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Grenzüberschreitende Spaltung von Personengesellschaften

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Gläßner, M. (2026). Grenzüberschreitende Spaltung von Personengesellschaften. Duncker & Humblot. https://doi.org/10.3790/978-3-428-59700-0
Gläßner, Malte. Grenzüberschreitende Spaltung von Personengesellschaften. Duncker & Humblot, 2026. Book. https://doi.org/10.3790/978-3-428-59700-0
Gläßner, M (2026): Grenzüberschreitende Spaltung von Personengesellschaften, Duncker & Humblot, [online] https://doi.org/10.3790/978-3-428-59700-0

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Grenzüberschreitende Spaltung von Personengesellschaften

Gläßner, Malte

Abhandlungen zum Deutschen und Europäischen Gesellschafts- und Kapitalmarktrecht, Vol. 289

(2026)

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About The Author

Malte Gläßner studierte von 2017 bis 2022 Rechtswissenschaften an der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster. Für seine Erste Juristische Prüfung wurde er mit dem Preis des Freundeskreis Rechtswissenschaft e.V. für herausragende Leistungen ausgezeichnet. Nach Abschluss des Studiums promovierte er am Institut für Ausländisches und Internationales Privatrecht der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg bei Prof. Dr. Hanno Merkt, LL.M. (Univ. of Chicago). Die Promotion wurde von der Landesgraduiertenförderung Baden-Württemberg und der Stiftung Familienunternehmen gefördert. Seit April 2025 absolviert er das Referendariat beim Oberlandesgericht Düsseldorf.

Abstract

Die grenzüberschreitende Unternehmensmobilität im Binnenmarkt hat in den vergangenen Jahren einen erheblichen Modernisierungsschub erfahren. Dieser gipfelte in der Verabschiedung der Umwandlungsrichtlinie, welche die grenzüberschreitende Spaltung erstmalig einer sekundärrechtlichen Harmonisierung zuführte, ihren Anwendungsbereich jedoch auf Kapitalgesellschaften beschränkte. Die resultierende Abstinenz einer entsprechenden Verfahrensinfrastruktur für Personengesellschaften steht in Widerspruch zur rechtsformneutral konzipierten Niederlassungsfreiheit, die Personengesellschaften in ihren Schutzbereich einbezieht und ihnen einen Anspruch auf Vornahme grenzüberschreitender Spaltungen im Binnenmarkt vermittelt. Diese fortbestehende Divergenz zwischen primärrechtlicher Institutsgarantie und fehlender sekundärrechtlicher Harmonisierung nimmt der Verfasser zum Anlass, die bestehenden Mobilitätsdefizite offenzulegen und hiervon ausgehend Lösungen de lege lata sowie de lege ferenda zu entwickeln.»Cross-Border Division of Partnerships«: Cross-border divisions were harmonised for the first time by the European Union’s Cross-border Conversion Directive, yet its scope was limited to corporations. This approach contradicts the freedom of establishment, which is designed to be neutral in terms of legal form and includes partnerships within its scope of protection, giving them the right to carry out cross-border divisions within the internal market. The author takes this continuing divergence as an opportunity to highlight existing mobility deficits and to develop solutions de lege lata and de lege ferenda.

