Menu Expand

Die mitgliedschaftliche Treuepflicht in der Familiengesellschaft

Cite BOOK

Style

Niemeier, N. (2026). Die mitgliedschaftliche Treuepflicht in der Familiengesellschaft. Duncker & Humblot. https://doi.org/10.3790/978-3-428-59666-9
Niemeier, Nick. Die mitgliedschaftliche Treuepflicht in der Familiengesellschaft. Duncker & Humblot, 2026. Book. https://doi.org/10.3790/978-3-428-59666-9
Niemeier, N (2026): Die mitgliedschaftliche Treuepflicht in der Familiengesellschaft, Duncker & Humblot, [online] https://doi.org/10.3790/978-3-428-59666-9

Format

Die mitgliedschaftliche Treuepflicht in der Familiengesellschaft

Niemeier, Nick

Abhandlungen zum Deutschen und Europäischen Gesellschafts- und Kapitalmarktrecht, Vol. 288

(2026)

Additional Information

Book Details

Pricing

About The Author

Nick Niemeier studierte von 2017 bis 2023 Rechtswissenschaften an der Universität Münster. Nach der ersten juristischen Staatsprüfung am Oberlandesgericht Hamm war er promotionsbegleitend als wissenschaftlicher Mitarbeiter bei Kanzleien in Düsseldorf und Berlin tätig. Seit August 2024 absolviert er den juristischen Vorbereitungsdienst am Kammergericht in Berlin.

Abstract

Familienunternehmen genießen in der öffentlichen Meinung einen hervorragenden Ruf. Im Gesellschaftsrecht finden ihre Besonderheiten bislang jedoch wenig Beachtung. Das gilt auch für die mitgliedschaftliche Treuepflicht, deren Wirkung und Reichweite von den Eigenarten der jeweiligen Gesellschaft abhängen. Der Verfasser untersucht die insoweit relevanten Merkmale von Familiengesellschaften und identifiziert den generationenübergreifenden Gesellschaftszweck als maßgeblichen Treuepflichtmodifikator. Besonders in kleinen, vollständig in Familienhand stehenden Gesellschaften ergibt sich daraus eine intensive Treuebindung. Anhand typischer Fallgruppen wird gezeigt, wie sich die modifizierte Treuepflicht praktisch auswirkt. Daraus werden Leitlinien entwickelt, die es den Familiengesellschaftern ermöglichen, die modifizierten Wirkungen der Treuepflicht abzuschätzen und gesellschaftsvertraglich zu berücksichtigen.»The Duty of Loyalty in Family-Owned Companies«: The author explores how the defining features of family-owned businesses influence the duties of their members. The company’s intergenerational purpose emerges as the key factor, leading to responsibilities that go beyond the general rules of corporate law. By examining typical scenarios, the author develops practical guidelines to help family-owned companies anticipate and manage these enhanced duties effectively.

