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Cite BOOK

Style

Klump, R. (Ed.) (2024). Adam Smith @ 300. Studien zur Entwicklung der ökonomischen Theorie XLII. Duncker & Humblot. https://doi.org/10.3790/978-3-428-59257-9
Klump, Rainer. Adam Smith @ 300: Studien zur Entwicklung der ökonomischen Theorie XLII. Duncker & Humblot, 2024. Book. https://doi.org/10.3790/978-3-428-59257-9
Klump, R (ed.) (2024): Adam Smith @ 300: Studien zur Entwicklung der ökonomischen Theorie XLII, Duncker & Humblot, [online] https://doi.org/10.3790/978-3-428-59257-9

Format

Adam Smith @ 300

Studien zur Entwicklung der ökonomischen Theorie XLII

Editors: Klump, Rainer

Schriften des Vereins für Socialpolitik, Vol. 115/XLII

(2024)

Additional Information

Book Details

Abstract

Der 300. Geburtstag von Adam Smith bot 2023 die Gelegenheit, sich ausführlich mit Leben, Werk und Nachwirkung des Gründers der modernen Ökonomik zu beschäftigen. Die acht Beiträge dieses Bandes bieten nicht nur einen ausführlichen Überblick über den aktuellen Stand der ökonomischen und nicht-ökonomischen Smith-Forschung. Näher beleuchtet werden auch die wirtschaftlichen und sozialen Verhältnisse in Schottland zur Zeit von Adam Smith sowie der Einfluss klassischer Philosophie auf sein Denken. In der Gegenüberstellung zu anderen bedeutenden wissenschaftlichen Programmen, denen von Hume, Fichte, Hegel, Thünen, Marx und Schumpeter, werden schließlich besondere Aspekte des Werks von Smith genauer herausgearbeitet - die Methodik der wissenschaftlichen Analyse. der (konfliktreiche) Zusammenhang von Handel, Krieg und Frieden sowie die Einstellung zu Modernisierung und zivilisatorischer Entwicklung.»Adam Smith @ 300«: This volume provides a detailed overview of the current state of economic and non-economic research on Adam Smith. It takes a closer look at the economic and social conditions in Scotland at the time of Smith as well as at the influence of classical philosophy on his thinking. Smith's work is contrasted with other important scientific research programs, such as those of Hume, Fichte, Hegel, Thünen, Marx and Schumpeter.

