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Mückl, S. (Ed.) (2024). »Vielfalt, Gleichstellung und Inklusion« im Licht der katholischen Soziallehre / Identity and the Tradition of Catholic Social Thought: Understanding »Diversity, Equity, and Inclusion«. Duncker & Humblot. https://doi.org/10.3790/978-3-428-59043-8
Mückl, Stefan. »Vielfalt, Gleichstellung und Inklusion« im Licht der katholischen Soziallehre / Identity and the Tradition of Catholic Social Thought: Understanding »Diversity, Equity, and Inclusion«. Duncker & Humblot, 2024. Book. https://doi.org/10.3790/978-3-428-59043-8
Mückl, S (ed.) (2024): »Vielfalt, Gleichstellung und Inklusion« im Licht der katholischen Soziallehre / Identity and the Tradition of Catholic Social Thought: Understanding »Diversity, Equity, and Inclusion«, Duncker & Humblot, [online] https://doi.org/10.3790/978-3-428-59043-8

Format

»Vielfalt, Gleichstellung und Inklusion« im Licht der katholischen Soziallehre / Identity and the Tradition of Catholic Social Thought: Understanding »Diversity, Equity, and Inclusion«

Editors: Mückl, Stefan

Soziale Orientierung, Vol. 30

(2024)

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About The Author

Stefan Mückl studierte von 1991 bis 1995 Rechtswissenschaft in Passau und Freiburg. Ablegung des Ersten Staatsexamens in Freiburg (1995) und des Zweiten Staatsexamens in Stuttgart (1999). Promotion zum Dr. iur. an der Rechtswissenschaftlichen Fakultät der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg 1998, Habilitation an der gleichen Fakultät 2005. Venia für Deutsches und Ausländisches Öffentliches Recht, Kirchenrecht und Europarecht. Lehrtätigkeit in Freiburg, Speyer und Göttingen. 2008–2013 Studium der Theologie und des kanonischen Rechts in Rom. Empfang der Priesterweihe 2013. Seit 2013 Professor für kanonisches Recht an der Fakultät für Kirchenrecht der Päpstlichen Universität Santa Croce in Rom.

Abstract

Das Schlagwort »Diversity, Equity, and Inclusion« (»Vielfalt, Gleichstellung und Inklusion«) dient in wachsendem Maße in Politik, Wirtschaft, Universität, in Teilen auch schon in der Kirche, dazu, im Namen einer (tatsächlich oder vermeintlich benachteiligten) Minderheit der (zumeist) schweigenden Mehrheit bestimmte Verhaltensweisen aufzuerlegen und ihren Sprachgebrauch zu steuern. Auch der katholischen Soziallehre geht es darum, bestehende Ungerechtigkeiten zu beseitigen. Ob allerdings die Konzeption von »DEI« dazu einen Beitrag leisten kann, welcher der christlichen Moral und Anthropologie (sowie dem geltenden Recht) entspricht, bedarf der näheren Ausleuchtung. Der Band thematisiert in interdisziplinärer Perspektive, welche Herausforderungen »DEI« für das Handeln von Staat wie Kirche mit sich bringt und welche Auswirkungen dies auf Wirtschaft und Gesellschaft entfaltet.»Identity and the Tradition of Catholic Social Thought: Understanding “Diversity, Equity, and Inclusion”«: The concept of “Diversity, Equity, and Inclusion” pretends to eliminate existing injustices in politics, society, the economy and within the Church. Catholic social teaching shares this goal but raises certain objetions. This volume documents the contributions of the 16th German-American Colloquium of July 2022, which discussed the problem in an interdisciplinary way with the participation of renowned experts from both countries.

