektivierung zur Nivellierung typischer Schwächen des public enforcement 93
(a) Typische Schwächen des public enforcement 93
(b) Vorteile des private enforcement in bestimmten Regelungskontexten 95
(2) Einordnung in den prinzipientheoretischen Ansatz der Untersuchung: stufenweise Rechtfertigung inhaltlicher Konkretisierungen der Subjektivierung 97
(3) Konkretisierungsstufen der Subjektivierung in der EuGH-Judikatur 98
(a) Durchsetzung des EU-Lauterkeitsrechts – Erforderlichkeit eines private enforcement in der Rs. Muñoz 98
(b) Durchsetzung des EU-Kartellrechts – Erfordernis eines private enforcement in Gestalt eines Schadensersatzanspruchs in der Rs. Courage 99
(c) EuGH-Judikatur zur Durchsetzung von Richtlinienumsetzungsrecht – Bestätigung des prinzipientheoretischen Ansatzes 100
(4) Zwischenergebnis 102
cc) Abwägungsstruktur einer funktionalen Subjektivierung 103
(1) Erforderlichkeit einer Subjektivierung infolge des Subprinzips der einheitlichen Anwendung 103
(2) Erforderlichkeit einer Subjektivierung infolge des Subprinzips der praktischen Wirksamkeit 105
III. Rezeption des Abwägungsresultats im mitgliedstaatlichen Recht 107
1. Unionsrechtskonforme Transformation bzw. Auslegung des mitgliedstaatlichen Rechts 107
2. Unmittelbare Wirkung des Prinzips der einheitlichen Wirksamkeit? 110
IV. Kritik an der Einhegung der mitgliedstaatlichen Rechtsdurchsetzungsautonomie durch den EuGH 112
C. Zwischenfazit und weitere Untersuchung 116
Kapitel 2: Die Pflichtangebotsregelung in der Übernahmerichtlinie 117
A. Entwicklung eines europäischen Übernahmerechts 117
I. Erste Harmonisierungsbestrebungen seit Mitte der 70er Jahre 117
II. Richtlinienentwürfe aus den Jahren 1989/90 118
III. Das (erneute) Scheitern der europäischen Übernahmerichtlinie im Jahr 2001 118
IV. Erfolgreicher Vorstoß im Jahr 2002 119
B. Wesentlicher Inhalt der Übernahmerichtlinie und Bedeutung des Pflichtangebots 121
I. Anwendungsbereich 121
II. Das Übernahmeverfahren 122
1. Die Angebotsbekanntmachung 122
2. Obligatorischer Inhalt der Angebotsunterlage 123
3. Annahmefrist 123
4. Die Abwehrmaßnahmen 124
a) Transparenzpflichten 125
b) Durchbrechungsregeln 125
c) Das zweistufige Optionsmodell 126
III. Das Pflichtangebot – Herzstück der Übernahmerichtlinie 127
1. Voraussetzungen 127
2. Ökonomischer Hintergrund: Interessenkonflikt bei Kontrollerwerb 128
3. Angemessener Preis 130
C. Zwischenfazit und weitere Untersuchung 131
Kapitel 3: Die Pflichtangebotsregelung im WpÜG und Rechtschutz der Aktionäre bei unterlassenem Pflichtangebot 133
A. Die Umsetzung des Pflichtangebots im WpÜG 133
I. Gesetzgeberische Intention der Pflichtangebotsregelung 133
II. Ablauf des Pflichtangebotsverfahrens unter Aufsicht der BaFin 134
1. Die Veröffentlichung des Kontrollerwerbs nach § 35 Abs. 1 WpÜG 134
a) Begriff der Zielgesellschaft 135
b) Tatbestand des Kontrollerwerbs 136
2. Pflichtangebot nach § 35 Abs. 2 WpÜG 137
B. Durchsetzungs- und Sanktionierungsvorschriften 137
I. Erzwingung des Pflichtangebots durch die BaFin 137
II. Sanktionen 138
1. Bußgeldverhängung 138
2. Sonstige Rechtsfolgen 139
C. Gerichtlicher Rechtsschutz der Aktionäre auf dem Gebiet des öffentlichen Rechts 140
I. Grundlagen des übernahmerechtlichen Rechtsschutzsystems 140
1. Widerspruchsverfahren 140
2. Beschwerdeverfahren 142
II. Subjektiv-öffentliches Recht der Aktionäre in den §§ 35ff. WpÜG? 142
1. Das subjektiv-öffentliche Recht in der deutschen Rechtstheorie 143
a) Begriff des subjektiv-öffentlichen Rechts 143
b) Methode zur Ermittlung subjektiv-öffentlicher Rechte: Schutznormtheorie 144
