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Okazaki, R. (Ed.) (2024). Religionsphilosophie in und nach der Klassischen Deutschen Philosophie. Duncker & Humblot. https://doi.org/10.3790/978-3-428-59104-6
Okazaki, Ryu. Religionsphilosophie in und nach der Klassischen Deutschen Philosophie. Duncker & Humblot, 2024. Book. https://doi.org/10.3790/978-3-428-59104-6
Okazaki, R (ed.) (2024): Religionsphilosophie in und nach der Klassischen Deutschen Philosophie, Duncker & Humblot, [online] https://doi.org/10.3790/978-3-428-59104-6

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Religionsphilosophie in und nach der Klassischen Deutschen Philosophie

Editors: Okazaki, Ryu

Begriff und Konkretion, Vol. 11

(2024)

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Abstract

Der Begriff ›Religionsphilosophie‹ ist erst seit dem Ende des 18. Jahrhunderts gebräuchlich und ist eng mit der Klassischen Deutschen Philosophie verbunden. Um diese Entwicklung herauszuarbeiten, beschäftigen sich die in dem Sammelband versammelten Beiträge mit den religionsphilosophischen Konzeptionen aus dieser Zeit, das heißt mit jenen von Kant, Fichte, Jacobi, Schleiermacher, Schelling, Hegel, den Links- und Rechtshegelianern sowie von Marx und Kierkegaard. Unter Berücksichtigung der historischen Debattenlage sowie des gegenwärtigen Forschungsstandes liefern die Beiträge eine detaillierte Rekonstruktion der jeweiligen Konzeptionen, wodurch auch deren Relevanz für spätere religionsphilosophische Überlegungen sichtbar wird.»Philosophy of Religion in and after Classical German Philosophy«: The term »philosophy of religion« has only been in use since the end of the 18th century, and the deepening of the philosophy of religion is closely related to the beginning of classical German philosophy. This anthology therefore deals with the insights into the philosophy of religion at the time of classical German philosophy, i.e. with the concepts of Kant, Fichte, Jacobi, Schleiermacher, Schelling, Hegel, the Left and Right Hegelians as well as Marx and Kierkegaard.