Table of Contents

Section Title Page Action Price
Vorwort 5
Inhaltsübersicht 7
Inhaltsverzeichnis 11
Abkürzungsverzeichnis 23
Erstes Kapitel: Einleitung 29
A. Hinführung 29
B. Stand der Forschung 32
C. Gegenstand der Untersuchung 34
D. Gang der Untersuchung 35
Zweites Kapitel: Das kodifizierte Recht grenzüberschreitender Spaltungen 37
A. Grundlagen grenzüberschreitender Spaltungen 38
I. Charakteristika der grenzüberschreitenden Spaltung 39
1. Statutendivergenz 39
2. Kollisionsrechtliche Implikationen 40
3. Partielle Gesamtrechtsnachfolge 41
4. Gestaltungsfreiheit 42
5. Anteilsgewährungspflicht 43
II. Numerus clausus zulässiger Ausgestaltungsvarianten 43
1. Grenzüberscheitende Aufspaltung, Abspaltung und Ausgliederung 44
a) Grenzüberschreitende Aufspaltung 45
b) Grenzüberschreitende Abspaltung 45
c) Grenzüberschreitende Ausgliederung 46
d) Grenzüberschreitende Totalausgliederung 46
aa) Streitstand 47
bb) Stellungnahme 47
cc) Zwischenergebnis zu d) 50
2. Verhältniswahrende und nicht verhältniswahrende grenzüberschreitende Auf‑ und Abspaltung 51
a) Verhältniswahrende grenzüberschreitende Spaltung 51
b) Nicht verhältniswahrende grenzüberschreitende Spaltung 52
c) Grenzüberschreitende Auf‑ oder Abspaltung zu Null 53
3. Grenzüberschreitende Spaltungen zur Aufnahme und zur Neugründung 56
a) Grenzüberschreitende Spaltung zur Neugründung 56
b) Grenzüberschreitende Spaltung zur Aufnahme 56
4. Zulässige Mischformen einer grenzüberschreitenden Spaltung 58
a) Kombination einer grenzüberschreitenden Abspaltung und Ausgliederung bei Übertragung verschiedener Vermögensteile 58
b) Kombination einer grenzüberschreitenden Abspaltung und Ausgliederung bei Übertragung desselben Vermögensteils 59
c) Typengemischte grenzüberschreitende Spaltungen 60
III. Verfahrensablauf einer grenzüberschreitenden Spaltung 60
1. Verfahrensschritte einer Hinausspaltung 61
a) Hinausspaltung zur Neugründung 62
b) Hinausspaltung zur Aufnahme 65
2. Verfahrensschritte einer Hereinspaltung 67
a) Hereinspaltung zur Neugründung 67
b) Hereinspaltung zur Aufnahme 67
IV. Anwendungsfelder grenzüberschreitender Spaltungen 68
1. Konzernrestrukturierung 69
2. Carve-Outs 70
3. Grenzüberschreitende Standortwahl 72
V. Betroffenheit von Stakeholdern 73
1. (Minderheits‑)‌Gesellschafter 74
2. Gläubiger 75
3. Arbeitnehmer 76
VI. Zwischenergebnis zu A. 77
B. Exkurs: Alternativgestaltungen in der Praxis 77
I. Alternativgestaltungen innerhalb des UmwG 78
II. (Erweitertes) Anwachsungsmodell 80
III. Asset Deal 82
IV. Zwischenergebnis zu B. 83
Drittes Kapitel: Primärrechtliches Fundament 85
A. Deutsche Personengesellschaften als Subjekte der Niederlassungsfreiheit 85
I. Kanon niederlassungsberechtigter Personengesellschaftsformen 86
II. Partielle Einschränkung durch das Erwerbszweckerfordernis 87
III. Notwendige Verknüpfung mit dem Recht eines Mitgliedsstaates 88
IV. Keine zusätzliche Begrenzung durch das Kriterium der Ansässigkeit 90
V. Zwischenergebnis zu A. 92