Table of Contents

Section Title Page Action Price
Vorwort 5
Inhaltsverzeichnis 7
I. Grundlagen/Foundations 9
Richard J. Dougherty: What is an American? The Identity of Catholics in the American Polity 11
I. America's Founding Identity 13
II. Tocqueville on Religion and Democracy 16
III. Conclusion 22
Zusammenfassung 24
Francis Fast: Thomas Aquinas and the Function of Law in Regulating Individual Identity 25
I. Framing the Problem 25
II. The Means 29
III. The Work of the Law 30
IV. Divine Law and Human Identity 35
V. Conclusion 37
Zusammenfassung 38
II. Aktuelle Tendenzen in historischer Perspektive/ Current Trends in Historical Perspective 41
Jürgen Aretz: Das Jahr 1968: Deutsche Reminiszenzen und aktuelle Bezüge 43
I. „Neue“ und „alte“ Linke 45
II. Innenpolitische Zuspitzung 48
III. „NS-Aufarbeitung“ an den Hochschulen 49
IV. Gut und Böse 51
V. Linke Mehrheiten? 52
VI. Die Frage der „linken Einheitsfront“ 54
VII. „Cancel Culture“ 55
VIII. Hochschulreform 56
IX. Einordnungen 59
Summary 61
Giuseppe Franco: Für ein gerechteres und inklusiveres Wirtschaften: Der Beitrag der Franziskanischen Tradition 63
I. Historischer Kontext 64
II. Ökonomische Ideen: Gerechter Preis, Legitimität von Handel und Kapital 65
III. Das Armutsverständnis als normative und hermeneutisch-analytische Grundlage 69
IV. Methodologie und Leistungsmerkmale franziskanischer Wirtschaftsethik 71
V. Gesellschaftliche Innovationen 72
VI. Die Fruchtbarkeit des franziskanischen Ansatzes zur Wirtschaftsethik 75
Summary 80
Martin Schlag: Die Relevanz der Deutsch-Amerikanischen Tradition des sozialen Katholizismus für die zeitgenössische Bewegung „Vielfalt, Gleichstellung und Inklusion“ 81
I. Einleitung 81
II. Ein historisches Beispiel: Konservative Rekonstruktion oder progressive Reformen 83
III. Wiederbelebung welcher Naturrechtstradition? 90
IV. Die Tradition der Naturrechtstradition 91
V. Schlußfolgerung 96
Summary 97
III. Herausforderungen für das Handeln von Staat und Kirche/Challenges for the State and the Church 99
Christian Hillgruber: Meinungsfreiheit in Zeiten von Wokeness und Cancel Culture 101
I. Einleitung: Wokeness: Achtlos aus Achtsamkeit 101
II. Woke Privatzensur als Bedrohung der Meinungsfreiheit 102
III. Die prima facie-Reichweite der (politischen) Meinungsfreiheit: (Fast) Alles ist sagbar 103
IV. Meinungsfreiheit für Woke und Nichtwoke 105
V. Die staatliche Schutzpflicht für die Freiheit politischer Meinungsäußerung 106
1. Schutz gegen gewaltsame Unterdrückung von Meinungsäußerungen 107
2. Schutz gegen grundlose Herabsetzungen mit Beleidigungscharakter 107
a) Die schlechthin unzulässige Schmähkritik 108
b) Die Formalbeleidigung 109
c) Der Angriff auf die Menschenwürde 109
4. Die Notwendigkeit der Abwägung im Regelfall 110
5. Zwei Beispielsfälle 111
VI. Wider die einschüchternde Praxis sachlich unhaltbarer Zuschreibung verwerflicher Geisteshaltungen 113
VII. Die Verteidigung der Universität als Ort freier Rede 114
VIII. Fazit 117
Summary 118
Stefan Mückl: „Es wird eine Zeit kommen, in der man die gesunde Lehre nicht erträgt“ (2 Tim 4,3): Herausforderungen für den Verkündigungsdienst der Kirche 119
I. Maximen einer neuen Zeit 119
II. Christliche Wurzeln und Aversion gegen das Christentum 120
III. Grundanliegen des kirchlichen Verkündigungsdienstes und seine Gefährdungslagen 123
IV. Erste Ebene: Kirche und Gesellschaft 124
V. Zweite Ebene: Kirche und staatliche Rechtsordnung 126
VI. Dritte Ebene: Lebens- und Rechtsordnung der Kirche 129
1. Vorgaben der kirchlichen Rechtsordnung 130
2. Vollzugsdefizite 131
3. Änderungen der kirchlichen Lehre? 133
Summary 134
Matthew Walz: Overcoming the Limits of Identity Politics 137
I. Religion and Manners: Contextualizing the Pursuit of Justice 139