Table of Contents

Section Title Page Action Price
Vorwort 7
Abkürzungsverzeichnis 26
Inhaltsübersicht 9
Inhaltsverzeichnis 13
Kapitel 1: Einführung 29
A. Problemaufriss und Anlass der Untersuchung 29
B. Die Bedeutung der Familienunternehmen in Deutschland 30
I. Bedeutung für die deutsche Wirtschaft 30
1. Studie der Stiftung Familienunternehmen 31
2. Andere Schätzungen 32
3. Sekundäre Kriterien 32
4. Größe und Struktur der Familienunternehmen 34
II. Beachtung in der Rechtsprechung 34
C. Bestandsaufnahme und Abgrenzung 35
I. Bestandsaufnahme der vorhandenen Literatur 35
1. Aktueller Stand der Forschung 36
a) Holler und Mann: Generationenübergreifender Gesellschaftszweck 36
b) Krämer: Sonderrecht der Familiengesellschaften 36
c) T. Hueck und Bong zur Familienverfassung 37
2. Frühere Ansätze 38
a) Fries: Familiengesellschaft und Treuepflicht, 1971 38
b) Priester: Ambivalente Treuepflichtwirkungen in der Familiengesellschaft, 2006 39
3. Ergebnis 39
II. Verhältnis der Arbeit zur vorhandenen Literatur 40
D. Ziele der Arbeit und Gang der Untersuchung 40
Kapitel 2: Grundlagen 42
A. Die mitgliedschaftliche Treuepflicht als allgemeines Prinzip des Gesellschaftsrechts 42
I. Herleitung aus dem Gesellschaftsvertrag 42
II. Entwicklung und Geltungsbereich 43
III. Wirkung und Reichweite der Treuepflicht 44
1. Sachliche Reichweite 44
2. Persönliche Reichweite 45
3. Zeitliche Reichweite 45
4. Wirkrichtung 45
IV. Abstufungen in der Treuepflichtintensität 46
1. Eigenschaften der Gesellschaft und Stellung des Gesellschafters 46
2. Art der Rechtsausübung 47
3. Ergebnis 48
V. Grenzen der Treuepflichtwirkungen aus dem Grundsatz der Privatautonomie 48
VI. Rechtliche Funktion der Treuepflicht 49
VII. Durchsetzbarkeit von Pflichten aus Treuebindung 50
VIII. Sanktionen bei Treuepflichtverstößen 51
B. Der Typus der Familiengesellschaft 51
I. Versuche einer Begriffsbestimmung 51
1. Im Gesetz 51
2. In der Rechtsprechung 52
3. In der Literatur 52
4. Typus statt Begriff 53
II. Merkmale des Typus der Familiengesellschaft 53
1. Beherrschender Einfluss der Familie 53
2. Planmäßige Beschränkung des Gesellschafterkreises 54
3. Generationenübergreifender Zweck 55
4. Angewiesenheit auf Selbstfinanzierung 55
5. Sonstige Merkmale 56
III. Der Familienbegriff 57
C. Gegenstand der Arbeit: Die idealtypische Familiengesellschaft 57
Kapitel 3: Modifizierung der mitgliedschaftlichen Treuepflicht in der idealtypischen Familiengesellschaft 59
A. Allgemeine Treuepflichtmodifikatoren 59
I. Realstruktur der Gesellschaft 60
II. Maß der eingeräumten Rechtsmacht 60
III. Gesellschaftszweck 61
IV. Sonstige Regelungen im Gesellschaftsvertrag 62
V. Rechtsform 63
VI. Gegenseitiges Vertrauen 63
VII. Anzahl der Gesellschafter 63
VIII. Dauer der Beteiligung 64
IX. Verwandtschaft 64
X. Sonstige Modifikatoren 64
B. Ausprägung der allgemeinen Modifikatoren in der idealtypischen Familiengesellschaft 65
I. Realstruktur 65
II. Maß der eingeräumten Rechtsmacht 65
III. Gesellschaftszweck 66
1. Andere Zielrichtung des Gesellschaftsinteresses: Erhalt der Gesellschaft über die absehbare Zeit hinaus 67
a) Gesellschaftsinteresse an risikoarmer Unternehmenspolitik 67
b) Erfordernis restriktiver Ausschüttungspolitik 68
c) Folge: Subjektive Verschärfung der Treuebindung 68
2. Andere Interessengewichtung: Quasi-Treuhänderische Gesellschafterstellung 68