B. Primärrechtlicher Schutz grenzüberschreitender Gesellschaftsumwandlungen im Lichte der EuGH‑Judikatur 93
I. Leitlinien der Entscheidungsanalyse 93
1. Terminologische Klarstellungen 94
2. Tradiertes Verständnis des Niederlassungsbegriffs 95
3. Die Niederlassungsfreiheit als umfassendes Beschränkungsverbot 97
II. SEVIC-Entscheidung 98
1. Sachverhalt 98
2. Entscheidungsanalyse 99
a) Eröffnung des Schutzbereichs 99
aa) Persönlicher Schutzbereich 100
bb) Sachlicher Schutzbereich 101
b) Beschränkung des Schutzbereichs 104
c) Rechtfertigung der Beschränkung 105
d) Beantwortung der Vorlagefrage 106
III. Cartesio-Entscheidung 106
1. Sachverhalt 107
2. Entscheidungsanalyse 108
a) Obiter dictum zum grenzüberschreitenden Formwechsel 109
aa) Eröffnung des Schutzbereichs 110
bb) Beschränkung des Schutzbereichs 111
b) Obiter dictum zur Einordnung von SEVIC 112
c) Beteiligung einer Kommanditgesellschaft ungarischen Rechts 113
IV. VALE-Entscheidung 115
1. Sachverhalt 116
2. Entscheidungsanalyse 117
a) Eröffnung des Schutzbereichs 117
aa) Persönlicher Schutzbereich 118
bb) Sachlicher Schutzbereich 120
cc) Einschub zum tradierten Niederlassungsbegriff 120
b) Beschränkung des Schutzbereichs 122
c) Rechtfertigung der Beschränkung 123
d) Hinweise zum Verfahren eines grenzüberschreitenden (Herein‑)‌Formwechsels 124
aa) Kollisionsrechtlicher Gehalt 124
bb) Berücksichtigung der Geschöpftheorie 125
(1) Äquivalenzgrundsatz 126
(2) Effektivitätsgrundsatz 127
V. Polbud-Entscheidung 129
1. Sachverhalt 129
2. Entscheidungsanalyse 130
a) Eröffnung des Schutzbereichs 131
aa) Persönlicher Schutzbereich 131
bb) Sachlicher Schutzbereich 132
(1) Faktische Abkehr vom tradierten Niederlassungsbegriff 133
(2) Rückbesinnung auf Art. 49 Abs. 2 AEUV 135
(3) Zwischenergebnis zu bb) 136
b) Beschränkung des Schutzbereichs 137
c) Rechtfertigung der Beschränkung 137
C. Herleitung einer Spaltungsfreiheit von Personengesellschaften im Binnenmarkt 138
I. Rechtsdogmatische Begründung 140
1. Begründungsansätze in der Literatur 141
2. Gewandeltes Niederlassungsverständnis im Kontext grenzüberschreitender Gesellschaftsumwandlungen 142
a) Wechselseitiger Schutz der beteiligten Grundfreiheitssubjekte 142
b) Partielle Abkehr vom tradierten Niederlassungsbegriff (nur) im Rahmen von Gesellschaftsgründungen 143
c) Zwischenergebnis zu 2. 145
3. Einordnung der grenzüberschreitenden Spaltung 145
a) Grenzüberschreitende Spaltung zur Neugründung 145
aa) Übernehmende Gesellschaft 146
bb) Übertragende Gesellschaft 147
(1) Ausgliederung zur Neugründung 147
(2) Abspaltung zur Neugründung 148
(3) Aufspaltung zur Neugründung 150
cc) Zwischenergebnis zu a) 151
b) Grenzüberschreitende Spaltung zur Aufnahme 151
aa) Übernehmende Gesellschaft 152
(1) Gründung unselbstständiger Zweitniederlassungen im Übertragungsstaat 152
(2) Erfordernis einer Differenzierung nach dem Belegenheitsort des übertragenen Vermögens‍(‑teils) 153
(3) Vereinbarkeit mit SEVIC und Cartesio 154
bb) Übertragende Gesellschaft 154
(1) Ausgliederung zur Aufnahme 155
