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Ooyen, R. Parteipolitische Neutralität des Bundeskanzlers?. . Ein vordemokratisches Politikverständnis des Bundesverfassungsgerichts prägt die AfD-Entscheidung. Recht und Politik, 58(4), 377-383. https://doi.org/10.3790/rup.58.4.377
Ooyen, Robert Chr. van "Parteipolitische Neutralität des Bundeskanzlers?. Ein vordemokratisches Politikverständnis des Bundesverfassungsgerichts prägt die AfD-Entscheidung. " Recht und Politik 58.4, 2022, 377-383. https://doi.org/10.3790/rup.58.4.377
Ooyen, Robert Chr. van (2022): Parteipolitische Neutralität des Bundeskanzlers?, in: Recht und Politik, vol. 58, iss. 4, 377-383, [online] https://doi.org/10.3790/rup.58.4.377

Format

Parteipolitische Neutralität des Bundeskanzlers?

Ein vordemokratisches Politikverständnis des Bundesverfassungsgerichts prägt die AfD-Entscheidung

Ooyen, Robert Chr. van

Recht und Politik, Vol. 58 (2022), Iss. 4 : pp. 377–383

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Robert Chr. van Ooyen, Berlin/Lübeck/Dresden

  • Ooyen, Robert Chr. van, Prof. Dr., lehrt Staats- und Gesellschaftswissenschaften an der Hochschule des Bundes sowie Politikwissenschaft an der TU Dresden und ist Mitglied der RuP-Redaktion. Publikationen (u. a.): „Der Staat ist von Verfassungs wegen nicht gehindert…“. National-liberaler Etatismus im Staatsverständnis des Bundesverfassungsgerichts, Baden-Baden 2021; Der Staat der Moderne, 2. Aufl., Berlin 2020; Die Staatstheorie des Bundesverfassungsgerichts und Europa, 8. Aufl., Baden-Baden 2020; Handbuch Bundesverfassungsgericht im politischen System, 2. Aufl., Wiesbaden 2015; Bundesverfassungsgericht und politische Theorie, Wiesbaden 2015; Der Begriff des Politischen des Bundesverfassungsgerichts, Berlin 2005.
  • Search in Google Scholar

Cited By

  1. Handbuch Bundesverfassungsgericht im politischen System

    Das Parlamentsverständnis des Bundesverfassungsgerichts

    Kuhn, Astrid

    2023

    https://doi.org/10.1007/978-3-658-37532-4_47-1 [Citations: 0]
  2. Handbuch Bundesverfassungsgericht im politischen System

    Verfassungsdogmatik der Bürgerlichkeit: Zum Verhältnis zwischen Bundesverfassungsgericht und Staatsrechtslehre seit den 1980er-Jahren

    Plebuch, Jonas

    2024

    https://doi.org/10.1007/978-3-658-37532-4_20-1 [Citations: 0]

Abstract

Mit der „AfD-Entscheidung“ bekräftigt der Zweite Senat seine staatstheoretische Position einer „Neutralitätspflicht“ von Regierungsmitgliedern. Eine solche „Überparteilichkeit“ ist nicht nur realitätsfremd, kaum praktikabel und stellt deren politische Äußerungen unter die Aufsicht des Bundesverfassungsgerichts. Sie zeugt auch von einem „obrigkeitsstaatlichem“ Verständnis des parlamentarischen Regierungssystems, das durch Traditionsbestände etatistisch-konservativer Vorbehalte gegen die Parteiendemokratie geprägt ist. Demgegenüber ist festzuhalten, dass parlamentarische Demokratie bedeutet, ein Mandat für parteipolitisches Regierungshandeln erhalten zu haben – bis zur nächsten Wahl.

Table of Contents

Section Title Page Action Price
Robert Chr. van Ooyen: Parteipolitische Neutralität des Bundeskanzlers? 377
I. Hintergrund: Merkels Äußerung zur Ministerpräsidenten-Wahl in Thüringen 377
II. Die Kanzlerin als überparteiliche „Staatsbeamtin” – Hegels Etatismus lässt grüßen 378
III. Parlamentarische Demokratie heißt Mandat für (partei)‌politisches Regierungshandeln 382