3. Zwischenergebnis: Wesentliche Erhöhung des Treuepflichtmaßstabs aufgrund des generationenübergreifenden Gesellschaftszwecks 69
IV. Sonstige Regeln in Gesellschaftsvertrag und Nebenvereinbarungen 70
V. Dauer der Beteiligung 70
VI. Verwandtschaft 71
VII. Ergebnis 71
C. Familiengesellschaftsspezifische Treuepflichtmodifikatoren 71
I. Angewiesenheit auf Selbstfinanzierung 72
II. Sonstige Besonderheiten von Familiengesellschaften 72
III. Ergebnis 73
D. Kein Zustimmungserfordernis zur Treuepflichtmodifikation 73
E. Unterscheidung nach Art der Rechtsausübung 74
I. Subjektive Erhöhung bei uneigennützigen Gesellschafterrechten 74
II. Objektive Erhöhung bei eigennützigen Gesellschafterrechten 75
F. Grenzen der Treuepflichtwirkungen aus dem Grundsatz der Privatautonomie 76
G. Ergebnis 77
Kapitel 4: Fallgruppen 79
A. Die Gesellschafterversammlung 79
I. Ausübung des Stimmrechts 79
1. Ausübungskontrolle 80
a) In der gesetzestypischen Gesellschaft 80
aa) Treuepflichtschranken nach Art der Rechtsausübung 80
bb) Rechtsfolgen 81
cc) Beispiele 82
b) In der Familiengesellschaft 82
aa) Abstimmungen in Grundlagengeschäften 82
bb) Abstimmungen in Geschäftsführungsangelegenheiten 83
cc) Eingeschränkter Ermessensspielraum 83
2. Stimmpflichten aus Treuebindung 83
a) Teilnahmepflichten 83
b) Enthaltungspflichten 84
c) Zustimmungspflichten 84
aa) In der gesetzestypischen Gesellschaft 85
(1)tVoraussetzungen einer positiver Stimmpflicht 86
(a)tRechtsprechung 86
(b)tLiteratur 87
(2)tRechtsfolgen einer positiven Stimmpflicht 87
(a)tRechtsprechung 87
(b)tLiteratur 88
(3)tKasuistik 88
bb) In der Familiengesellschaft 89
(1)tVoraussetzungen einer Zustimmungspflicht in der Familiengesellschaft 90
(a)tErforderlichkeit 90
(b)tZumutbarkeit 90
(c)tGleichlauf in Grundlagengeschäften und Geschäftsführungsmaßnahmen 91
(2)tRechtsfolge: Stimmenfiktion 91
(3)tKasuistik 91
3. Ergebnis 92
II. Beschlusskontrolle 92
1. In der gesetzestypischen Gesellschaft 92
a) Treuwidrige Stimmabgaben 93
b) Eingriffe in die Rechte der Gesellschafterminderheit 93
c) Rechtsfolgen 93
2. In der Familiengesellschaft 94
III. Gesellschafterversammlung im Übrigen 94
1. Ladung 94
2. Vorwarnpflicht gegenüber besonders betroffenen Gesellschaftern 95
3. Informations- und Aufklärungspflichten 95
4. Begründungspflichten 95
5. Sonstige Pflichten 96
IV. Ergebnis 96
B. Die Übertragung von Gesellschaftsanteilen 97
I. In der gesetzestypischen Gesellschaft 97
1. Zustimmungspflicht zur Anteilsübertragung 97
a) Zustimmungspflicht in der GmbH 98
b) Zustimmungspflicht in Personengesellschaften 99
2. Treuwidrige Anteilsübertragung 100
3. Unternehmensnachfolge 101
II. In der Familiengesellschaft 101
1. Zustimmungspflicht zur Anteilsübertragung 102
a) BGH betr. Familien-AG 102
b) Übertragbarkeit der BGH-Rechtsprechung auf die idealtypische Familiengesellschaft 102
2. Treuwidrigkeit der Anteilsübertragung 103
3. Nachfolgeregelungen 103
III. Ergebnis 104
C. Das Ausscheiden aus der Gesellschaft 104
I. Freiwilliges Ausscheiden 104
1. In der gesetzestypischen Gesellschaft 105
a) Geschriebene Treuepflichtschranke: Keine Kündigung zur Unzeit 105
b) Ungeschriebene Treuepflichtschranken 105
c) Nachwirkende Treuepflicht 106
d) Rechtsfolgen 107
2. In der Familiengesellschaft 107
a) Gegenseitige Interessen bei der Kündigung 107
aa) Gesellschaftsinteresse 107
bb) Gesellschafterinteressen 108