(2) Abspaltung und Aufspaltung zur Aufnahme 156
cc) Zwischenergebnis zu b) 157
4. Zwischenergebnis zu I. 158
II. Umfang der Spaltungsfreiheit von Personengesellschaften 158
1. Einordnung als Diskriminierungs‑ oder Beschränkungsverbot 158
a) Streitstand 159
b) Stellungnahme 160
c) Zwischenergebnis zu 1. 165
2. Keine Sperrwirkung durch ErwG (8) Mobilitäts‑RL 165
a) Streitstand 166
b) Stellungnahme 166
c) Zwischenergebnis zu 2. 168
3. Zwischenergebnis zu II. 168
III. Begrenzungsmöglichkeiten der Mitgliedsstaaten 169
1. (Partieller) Ausschluss grenzüberschreitender Spaltungen 169
2. Verfahrensvorschriften zum Schutz der Stakeholder 171
3. Gründungsvorschriften der übernehmenden Gesellschaft bei grenzüberschreitenden Spaltungen zur Neugründung 172
4. Zwischenergebnis zu III. 173
IV. Zwischenergebnis zu C. 173
Viertes Kapitel: Kollisionsrechtliche Beurteilung de lege lata 175
A. Kodifiziertes Kollisionsrecht grenzüberschreitender Spaltungen 176
I. Unionsrechtliche Vorgaben 177
1. Art. 49, 54 AEUV 177
a) Koordinierung der beteiligten Gesellschaftsstatute 177
aa) Umfang des Verweises auf die „nationalen Rechtsordnungen“ 178
bb) Bedeutung der „sukzessiven Anwendung“ 178
b) Zuordnung einzelner Verfahrenshandlungen und Formalitäten 179
c) Übertragbarkeit der Vorgaben auf grenzüberschreitende Spaltungen 180
d) Zwischenergebnis zu 1. 181
2. Rom I‑VO 181
a) Autonomer Vertragsbegriff im Sinne des Art. 1 Abs. 1 S. 1 Rom I‑VO 182
b) Gesellschaftsrechtliche Bereichsausnahme des Art. 1 Abs. 2 lit. f Rom I‑VO 182
c) Zwischenergebnis zu 2. 185
3. Art. 160aff. GesR‑RL 185
a) Art. 160c GesR‑RL 186
b) Art. 160i Abs. 5 Hs. 1 GesR‑RL 187
c) Art. 160q S. 1 GesR‑RL 188
d) Art. 160r Abs. 5 GesR‑RL 189
e) Zwischenergebnis zu 3. 190
II. Kollisionsrechtliche Elemente des UmwG 190
1. Kollisionsrechtlicher Gehalt des § 1 Abs. 1 UmwG 191
a) Streitstand 192
b) Stellungnahme 193
c) Zwischenergebnis zu 1. 196
2. Kollisionsrechtlicher Gehalt der §§ 320ff. UmwG 196
a) Umsetzung von Art. 160c GesR‑RL 196
b) Umsetzung von Art. 160i Abs. 5 Hs. 1 GesR‑RL 197
c) Umsetzung von Art. 160q S. 1 GesR‑RL 198
aa) Streitstand 199
bb) Stellungnahme 199
cc) Zwischenergebnis zu c) 201
d) Zwischenergebnis zu 2. 201
III. Zwischenergebnis zu A. 201
B. Koordinierung der beteiligten Anknüpfungssubjekte 202
I. Die Vereinigungstheorie als maßgebliche autonome Kollisionsnorm 202
1. Grundlagen der Vereinigungstheorie 203
a) Distributive und kumulative Rechtsanwendung 204
b) Auflösung von Normkonflikten 205
aa) Grundsatz der Normstrenge 205
bb) Anpassung 207
cc) Substitution 207
2. Beschluss des österreichischen OGH vom 20. März 2003 208
a) Relevanz der Entscheidung für das deutsche Gesellschaftskollisionsrecht 209
b) Sachverhalt 210
c) Entscheidungsanalyse 210
d) Zwischenergebnis zu 1. 214
3. Primärrechtskonformität der Vereinigungstheorie 214
a) Vereinbarkeit mit den positiven Vorgaben des EuGH 214
b) Vereinbarkeit mit dem allgemeinen Beschränkungsvorbehalt 215