1. Religion: Relativizing and Buffering Justice 141
2. Affability and Gratitude: How Manners Supplement the Pursuit of Justice 142
3. Religion and Manners: Underlying a Politics of Shared Humanity 146
II. Unbuffered Justice: A Politics of Identity in Lieu of a Politics of Humanity 146
III. Concluding Reflections 150
Zusammenfassung 152
IV. Auswirkungen auf Wirtschaft und Gesellschaft/ Impact on the Economy and Society 153
Lothar Häberle: Diversität in Deutschland – zwischen „Nur-Vielfalt“, Antidiskriminierung und Macht im Recht 155
I. „Nur-Vielfalt“? Diverse Facetten von Vielfalt 155
1. Begriffliche Vorfragen 155
2. Gleichheit ordnet Vielfalt 156
3. Vielfalt und Identität 157
4. Vielfalt-Zunahme durch Migration 157
5. Vielfalt und Gemeinwohl 157
6. Vielfaltssicherung durch Organisation und Verfahren 158
II. Paradigmen der Diversität 158
1. Vier Paradigmen der Diversität 158
a) Naturschutz- und Marktparadigma 158
b) Gerechtigkeitsparadigma 159
c) Selbstentfaltungsparadigma 159
2. Strukturelle Ähnlichkeit und vielfache Anwendbarkeit der Diversitäts-Paradigmen 159
3. Eine strategische Frage 160
III. Konzeptionelle Umrisse der Diversität 160
1. Bedroht Diversität staatliche Einheit? 160
2. Konstruktion von Wirklichkeit für Diversität und Gleichheit 161
IV. Antidiskriminierung und der möglichst grenzenlose Schirm des Antidiskriminierungsrechts 162
1. Ein Hochplateau als Ausgangspunkt des Antidiskriminierungsrechts 162
a) Die Motivation politischer Entscheidungen 163
b) Verbote als das formal schärfste Instrument 164
c) Eingriff in privates Verhalten und Beweislastumkehr 164
2. Ein Schirm für „eine Vielfalt fluider Identitäten“? 164
3. Exkurs: Singularisierung im Streben nach Außergewöhnlichkeit 165
4. Wie mit Komplexität rechtlich umgehen? 165
5. Auch aufgrund Intersektionalität Forderung nach einem postkategorialen Antidiskriminierungsrecht 166
V. Macht und Gegenmacht 167
1. Bisherige Fördermaßnahmen: (Frauen-)‌Quoten im öffentlichen Dienst und in der Privatwirtschaft 168
2. Diversität erhöhende Quoten 168
3. „Diversitätsdefizit“ beseitigen? 169
VI. Zur Wirkmächtigkeit politischer Agenden 171
VII. Meinungsfreiheit – (eigentlich) Ausdruck von Diversität 172
1. Derzeitige Herausforderungen der Meinungsfreiheit 172
2. Bedeutung der negativen Meinungsäußerungsfreiheit 172
VIII. Fazit 173
Summary 174
Nicholas T. Pinchuk: Diversity: The Power and the Perils 175
I. Overview 175
II. Corporations – The Collective Classroom 176
III. Eastman Kodak – The Focus Trap 176
IV. American Motors – The Criticality of Scale 177
V. Ford – The Wages of Uncertainty 178
VI. General Electric – A Flawed Commonality 180
VII. Snap-on – Commonality and Belief 181
VIII. A Framework for Harnessing the Power of Diversity 183
IX. Belief in the Role of Diversity – The Air We Breathe 184
X. Conviction on the Necessity of Scale – Alignment Ascendant 184
XI. Choice of Commonality – The Science and the Art of Benefit 185
XII. Celebration of the Commonality – Reinforce the Bond 186
XIII. Steadfast and Moral Leadership – Beacon of Confidence 187
XIV. Testing and Confirming the Framework by Considering Nations 187
XV. Japan – Bounded Commonality 188
XVI. India – The Perils of Diversity 188
XVII. The United States – Diminishing Commonality, Receding Power 190
XVIII. Conclusion 192
Zusammenfassung 193
Manfred Spieker: Sexuelle Vielfalt – Woher kommt und was will das Gender-Mainstreaming? 195
I. Karriere und Philosophie des „Gender-Mainstreaming“ 195
II. Eingetragene Lebenspartnerschaften 198
III. „Serielle Monogamie“ und Kinderkrippen 199
IV. „Sexualpädagogik der Vielfalt“ 201
V. Gender-Mainstreaming und die Christen 204
Summary 208
Personenverzeichnis 209
Stichwortverzeichnis 215
Autorenverzeichnis 219