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Propaganda im Generalgouvernement

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Jockheck, L. (2006). Propaganda im Generalgouvernement. Die NS-Besatzungspresse für Deutsche und Polen 1939–1945. fibre. https://doi.org/10.3790/978-3-88640-413-1
Jockheck, Lars. Propaganda im Generalgouvernement: Die NS-Besatzungspresse für Deutsche und Polen 1939–1945. fibre, 2006. Book. https://doi.org/10.3790/978-3-88640-413-1
Jockheck, L (2006): Propaganda im Generalgouvernement: Die NS-Besatzungspresse für Deutsche und Polen 1939–1945, fibre, [online] https://doi.org/10.3790/978-3-88640-413-1

Format

Propaganda im Generalgouvernement

Die NS-Besatzungspresse für Deutsche und Polen 1939–1945

Jockheck, Lars

Einzelveröffentlichungen des Deutschen Historischen Instituts Warschau, Vol. 15

(2006)

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Book Details

Abstract

Propaganda war ein wesentliches Mittel nationalsozialistischer Herrschaft. Nachdem Gewalt und Anpassung die deutschen Medien der NS-Propaganda dienstbar gemacht hatten, dehnte sich ihr Einfluss mit der Expansion des »Dritten Reiches« auch auf die eingegliederten und besetzten Gebiete aus. Besonders radikal war das deutsche Vorgehen während des Zweiten Weltkrieges in Polen: Polnische Massenmedien, allen voran die Presse, wurden nach der Eroberung des Landes vollständig verboten. An ihre Stelle trat eine neuartige Besatzungspresse mit Organen für Deutsche und Polen, Besatzer und Besetzte.
In Krakau, dem Zentrum des deutschen Besatzungsregimes im sog. Generalgouvernement, erschienen vom Herbst 1939 bis Anfang 1945 die beiden maßgeblichen Blätter: die »Krakauer Zeitung« und der »Goniec Krakowski«. Die vorliegende Arbeit untersucht die Strukturen und Inhalte der Pressepropaganda und fragt nach ihren Absichten und Wirkungen. Mit ihren propagandistischen Aussagen verfolgte die Besatzungspresse gegensätzliche, komplementäre Ziele: einerseits die Ermutigung der Besatzer, andererseits die Entmutigung der Besetzten.

Table of Contents

Section Title Page Action Price
Inhalt 5
Vorwort 7
Einleitung 9
1. Forschungsstand und Fragestellung 9
2. Quellenlage und Methode 15
I. Voraussetzungen 21
1. Presse als Mittel nationalsozialistischer Propaganda 21
1.1. „Waffe“ im Kampf um politische Macht (1920–1933) 21
1.2. Instrument der Staats- und Parteiführung (1933–1939) 26
2. Polen als Objekt nationalsozialistischer Propaganda 41
2.1 Symbolhaftes Feindbild (bis 1933) 41
2.2 Möglicher Partner (1933–1939) 45
2.3 Vorwand zum Krieg (1939) 55
II. Strukturen 69
1. Die Propagandabürokratie des Generalgouvernements 69
1.1 Die Abteilung für Volksaufklärung und Propaganda 69
1.2 Die Presseabteilung und die Dienststelle des Pressechefs 82
2. Das offiziöse Pressewesen des Generalgouvernements 91
2.1 Die deutschsprachige Presse 91
2.1.1 Allgemeiner Überblick 91
2.1.2 Die „Krakauer Zeitung“ 99
2.2 Die polnischsprachige Presse 115
2.2.1 Allgemeiner Überblick 115
2.2.2 Der „Goniec Krakowski“ 129
III. Inhalte 135
1. Leitlinien für die Propaganda im Generalgouvernement 135
1.1 Machtdurchsetzung (1939–1940) 135
1.2 Machtentfaltung (1940–1942) 137
1.3 Machterhaltung (1942–1945) 142
2. Formen und Themen der Presse des Generalgouvernements 161
2.1 „Krakauer Zeitung“ 161
2.2 „Goniec Krakowski“ 169
3. Propagandistische Aussagen zu einzelnen Themen 177
3.1 Regimewechsel und Exilregierung 177
3.2 Herrschaft und Widerstand 199
3.2.1 Abgrenzung der Besatzer gegen die Polen 199
3.2.2 Verhältnis der Besatzungsverwaltung zu den Polen 210
3.2.3 Reaktionen auf polnischen Widerstand 221
3.3 Förderung, Ausbeutung, Vernichtung 248
3.3.1 „Volksdeutsche“ 248
3.3.2 „Fremdvölkische“ 274
3.3.3 „Juden“ 315
Schluss: Propaganda für Deutsche und Polen – Absichten und Wirkungen 333
Anhang 343
1. Karten 343
2. Tafeln und Tabellen 347
3. Abbildungen 356
4. Dokumente 358
Abkürzungsverzeichnis 373
Quellen- und Literaturverzeichnis 375
1. Archivalien 375
2. Dokumentationen 376
3. Zeitgnössisches Schrifttum, Tagebücher und Erinnerungen 377
4. Zeitungen und Zeitschriften 381
5. Literatur 381
Streszczenie 399
Personenregister 405