b) Modifikation im Einzelnen 108
aa) Kündigungssperre 108
bb) Außerordentliche Kündigung nur als äußerstes Mittel 109
3. Ergebnis 109
II. Unfreiwilliges Ausscheiden 110
1. In der gesetzestypischen Gesellschaft 110
a) Ausschließung als Ultima Ratio 110
b) Zustimmungspflichten zur Ausschließung 111
2. In der Familiengesellschaft 111
a) Grundsätzliche Treuwidrigkeit eines vorzeitigen Ausschlusses 111
b) Weitergabe der Anteile an Nachfolger als milderes Mittel 112
c) Pflicht zur Gewährung einer angemessenen Versorgung 112
d) Zustimmungspflichten zur Ausschließung 112
3. Ergebnis 113
D. Die Gesellschaft in der Krise 113
I. Die Eröffnung des Insolvenzverfahrens 113
1. In der gesetzestypischen Gesellschaft 114
2. In der Familiengesellschaft 114
II. Sanierung, insbesondere Beitragserhöhungen 115
1. In der gesetzestypischen Gesellschaft 115
a) Keine Blockade einer aussichtsreichen Sanierung 116
b) Zustimmungspflicht zu Sanierungsmaßnahmen, insbesondere Beitragserhöhungen 116
c) Pflicht zur Erhöhung der eigenen Beiträge 118
d) Sanieren oder Ausscheiden 119
aa) Voraussetzungen der Rechtsprechung Sanieren oder Ausscheiden 119
bb) Sanieren oder Ausscheiden II 120
cc) Übertragbarkeit auf andere Rechtsformen 120
2. In der Familiengesellschaft 121
a) Ermöglichung fremder Sanierungsmaßnahmen, insbesondere Beitragserhöhungen 121
aa) Geeignetes Sanierungskonzept 121
bb) Erforderlichkeit 121
cc) Zumutbarkeit 122
b) Zustimmungspflicht zu Sanierungskonzepten, insbesondere Beitragserhöhungen 123
c) Pflicht zur Erhöhung der eigenen Beiträge 123
d) Kein Sanieren oder Ausscheiden 123
3. Ergebnis 124
III. Auflösung und Fortsetzung 125
1. In der gesetzestypischen Gesellschaft 125
a) Treuwidrigkeit der Auflösung 125
b) Pflicht zur Auflösung 126
c) Pflicht zur Fortsetzung 127
2. In der Familiengesellschaft 127
a) Treuwidrigkeit der Auflösung 127
aa) Keine grundsätzliche Sperre aus Treuebindung 127
bb) Übertragbarkeit der allgemeinen Grundsätze ohne Zumutbarkeitsprüfung 128
b) Mitwirkungspflicht bei Auflösung und Fortsetzung 128
3. Ergebnis 128
IV. In der Liquidation 129
V. Ergebnis 129
E. Die Rechte der Gesellschafter 130
I. Gewinnverwendung und Entnahmerecht 130
1. In der gesetzestypischen Gesellschaft 130
a) Begrenzende Wirkung: Entnahmeschranken 130
aa) Voraussetzungen 131
bb) Interessenabwägung 131
cc) Regelungen im Gesellschaftsvertrag 132
b) Erweiternde Wirkung: Sonderentnahmerecht 133
2. In der Familiengesellschaft 133
a) Relevante Eigenschaften der Familiengesellschaft 133
b) Modifizierung im Einzelnen 134
aa) Weitergehende Einschränkung des Gewinn- / Entnahmerechts 134
bb) Regelmäßiges Sonderentnahmerecht 135
II. Informations- und Kontrollrechte 135
1. In der gesetzestypischen Gesellschaft 135
2. In der Familiengesellschaft 136
III. Ergebnis 137
F. Die Pflichten der Gesellschafter 137
I. Aufklärungspflichten 137
1. In der gesetzestypischen Gesellschaft 137
a) Aufklärung bei Beeinträchtigung von Interessen der Mitgesellschafter 138
b) Aufklärung unerfahrener Mitgesellschafter 138
2. In der Familiengesellschaft 138
II. Sonstige Mitwirkungspflichten 139
1. In der gesetzestypischen Gesellschaft 139
2. In der Familiengesellschaft 140
a) Konkrete Mitwirkungspflichten 140
b) Mitarbeitspflichten 140
III. Allgemeines Schädigungsverbot 141
IV. Ergebnis 141
G. Angelegenheiten der Geschäftsführung 142