aa) Kumulative Anwendung der Gesellschaftsstatute 216
bb) Grundsatz der Normstrenge 217
c) Zwischenergebnis zu 2. 218
4. Zwischenergebnis zu I. 218
II. Anwendung der Vereinigungstheorie auf primärrechtlich vermittelte grenzüberschreitende Spaltungen von Personengesellschaften 219
1. Anknüpfung der Spaltungsvoraussetzungen 219
a) Zulässigkeit des Rechtsinstituts und seiner Ausgestaltungsvarianten 220
b) Aktive und passive Spaltungsfähigkeit der beteiligten Rechtsträger 221
2. Anknüpfung des Spaltungsverfahrens 222
a) Spaltung zur Aufnahme 223
aa) Spaltungsplan 223
(1) Mindestangaben 224
(2) Form 225
(3) Sprache 227
bb) Spaltungsbericht, Spaltungsprüfung und Spaltungsprüfungsbericht 228
cc) Innergesellschaftliche Willensbildung 228
dd) Registerverfahren 229
ee) Schutz der betroffenen Stakeholder 230
(1) (Minderheits‑)‌Gesellschafter 230
(2) Gläubiger 231
(3) Arbeitnehmer 232
b) Spaltung zur Neugründung 233
c) Konzernerleichterungen 235
3. Anknüpfung der Spaltungswirkungen 235
a) Vermögensübertragung 236
aa) Vermögensbelegenheit in Drittstaaten 237
bb) Kollisionsrechtliche Vertragskontinuität 239
b) Anteilsübertragung 241
c) Bestandsschutz 241
d) Wirksamkeitszeitpunkt 242
III. Zwischenergebnis zu B. 244
C. Bestimmung des Gesellschaftsstatuts der beteiligten Personengesellschaften 244
I. Ausgangslage vor Inkrafttreten des MoPeG 245
1. Sitztheorie versus Gründungstheorie 245
2. Primärrechtliche Überformung 248
3. Zwischenergebnis zu I. 250
II. Kollisionsrechtlicher Gehalt des § 706 S. 2 BGB 251
1. Streitstand 252
2. Stellungnahme 253
3. Zwischenergebnis zu II. 255
III. Zwischenergebnis zu C. 256
Fünftes Kapitel: Sachrechtliche Beurteilung de lege lata 257
A. Sachrechtliche Zulässigkeit grenzüberschreitender Spaltungen von Personengesellschaften 257
I. Zulässigkeit grenzüberschreitender Spaltungen außerhalb der §§ 320ff. UmwG 258
1. Sachrechtlicher Verbotscharakter des § 1 Abs. 1 UmwG 258
a) Streitstand 259
b) Stellungnahme 260
c) Zwischenergebnis zu 1. 263
2. Primärrechtliche Überlagerung durch Art. 49, 54 AEUV 263
a) Primärrechtswidrigkeit des § 1 Abs. 1 UmwG 263
b) Überwindung im Wege europarechtskonformer Auslegung 265
c) Zwischenergebnis zu 2. 266
3. Zwischenergebnis zu I. 266
II. Kreis der beteiligungsfähigen Personengesellschaften 267
1. Aktive Spaltungsfähigkeit deutscher Personengesellschaften 267
a) Begrenzung auf eingetragene Personengesellschaften 267
aa) Analogievoraussetzungen 268
bb) Primärrechtskonformität 269
(1) Schutz der Gläubiger 270
(2) Ermöglichung eines formalen Registerverfahrens 271
cc) Zwischenergebnis zu a) 272
b) Partieller Ausschluss in Auflösung befindlicher Personengesellschaften 273
aa) Analogievoraussetzungen 274
bb) Primärrechtskonformität 275
cc) Zwischenergebnis zu b) 276
c) Keine Begrenzung auf mitbestimmungsfreie Personengesellschaften 276
aa) Analogievoraussetzungen 277
bb) Primärrechtskonformität 279
cc) Zwischenergebnis zu c) 280
2. Passive Spaltungsfähigkeit von Personengesellschaften anderer Mitgliedsstaaten 281