Table of Contents

Section Title Page Action Price
Vorwort 5
Inhaltsverzeichnis 7
Ryu Okazaki: Zur Einführung 9
Michael Städtler: Das Reich Gottes auf Erden und die völlige Bestimmung der menschlichen Natur. Religion, Bildung und Politik bei Kant 17
I. Religionserziehung bei Kant 19
1. Kritik der praktischen Vernunft 19
2. Kritik der Urteilskraft 21
3. Metaphysik der Sitten, Tugendlehre 22
4. Über Pädagogik 25
II. Die gesellschaftliche Funktion religiöser Erziehung und die transzendierende Bedeutung sittlicher Bildung 27
Ryu Okazaki: Der Begriff der Glückseligkeit beim jungen Schleiermacher. „Über den Wert des Lebens“ im Kontext seiner Rezeption der Dialektik der kantischen Kritik der praktischen Vernunft 35
Einleitung 35
I. Die Dialektik der praktischen Vernunft in Kants Kritik der praktischen Vernunft 37
II. Schleiermachers Kant-Rezeption in „Über das höchste Gut“ (1789) 41
III. Der subjektive Faktor der Glückseligkeit: Schleiermachers Kant-Rezeption in „Über den Wert des Lebens“ (1792/93) 46
Ausblick 51
Taiju Okochi: Die relationale Ethik Jesu als Care-Ethik und die Kritik der Gerechtigkeit in Hegels Frankfurter Schrifte 53
Einleitung 53
I. Die Care-Ethik als die relationale Ethik 55
II. Das Judentum und die Kantische Moralität als Gerechtigkeitsethik 59
III. Gerechtigkeitskritik Jesu 60
IV. Die relationale Ethik Jesu in der Bergpredigt 62
V. Maria Magdalena und das Abendmahl 64
Fazit 67
Goran Vranešević: Der Schrecken einer rein spekulativen Vorstellung. Erklärungssucht und Bedeutung des Glaubens bei Friedrich Heinrich Jacobi 69
I. Zwischen Verstand und Vernunft 70
II. Die Wahrheit des Glaubens 72
III. Salto mortale in die Ungewissheit der Nacht 77
IV. Zum Schluss – der spekulative Schrecke 81
Michael Hackl: Vom „Zulassen menschlicher Freiheit“. Schelling und Jonas über Natur und Gott 85
I. Einleitung 85
II. Schelling und das Hervorgehen der Freiheit 87
III. Jonas und die „Grunderfahrung“ der Freiheit 92
IV. Jonas’ Schelling-Lektüre 99
Christoph Asmuth: Religionsbekenntnis und Olympische Spiele. J. G. Fichtes Berliner Religionsphilosophie 105
I. Der sogenannte Atheismusstreit 106
II. Die Wissenschaftslehre in Berli 108
III. Die Anweisung zum seeligen Leben – Fichtes Berliner Religionsphilosophie (1806) 111
IV. Die Republik der Deutsche 116
Anton Friedrich: Über Fichtes Religionsphilosophie der Jahre 1805/06 121
I. Die Ausgangslage: Philosophischer Atheismus oder Theismus? 121
II. Das Wissen als die Existenz des Absolute 123
III. Anmerkungen zum Profil von Fichtes Religionsphilosophie 131
Carolyn Iselt: „Alle Kunst im Großen angesehn ist immer mit der Religion in Verbindung“. Zum Verhältnis zwischen Kunst und Religion bei Friedrich Schleiermache 137
I. „Kunstreligion“ oder „alle Menschen sind Künstler“ – Brouillon zur Ethik von 1805/06 138
II. Der „religiöse“ und der „gesellige Stil“ – das Kollegheft zur Ästhetik von 1819 143
III. Ästhetische Bestimmungen in der Christlichen Sittenlehre von 1809/10 – das darstellende Handel 147
IV. „Bilder als Dramen“ – Expression des Gefühls bei Mark Rothko 150
Klaus Vieweg: Zu Grundgedanken von Hegels Philosophie der Religio 155
I. Objektivität versus Subjektivität 157
II. Geist und Freiheit 159
III. Von den poetischen Lebensläufen besonderer Individuen zum Lebenslauf des Göttliche 160
IV. Die Sphäre der Vorstellung 162
V. Die Vieldeutigkeit der Vorstellungen und die Mannigfaltigkeit der Religione 164
Tobias Dangel: Hegels philosophische Deutung des Kreuzestodes 167
Christine Weckwerth: „Aber das Wunder ist, ehe es geschieht“. Zu Ludwig Feuerbachs Spezifikation der Religion in Abgrenzung von der Philosophie 183
I. Die christliche Religion als eine überlebte geschichtliche Bildungsstufe – Feuerbachs frühe kulturkritische Perspektive auf die Religio 184
II. Zur Programmatik einer kritisch-genetischen Philosophie der Religion und die anthropologische Erklärung des Wunders 187
III. Die christliche Religion als undurchschautes Selbstverhältnis des fühlenden Mensche 190
IV. Erweiterung der Religionsphilosophie: Naturproblematik, Glückseligkeitstrieb und Geschichtlichkeit der Religio 196
V. Bedenkenswerte Aspekte der Feuerbach’schen Religionsphilosophie 199
Veronika Klauser: Ins rechte Licht gerückt: Wie althegelianische Rezeption den Gottesbegriff Hegels zur Entfaltung bringt 201
I. 201
II. 205
III. 209
Andreas Arndt: „Der Mensch fällt auf die Erde herab“. Religion und Religionskritik bei Hegel und Marx 211
I. 212
II. 216
Simone Neuber: Epistemische Freiheit und ihr Anderes im Ausgang von Kierkegaard 225
I. Landschaften der hier relevanten Unfreiheit 225
II. Eine Unfreiheit-für-sich der existenzphilosophischen Traditio 227
III. Kierkegaard und eine Unfreiheit für Wissens-Aneignung 232
1. Verortunge 232
2. Die therapeutische Arbeit an unserer Unfreiheit für Wissens-Aneignung 234
Schluss 241
Siglenverzeichnis 245
Autorinnen und Autore 246