I. Weisungsrecht, Widerspruchsrecht und faktische Einflussnahme 142
II. Bestellung und Abberufung von Geschäftsleitern 143
1. In der gesetzestypischen Gesellschaft 143
a) Pflicht zur Abberufung aus Treuebindung 143
b) Treuwidrigkeit der Abberufung 144
c) Entlastung und Besetzung anderer Funktionen 144
2. In der Familiengesellschaft 145
a) Pflicht zur Abberufung unter den allgemeinen Voraussetzungen 145
b) Treuwidrigkeit der Abberufung bei enger persönlicher Bindung 145
c) Ergebnis 146
III. Die Vergütung des Geschäftsführers 146
1. In der gesetzestypischen Gesellschaft 146
2. In der Familiengesellschaft 147
IV. Ergebnis 147
H. Treuepflichten im außergesellschaftlichen Bereich 147
I. Wettbewerbsverbot und Geschäftschancenlehre 147
1. In der gesetzestypischen Gesellschaft 148
a) Wettbewerbsverbote 148
aa) Reichweite 148
bb) Voraussetzungen 149
cc) Nachvertragliches Wettbewerbsverbot 149
b) Geschäftschancenlehre 149
2. In der Familiengesellschaft 151
a) Wettbewerbsverbot 151
aa) Erhöhte persönliche Reichweite 151
bb) Keine Modifizierung der zeitlichen Reichweite 151
cc) Keine Modifizierung der sachlichen Reichweite 151
b) Erhöhte persönliche Reichweite auch hinsichtlich der Geschäftschancenlehre 152
II. Drittgeschäfte 152
1. In der gesetzestypischen Gesellschaft 152
2. In der Familiengesellschaft 153
III. Beachtung privater Interessen 154
1. In der gesetzestypischen Gesellschaft 154
2. In der Familiengesellschaft 155
IV. Ergebnis 155
Kapitel 5: Leitlinien zur Treuepflicht in der Familiengesellschaft 156
Kapitel 6: Die Treuepflicht in der nicht-idealtypischen Familiengesellschaft 163
A. Die Familiengesellschaft mit familienfremden Gesellschaftern 163
I. Zum Ob einer modifizierten Treuebindung in der gemischten Familiengesellschaft 164
II. Zum Wie einer modifizierten Treuebindung in der gemischten Familiengesellschaft 164
1. Keine Verwandtschaft aller Gesellschafter 165
2. Generationenübergreifender Gesellschaftszweck 165
3. Quasi-Treuhänderische Stellung 165
4. Ergebnis 166
III. Abweichende Treuebindung in den typischen Fallgruppen 166
1. Gesellschafterversammlung 166
2. Übertragung von Gesellschaftsanteilen 166
3. Ausscheiden aus der Gesellschaft 167
4. Rücksichtnahmepflichten auf private Interessen 167
IV. Ergebnis 167
B. Die Familien-AG 168
I. Treuepflichtmodifikatoren 168
1. Keine Abweichung in der Realstruktur 168
2. Treuepflichtrelevante Besonderheiten im AktG 169
a) Grundsätzlich keine erhöhten oder zusätzlichen Gesellschafterpflichten 169
b) Geltung der allgemeinen Grundsätze zu Gesellschafterbeschlüssen 170
c) Keine dauerhafte Verweigerung einer Anteilsveräußerung 170
d) Sonstige Vorgaben des AktG 170
3. Ergebnis 171
II. Treuebindung in der Familien-AG 171
1. Treuepflichtmodifizierung im Allgemeinen 171
2. Treuepflichtwirkungen im Einzelnen 171
3. Keine freie Abdingbarkeit 172
4. Ergebnis 172
C. Die kapitalistische Familiengesellschaft 172
I. Treuebindung in der kapitalistisch geprägten gesetzestypischen Gesellschaft 173
II. Treuebindung in der kapitalistisch geprägten Familiengesellschaft 173
1. Modifizierte Treuepflicht mit unterschiedlicher Intensität 173
2. Wirkung der modifizierten Treuepflicht in den einzelnen Fallgruppen 174
III. Ergebnis 175
D. Die zufällige Familiengesellschaft 175
I. Treuepflichtrelevante Unterschiede 175
II. Treuepflichtmodifikation 176