a) Keine Begrenzung auf eingetragene Personengesellschaften 281
aa) Substitutionsvoraussetzungen 282
bb) Primärrechtskonformität 283
cc) Zwischenergebnis zu a) 285
b) Ausschluss in Auflösung befindlicher übernehmender Personengesellschaften 286
c) Partieller Ausschluss in Auflösung befindlicher übertragender Personengesellschaften 286
aa) Substitutionsvoraussetzungen 287
bb) Primärrechtskonformität 287
cc) Zwischenergebnis zu c) 288
d) Keine Begrenzung auf mitbestimmungsfreie Personengesellschaften 288
3. Zwischenergebnis zu II. 289
III. Personengesellschaftsspezifische Spaltungshindernisse 290
1. Prinzip der Mehrgliedrigkeit 290
a) Streitstand 291
b) Stellungnahme 292
c) Zwischenergebnis zu 1. 293
2. Verbot der Mehrfachbeteiligung 294
3. Berufsträgerpflicht der PartG 296
4. Zwischenergebnis zu III. 297
IV. Zulässigkeit typengemischter grenzüberschreitender Spaltungen 297
V. Zwischenergebnis zu A. 298
B. Kompensation des Normenmangels im deutschen Umwandlungsrecht 299
I. Sondierung der bestehenden Lösungsvorschläge 299
1. Anwendung europäischer Sekundärrechtsakte 300
2. Isolierte Anwendung der §§ 123ff. UmwG 301
3. Ergänzende Anwendung der §§ 123ff., 320ff. UmwG 302
4. Isolierte Anwendung der §§ 320ff. UmwG 303
II. Analogiefähigkeit der §§ 320ff. UmwG 304
1. Planwidrigkeit der Regelungslücke 304
a) Bewusste versus unbewusste Gesetzeslücken 304
b) Historisches Verständnis des UmRUG‑Gesetzgebers 305
c) Zwischenergebnis zu 1. 307
2. Vergleichbarkeit der Interessenlage 307
III. Primärrechtskonformität der §§ 320ff. UmwG 308
1. Instrumente des Stakeholder‑Schutzes 309
2. Missbrauchsvermutung im Sinne des § 316 Abs. 3 Nr. 2, 3 UmwG 309
IV. Zwischenergebnis zu B. 310
C. Durchführung einer Hinausspaltung analog §§ 320–330, 332 UmwG 311
I. Hinausspaltung zur Neugründung 311
1. Spaltungsplan 311
a) Mindestinhalt 312
aa) Allgemeine Vorgaben 312
bb) Personengesellschaftsspezifische Vorgaben 316
b) Form 318
c) Sprache 321
d) Zugänglichmachung 322
2. Spaltungsbericht 324
a) Mindestinhalt 324
b) Entbehrlichkeit 324
c) Zugänglichmachung 326
3. Spaltungsprüfung 327
a) Mindestinhalt 327
b) Entbehrlichkeit 327
c) Zugänglichmachung 328
4. Zustimmungsbeschluss 328
a) Beschlussfassung 329
b) Besondere Zustimmungserfordernisse 331
5. Registerverfahren 333
a) Registergerichtliche Prüfung 333
b) Spaltungsbescheinigung 335
c) Eintragung und Wirksamkeitszeitpunkt 337
6. Schutz der (Minderheits‑)‌Gesellschafter 338
a) Austrittsrecht gegen Barabfindung 339
b) Besondere Widerspruchsrechte 342
c) Nachhaftungsbegrenzung 344
d) Rechtsschutz 345
7. Schutz der Gläubiger 346
a) Personengesellschaftsspezifische Erfüllungsgefährdung 346
b) Gesamtschuldnerische Haftung 347
8. Schutz der Arbeitnehmer 348
a) Individualarbeitsrecht 348
b) Unternehmerische Mitbestimmung 349
II. Hinausspaltung zur Aufnahme 351
1. Spaltungsplan 351
2. Spaltungsbericht 353
3. Spaltungsprüfung 353
4. Zustimmungsbeschluss 354
5. Registerverfahren 354
6. Schutz der Stakeholder 355