2. Keine subjektiv-öffentlichen Rechte der Aktionäre im Hinblick auf das Pflichtangebot aufgrund § 4 Abs. 2 WpÜG 145
a) Begründungsansatz der herrschenden Meinung 145
b) Diskussion über die verfassungsrechtliche Zulässigkeit des Ausschlusses subjektiv-öffentlicher Rechte der Aktionäre nach § 4 Abs. 2 WpÜG 149
c) Diskussion über die unionsrechtliche Zulässigkeit des Ausschlusses subjektiv-öffentlicher Rechte der Aktionäre nach § 4 Abs. 2 WpÜG 152
d) Zwischenergebnis 153
III. Öffentlich-rechtliches „Klagerecht“ der Aktionäre im gerichtlichen Beschwerdeverfahren nach den §§ 48ff. WpÜG? 153
1. Keine Formalisierung der Rechtsmittelberechtigung bei der Verpflichtungsbeschwerde 154
2. Abweichende Anforderungen in der Anfechtungssituation? 154
a) Erzwingbarkeit der Beteiligtenstellung durch die Aktionäre? 155
aa) Keine Beteiligung der Aktionäre nach § 13 Abs. 1 Nr. 2 VwVfG 156
bb) Keine Beteiligung nach § 13 Abs. 1 Nr. 1 VwVfG als Antragsteller 156
cc) Keine Beteiligung nach § 13 Abs. 1 Nr. 1 VwVfG als Antragsgegner 156
dd) Keine Beteiligung aufgrund notwendiger Hinzuziehung nach § 13 Abs. 1 Nr. 4 i.V.m. § 13 Abs. 2 S. 2 VwVfG 157
(1) Kein Anspruch der Aktionäre auf Beteiligung im Verfahren der BaFin zur Entscheidung über die Nichtberücksichtigung von Stimmrechten nach §§ 20, 36 WpÜG 158
(2) Kein Anspruch auf Hinzuziehung bei Entscheidung der BaFin über die Befreiung von der Angebotspflicht nach § 37 Abs. 1 WpÜG 158
(3) Kein Anspruch auf Hinzuziehung bei Entscheidung der BaFin über die Untersagung des Angebots nach § 15 WpÜG 159
(4) Kein Anspruch auf Hinzuziehung bei Entscheidung der BaFin über die Gestattung der Angebotsunterlage nach § 14 Abs. 2 WpÜG 160
(5) Zwischenergebnis 160
ee) Denkbare Erzwingung der Beteiligung nach § 13 Abs. 1 Nr. 1 Alt. 1 VwVfG infolge Einlegung eines (offensichtlich erfolglosen) Widerspruchs nach § 41 WpÜG 160
b) H.M.: Behauptung eines subjektiv-öffentlichen Rechts analog § 42 Abs. 2 VwGO als ungeschriebene (weitere) Sachentscheidungsvoraussetzung der Anfechtungsbeschwerde nach § 48 WpÜG 161
aa) Konturierung der Beschwerdebefugnis durch Literatur und Rechtsprechung in den frühen 2000er Jahren 162
bb) H.M.: Rückgriff auf § 42 Abs. 2 VwGO analog 163
c) Zwischenergebnis: Keine formelle Rechtsposition der Aktionäre mit der Möglichkeit zur objektiven Rechtskontrolle betreffend das übernahmerechtliche Pflichtangebot 163
D. Gerichtlicher Rechtsschutz der Aktionäre auf dem Gebiet des Privatrechts 164
I. Kein Anspruch der Aktionäre gegen den Kontrollerwerber auf Abgabe eines Pflichtangebots aus § 35 Abs. 2 WpÜG 165
II. Kein Andienungsrecht der Aktionäre aus § 35 Abs. 2 WpÜG 167
III. Kein Zahlungsanspruch aus § 31 Abs. 1 Satz 1 WpÜG 168
IV. Kein gesellschaftsrechtlicher Abfindungsanspruch auf Grundlage eines gesetzlichen Schuldverhältnisses 168
V. Kein Abfindungsanspruch der Aktionäre aus gesellschaftsrechtlicher Treuepflicht 170
VI. Kein Anspruch aus c.i.c. 171
VII. Keine deliktischen Ansprüche der Aktionäre gegen den Kontrollerwerber 172
1. Kein Anspruch der Aktionäre gegen den Kontrollerwerber auf Zahlung von Schadensersatz aus § 823 Abs. 1 BGB 172
2. Kein Anspruch der Aktionäre aus § 823 Abs. 2 BGB i.V.m. § 35 WpÜG 174
E. Zwischenfazit 177
Kapitel 4: Unionsrechtliche Rechtsschutzvorgaben: Abwägung zwischen einheitlicher Wirksamkeit und mitgliedstaatlicher Rechtsdurchsetzungsautonomie 179
A. Vorgaben der Pflichtangebotsregelung in der Übernahmerichtlinie i.V.m. dem Subprinzip der einheitlichen Anwendung des Unionsrechts für die deutsche Rechtsdurchsetzung 180