E. Die gestörte und die zerrüttete Familiengesellschaft 176
I. Besondere Konfliktanfälligkeit der Familiengesellschaft 177
II. Ambivalente Treuepflichtmodifikation im Konfliktfall 177
III. Pflicht zum Ausschluss eines Gesellschafters in der zerrütteten Familiengesellschaft 178
F. Die gegliederte Familiengesellschaft 178
I. Die Familiengesellschaft mit mehreren Stämmen 179
1. Treuepflichtmodifikation 179
a) Stämme ohne rechtliche Organisation 179
b) Stämme mit rechtlicher Organisation 180
2. Auswirkungen der modifizierten Treuebindung in den typischen Fallgruppen 180
a) Stämme ohne rechtliche Organisation 180
b) Stämme mit rechtlicher Organisation 181
II. Die Mehrfamiliengesellschaft 182
1. Begriffsbestimmung 182
2. Treuepflichtmodifikation 182
a) Erhöhung allgemein 182
b) Modifizierung im Einzelnen 183
aa) Die Mehrfamiliengesellschaft ohne Familienorganisation 183
bb) Die Mehrfamiliengesellschaft mit Familienorganisation 183
III. Ergebnis 184
Kapitel 7: Vertragsgestaltung 185
A. Abdingbarkeit der Treuepflicht 185
I. Abdingbarkeit der Treuepflicht allgemein 186
II. Abdingbarkeit der Treuepflicht im Einzelfall 187
B. Regelung der Treuepflicht in der Familiengesellschaft 187
I. Allgemeine Abbedingung der Treuepflicht 187
1. Ausschluss der Treuepflicht 188
2. Abschwächung der Treuepflicht 189
3. Erhöhung der Treuepflicht 189
4. Mittelbare Abbedingung 190
5. Ergebnis 190
II. Regelung des Einzelfalls 191
1. Zustimmungspflichten 192
2. Nachfolgeregelung 192
3. Ausscheiden aus der Gesellschaft 193
a) Freiwilliges Ausscheiden 193
aa) Regulatorischer Rahmen 193
(1)tBefristung der Gesellschaft 193
(2)tVerlängerungsklausel 194
(3)tVereinbarungen über den wichtigen Kündigungsgrund 195
bb) Empfehlung 195
b) Unfreiwilliges Ausscheiden, insbesondere Hinauskündigungsklauseln 196
c) Abfindungsbeschränkungen 196
d) Empfehlung 196
4. Gewinnverteilung 197
5. Wettbewerbsverbote 197
6. Krisen 197
7. Ergebnis 198
C. Regelungsstandort 198
I. Gesellschaftsvertrag 198
II. Nebenabreden 199
III. Familienverfassung 200
1. Verbreitung 200
2. Rechtliche Wirkung 200
3. Regulatorischer Rahmen 201
4. Empfehlung 202
5. Vorschlag von Schulz und Werz 202
IV. Ergebnis 203
D. Rechtsform 203
E. Ergebnis 203
Kapitel 8: Die Gesellschaft mit gebundenem Vermögen 205
A. Besonderheiten der Gesellschaft mit gebundenem Vermögen 206
B. Ähnlichkeiten zwischen der GmgV und der idealtypischen Familiengesellschaft 206
I. Gemeinsamkeiten 207
II. Unterschiede 207
III. Ergebnis 208
C. Die GmgV als Rechtsformalternative für Familiengesellschaften  208
D. Auswirkungen einer Einführung der GmgV auf die Treuepflichtwirkungen in Familiengesellschaften 209
E. Ergebnis 210
Kapitel 9: Abgleich, Zusammenfassung in Thesen und Fazit 211
A. Vergleich mit der Arbeit von Thomas Fries 211
I. Zusammenfassung von Fries’ Arbeit 211
II. Bewertung 212
1. Unzutreffende Herleitung einer Treuepflichtmodifikation 212
2. Teilweise überzeugende Ergebnisse 213
III. Ergebnis 214
B. Zusammenfassung in Thesen 214
I. Modifizierung der Treuepflicht in der idealtypischen Familiengesellschaft 214
II. Auswirkung der modifizierten Treuepflicht in den typischen Fallgruppen 215
III. Leitlinien 217
IV. Abweichungen vom Idealtypus der Familiengesellschaft 218
V. Umgang mit der modifizierten Treuepflicht 219
VI. Familiengesellschaft und GmgV 220
C. Fazit 220
Literaturverzeichnis 221
Sachwortverzeichnis 230