7. Konzernerleichterungen 355
III. Zwischenergebnis zu C. 357
D. Durchführung einer Hereinspaltung analog §§ 331f. UmwG 358
I. Hereinspaltung zur Neugründung 358
1. Registerverfahren 359
a) Registergerichtliche Prüfung 360
b) Eintragung und Wirksamkeitszeitpunkt 361
2. Schutz der Stakeholder 362
II. Hereinspaltung zur Aufnahme 363
1. Registerverfahren 364
a) Registergerichtliche Prüfung 364
b) Eintragung und Wirksamkeitszeitpunkt 365
2. Schutz der Stakeholder 365
III. Zwischenergebnis zu D. 366
Sechstes Kapitel: Rechtspolitische Desiderate und Umsetzungsleitlinien de lege ferenda 368
A. Ausbau der GesR‑RL 368
I. Erstreckung auf Personengesellschaften 368
1. Rechtspolitische Einordnung 369
a) Personengesellschaftsbeteiligung seit Implementierung der IntV‑RL 370
b) Harmonisierungsgrad im europäischen Personengesellschaftsrecht 372
c) Volkswirtschaftliche Relevanz von Personengesellschaften für den Binnenmarkt 373
2. Umsetzungsleitlinien 375
a) Erweiterung der spaltungsfähigen Gesellschaftsformen 375
b) Stakeholder-Schutzinstrumente 376
3. Zwischenergebnis zu I. 378
II. Implementierung grenzüberschreitender Spaltungen zur Aufnahme 378
1. Rechtspolitische Einordnung 379
a) Komplexität grenzüberschreitender Spaltungen zur Aufnahme 379
b) Erhöhte Missbrauchsrisiken 380
2. Umsetzungsleitlinien 381
a) Erweiterung des Anwendungsbereichs 381
b) Kollisionsrechtliche Aspekte 382
c) Verfahrensablauf 382
d) Stakeholder‑Schutzinstrumente 383
3. Zwischenergebnis zu II. 384
III. Zwischenergebnis zu A. 385
B. Erweiterung und Bereinigung des UmwG 385
I. Erstreckung auf Personengesellschaften 386
1. Rechtspolitische Einordnung 386
a) Fehlende unionale Harmonisierung 387
b) Volkswirtschaftliche Relevanz von Personengesellschaften für Deutschland 388
2. Umsetzungsleitlinien 390
a) Erweiterung der spaltungsfähigen Gesellschaftsformen 390
b) Implementierung der personengesellschaftsspezifischen §§ 39ff. UmwG 391
c) Stakeholder‑Schutzinstrumente 392
aa) Schutz der Arbeitnehmer 392
bb) Schutz sonstiger Stakeholder 394
3. Zwischenergebnis zu I. 394
II. Komplementierung der grenzüberschreitenden Spaltung zur Aufnahme 395
1. Rechtspolitische Einordnung 395
a) Primärrechtswidrigkeit des § 332 S. 1 UmwG 396
b) Lücken des Mitbestimmungsschutzkonzepts de lege lata 397
2. Umsetzungsleitlinien 398
3. Zwischenergebnis zu II. 398
III. Bereinigungen des UmwG 399
1. Modifizierung von § 1 Abs. 1 UmwG 399
a) Klarstellung des Inlandssitzerfordernisses 399
b) Ergänzung umwandlungsfähiger Gesellschaften anderer Mitgliedsstaaten 400
2. (Teil‑)‌Kodifizierung des Kollisionsrechts grenzüberschreitender Spaltungen 400
a) Schaffung einer Kollisionsnorm grenzüberschreitender Spaltungen 401
b) Umsetzung der kollisionsrechtlichen Vorgaben der Art. 160aff. GesR‑RL 401
3. Zwischenergebnis zu III. 402
IV. Zwischenergebnis zu B. 402
Siebtes Kapitel: Fazit 404
A. Schlussbetrachtung 404
B. Zusammenfassung des wesentlichen Ertrags in Thesenform 405
Literaturverzeichnis 410
Sachwortverzeichnis 444