Table of Contents

Section Title Page Action Price
Vorwort 5
Inhaltsverzeichnis 11
Karen Horn: Kampf den Klischees: Die jüngere Adam-Smith-Forschung rollt die Interpretation des schottischen Gelehrten neu auf. Ein Survey 13
I. Adam Smith @ 300: Ein seltenes Phänomen 13
1. Feierlaune in Schottland 13
2. Wo sind die Ökonomen? 15
3. Eine interdisziplinäre Renaissance 16
4. Outline 19
II. Zugänge zur Ideengeschichte 20
III. Mensch und Werk 23
1. Biographische Schriften 23
2. Gesamtdarstellungen und Rezeption 26
IV. Von Kooperation bis Außenhandel 30
1. Kooperatives und unkooperatives Verhalten 30
2. Historische Wandlungsprozesse 31
3. Markt und Wettbewerb 32
4. Krieg und Frieden 33
5. Entwicklungsstufen 35
6. Außenhandel 37
V. Gleichheit und Ungleichheit 38
1. Materielle Ungleichheit 39
2. Moralische und analytische Gleichheit 42
VI. Das sogenannte Adam-Smith-Problem 43
VII. „Unsichtbare Hand“ und göttliche Vorsehung 52
VIII. Freiheit 57
IX. Schlusswort 64
Literatur 65
Philipp Robinson Rössner: Die ökonomische Entwicklung Schottlands und der Wealth of Nations: Das Zeitalter von Adam Smith 85
I. Einleitung 85
II. Schottlands Außenhandelsentwicklung im Zeitalter Smiths 90
III. Agrarwirtschaft, Gewerbe, Industrie und ökonomische Entwicklung im Zeitalter Smiths 105
IV. Industriepolitik, Crony-Kapitalismus und Developmental State im Zeitalter der Aufklärung 114
V. Schluss 122
Literatur 123
Reinhard Blomert: Gentlemen, Geschäftsleute und innere Richter: Das Rätsel um das Menschenbild bei Adam Smith 129
I. Die Bedeutung der Ethik im Werk von Adam Smith 129
1. Das Problem 129
2. Von der alten Oikonomia zur Politischen Ökonomie Adam Smiths 133
II. Adam Smith in seiner Zeit – eine soziographische Verortung 134
III. Die politökonomische Perspektive der Grundbesitzer: Quesnay – Diderot – Smith 136
1. François Quesnay 136
2. Denis Diderot 138
3. Adam Smith 138
IV. Die höfische Psychologie: Das Menschenbild der höfischen Gesellschaft und der „innere Richter“ 140
1. Aufklärung – Überwindung des kriegerischen Habitus 140
2. Die Errichtung einer intrinsischen Moralinstanz 140
3. Der „innere Richter“ bei Smith 141
V. Geschäftsleute ohne Über-Ich 146
VI. Das Adam Smith-Rätsel 151
1. Die prärevolutionäre Smithsche Welt 151
2. Das Verständnisproblem der postrevolutionären Gesellschaft 152
Literatur 153
Sabine Föllinger: Antike Philosophie im Denken von Adam Smith 155
I. Einleitung 155
II. ‚Antike Philosophie‘ 157
III. Bildung und ideengeschichtlicher Hintergrund von Adam Smith 158
IV. Der Kosmos als Harmonie und geordnetes Ganzes 159
V. ‚Invisible Hand‘ und ‚Vorsehung‘ 164
VI. Die stoische Oikeiosis und Smiths Eigenliebe 167
VII. Der ‚unparteiische Zuschauer in der Brust des Menschen‘ als moralische Instanz 171
Literatur 173
Textausgaben, Übersetzungen, Kommentare 173
Sekundärliteratur 174
Reinhard Schumacher / Maria Pia Paganelli: Mehr Handel, mehr Kriege? Adam Smith und David Hume über internationale Wirtschaftsbeziehungen und internationale Kriege 177
I. Einleitung 177
II. Hume 181
III. Smith 187
IV. Schlussfolgerung 197
Literatur 199
Birger P. Priddat: Differente Konzepte der Modernisierungsbewältigung um 1800: common sense-Marktökonomie (Smith), Staatsrechtswirtschaft (Fichte) und korporatistische Zivilökonomie (Hegel) 205
I. Einleitung 205
II. Adam Smiths Politische Ökonomie 209
III. Die Marktwirtschaft kleiner Handwerker: Rousseau, Kant, Smith, Fichte, Hegel, Simonde de Sismondi 213
IV. Fichtes staatsrechtliche Alternativtheorie 218
V. Hegel 221
VI. Schluss 225
Literatur 226
Ludwig Nellinger: Methodik und Erkenntnisfortschritt: Adam Smith und Johann Heinrich von Thünen 233
I. Einführung 233
II. Zur Genese und Methodik unterschiedlicher Gesamtwerke 237
1. Forschungsmotivation und Strukturen der Gesamtwerke 237
2. Philosophischer Hintergrund 240
3. Wirtschaftswissenschaftliche Forschungsstrategie 242
4. Galilei-Newton-Hume’sche Methodik 247
5. Positive und/oder normative Ökonomik 252
III. Wealth of Nations und Isolierter Staat im wirtschaftswissenschaftlichen Vergleich 255
1. Ziel des Wirtschaftens 255
2. Arbeit als zentraler Maßstab 257
3. Von der „klassenbezogenen“ zur produktionsfaktorbezogenen Analyse von Verteilungs- und Wachstumsprozessen 261
4. Thünens Auseinandersetzung mit den Produktions- und Verteilungs-Gleichgewichten des WN 263
a) Arbeitslöhne 263
b) Gewinne 265
c) Land- und Ressourcenrenten 266
d) Betrachtungszeiträume und Gleichgewichte 266
5. Thünens analytisch-synthetisch konzipierte Wechselwirkungstheorie 273
6. Vergleich der Wachstumstheorien von Smith und Thünen 278
IV. Zusammenfassung 282
Literatur 284
Heinz D. Kurz: Smith, Marx und Schumpeter über den Zivilisationsprozess. Ein Vergleich ihrer evolutorischen Ansätze 289
I. Einführung 289
II. Ein weiter Begriff von „Evolutionsökonomik“ 291
III. Marx: Triumph einer superioren Sozialordnung? 292
1. Engels und Marx über Darwin 292
2. Die gesellschaftliche Evolution – ein gerichteter Prozess? 293
3. Erschöpfbare Ressourcen und die Zukunft der Menschheit 294
4. „Wissenschaftlicher“ Sozialismus und das prädeterminierte Ziel der Geschichte 295
5. Nichtintendierte Konsequenzen menschlichen Handelns 297
IV. Schumpeter: Triumph einer inferioren Sozialordnung? 298
1. Marx – vom Kopf auf die Füße gestellt 298
2. Ein sozialtheoretisches Konzept der Evolution 300
3. Sozialismus oder Kapitalismus? 301
4. Konzentration des Kapitals und Bürokratisierung 303
5. Die Bedeutung von Ideen 303
V. Evolutionstheoretische Elemente in Smiths Werk 306
1. Der missdeutete Schotte 306
2. Das Werk des Comte de Buffon, Vorläufer Darwins 309
3. Das Prinzip der Selbstorganisation 311
4. „Verbesserungen“ und kombinatorische Metapher 311
5. Innovationen und Änderungen des „Genotyps“ eines Produktionssystems 312
6. Zirkuläre und kumulative Verursachung 314
7. Smith über den „man of system“ und das Gelingen des gesellschaftlichen Spiels 315
VI. Smith über die Fährnisse des Zivilisationsprozesses 316
1. Informations- und Wissensdifferenzen 317
2. Mentale und moralische Verarmung 319
3. Der „unselige Monopolgeist“ 320
4. Die inhärente Instabilität des Bankgewerbes 321
5. Verteidigung ist viel wichtiger als Opulenz 323
6. Was Politiker sein sollten und was sie sind 326
VII. Schlussbemerkungen 327
Literatur 328