I. Erhebliche Beeinträchtigung des Subprinzips der einheitlichen Anwendung durch die praktische Anwendung der §§ 35ff. WpÜG 180
II. Erforderlichkeit der Subjektivierung zur Sicherstellung des Mindestmaßes einheitlicher Anwendung 183
III. Angemessenheit der Subjektivierung zur Sicherstellung der einheitlichen Wirksamkeit des Unionsrechts 185
IV. Zwischenergebnis 185
B. Vorgaben der Pflichtangebotsregelung in der Übernahmerichtlinie i.V.m. dem Subprinzip der praktischen Wirksamkeit des Unionsrechts für die deutsche Rechtsum- und durchsetzung 186
I. Erhebliche Beeinträchtigung der praktischen Wirksamkeit der Pflichtangebotsregel 186
1. Defizität der Aufsicht durch die BaFin 186
2. Unbefriedigende Schärfe der Sanktionen 188
3. Umgehbarkeit des Zwecks der Pflichtangebotsregelung durch gesetzliche Lücken 188
II. Erforderlichkeit eines private enforcement zur Sicherstellung der praktischen Wirksamkeit der unionsrechtlichen Vorgaben zum Pflichtangebot 190
1. Geeignetheit 190
2. Mildere Mittel? 190
3. Bestimmung der erforderlichen Konkretisierung 191
4. Angemessenheit 192
C. Zwischenfazit und weitere Untersuchung 192
Kapitel 5: Rezeptionsmöglichkeiten 194
A. Grundlagen der richtlinienkonformen Auslegung 194
B. Öffentlich-rechtliches „Klagerecht“ der Aktionäre 196
C. Privatrechtlicher Anspruch der Aktionäre aus §§ 35 Abs. 2 Satz 1, 31 Abs. 1 Satz 1 i.V.m. § 39 WpÜG 197
I. Dogmatische Konstruktion und Wahrung der contra legem-Grenze 197
II. Eignung zur Sicherstellung der praktischen Wirksamkeit der Pflichtangebotsregelung? 199
III. Vor- und Nachteile einer Lösung über ein subjektiv-privates Recht der Aktionäre der Zielgesellschaft aus § 35 Abs. 2 Satz 1 WpÜG 199
1. Nachteile 199
2. Vorteile 199
D. Subjektiv-öffentliches Recht der Aktionäre 200
I. Dogmatische Konstruktion und Wahrung der contra legem-Grenze 200
II. Eignung zur Sicherstellung der praktischen Wirksamkeit der Pflichtangebotsregelung? 201
III. Vor- und Nachteile einer Lösung über ein subjektiv-öffentliches Recht der Aktionäre der Zielgesellschaft aus § 35 WpÜG 202
1. Nachteile 202
2. Vorteile 202
E. Zwischenfazit 203
Kapitel 6: Ergebnis und Folgen für den Rechtsschutz der Minderheitsaktionäre 205
A. Interdependenz zwischen Rechtsdurchsetzungsautonomie und Rechtsdurchsetzung 205
B. Handlungstableau bei Nichtbeachtung der unionsrechtlichen Vorgaben 206
I. Folgen der Verletzung von Art. 267 Abs. 3 AEUV 206
1. Informelle Kontaktaufnahme mit der Kommission zum Zwecke der Einleitung eines Vertragsverletzungsverfahrens nach Art. 258 AEUV 206
2. Verfassungsbeschwerde wegen Verletzung von Art. 101 Abs. 1 Satz 2 GG 207
3. Unionsrechtliche Staatshaftung der BRD 208
4. Beschwerde vor dem EGMR 208
II. Folgen der Nichtgewährung subjektiver Rechtspositionen an die Minderheitsaktionäre 209
C. Fazit 209
Zusammenfassung 210
Kapitel 1: Grundlagen unionsrechtlicher Individualberechtigung 210
A. Individualberechtigung als autonome Figur des Unionsrechts 210
B. Die theoretische Formation unionsrechtlicher Individualberechtigung 210
Kapitel 2: Die Pflichtangebotsregelung in der Übernahmerichtlinie 211
Kapitel 3: Die Pflichtangebotsregelung im WpÜG und Rechtsschutz der Aktionäre bei unterlassenem Pflichtangebot 211
Kapitel 4: Unionsrechtliche Rechtsschutzvorgaben: Abwägung zwischen einheitlicher Wirksamkeit und mitgliedstaatlicher Rechtsdurchsetzungsautonomie 212
Kapitel 5: Rezeptionsmöglichkeiten 212
Kapitel 6: Ergebnis und Folgen für den Rechtsschutz der Minderheitsaktionäre 212
Literaturverzeichnis 214
Sachwortverzeichnis 234